Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

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TLK
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Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#1

Beitrag von TLK »

Hallo ihr Lieben,
Ich habe einen Bielmeier Einkochautomat mit 1800W. Das große Problem mit dem Ding ist, dass trotz Temperaturregler diese nicht ansatzweise Präzise erreicht, geschweige denn gehalten wird. Außerdem kommt er zwar (wenn auch sehr langsam) auf 100°C, jedoch wird der Kochprozess häufig einfach unterbrochen, weil der Einkocher abschaltet. Ich habe bereits überlegt, auf einen Tauchsieder umzusteigen, jedoch koche ich momentan um "meinen Geschmack" zu finden nur sehr kleine Mengen und würde deshalb bei der Mindesttauchhöhe des Sieders Probleme kriegen. Die Überlegung war nun, den Einkocher an einen ITC 310T-B anzuschließen. Ich erhoffe mir davon, die Rasten präziser halten zu können und vor allem das Würzekochen ohne Unterbrechungen zu schaffen. Die Frage ist jetzt, ob mir der Temperaturregler des Einkochers dabei zumindest beim Kochen nicht vielleicht einen Strich durch die Rechnung macht, da der Sensor des Einkochers ja trotzdem läuft und bei erreichen der 100°C wahrscheinlich wieder abschaltet, obwohl der Inkbird weiter heizen möchte. Bei den Rasttemperaturen würde ich einfach den Regler des Einkochers auf 100°C stellen, so dass die eigentliche Regelung vom Inkbird erledigt wird.

Habt ihr Erfahrungen damit oder vielleicht sogar Alternativen?
Wie man vielleicht auch merkt, bin ich noch ziemlicher Anfänger und entschuldige mich, falls dieses Thema hier schon mal besprochen wurde. Ich konnte zumindest keinen Thread dies bezüglich finden.
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Braufex
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#2

Beitrag von Braufex »

3 Fragen an Dich:
- hast Du eine analoge oder digitale Temp-Steuerung am Bielmeier?
- wenn Du den Stecker ziehst und danach wieder einsteckst, heizt Dein Einkocher wieder auf die vorher eingestellte Temperatur ohne das Du am Einkocher eine Eingabe machen musst?
- sind die 100°C die höchste Temperatur, die Du einstellen kannst?


1 Tipp:
für kurze Tauchsieder hat Ruthard (Brauwolf) einen guten und günstigen Tipp

Gruß Erwin
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#3

Beitrag von TLK »

@Braufex

Den habe ich:
https://www.bielmeier-hausgeraete.com/d ... 495-4.html

1.Die Temperatursteuerung ist also analog.
2.Das Weiß ich nicht, aber das kann ich morgen mal ausprobieren.
3.der Regler geht nur bis 90°C als Zahlenwert, danach kommen noch die Stufen "Kochen" und "Entsaften"

Und danke für den Tipp, sollte das mit dem EInkocher aber nicht ausreichen, werde ich einen Tauchsieder mit mehr Leistung kaufen müssen, da ich (da der Inkbird nur einen Anschluss zum Heizen hat) dann nur mit dem Sieder heize und den Einkocher nur als Gefäß nutzen würde. Ich würde mit dann allerdings im Laufe der Zeit noch einen großen Topf kaufen, damit der Einkocher dann zum Aufheizen des Nachgusses genutzt werden kann.
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#4

Beitrag von Braufex »

TLK hat geschrieben: Montag 18. November 2019, 20:42 2.Das Weiß ich nicht, aber das kann ich morgen mal ausprobieren.
Hat sich dank Deiner Info erledigt.
Da er eine analoge Temperatursteuerung hat, heizt er nach dem Einstecken bzw. Wiederherstellung der Stromerzeugung einfach weiter.
Ist eine Voraussetzung, wenn Du den Inkbird benutzen willst.


