Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

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S1m0nW0chn3r
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Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#1

Beitrag von S1m0nW0chn3r »

Hallo,
Ich möchte in die Welt des Bierbrauens eintauchen und habe diverse Anleitung angeschaut, wie das von dieser Seite Hobbybrauer.de - Anleitung und YouTube - Bier brauen.

Daraus habe ich bis jetzt folgendes Equipment gekauft, was ich bis jetzt nicht zu Hause hatte:
- 27l Einkochautomat (30€ Ebay)
- 30 Gäreimer mit Gärröhrchen und Hahn (ca. 17 €)
- geschrottetes Malz + Hopfen und Hefe für 20 l (ca. 17€)

Und nun komme ich zum Läutern.
In dem oben aufgeführten Video wird eine Läutereinsatz Strainbuddy wie hier amihopfen.de verwendet. (ca. 3 €)
Andere Verwenden einen Läuteraufsatz, Läuterblech wie hier gastro-benecke.de (>= 25 €)
Und auf eurer Seite wird auch noch die Läuterhexe eingeführt gastro-benecke.de (>= 40 €)

Wenn ich das richtig verstanden habe geht es beim Läutern um das Filtern der Maische, damit Verunreinigungen entfernt werden.
Sind die drei Sachen durcheinander ersetzbar, oder braucht man alle?
Da ich gerade mit der Thematik anfange, würde ich den Strainbuddy bevorzugen, da er am günstigsten ist.

Danke + Grüße
Simon
S1m0nW0chn3r
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#2

Beitrag von S1m0nW0chn3r »

Top, dank dir, das reicht mir schon als Antwort!
Aber wer ist Matthias?
irrwisch
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#3

Beitrag von irrwisch »

Google mal nach
Mattmill Läuterhexe
Und nach
Brauhardware Läuterfreund

Dann hast du noch zwei weitere Alternativen ;-)
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afri
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#4

Beitrag von afri »

Moin Simon,
du willst beim Läutern lediglich die Würze von den festen Bestandteilen wie Griese oder Spelzen trennen. Letztere dienen dir als Filter und was du willst, ist ein Apparat, der die Spelzen daran hindert, in die Würzepfanne zu gelangen. Mehr nicht. Daher tut es so ziemlich alles, was Spelzen zurückhält.

Manche läutern mit einem Tuch, das an den vier Beinen eines umgedrehten Hockers festgebunden ist und unter dem ein Eimer zum Auffangen steht. Das geht, ist aber nicht besonders schön oder schnell, daher macht das kaum noch jemand. Bei kleinen Mengen Maische kann man sogar mit einem herkömmlichen Küchensieb läutern, aber in der Einkocherklasse haben sich Läuterbleche oder Läuterhexe bzw. -freund etabliert, das ist schlicht die Methode, die dem Hobbybrauer am meisten entgegen kommt.

Ich selbst setze seit einger Zeit Hexe bzw. Freund ein, beide sind sich ähnlich, aber ich will niemals wieder etwas anderes haben. Zumindest nicht in meiner Klasse, die sich irgendwo zwischen Einkocher und 50l befindet (47l-Topf auf Hendi). Klassenlos sozusagen.
Achim
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#5

Beitrag von S1m0nW0chn3r »

Wow danke für die Antworten.
Da weiß ich nun bescheid und kann hoffentlich über die kommenden Feiertage vielleicht anfangen das erste Bier zu brauen.

Danke nochmal und viele Grüße
Simon
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Alt-Phex
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#6

Beitrag von Alt-Phex »

Diesen Läuteraufsatz sofort wieder vergessen. Genauso wie das olle Tuch oder das Küchensieb von dem Achim hier erzählt hat.

