Gestern hat es mich nach über 10 Jahren Brauerei erwischt.
Habe früher mit angeschnittenen Kupferrohren (a la Hanghofer), dann mit gelochten Plastik und seit mindestens 5 Jahren erfolgreich mit üblichem Lochblech im aufgeschnittenen keg (siehe Beitrag 28 unter https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=3065) geläutert.
Dass es ander Schüttung liegt, glaube ich nicht ganz (siehe Auszug der üblichen, wirren Aufzeichnungen (nur Schüttung 1, zu 2 (BIAB-Erfahrung evtl ein anderer Beitrag..) aufm Foto), hatte mit viel Hafer noch nie so Probleme.
Ich habe aber (wieder Mal.. </E>) was Neues probieren wollen, und fand das so toll hier:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 534#p35853
Ein Läutermaischeverfahren, sprich ohne Umschütten der Maische nur mit Flüssigmaische aus'm Lochboden ziehend Dekokotionen machend.
Man muss natürlich beim Zubrühen im Bottich rühren um die T überall zu haben und ich schätze, dass dadurch was verklemmte im Ablauf (der nur halbzollig ist).
Jedenfalls ging immer weniger und die Pfanne war erst halbvoll als wir mit der Brechstange bzw. der Pumpe dem ganzen Trubel zu Leibe rücken mussten.
(Zusatz: hätte es schon beim ersten Läutermaische ziehen abbrechen sollen das Experiment, da da schon nach der Hälfte der 20 L nicht mehr viel ging..
)
Fazit: Warnung vor diesem Verfahren... Ich rühre fortan nicht mehr im Maische Bottich Rum und kehre zum Moritzschen Zweimischverfahren mit Umfüllen zurück.
(Fotos in Aktion wegen des Stresses leider keine)
VG
Shlomo
Meine erste Läuterkatastrophe... (Dekoktionsverfahrenproblem)
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Meine erste Läuterkatastrophe... (Dekoktionsverfahrenproblem)
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Sonntag 23. Februar 2020, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Re: Meine erste Läuferkatastrophe... (Dekoktionsverfahrenproblem)
Wer nicht hören will, muss fühlen. Du verlinkst ja selber den Ursprungsthread. Sag nicht, Du seist nicht gewarnt worden:
Moritz
Tut mir ja leid, dass sich das nun offenbar bewahrheitet hat.Bierjunge hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Dezember 2019, 20:58
- Zu beachten ist auch, dass der Läuterboden, an den Du nachher nimmer drankommst, vermehrt belastet wird. Beim Gewinnen der Lautermaische ist daher die gleiche Geduld angesagt wie nachher beim eigtl. Läutern, was das eh schon langwierige Dekoktionsschema weiter in die Länge zieht. Wenn man dabei zu ungeduldig ist, fängt der Läuterboden schon beim Lautermaische ziehen an dicht zu machen, und beim anschließenden, eigentlichen Läutern ist die Läuterkatastrophe fast schon vorprogrammiert.
Moritz
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Re: Meine erste Läuferkatastrophe... (Dekoktionsverfahrenproblem)
Asche auf meinen Schädel, hast Recht, hätte es wissen müssen. Aber ist jaoft so, man lernt eher aus eigener Erfahrung
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