3.der Regler geht nur bis 90°C als Zahlenwert, danach kommen noch die Stufen "Kochen" und "Entsaften"
Und was hast Du beim Kochen eingestellt?
Bei der Stufe "Entsaften" sollte er eigentlich durchgehend heizen.
Aber da bin ich mir unsicher, wer kennt sich da aus?
Und danke für den Tipp, sollte das mit dem EInkocher aber nicht ausreichen, werde ich einen Tauchsieder mit mehr Leistung kaufen müssen, da ich (da der Inkbird nur einen Anschluss zum Heizen hat) dann nur mit dem Sieder heize und den Einkocher nur als Gefäß nutzen würde.
Halte ich für keine gute Idee.
Beim Maischen, Aufheizen und Halten der Rasten wird Dir das Malz an die kleine, aber sehr heiße Heizfläche des Tauchsieders anbrennen. Hab ich auch schon kurz getestet :Ahh
Das kann Dein Einkocher mit Inkbird auch ohne TS .
Beim Kochen brauchst Du übrigens keinen Inkbird. Da kannst Du Deinen Einkocher mit dem Tauchsieder prima unterstützen.

Aber Achtung: mit Einkocher und Tauchsieder gleichzeitig an einer Steckdose musst Du ein bischen rechnen.
Einkocher 1800W + TS 1000W = 2800W entsprechen bei 220V ca. 13A, also mit 16A-Absicherung kein Problem, bei 10A-Absicherung nicht möglich.
Einkocher 1800W + TS 2000W = 3800W entsprechen ca. 17A, bin ich mir nicht sicher, ob das noch mit einer 16A-Absicherung funktionert, kenn mich mit den Toleranzen nicht aus. Würd ich nicht machen.

Da würde ich schauen, ob Du ein zweites Kabel von einer anderen Absicherung findest.
Für meinen Einkocher mit 2000W + TS 2000W hab ich zwei Steckdosen gefunden, die beide mit einer anderen Sicherung abgesichert sind, das würde dann auch mit 2 X 10A-Absicherung funktionieren.

Gruß Erwin
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#5

Beitrag von TLK »

Ok vielen Dank für das umfassende Feedback! Das hat mir gewaltig weiter geholfen.

Ich hab ihn beim Kochen steht’s auf Entsaften gestellt, er schaltet sich aber trotzdem einige Minuten nach erreichen der 100 Grad ab. Aber dann bleibe ich tatsächlich erstmal nur beim Inkbird und dem Einkocher und werde dann vielleicht später fürs Würzekochen einen 500-1000w Tauchsieder zur unterstützung kaufen.
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Braufex
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#6

Beitrag von Braufex »

Viel Erfolg, freut mich wenn der Beitrag hilfreich war.

Vielleicht weiß noch jemand was zu dem Unterschied der Einstellung "Kochen" und "Entsaften".
Würd mich selber interessieren.
Und warum der Bielmeier beim Kochen immer wieder abschaltet ...

Gruß Erwin
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#7

Beitrag von Bitter »

Exakt dieser Bielmeier gehörte zu meiner Erstausstattung, der hatte sich beim Kochen nie ausgeschaltet. Temperatur sollte auf Entsafter stehen, offensichtlich ist dann der Thermoschutz etwas liberaler. Heute benutze ich ihn für die Nachgussbereitung und bin immer noch sehr zufrieden damit.

Gruß Lothar
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#8

Beitrag von Bojtar »

TLK hat geschrieben: Montag 18. November 2019, 18:57 Die Frage ist jetzt, ob mir der Temperaturregler des Einkochers dabei zumindest beim Kochen nicht vielleicht einen Strich durch die Rechnung macht, da der Sensor des Einkochers ja trotzdem läuft und bei erreichen der 100°C wahrscheinlich wieder abschaltet, obwohl der Inkbird weiter heizen möchte.
Falls Du technisches Verständnis hast, kannst Du das eingebaute Thermostat auch mit einem kleinen Wippschalter brücken. Ich hab das so gemacht und als "Sicherheit" eine Zeitschaltuhr vorgesetzt die nach ca. 90-120 Minuten spätestens abdreht. Sollte man aber echt nur machen wenn man weiß was man tut.
Lg Christiam
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#9

Beitrag von MachdenDeckelRund »

