Moin Leute,
eigentlich ist mir die Frage nach 70 Bieren schon fast peinlich aber ich bin nun einmal ein Mann des Wissens
Ich habe es immer so gehalten das ich die Nachgussmenge laut Rezept (SHA ca. 60%) drauf gebe und beim Hopfenkochen oder beim anstellen korrigiere. Soweit so gut ... jetzt ist mir aber aufgefallen das das immer um 2 bis 3 Liter sind. Nun eigentlich die Frage, ist die Nachgussmenge die Menge die drauf gegeben wird oder die die im Sud ankommt?
Verluste beim läutern
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1579
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Verluste beim läutern
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
- gloserbräu
- Posting Senior
- Beiträge: 321
- Registriert: Montag 30. November 2020, 17:19
- Wohnort: Bamberg
Re: Verluste beim läutern
Ich dachte ehrlich gesagt immer, dass die angegebene Nachguss-Menge nur ein grober Richtwert ist und vorher nicht genau zu bestimmen ist.?integrator hat geschrieben: ↑Samstag 12. Februar 2022, 08:17 Moin Leute,
eigentlich ist mir die Frage nach 70 Bieren schon fast peinlich aber ich bin nun einmal ein Mann des Wissens
Ich habe es immer so gehalten das ich die Nachgussmenge laut Rezept (SHA ca. 60%) drauf gebe und beim Hopfenkochen oder beim anstellen korrigiere. Soweit so gut ... jetzt ist mir aber aufgefallen das das immer um 2 bis 3 Liter sind. Nun eigentlich die Frage, ist die Nachgussmenge die Menge die drauf gegeben wird oder die die im Sud ankommt?
Bei mir ergibt sich die endgültige Nachguss-Menge dadurch, indem ich so lange Wasser nachgebe, bis 1) unten max. 3 Plato rauskommen oder 2) die Stammwürze inkl. Verdünnungsparameter im Kochtopf erreicht ist. Dann höre ich auf. Wenn ich das dann zusammenrechne und im Sudprotokoll dokumentiere, dann ergibt das bei mir die Literanzahl, die drauf kommt.. aber halt erst ex post..
Vielleicht mache ich es aber auch falsch, bin auf die anderen Meinungen gespannt
BG Jo
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1579
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Re: Verluste beim läutern
2) Grundsätzlich sehe ich das wie du aber ich kann beim Grainfather die Stammwürze beim läutern nicht messen. Ich messe das erste mal bei Kochbeginn und da habe ich jetzt gemerkt das wenn ich laut Rezept x Liter drauf gebe ca. 2-3 Liter zu wenig drin habe aber auch die Stammwürze meist zu hoch ist.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1579
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Re: Verluste beim läutern
Wenn ich das Rezept jetzt korrigieren will müsste ich den Verlust beim läutern mit einrechnen ... oder?
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
- Sebasstian
- Posting Freak
- Beiträge: 1559
- Registriert: Freitag 26. August 2016, 11:54
- Wohnort: Jena-Ziegenhain
Re: Verluste beim läutern
Beim kleinen Brauhelfer gibt es dafür einen Nachguss-Korrekturfaktor.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
- BrauSachse
- Posting Freak
- Beiträge: 867
- Registriert: Samstag 2. Mai 2020, 20:23
- Wohnort: Taunus
Re: Verluste beim läutern
Ich glaube, du hast du dir die Antwort bereits selbst gegeben. Wenn du mehr Brauwasser gibst, hast du eine geringere Stammwürze vor dem Kochen, aber mehr Würze. Du könntest aber auch bei gleicher Wassermenge weniger Malz einsetzen, dann hast du eine geringere Stammwürze, aber auch weniger Bier.integrator hat geschrieben: ↑Samstag 12. Februar 2022, 09:23 Wenn ich das Rezept jetzt korrigieren will müsste ich den Verlust beim läutern mit einrechnen ... oder?
Bei meiner Maischepfanne kommt der Nachguss 1:1 wieder als Würze raus, denn das Malz hat sich bereits beim Maischen mit Wasser vollgesogen. Ich habe aber kein Malzrohrsystem, vielleicht ist es da anders.
Viele Grüße
Tilo
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1579
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Re: Verluste beim läutern
Da ich auch davon ausging habe ich da auch nicht weiter drauf geachtet ... ich muss das bei den nächsten Braugängen mal genauer recherchieren.BrauSachse hat geschrieben: ↑Samstag 12. Februar 2022, 16:55 Bei meiner Maischepfanne kommt der Nachguss 1:1 wieder als Würze raus, denn das Malz hat sich bereits beim Maischen mit Wasser vollgesogen. Ich habe aber kein Malzrohrsystem, vielleicht ist es da anders.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 106
- Registriert: Mittwoch 24. Juni 2020, 00:36
- Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
Re: Verluste beim läutern
Seit dem ich mit Badge Sparge läutere, notiere ich mir zwar immer die Nachgussmenge, aber auch nur um meine Mindestmenge zu bekommen..,vorteil, man hat am Schluss meistens mehr, bei Zielstammwürze, in der Pfanne als geplant..
Was, wenn Adam ein Bier, statt des Apfels genommen hätte?