Zu fein geschrotet?
Zu fein geschrotet?
Hallo zusammen,
wir haben gestern für den morgigen Brautag geschrotet. Ist das evtl. zu fein geworden: Wir haben des Öfteren schon Probleme gehabt, dass das Läutern lange dauert.
Erklärt das unser zu feines Schroten und wie berücksichtigt man das am Brautag (mehr Hauptguss. weniger Nachguss)?
Viele Grüße an alle
Eckerhart
wir haben gestern für den morgigen Brautag geschrotet. Ist das evtl. zu fein geworden: Wir haben des Öfteren schon Probleme gehabt, dass das Läutern lange dauert.
Erklärt das unser zu feines Schroten und wie berücksichtigt man das am Brautag (mehr Hauptguss. weniger Nachguss)?
Viele Grüße an alle
Eckerhart
Zuletzt geändert von Eckerhart am Samstag 2. Mai 2020, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Zu fein gemahlen?
Hallo Eckerhart,
wie läutert ihr denn? Für ein Malzrohrsystem wäre es wohl zu fein, bei anderen Systemen sollte es klappen.
Ich weiß nicht, ob es am Foto liegt, aber ich vermisse intakte Gerstenspelze. Sieht für mich vor allem nach Weizen aus. Welche Schüttung ist denn auf dem Foto zu sehen?
Gruß
Andy
wie läutert ihr denn? Für ein Malzrohrsystem wäre es wohl zu fein, bei anderen Systemen sollte es klappen.
Ich weiß nicht, ob es am Foto liegt, aber ich vermisse intakte Gerstenspelze. Sieht für mich vor allem nach Weizen aus. Welche Schüttung ist denn auf dem Foto zu sehen?
Gruß
Andy
Re: Zu fein gemahlen?
Sieht aus wie Weizenmalz. Was habt ihr denn für ein Rezept, welche Anlage, welche Mühle?
Cheers, Ruthard
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Zu fein gemahlen?
Ein scharfes Bild wäre hilfreich. Und, auch wenn’s nicht zum Thema gehört: lieber direkt vor dem Brauen schroten. Bilder von geschrotetem Malz findest Du hier jede Menge, schau die Dir mal an.
Schüttungen mit mehr als 50% Weizenmalz sind schwierig zu läutern, das hast Du hoffentlich nicht vor?
Viele Grüße, Henning
Schüttungen mit mehr als 50% Weizenmalz sind schwierig zu läutern, das hast Du hoffentlich nicht vor?
Viele Grüße, Henning
Zuletzt geändert von hyper472 am Samstag 2. Mai 2020, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Zu fein gemahlen?
Auf dem Foto sieht man nur Weizen.
So soll es morgen werden:
11kg WeiMa
6 kg PiMa
70 Liter Hauptguß
50 Liter Nachguß
Ergeben ca. 100 Liter Würze mit einer Kölschhefe vergoren.
Eine Idee wäre mehr Hauptguß und weniger Nachguß. Wir lassen das Rührwerk beim auslaufen lassen zum läutern immer an und benutzen einen Läuterboden mit min. 3mm Lochblech.
So soll es morgen werden:
11kg WeiMa
6 kg PiMa
70 Liter Hauptguß
50 Liter Nachguß
Ergeben ca. 100 Liter Würze mit einer Kölschhefe vergoren.
Eine Idee wäre mehr Hauptguß und weniger Nachguß. Wir lassen das Rührwerk beim auslaufen lassen zum läutern immer an und benutzen einen Läuterboden mit min. 3mm Lochblech.
Re: Zu fein gemahlen?
Bei 2/3 Weizenmalz ist das Läutern an sich schon kein Spaß. Warum diese Schüttung wenn am Ende doch mit ner Kölschhefe vergoren wird?
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Zu fein gemahlen?
65 % Weizenmalz ist schon eine ziemlich ambitionierte Schüttung für den Senkboden, das muss mit einem lehrbuchhaften Schrotbild des Gerstenanteils ausgeglichen werden. Das Treberbett braucht das Volumen der Spelzen, um eine gute Aussüßung und zügigen Abläutervorgang zu gewährleisten.