Hallo,

hier noch zwei Anmerkungen von mir, da Du noch Optimierungspotential bei deinem Einkocher hast:
TLK hat geschrieben: Montag 18. November 2019, 18:57 ... Das große Problem mit dem Ding ist, dass trotz Temperaturregler diese nicht ansatzweise Präzise erreicht, geschweige denn gehalten wird.
...Ich erhoffe mir davon, die Rasten präziser halten zu können...
Mit den Temperaturen und den Messungen ist das tricky. Die Temperaturverteilung in deinem (in jedem) Kessel ist inhomogen. Da die Heizspirale unten im Topf ist, ist es dort heisser als an der Oberfläche. Typischerweise misst Du aber dort die Temperatur. Auch an der Gehäusewandung ist es kälter als in der Mitte des Topfes.
Eine bessere Durchmischung und damit gleichmäßigere Temperaturverteilung kannst Du mit einem Rührwerk erreichen.
Wärmeverluste solltest Du minimieren -> Deckel schliessen, Bielmeier isolieren.

TLK hat geschrieben: Montag 18. November 2019, 18:57 ... jedoch wird der Kochprozess häufig einfach unterbrochen, weil der Einkocher abschaltet.
Auch hier kann eine Isolierung helfen, da du weniger Energie zuführen musst.

Vg
Ralf
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#10

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

Zu den Themen habe ich hier und hier was geschrieben.

Zusammenfassung:
  • das mechanische Thermostat taugt nix
  • mit einem (externen) elektronischen Thermostat wird das deutlich besser. Die Temperatur wird aber trotzdem deutlich überschiessen. Da kann das Thermostat aber nix dafür. Das liegt schlicht daran, dass durch die hohe Speicherkapazität und Heizleistung auch nach dem Abschalten immer noch viel Energie in die Maische eingebracht wird. Die Lösung (ud die Beschreibung) siehst Du auf Bild 9 von diesem Beitrag
  • Damit der Einkocher dauerhaft kocht, habe ich das Thermostat gebrückt. Siehe Bild 15 von diesem Beitrag. :achtung Das sollte aber nur jemand tun der genau weiss was er tut :achtung

Braufex hat geschrieben: Montag 18. November 2019, 19:33 für kurze Tauchsieder
Äh, nein. @TLK sucht einen längeren Tauchsieder. BTW: ich auch!
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#11

Beitrag von TLK »

Danke an alle!
Das Rührwerk kann ich mir erstmal noch nicht leisten 😅
Steht aber auf meiner Liste.

Selbst werde ich da nicht dran rum schrauben, deswegen wird’s wohl erstmal nur ein Tauchsieder.

Ich bin langsam ohnehin am überlegen, ob es sich wirklich lohnt noch so viel mehr Geld auszugeben. Da kann ich eigentlich direkt auf einen Braumeister sparen.
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Braufex
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#12

Beitrag von Braufex »

DerWelcherDurstHat hat geschrieben: Donnerstag 21. November 2019, 15:20
Braufex hat geschrieben: Montag 18. November 2019, 19:33 für kurze Tauchsieder
Äh, nein. @TLK sucht einen längeren Tauchsieder. BTW: ich auch!
Hallo DerWelcherDurstHat,
mein Hinweis auf den kurzen Tauchsieder bezog sich auf folgende Überlegung von TLK:
Ich habe bereits überlegt, auf einen Tauchsieder umzusteigen, jedoch koche ich momentan um "meinen Geschmack" zu finden nur sehr kleine Mengen und würde deshalb bei der Mindesttauchhöhe des Sieders Probleme kriegen.
Falls Du für Dich einen langen Edelstahl-Eimer-Tauchsieder mit 2000W benötigst, hab ich hier einen verlinkt. Ist nicht billig, aber ich möcht ihn nicht mehr missen.

Gruß Erwin
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#13

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

Braufex hat geschrieben: Donnerstag 21. November 2019, 19:08 mein Hinweis auf den kurzen Tauchsieder bezog sich auf folgende Überlegung von TLK:
Ich habe bereits überlegt, auf einen Tauchsieder umzusteigen, jedoch koche ich momentan um "meinen Geschmack" zu finden nur sehr kleine Mengen und würde deshalb bei der Mindesttauchhöhe des Sieders Probleme kriegen.
"kleine Mengen" => niedriger Flüssigkeitsstand.

