Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
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Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Mahlzeit,
eine Sache habe ich noch nicht wirklich verstanden...
Ich soll nach dem Läutern die Stammwürze messen um ggf. vor dem Kochen noch etwas Eis/Wasser hinzuzugeben, nur wie soll das funktionieren, wenn der Spindel nur unter 20° funktioniert? Gibt es auch eine Alternative?
Außerdem würde mich interessieren wie ihr das mit dem auffüllen macht, kippt ihr Wasser aus dem Hahn hinzu? Benutzt ihr Eiswürfel? Kocht ihr das Wasser ab?
VG vom Niederrhein...
eine Sache habe ich noch nicht wirklich verstanden...
Ich soll nach dem Läutern die Stammwürze messen um ggf. vor dem Kochen noch etwas Eis/Wasser hinzuzugeben, nur wie soll das funktionieren, wenn der Spindel nur unter 20° funktioniert? Gibt es auch eine Alternative?
Außerdem würde mich interessieren wie ihr das mit dem auffüllen macht, kippt ihr Wasser aus dem Hahn hinzu? Benutzt ihr Eiswürfel? Kocht ihr das Wasser ab?
VG vom Niederrhein...
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Ich verdünne vor oder nach der Hauptgärung, wenn alles kalt ist, mit abgekochtem Wasser. Nachdem Läutern halte ich für weniger sinnvoll, weil man noch nicht weiß, wieviel verdampfen wird.
Dirk
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Hi,
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- Braufex
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Besorg Dir eine Läuterspindel, die ist für 70°C ausgelegt.
Wenn Du in Deinen Sudkessel läuterst, kannst Du die Würze bereits beim Läutern auf 70°C aufheizen, läßt die Läuterspindel mitschwimmen und hast Deinen aktuellen Extraktgehalt immer im Blick.
Nach dem Läutern bist Du dann auch schnell auf Kochtemperatur.
Je nach Verdampfungsrate und Kochdauer hast Du nach dem Kochen eine um ca. 10% höhere Stammwürze.
Nach ein paar Brautagen hast Du, wenn Du alles mitschreibst/protokollierst ein gutes Gefühl für Deine Anlage und kannst genauer planen.
Das wird schon ...
Gruß Erwin
Wenn Du in Deinen Sudkessel läuterst, kannst Du die Würze bereits beim Läutern auf 70°C aufheizen, läßt die Läuterspindel mitschwimmen und hast Deinen aktuellen Extraktgehalt immer im Blick.
Nach dem Läutern bist Du dann auch schnell auf Kochtemperatur.
Je nach Verdampfungsrate und Kochdauer hast Du nach dem Kochen eine um ca. 10% höhere Stammwürze.
Nach ein paar Brautagen hast Du, wenn Du alles mitschreibst/protokollierst ein gutes Gefühl für Deine Anlage und kannst genauer planen.
Das wird schon ...
Gruß Erwin
Zuletzt geändert von Braufex am Freitag 8. November 2019, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Dann kennst du deine Anlage nicht. Während des Läuterns messen ist am wichtigsten. Wenn ein vorher berechneter Wert erreicht ist, endet das Läutern. Siehe auch hier: https://stixbraeu.de/tipps-und-tricks/s ... einstellenbwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 11:53 Ich verdünne vor oder nach der Hauptgärung, wenn alles kalt ist, mit abgekochtem Wasser. Nachdem Läutern halte ich für weniger sinnvoll, weil man noch nicht weiß, wieviel verdampfen wird.
Dirk
@ Don Promillo: Läuterspindel 70° verwenden, oder Refraktometer.
Gruß
Peter
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Vielen Dank für die schnellen und vielen Antworten.
Mir war überhaupt nicht klar, dass ich eine Läuterspindel geeigt auf 70° bekomme, das ist ja perfekt!
Mir war überhaupt nicht klar, dass ich eine Läuterspindel geeigt auf 70° bekomme, das ist ja perfekt!