Nimm so eine Läuterspirale. Die ist flexibel in jedem Gefäß einsetzbar und funktioniert wunderbar. Läutern ist ein wichtiger Prozessschritt bei dem man sehr viel falsch machen kann. Daher sollte man hier eine vernünftige Lösung einsetzen. Dieser Strainbuddy, aus Saugkörben, funktioniert aber auch.
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danieldee
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#7

Beitrag von danieldee »

Nimm aber am besten den Läuterfreund. Der ist weniger anfällig für Läuterkatastrophen. Liegt an der Bauart der Spirale.
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#8

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Läuterhexe war früher eine Zugfeder. Die Windungen hatten im geraden Zustand keinen Abstand. Erst durch das Verlegen im Topf/Eimer in Kreis- oder Bretzelform entstanden linsenförmige Öffnungen, durch die die Würze hindurch konnte.
Der Läuterfreund ist eine Druckfeder, die zwischen den Windungen bereits im geraden Zustand kleine Abstände hat.

Die alte Läuterhexe hat sich damals unter gewissen Umständen schnell zugesetzt, wenn der Brauer Fehler gemacht hat (zu hoher Mehlanteil, zum Hopfenkochen nicht ausgebaut).

Seit einiger Zeit hat auch die Spirale der Läuterhexe kleine Abstände zwischen den Windungen (Druckfeder).
Beim Läuterfreund sind diese etwas größer.

Funktionieren tuen beide Läuterspiralen, die heute im Handel sind, sehr gut. Die Hexe ist durch die kleineren Abstände etwas formstabiler, der Freund verzeiht dafür weiterhin mehr Schrot- und Braufehler (Mehl etc.).

Ich habe alle drei Versionen benutzt. Bis auf die alte Hexe, sind die Spiralen heute noch bei mir im Einsatz.
Zum Hopfenkochen sollte man die Spiralen trotzdem ausbauen, auch wenn sie beide inzwischen recht tolerant gegenüber dem Trub sind.

Edith: Satzbau
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Viele Grüße
Jens
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Ruthard
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#9

Beitrag von Ruthard »

Andere Verwenden einen Läuteraufsatz, Läuterblech wie hier gastro-benecke.de (>= 25 €)
Dieser "Läuteraufsatz" ist ja wohl eine Frechheit. Das ist nichts anderes als ein Nudelsieb, welches bei Kodi oder Tedi 3,95 kostet - hat halt zufällig den Durchmesser des Standard Gäreimers. Zusätzlich braucht es einen Maischesack (der auch wieder kostet), sonst geht gar nichts. Eine Quälerei ist das Läutern damit so oder so.
Ich würde mich als Händler schämen, so was anzubieten. Dafür auch noch 25€ zu verlangen, ist kühn - diplomatisch ausgedrückt.

Anstelle Nudelsieb für 25€ plus Maischesack für 22,75€ gibt es die Läuterhexe als bewährtes und unkaputtbares System für schlappe 32,50€ beim Hobbybrauerversand.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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coyote77
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#10

Beitrag von coyote77 »

Ich werfe mal noch den Leuterator von Adams Hardware in den Ring: günstig, und absolut zuverlässig und reibungslos. Würde ich immer wieder kaufen.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#11

Beitrag von S1m0nW0chn3r »

Wow beeindruckend wie viel Antworten man hier bekommt :thumbup
Jetzt habe ich definitiv einige Optionen.
Danke Leute
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Steini
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#12

Beitrag von Steini »

Hi S1m0nW0chn3r,

ich selbst benutze auch den klassischen Standard-Einkocher und habe anfangs auch direkt daraus geläutert.

Was mich etwas genervt hat war allerdings folgendes:
Gut läutern, biss es schön klar läuft, braucht eben auch ein bissel Zeit.
Bis dahin wird die Würze doch recht kalt...
Bei mir hat das aufheizen danach ziemlich lange gedauert. So ca 40 Min. bis zum Kochen.
:Shocked
Also bin ich dazu übergegangen, sobald die Würze klar aus dem Bottich läuft, direkt vom Läuterbottich wieder in den Einkocher zu läutern. Dieser kann dann schon mal anfangen zu heizen...