Und wann läuft das Rührwerk beim Läutern? Durchgehend? Das wäre sehr ungewöhnlich. Ich kann mir zum einen nicht vorstellen, dass man so eine gut geklärte Würze gewinnen kann. Zum anderen fungiert ein gutes Treberbett als Tiefenfilter, kann also einen ziemlich großen Anteil an Feingrieß- und Mehlanteilen kompensieren, ohne dicht zu machen. Das ist nicht gewährleistet, wenn man den Treber in Bewegung hält. Ferner erhöht sich gerade bei einem Lochblech die Gefahr, die Rundlöcher zu verlegen.
Meine Tipps:
1. Fahrt den Weizenanteil erstmal dramatisch zurück, bis das Läutern mit einer gerstenmalzbetonten Schüttung klappt.
2. Schaut mal hier rein: https://braumagazin.de/article/laeutertechnik/
Gruß
Andy
Und wann läuft das Rührwerk beim Läutern? Durchgehend? Das wäre sehr ungewöhnlich. Ich kann mir zum einen nicht vorstellen, dass man so eine gut geklärte Würze gewinnen kann. Zum anderen fungiert ein gutes Treberbett als Tiefenfilter, kann also einen ziemlich großen Anteil an Feingrieß- und Mehlanteilen kompensieren, ohne dicht zu machen. Das ist nicht gewährleistet, wenn man den Treber in Bewegung hält. Ferner erhöht sich gerade bei einem Lochblech die Gefahr, die Rundlöcher zu verlegen.
Meine Tipps:
1. Fahrt den Weizenanteil erstmal dramatisch zurück, bis das Läutern mit einer gerstenmalzbetonten Schüttung klappt.
2. Schaut mal hier rein: https://braumagazin.de/article/laeutertechnik/
Gruß
Andy
Re: Zu fein gemahlen?
Hallo Eckerhart,
bitte in Zusammenhang mit der Bierbrauerei den Begriff "schroten" und nicht "mahlen" verwenden.
Vielleicht änderst Du den Threadtitel noch.
Mahlen:
Zerkleinerung des Korns in nur einen Mehltyp(Type 405, Type 500, Type 630, Type 1150 usw.)
Schroten:
Zerkleinerung des Korns in bestimmte Anteile von Schrotfraktionen(Spelzen, Grieße, Mehl)
Zum Thema:
Schrotzusammensetzungen anhand von Bildern zu beurteilen, ich denke da sind sich hier alle einig, ist eine schwierige Sache.
Noch schwieriger wird das, wenn nicht bekannt ist, was(Schüttung) für welchen Zweck(Läutersystem) mit welchen Mitteln(Schrotmühle) geschrotet wurde. Ganz einfach die Zielvorgaben zum Bild fehlen - nicht bekannt ist, wo man eigentlich hin wollte.
Für ein Malzrohrsystem würde ich meinen, zeigt das Bild einen zu hohen Anteil von feinen Schrotfraktionen.
Ein geübter Brauer, der seine Anlage kennt, das Läutersystem im Speziellen, würde das Schrot vielleicht als "sehr tückisch" beschreiben, er könnte es aber dennoch verbrauen.
Subjektiv ist das Schrot zu fein, der erhaltene Spelzenanteil ist zu gering und das Schrot hat durchaus das Potential einer Läuterkatastrophe im Bauch.
P.S.:
Du machst aus gemahlen ein geschrotet ? Ja ?
bitte in Zusammenhang mit der Bierbrauerei den Begriff "schroten" und nicht "mahlen" verwenden.
Vielleicht änderst Du den Threadtitel noch.
Mahlen:
Zerkleinerung des Korns in nur einen Mehltyp(Type 405, Type 500, Type 630, Type 1150 usw.)
Schroten:
Zerkleinerung des Korns in bestimmte Anteile von Schrotfraktionen(Spelzen, Grieße, Mehl)
Zum Thema:
Schrotzusammensetzungen anhand von Bildern zu beurteilen, ich denke da sind sich hier alle einig, ist eine schwierige Sache.
Noch schwieriger wird das, wenn nicht bekannt ist, was(Schüttung) für welchen Zweck(Läutersystem) mit welchen Mitteln(Schrotmühle) geschrotet wurde. Ganz einfach die Zielvorgaben zum Bild fehlen - nicht bekannt ist, wo man eigentlich hin wollte.
Für ein Malzrohrsystem würde ich meinen, zeigt das Bild einen zu hohen Anteil von feinen Schrotfraktionen.