"Probleme mit Mindesttauchhöhe" => wegen niedrigem Flüssigkeitsstand und zu kurzem Tauchsieder wird die Mindesttauchhöhe nicht erreicht.

===> er sucht einen längeren
:Smile

Falls Du für Dich einen langen Edelstahl-Eimer-Tauchsieder mit 2000W benötigst, hab ich hier einen verlinkt. Ist nicht billig, aber ich möcht ihn nicht mehr missen.
Der würde mir gefallen... Allerdings schreckt mich der Preis ein klein wenig ab :redhead
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#14

Beitrag von rjd »

Für meinen Einkocher mit 2000W + TS 2000W ...

Gruß Erwin
Hallo Erwin,
ist das nicht ein wenig mit Kanon auf Spatzen? Ich frage, weil letzte Woche während des kochens mein Tauchsieder (Rommelsbacher 1500W) abgeraucht ist (ein Doppelbock wird es also schonmal nicht...). Jetzt stellt sich mir die Frage, wieviel Leistung eigentlich nötig ist um ca. 25L Würze zum wallenden kochen zu bringen. Ich habe einen 1800W Einkocher, und zusammen mit den 1500W kam es (punktuell) immer eher zu einem sprudelnden, statt zu einem (gleichmäßig) wallenden kochen. Ich bin jetzt am überlegen welches set up überhaupt Sinn macht. Ich dachte, 3300W seien einfach zu viel, aber nachdem das Ding eh da war habe ich es halt genutzt. Jetzt wollte mich mit der ohnehin nötigen Neuanschaffung entsprechende leistungsmäßig reduzieren. Wenn ich jetzt aber lese, dass andere Brauer sogar 4000W einsetzen frage ich mich ob mein Verständnis von der ganzen Materie überhaupt korrekt ist.

Vielleicht hat ja jemand eine praxiserprobte Kombination?

Beste Grüße, Tobias
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#15

Beitrag von Braufex »

rjd hat geschrieben: Samstag 23. November 2019, 11:25
Für meinen Einkocher mit 2000W + TS 2000W ...
ist das nicht ein wenig mit Kanon auf Spatzen?
Servus Tobias,
ich benötige den Tauchsieder nicht zum eigentlichen Kochen, da reicht mir mein Steba Einkocher mit 2000W und Armaflex-Isolierung.
Er verkürzt mir einfach die Zeit die ich zum Aufheizen der Würze bis zum Kochen benötige.
Außerdem nutze ich ihn auch zur Unterstützung beim Aufheizen des Nachgusses.
Mein 2-Platten-Kocher, der schon vorhanden war, hält zwar recht gut die Temperatur im Nachguss-Topf, aber zum wirklich schnellen Aufheizen von 10-15 Liter Wasser ist er einfach zu schwach.
Und mal schnell ein bisserl Abspülwasser aufheizen geht auch prima; hab keine Warmwasserversorgung in meiner Brauhütte.
Ist einfach universell nutzbar und für meine Situation praktisch.
Möchte ihn auch nicht mit weniger Leistung, geht halt alles ein bisserl flotter.

Ein Nachteil für mich ist, dass er eine Mindesteintauchhöhe (= minimaler Wasserstand) von 21,5cm hat, heisst, für eine kleine Menge kann ich ihn nicht einsetzen, da sonst der beheizte Teil nicht mehr eingetaucht ist und der Überhitzungsschutz anspricht.
Da gefällt mir der, von Ruthard empfohlene, kurze DDR-Tauchsieder mit 1000W schon auch. Vor allem bei dem unschlagbar günstigen Preis.