:achtung
Und falls Du noch nicht angefangen hast mit dem Brauen empfehle ich Dir, Deinen Einkocher mal einem Testlauf mit Wasser zu unterziehen um zu schauen ob er es wirklich mit offenem Deckel zum Kochen bringt.
Ich hab' nämlich auch zwei Einkocher (1800 W) und der modernere der beiden ist eine Luftnummer - der schaltet pünktlich bei 95°C ab! Das habe ich beim ersten Sud gemerkt.
Zum Glück hatte ich den zweiten Einkocher damals schon am Start und der hats gepackt. Sonst hätte ich das Zeug vermutlich in die Tonne treten können.
(Das Wasser aus dem Testlauf kannst ja gleich aufheben, der Kalk dürfte bei der Aktion schön ausfällen und später am Boden rumschwimmen.)


Zusätzlich hatte ich mir mal einen Läutereimer "gebastelt" weil ich zwei große, identische Eimer sowieso übrig hatte.
Einfach mit einem 1,5...2 mm Bohrer im feinsten 1-cm-Raster den Boden des einen Eimers durchlöchert.
Beide Eimer in ineinander gestellt, im äußeren natürlich so einen Hahn wie er an den meisten 30l-Eimer-Gärbottichen dran ist.
Die Idee ist nicht neu...

Grundsätzlich funktioniert der Eimer super - aber es ist eine langwierige Bastelarbeit für einen verregneten Sonntagnachmittag. Aber man kann ja dabei Bier trinken. :thumbsup .
Von innen nach außen bohren und aufpassen dass keine Grate entstehen empfiehlt sich.

Wer also Spaß am basteln hat - geht gut.
Aber in Anbetracht des Aufands empfiehlt sich doch der Kauf eines ordentlichen Blechs oder Hexe.

laeutereimer_01.JPG
laeutereimer_02.JPG
Gruß Steini
Unser Brauwasser ist so hart, dass man darüber gehen kann.
S1m0nW0chn3r
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#13

Beitrag von S1m0nW0chn3r »

Danke Steini für deine Eindrücke aus deiner anfänglichen Brauanfänge. Hilft mir definitiv weiter.
Habe selbst auch ein 1800 W Einkocher. Werde das auch vorher mal testen.
haraku
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#14

Beitrag von haraku »

Moin.

Es gibt auch diese "Laeuterkerzen" (siehe Beispiel), hat irgendjemand damit nennenswerte Erfahrungen machen koennen?
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Blondes
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#15

Beitrag von Blondes »

Fürs Googlen:

Der "Eimer mit Löchern im Eimer" heißt auch "doppelter Oskar", die "Läuterkerze" ist auch als "Bazooka--Filter" bekannt.

Viele Grüße,
Martin
haraku
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#16

Beitrag von haraku »

Danke, Martin, fuer die korrekten Namen :thumbup
Und? Taugt das was?
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Snowman
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#17

Beitrag von Snowman »

Da gibt es sehr viele Systeme. Hab auch schon einiges durch.
Aber bei mir - und ich denke bei vielen in der 20-30-Liter-Klasse hat sich der Thermoport plus Läuterspirale (Hexe oder Freund) durchgesetzt.

Da gibt’s einfach kein Problem mehr.

LG Björn
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#18

Beitrag von Blondes »

haraku hat geschrieben: Sonntag 19. Januar 2020, 18:50 Danke, Martin, fuer die korrekten Namen :thumbup
Und? Taugt das was?
Hallo haraku,
zu dem großen Bazooka kann ich leider nichts sagen.
Aber wenn Du mal schaust, wer hier u.a. geantwortet hat, dann siehst Du, dass da richtig viel Erfahrung dahinter steht: Beryll, Irrwisch, afri, Alt-phex, der der das bier braut, Brauwolf... - und alle empfehlen sie eine Läuterspirale!
Ich würde also einfach davon ausgehen, dass das nach heutigem Stand die bessere/beste Lösung ist und damit anfangen.