Ein geübter Brauer, der seine Anlage kennt, das Läutersystem im Speziellen, würde das Schrot vielleicht als "sehr tückisch" beschreiben, er könnte es aber dennoch verbrauen.
Subjektiv ist das Schrot zu fein, der erhaltene Spelzenanteil ist zu gering und das Schrot hat durchaus das Potential einer Läuterkatastrophe im Bauch.
P.S.:
Du machst aus gemahlen ein geschrotet ? Ja ?
Gruss
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
Rezeptberatung anfragen - bitte hier entlang
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
Rezeptberatung anfragen - bitte hier entlang
Re: Zu fein gemahlen?
Andy war schneller ;-)
Gruss
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
Rezeptberatung anfragen - bitte hier entlang
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
Rezeptberatung anfragen - bitte hier entlang
Re: Zu fein gemahlen?
Ich habe eben noch mal das Datum gecheckt: Nein, es ist nicht der 1. April. Es scheint sich auch nicht um einen der üblich verdächtigen Trolle zu handeln.
Meine Fragen:
Was soll das werden, ein Weizen-Kölsch?
Wer hat sich das Rezept ausgedacht?
Wie oft habt ihr das schon gebraut?
Bei der Schüttung würde ich eher auf ein umgekehrtes Verhältnis gehen, 2/3 Pilsener, 1/3 Weizen. Das schmeckt immer noch nach Weizen und macht das Läutern wesentlich angenehmer.
70l HG auf 17kg Schüttung (4,12:1) ist eh schon Obergrenze, ich würde das eher reduzieren, so auf 60l HG. Das ist aber auch von der Anlage abhängig.
Was ist das für ein Lochblech, 3mm stark oder 3mm große Löcher? Bei Löchern mit 3mm ist das kein Läuterboden sondern eher eine Spätzlepresse. Selbst mit perfekt geschrotetem Malz wird das ein Drama.
Cheers, Ruthard
Meine Fragen:
Was soll das werden, ein Weizen-Kölsch?
Wer hat sich das Rezept ausgedacht?
Wie oft habt ihr das schon gebraut?
Bei der Schüttung würde ich eher auf ein umgekehrtes Verhältnis gehen, 2/3 Pilsener, 1/3 Weizen. Das schmeckt immer noch nach Weizen und macht das Läutern wesentlich angenehmer.
70l HG auf 17kg Schüttung (4,12:1) ist eh schon Obergrenze, ich würde das eher reduzieren, so auf 60l HG. Das ist aber auch von der Anlage abhängig.
Was ist das für ein Lochblech, 3mm stark oder 3mm große Löcher? Bei Löchern mit 3mm ist das kein Läuterboden sondern eher eine Spätzlepresse. Selbst mit perfekt geschrotetem Malz wird das ein Drama.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Zu fein gemahlen?
Moin,
was das Thema Probleme beim Läutern angeht, stimme ich zu. Abgesehen davon, haben wir mal bei Faust ein Märzen auf deren Versuchsanlage gebraut, wo das Schrot fast Mehl war, und es dennoch perfekt gelaufen ist.
Zum Bierstil? Na, ja. Die Schüttung ist schon verrückt. Dennoch glaube ich, dass ich mit der richtigen Hefe und Gärführung aus 100% Weizenmalz ein Kölsch und aus 100% Pilsner Malz ein Weizen brauen kann. Ich habe das jetzt absichtlich ein wenig polarisierend dargestellt, dennoch bin ich vom Kern der Aussage überzeugt. Anfänger, bitte nicht nachmachen oder als Leitlinie verstehen.
VG, Markus
was das Thema Probleme beim Läutern angeht, stimme ich zu. Abgesehen davon, haben wir mal bei Faust ein Märzen auf deren Versuchsanlage gebraut, wo das Schrot fast Mehl war, und es dennoch perfekt gelaufen ist.
Zum Bierstil? Na, ja. Die Schüttung ist schon verrückt. Dennoch glaube ich, dass ich mit der richtigen Hefe und Gärführung aus 100% Weizenmalz ein Kölsch und aus 100% Pilsner Malz ein Weizen brauen kann. Ich habe das jetzt absichtlich ein wenig polarisierend dargestellt, dennoch bin ich vom Kern der Aussage überzeugt. Anfänger, bitte nicht nachmachen oder als Leitlinie verstehen.
VG, Markus
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
Re: Zu fein gemahlen?