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Oder: Weil ich sie kenne, mache ich es so. Bei mir schwankt die Verdampfungsrate zwischen 10 und 12%/h. Deshalb ich stelle eben den Extraktgehalt nach dem Kochen ein, wenn nichts mehr verdampft.gulp hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 13:02Dann kennst du deine Anlage nicht. Während des Läuterns messen ist am wichtigsten. Wenn ein vorher berechneter Wert erreicht ist, endet das Läutern. Siehe auch hier: https://stixbraeu.de/tipps-und-tricks/s ... einstellenbwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 11:53 Ich verdünne vor oder nach der Hauptgärung, wenn alles kalt ist, mit abgekochtem Wasser. Nachdem Läutern halte ich für weniger sinnvoll, weil man noch nicht weiß, wieviel verdampfen wird.
Dirk
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Ich spindele auch schon mal abgekühlte Pfannevollwürze, aber nur um zu sehen, ob die Ausbeute im erwarteten Bereich ist.
Dirk
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- Sebasstian
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Abgesehen von Refraktometer, Läuterspindel oder Biegeschwinger gibt's auch noch die simple Variante eine Probe auf 20°C zu kühlen und dann zu spindeln. Mach ich so. Mit entsprechend kaltem Wasser und etwas Bewegung geht das auch Ruckzuck.
Edit: Hier noch ein augenschmeicheldes Hilfswerkzeug in Kupfer, mit dem es noch schneller geht.
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=22505
Edit: Hier noch ein augenschmeicheldes Hilfswerkzeug in Kupfer, mit dem es noch schneller geht.
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Grüße,
Sebastian
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Wenn das für dich so funktioniert: prima. Mir würde da Rezepttreue und Planbarkeit des Würzekochens abgehen.bwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 14:58Oder: Weil ich sie kenne, mache ich es so. Bei mir schwankt die Verdampfungsrate zwischen 10 und 12%/h. Deshalb ich stelle eben den Extraktgehalt nach dem Kochen ein, wenn nichts mehr verdampft.gulp hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 13:02Dann kennst du deine Anlage nicht. Während des Läuterns messen ist am wichtigsten. Wenn ein vorher berechneter Wert erreicht ist, endet das Läutern. Siehe auch hier: https://stixbraeu.de/tipps-und-tricks/s ... einstellenbwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 11:53 Ich verdünne vor oder nach der Hauptgärung, wenn alles kalt ist, mit abgekochtem Wasser. Nachdem Läutern halte ich für weniger sinnvoll, weil man noch nicht weiß, wieviel verdampfen wird.
Dirk
...
Als Anfängertipp halte ich das ebenfalls für wenig zielführend. Gerade wenn man seine Anlage und die Ausbeuten noch nicht kennt, befindet man sich ohne Kenntnis des Extraktgehaltes und Volumens der Pfannenvollwürze in einem Blindflug. Abgesehen von der Stammwürze gelingt so auch keine Berechnung der Hopfengabe.
Gruß
Andy
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Wir kommen vom Thema ab, aber habe ich das Problem nicht auch, wenn ich den Extraktgehalt in der Pfannevollwürze per Nachguß einstelle, aber dann das Volumen der Pfannevollwürze variiert?
Wenn ich nur Vorderwürzehopfung habe, ist die Hopfengabe bei beiden Verfahren sowieso durch, denn die muß ich ja festlegen, bevor ich das Volumen kenne. Es sei denn, ich steuere über eine Gabe während des Kochens noch nach. Das geht natürlich nur rauf mit den IBU nicht mehr runter.
Bei mir variiert eben der Extraktgehalt, dafür steht das Volumen (Pfanne voll) fest. In beiden Fällen muß ich mich auf die Annahme der Sudhausausbeute verlassen.
Das Einzige, worin ich einen klaren Nachteil sehe, ist, daß ich bei höherer Ausbeute und dementsprechenden höheren Extraktgehalt in der Pfannevollwürze, eine schlechtere Lösung von Bitterstoffen aus dem Hopfen habe, so daß mir, wenn ich das nicht weiß und die Hopfengabe nicht anpasse, am Ende IBUs fehlen.