Gruß Erwin, der ab und zu gerne mit Kanonen auf Spatzen schiesst :Pulpfiction
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#16

Beitrag von rjd »

Danke, macht Sinn. Darf ich noch fragen wie dick Deine Isolierung ist (sorry für OT)?
DerWelcherDurstHat
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#17

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

rjd hat geschrieben: Samstag 23. November 2019, 11:25 Jetzt stellt sich mir die Frage, wieviel Leistung eigentlich nötig ist um ca. 25L Würze zum wallenden kochen zu bringen. Ich habe einen 1800W Einkocher, und zusammen mit den 1500W kam es (punktuell) immer eher zu einem sprudelnden, statt zu einem (gleichmäßig) wallenden kochen.
Jetzt muss ich mal wieder ganz dumm fragen:

Unter "wallendes Kochen" hatte ich bislang verstanden, dass es möglichst stark kocht und nicht nur ein wenig vor sich hinköchelt. Auf gut Deutsch also "gib was geht!"

Jetzt gibt es aber wohl noch den Begriff "sprudelndes Kochen". Bedeutet das, dass man es beim Kochen nicht übertreiben darf?
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Re: Einkocher mit Inkbird ITC 310T-B verbinden

#18

Beitrag von Braufex »

rjd hat geschrieben: Samstag 23. November 2019, 13:25 Danke, macht Sinn. Darf ich noch fragen wie dick Deine Isolierung ist (sorry für OT)?
Darfst Du :Wink
Armaflex-HT mit 19mm
HT ist die "Hochtemperatur"-Ausführung, kann man bis 120°C einsetzen, versprödet nicht so schnell.
Ist aber sauteuer, war beim Isolierer ein Rest im Eck gelegen ...
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#19

Beitrag von rjd »

Braufex hat geschrieben: Samstag 23. November 2019, 15:31
rjd hat geschrieben: Samstag 23. November 2019, 13:25 Danke, macht Sinn. Darf ich noch fragen wie dick Deine Isolierung ist (sorry für OT)?
Darfst Du :Wink
Armaflex-HT mit 19mm
HT ist die "Hochtemperatur"-Ausführung, kann man bis 120°C einsetzen, versprödet nicht so schnell.
Ist aber sauteuer, war beim Isolierer ein Rest im Eck gelegen ...
Vielen dank. Zur Zeit verwende ich eine alte Wolldecke, die ich mehrlagig um den Einkocher wickle und mit Expandern fixiere. Wenn Du mit Deiner Isolierung mit 2000W ein wallendes kochen hinbekommst scheint das ja einen ziemlichen Unterschied zu machen.
Jetzt muss ich mal wieder ganz dumm fragen:

Unter "wallendes Kochen" hatte ich bislang verstanden, dass es möglichst stark kocht und nicht nur ein wenig vor sich hinköchelt. Auf gut Deutsch also "gib was geht!"

Jetzt gibt es aber wohl noch den Begriff "sprudelndes Kochen". Bedeutet das, dass man es beim Kochen nicht übertreiben darf?
Bitte diese Begriffe nicht so wörtlich nehmen (deswegen habe ich sie in Klammern gesetzt): das mit "sprudelnd" bezog ich auf die Stelle an der der Tauchsieder in den Würze taucht. Da hat es eben richtig gesprudelt.
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#20

Beitrag von Braufex »

rjd hat geschrieben: Samstag 23. November 2019, 15:47 Wenn Du mit Deiner Isolierung mit 2000W ein wallendes kochen hinbekommst scheint das ja einen ziemlichen Unterschied zu machen.
Weiss nicht, ob der Unterschied der Isolierungen wirklich so groß ist. Eher nicht.
Ich denke, dass es die 10% mehr Leistung sind. Bringt der Einkocher die 1800W?
Meiner ist mit 2000 angegeben und das Messgerät zeigt ca.1950W an.
Umgebung spielt auch eine Rolle:
Ich koche in einer unbeheizten Hütte, da ist es windstill. Wie sieht das bei Dir aus (Terrasse?)?
Jetzt ist es aber echt OT :redhead
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#21

Beitrag von rjd »

Hast recht, kurz abschließend: das sollte ich mal nachtesten, ob er die 1800W bringt, ist auch nicht mehr der jüngste. Wind ist nicht so das Problem, ist zwar auf einer Terasse, allerdings im Innenhof einer geschlossenen Wohnanlage unmittelbar am Haus.

Nochmals danke, dann habe ich jetzt mal einen Ansatzpunkt
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