Viele Grüße,
Martin

PS: Zumindest bei Brauwolf hab ich mal einen Post gelesen, dass er den kleinen Bazooka aus seinem Mundschenk rausgeschmissen hat (ich übrigens auch, der setzte sich bei mir zu schnell zu), aber das ist halt ein Malzrohrsystem.
haraku
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#19

Beitrag von haraku »

Hi Martin.

Ich frage nur, weil ich mir an meinen Topf den Auslass anschweissen lasse. Nutzt man eine Kerze, dann koennte dieses recht nahe am Topfboden sein, bei einer Hexe entsprechend weiter oben (das T-Stueck muss ja noch eingedreht werden).
Aber danke fuer die Info.

Hopfige Gruesse :)
ubu
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#20

Beitrag von ubu »

Gruß
Uwe
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#21

Beitrag von Blondes »

haraku hat geschrieben: Montag 20. Januar 2020, 19:10 Hi Martin.

Ich frage nur, weil ich mir an meinen Topf den Auslass anschweissen lasse. Nutzt man eine Kerze, dann koennte dieses recht nahe am Topfboden sein, bei einer Hexe entsprechend weiter oben (das T-Stueck muss ja noch eingedreht werden).
Aber danke fuer die Info.

Hopfige Gruesse :)
Hi Haraku,
das kann ich mir nicht so recht vorstellen - was willst Du denn da anschweißen lassen? Eigentlich kommt da allenfalls ein Loch rein, da steckst Du dann einen Hahn durch und konterst ihn von innen gegen. Du kannst ihn so tief wie möglich ansetzen und wenn er ein entsprechendes Gewinde hat, sowohl "Kerze" als auch T-Stück der Läuterhexe ansetzen (z.B. legst Du das T-Stück dann vor und schraubst dann da den Hahn oder ein Zwischenstück rein). Ich würde ihn auf jeden Fall "abschraubbar" machen, dann kannst Du in viel besser reinigen (z.B. mal in die Spülmaschine oder einen Sterilisator legen) oder austauschen. Ausserdem hast Du dann die Möglichkeit, wenn Du später feststellst, dass Du eigentlich lieber nach oben aus dem Topf abziehst, einfach einen Blindstopfen zu setzen :Bigsmile
Vielleicht bin ich aber auf dem falschen Dampfer oder Kühlschiff...

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martin-1
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#22

Beitrag von martin-1 »

Hallo liebe Bierbrauer
Ich steh ganz am Anfang und kämpfe mit der Entscheidung des Läuterprozesses. Dazu hat der Artikel schon mal viel Licht ins Dunkel gebracht. Es wird eine Läuterhexe werden. Was mir allerdings allerdings noch nicht ganz klar ist: Direkt in den Einkocher einbauen und in ein anderes Gefäss läutern oder Umfüllen in den Gäreimer dort die Hexe einbauen um in den Kocher läutern, wo es ja ohnehin wieder hinein muss?
rauchbier
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#23

Beitrag von rauchbier »

ich selbst braue auch mit einer Läuterhexe und bin damit rundum zufrieden.I ch habe mich direkt zu Anfang schon dafür entschieden, den Sud zum Läutern in einen Läuterbottich umzufüllen. Aus meiner Sicht erleichtert man sich damit die Arbeit mit der Maische. Beim Rühren muss man nicht auf die Läuterhexe achten und die Maische lässt sich über den gesamten Topfboden bewegen. Dazu muss man sagen, dass ich mit Edelstahltöpfen in der 10 Liter Klasse braue und kein Rührwerk habe. Ein 10 Liter Sud macht das Handling der Maische und Umfüllen per Hand in den Läuterbottisch natürlich einfacher.
martin-1
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Re: Läutereinsatz, Läuteraufsatz oder Läuterhexe

#24

Beitrag von martin-1 »

klingt logisch. Werd ich wohl auch so machen
Danke
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