Jetzt frage ich mal, berechnen die Pfannevollextraktmesser unter uns die Hopfengabe neu, nachdem eine vom Rezept abweichendes Pfannevollvolumen gemessen wurde?
Dirk
Wenn ich nur Vorderwürzehopfung habe, ist die Hopfengabe bei beiden Verfahren sowieso durch, denn die muß ich ja festlegen, bevor ich das Volumen kenne. Es sei denn, ich steuere über eine Gabe während des Kochens noch nach. Das geht natürlich nur rauf mit den IBU nicht mehr runter.
Bei mir variiert eben der Extraktgehalt, dafür steht das Volumen (Pfanne voll) fest. In beiden Fällen muß ich mich auf die Annahme der Sudhausausbeute verlassen.
Das Einzige, worin ich einen klaren Nachteil sehe, ist, daß ich bei höherer Ausbeute und dementsprechenden höheren Extraktgehalt in der Pfannevollwürze, eine schlechtere Lösung von Bitterstoffen aus dem Hopfen habe, so daß mir, wenn ich das nicht weiß und die Hopfengabe nicht anpasse, am Ende IBUs fehlen.
Jetzt frage ich mal, berechnen die Pfannevollextraktmesser unter uns die Hopfengabe neu, nachdem eine vom Rezept abweichendes Pfannevollvolumen gemessen wurde?
Dirk
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Machen kannst du natürlich machen was du willst und was für dich past. Da aber die StW einen erheblichen Einfluss auf die Eigenschaften des Bieres hat, das Volumen aber nicht, hangelt sich der Brauer für gewöhnlich an der StW durch den Prozess. Das Volumen ist zeitrangig und wird oft am Ende des Sudes durch abstechen bzw. durch entsprechende Messeinrichtungen genau erfasst.bwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 16:52 Wir kommen vom Thema ab, aber habe ich das Problem nicht auch, wenn ich den Extraktgehalt in der Pfannevollwürze per Nachguß einstelle, aber dann das Volumen der Pfannevollwürze variiert?
Wenn ich nur Vorderwürzehopfung habe, ist die Hopfengabe bei beiden Verfahren sowieso durch, denn die muß ich ja festlegen, bevor ich das Volumen kenne. Es sei denn, ich steuere über eine Gabe während des Kochens noch nach. Das geht natürlich nur rauf mit den IBU nicht mehr runter.
Bei mir variiert eben der Extraktgehalt, dafür steht das Volumen (Pfanne voll) fest. In beiden Fällen muß ich mich auf die Annahme der Sudhausausbeute verlassen.
Das Einzige, worin ich einen klaren Nachteil sehe, ist, daß ich bei höherer Ausbeute und dementsprechenden höheren Extraktgehalt in der Pfannevollwürze, eine schlechtere Lösung von Bitterstoffen aus dem Hopfen habe, so daß mir, wenn ich das nicht weiß und die Hopfengabe nicht anpasse, am Ende IBUs fehlen.
Jetzt frage ich mal, berechnen die Pfannevollextraktmesser unter uns die Hopfengabe neu, nachdem eine vom Rezept abweichendes Pfannevollvolumen gemessen wurde?
Dirk
Durch die (hoffentlich) bekannte Verdampfungsziffer, die durch Physik und Pfannengeometrie, sehr constant ist, weiß der Brauer in der Regel welche StW. er vor dem Kochen (Pfanne voll) anstreben muss um nach dem Kochen bei der ZielStW anzukommen. Das Volumen ist dabei zweitrangig.
Natürlich ist dein Argument berechtigt das er ja auch die SHA kennt und damit auch das Zielvolumen vorher bestimmen können sollte. Das stimmt in der Theorie, nicht aber in der Praxis, da die SHA eben nicht constant ist. Sie schwankt z.B. um den Extraktgehalt des Malzes und auch um die StW des Bieres.