Das war aber auch ein perfekter Läuterboden, um 15° geneigte Trapezstäbe, einfach das Nonplusultra. Quadratmeterpreis 1200 € aufwärts.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Zu fein gemahlen?
Gerne denke ich an das Dorotheen-Märzen zurück. Vielleicht sollte wir so eine Aktion nochmal starten?!
VG, Markus
VG, Markus
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
Re: Zu fein geschrotet?
Habe es gerade korrigiert, Sorry!
So haben wir sicher schon 8-10 mal gebraut. Irgendwie haben wir am Ursprung immer etwas abgeändert und sind mir dem Ergebnis zufrieden.
Wir werden die Schüttung beim nächsten mal ändern und die Malzmühle etwas anders einstellen.
Für morgen müssen wir jetzt einfach mal da durch.
VG
Eckerhart
So haben wir sicher schon 8-10 mal gebraut. Irgendwie haben wir am Ursprung immer etwas abgeändert und sind mir dem Ergebnis zufrieden.
Wir werden die Schüttung beim nächsten mal ändern und die Malzmühle etwas anders einstellen.
Für morgen müssen wir jetzt einfach mal da durch.
VG
Eckerhart
Re: Zu fein geschrotet?
So sieht übrigens unser PiMa aus:
Re: Zu fein gemahlen?
Also das Mühlenkölsch wird mit Weizen gebraut, wahrscheinlich jedoch etwas weniger im Anteil.
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
Re: Zu fein gemahlen?
10% Weizenmalz sind das höchste aller Gefühle, eher weniger. Selbst Mühlen Kölsch spricht von einem "geringen" Anteil.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
- Brauonkel
- Posting Junior
- Beiträge: 33
- Registriert: Mittwoch 18. Oktober 2017, 07:05
- Wohnort: Gladenbach
- Kontaktdaten:
Re: Zu fein geschrotet?
Guuude Eckerhart!
Das Schüttungsverhältnis erscheint wie ja schon erwähnt eher als Läuter-problematisch...
Wenn ihr jetzt noch das PiMa wie auf dem obigen Bild hinzu gebt kommts dann aber ganz dicke!
Auf dem Bild sehe ich zumindest eine recht feine Schrotung, welche mit einem scheinbar recht hohen Mehlanteil einher geht.
Dass füllt euch nun noch die eh durch den hohen Schüttungsanteil des Weizenmalzes bedingt schon spärlich vorhandenen "Zwischenräume" im Treber aus, so dass die Würze einen wahrlich beschwerlichen Weg vor sich hat.
Somit, Schüttungsverhältnis angleichen und mal eine grobere Körnung beim Schroten versuchen ;-)
Viel Erfolg und gutes Gelingen,
Gruß Jörg
Das Schüttungsverhältnis erscheint wie ja schon erwähnt eher als Läuter-problematisch...
Wenn ihr jetzt noch das PiMa wie auf dem obigen Bild hinzu gebt kommts dann aber ganz dicke!
Auf dem Bild sehe ich zumindest eine recht feine Schrotung, welche mit einem scheinbar recht hohen Mehlanteil einher geht.
Dass füllt euch nun noch die eh durch den hohen Schüttungsanteil des Weizenmalzes bedingt schon spärlich vorhandenen "Zwischenräume" im Treber aus, so dass die Würze einen wahrlich beschwerlichen Weg vor sich hat.
Somit, Schüttungsverhältnis angleichen und mal eine grobere Körnung beim Schroten versuchen ;-)
Viel Erfolg und gutes Gelingen,
Gruß Jörg
"In vino veritas - im Bier ist auch sowas..."
- afri
- Posting Freak
- Beiträge: 5875
- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
- Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf
Re: Zu fein geschrotet?
Nur nebenbei: ich mache meine Schüttungen stets zu einem Achtel mit Weizen, aus Gründen. Aber wenn das Treberbett hoch genug wird, warum sollten nicht auch 2/3 Weizen gehen? Zumindest bei meiner Läutergeometrie mit >40cm Treber müsste es gehen, ohne es je getestet zu haben.
Die beiden Bilder oben erscheinen mir allesamt zu fein geschroten zu sein. Also nicht die Bilder, die Malze :-)
Achim
Die beiden Bilder oben erscheinen mir allesamt zu fein geschroten zu sein. Also nicht die Bilder, die Malze :-)
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!