Gruss
Jan
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- Ladeberger
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Ich kann hier nur für mich sprechen: Natürlich berechne ich die Hopfengaben für das vorliegende Volumen. Das macht auch insofern keine zusätzliche Arbeit, weil ich die Berechnung grundsätzlich erst dann mache, wenn eben diese relevanten Infos vorliegen.bwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 16:52 Jetzt frage ich mal, berechnen die Pfannevollextraktmesser unter uns die Hopfengabe neu, nachdem eine vom Rezept abweichendes Pfannevollvolumen gemessen wurde?
Generell: Wenn man einem Rezept folgt - egal ob nun ein eigenes oder fremdes - dann kann man doch nicht einfach mit abweichenden Zwischenergebnissen weiterarbeiten als ob nichts passiert wäre, sondern muss entsprechend reagieren. Eine Rezepttreue entsteht schließlich nicht mit bpsw. "34 g [Spalter Select]" sondern "25 BE".
Ich selbst betreibe keine Vorderwürzehopfung, da mir andere Aufteilungen inkl. Stopfen zielgerichteter erscheinen. Wenn man das machen möchte (wogegen überhaupt nichts spricht), kann man die Gabe immer noch mit entsprechendem Sicherheitsabstand kalkulieren. Wie von dir angeregt.Wenn ich nur Vorderwürzehopfung habe, ist die Hopfengabe bei beiden Verfahren sowieso durch, denn die muß ich ja festlegen, bevor ich das Volumen kenne. Es sei denn, ich steuere über eine Gabe während des Kochens noch nach. Das geht natürlich nur rauf mit den IBU nicht mehr runter.
Gruß
Andy
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Ich folge dem Ansatz vollkommen, bis auf die konstante Verdampfung in Hobbybrauanlagen.
Dabei habe ich einen Einkocher, der ziemlich konstant 1,8 kW "verbrennt". Aber treffe ich beim nächsten Sude noch einmal die Verdampfung, die ich bei einem anderen Sud gemessen habe, wenn ich einen überdimensionierten Gaskocher, der fürs Hopfenkochen gedrosselt wird, benutze? Bei mir schwankt die Verdampfung bei ziemlich genauer Energiezufuhr aber auch (jahreszeitliche Schwankungen auf der Terasse) und deshalb traue ich dem Frieden nicht.
Wie schon gesagt ignoriere ich die Stw. und deren Einfluß auf das Bier auch nicht, nur korrigiere ich sie später, wenn alle Variblen (Ausbeute, Verdampfung) durch sind.
Bei verläßlich konstanter Verdampfung und mit Läuterspindel, würde ich's sicher auch gleich nachdem der Extraktgewinn abgeschlossen ist, einstellen.
Dirk
Dabei habe ich einen Einkocher, der ziemlich konstant 1,8 kW "verbrennt". Aber treffe ich beim nächsten Sude noch einmal die Verdampfung, die ich bei einem anderen Sud gemessen habe, wenn ich einen überdimensionierten Gaskocher, der fürs Hopfenkochen gedrosselt wird, benutze? Bei mir schwankt die Verdampfung bei ziemlich genauer Energiezufuhr aber auch (jahreszeitliche Schwankungen auf der Terasse) und deshalb traue ich dem Frieden nicht.
Wie schon gesagt ignoriere ich die Stw. und deren Einfluß auf das Bier auch nicht, nur korrigiere ich sie später, wenn alle Variblen (Ausbeute, Verdampfung) durch sind.
Bei verläßlich konstanter Verdampfung und mit Läuterspindel, würde ich's sicher auch gleich nachdem der Extraktgewinn abgeschlossen ist, einstellen.
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Finde ich gut.Ladeberger hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 21:46 ...
Ich kann hier nur für mich sprechen: Natürlich berechne ich die Hopfengaben für das vorliegende Volumen. Das macht auch insofern keine zusätzliche Arbeit, weil ich die Berechnung grundsätzlich erst dann mache, wenn eben diese relevanten Infos vorliegen.
...
Ich weiß nicht, ob ich gern auf die Vorderwürzhopfung verzichten möchte. Das ist aber wieder ein ganz neues Thema und ich weiß zu wenig, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.Ladeberger hat geschrieben: ↑Freitag 8. November 2019, 21:46 ...
Ich selbst betreibe keine Vorderwürzehopfung, da mir andere Aufteilungen inkl. Stopfen zielgerichteter erscheinen.
...
Gruß
Andy
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Ich möchte nochmals auf dieses Thema zurückkommen, da ich immer wieder mit Unsicherheiten bei der Bestimmung des Extraktgehalts vor dem Kochen habe. Ich benutze zwar ein Refraktometer, allerdings scheint es verschieden Schichten mit unterschiedlichem Extraktgehalt zu diesem Zeitpunkt zu geben. Ich versuche nun zwar schon an verschiedenen Stelle Proben mit der Pipette zu ziehen, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Je öfter man misst, desto mehr Werte bekommt man. Deshalb zwei Fragen:
1. Wäre das mit einer Läuterspindel genauer?
2. Zu welchem Zeitpunkt ist den der Extrakt in der Würze gleichmässig verteilt? Sobald es kocht?
1. Wäre das mit einer Läuterspindel genauer?
2. Zu welchem Zeitpunkt ist den der Extrakt in der Würze gleichmässig verteilt? Sobald es kocht?
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wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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- BrauSachse
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Wenn der Brauer nicht selbst für eine gleichmäßige Verteilung sorgt (Umrühren?), lässt sich nur schwer sagen, wann diese vorliegt. Beim Kochen könnte das so sein.
Ein Möglichkeit der Verbesserung wäre, umzurühren und/oder eine größere Probenmenge zu entnehmen, z.B. mit einem Esslöffel, diese dann in einem kleinen Gefäß zum Abkühlen zu schwenken und dann mit der Pipette (ich nehme einen Teelöffel) die Probe fürs Refraktometer zu entnehmen.
Das könnte die Treffgenauigkeit der Messung verbessern.
Zur Läuterspindel kann ich nichts beitragen, ich besitze keine.
Viele Grüße
Tilo
Ein Möglichkeit der Verbesserung wäre, umzurühren und/oder eine größere Probenmenge zu entnehmen, z.B. mit einem Esslöffel, diese dann in einem kleinen Gefäß zum Abkühlen zu schwenken und dann mit der Pipette (ich nehme einen Teelöffel) die Probe fürs Refraktometer zu entnehmen.
Das könnte die Treffgenauigkeit der Messung verbessern.
Zur Läuterspindel kann ich nichts beitragen, ich besitze keine.
Viele Grüße
Tilo
Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Wenn es zu Schichtungen in der Pfanne kommt dann nutzt dir die Läuterspindel auch nichts. Einfach mal ordentlich durchrühren, dann passts. Die probe fürs Refraktometer lass ich noch mal durch nen Kaffeefilter laufen. Wenn bereits Hopfen in der Würze ist kommt es durch die Trübung zu Fantasiewerten. Ich überprüfe die Refraktomessungen zwischenzeitlich aber auch mit einer Läuterspindel.Shortbreaker hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. November 2020, 20:17 1. Wäre das mit einer Läuterspindel genauer?
2. Zu welchem Zeitpunkt ist den der Extrakt in der Würze gleichmässig verteilt? Sobald es kocht?
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Stammwürze Messen (während des Kochvorgangs)
Guter Punkt!
Tatsächlich schwimmt da in der Pipette noch einiges rum. Die Sache mit dem Filter hat also Potential.
Bezüglich des Rührens, das habe ich natürlich immer schon gemacht, aber wie Alt-Phex ja schreibt, kann es halt aich an der Trübung liegen.
Tatsächlich schwimmt da in der Pipette noch einiges rum. Die Sache mit dem Filter hat also Potential.
Bezüglich des Rührens, das habe ich natürlich immer schon gemacht, aber wie Alt-Phex ja schreibt, kann es halt aich an der Trübung liegen.
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