Maischefaktor / kein Nachguss?

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jaulinho
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Maischefaktor / kein Nachguss?

#1

Beitrag von jaulinho »

Hallo,

Ich brauche am Wochenende mein Belgisches Quadrupel, das ja eigentlich ein sehr helles Bier ist (47,5% Pilsener, 47,5% Pale Malt, 5% Special W). Die diastatische Kraft liegt bei ca. 340°WK, ist also sehr hoch. Ich wollte jetzt auf ein Malz/Wasserverhältnis von 1:4 gehen, was ja laut Narziss und Jan bei dieser Enzymstärke noch eher am unteren Bereich ist.

Nach meinem Rezept und der angestrebten hohen STW ergibt sich damit kein Nachguss nach dem Läutern, also ein sogenannter „no Sparge Batch“.

Einen solchen habe ich noch nie gebraut und irgendwas in mir sträubt sich dagegen.

Spricht etwas dafür oder dagegen, hat da jemand Erfahrungswerte?

Danke Euch
Tom
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Boludo
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#2

Beitrag von Boludo »

Vorderwürzebiere sind eigentlich was schönes. Man laugt den Treber nicht durch den Nachguss aus, angeblich gibt das dann besonders feine Biere.
Der einzige Nachteil ist eine spürbar schlechtere Ausbeute. Von der Bierseite her betrachtet ist es eine gute Sache.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#3

Beitrag von Frommersbraeu »

Gibt es denn Erfahrungswerte, wie schlecht die Ausbeute werden kann? 50% SHA, also etwas niedriger als bei BIAB oder eher noch schlecher? Die ganze Sache würde mich auch mal reizen...
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#4

Beitrag von jaulinho »

Boludo hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 09:11 Vorderwürzebiere sind eigentlich was schönes. Man laugt den Treber nicht durch den Nachguss aus, angeblich gibt das dann besonders feine Biere.
Der einzige Nachteil ist eine spürbar schlechtere Ausbeute. Von der Bierseite her betrachtet ist es eine gute Sache.
Danke Dir!
Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 09:23 Gibt es denn Erfahrungswerte, wie schlecht die Ausbeute werden kann? 50% SHA, also etwas niedriger als bei BIAB oder eher noch schlecher? Die ganze Sache würde mich auch mal reizen...
Ich teste es mal am Wochenende. Normalerweise lande ich mit dem GF40 bei der STW so bei ca. 58-63% SHA. Ich werde hier Bericht erstatten, wie sich die SHA verändert hat.

LG
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gulp
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#5

Beitrag von gulp »

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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#6

Beitrag von Pura Vida »

Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 09:23 Gibt es denn Erfahrungswerte, wie schlecht die Ausbeute werden kann? 50% SHA, also etwas niedriger als bei BIAB oder eher noch schlecher? Die ganze Sache würde mich auch mal reizen...
Ich bin über > 20 Vorderwürzesude hinweg im Mittel bei ca. 53 % SHA.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#7

Beitrag von rakader »

Pura Vida hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 20:07
Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 09:23 Gibt es denn Erfahrungswerte, wie schlecht die Ausbeute werden kann? 50% SHA, also etwas niedriger als bei BIAB oder eher noch schlecher? Die ganze Sache würde mich auch mal reizen...
Ich bin über > 20 Vorderwürzesude hinweg im Mittel bei ca. 53 % SHA.
Mit 53% liegst Du da ganz gut. Bekomme ich nicht besser hin. Ich berechne als Platobombenliebhaber ohnehin immer wenig Nachguss. Wenn ich ihn weghaben will, drehe ich im Kleinen Brauhelfer 2 einfach am Hauptgussfaktor - und schwupp ist er weg. Schaue aber, dass der HGF nicht unter 2,5 fällt, Grenze ist 2,0. (Ich arbeite aber zusätzlich mit High Gravity.)

Gruß
Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Samstag 25. Juni 2022, 03:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#8

Beitrag von jaulinho »

gulp hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 18:06 Schau(t) mal hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=22519

Gruß
Peter
Schöne Doku, Peter. Danke dafür.
Pura Vida

Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#9

Beitrag von Pura Vida »

rakader hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 03:31
Pura Vida hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 20:07
Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 09:23 Gibt es denn Erfahrungswerte, wie schlecht die Ausbeute werden kann? 50% SHA, also etwas niedriger als bei BIAB oder eher noch schlecher? Die ganze Sache würde mich auch mal reizen...
Ich bin über > 20 Vorderwürzesude hinweg im Mittel bei ca. 53 % SHA.
Mit 53% liegst Du da ganz gut. Bekomme ich nicht besser hin. Ich berechne als Platobombenliebhaber ohnehin immer wenig Nachguss. Wenn ich ihn weghaben will, drehe ich im Kleinen Brauhelfer 2 einfach am Hauptgussfaktor - und schwupp ist er weg. Schaue aber, dass der HGF nicht unter 2,5 fällt, Grenze ist 2,0. (Ich arbeite aber zusätzlich mit High Gravity.)

Gruß
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Na, dann bin ich ja gar nicht so schlecht, wenn ich in der Größenordnung erfahrener Brauer wie dir liege, Rudolph.
Was du mir aber erklären könntest, ist, was du mit Hauptgussfaktor meinst. Du sprichst sicherlich nicht vom Verhältnis Hauptgussmenge zu Schüttung, denn das würde bei einem Wert von 2 nicht zu einem Vorderwürzesud passen. Ist das ein dem Kleinen Brauhelfer 2 eigener Parameter? Ich nutze noch die alte 1er Version.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#10

Beitrag von rakader »

Pura Vida hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 23:09
rakader hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 03:31
Pura Vida hat geschrieben: Donnerstag 23. Juni 2022, 20:07

Ich bin über > 20 Vorderwürzesude hinweg im Mittel bei ca. 53 % SHA.
Mit 53% liegst Du da ganz gut. Bekomme ich nicht besser hin. Ich berechne als Platobombenliebhaber ohnehin immer wenig Nachguss. Wenn ich ihn weghaben will, drehe ich im Kleinen Brauhelfer 2 einfach am Hauptgussfaktor - und schwupp ist er weg. Schaue aber, dass der HGF nicht unter 2,5 fällt, Grenze ist 2,0. (Ich arbeite aber zusätzlich mit High Gravity.)

Gruß
Radulph
Na, dann bin ich ja gar nicht so schlecht, wenn ich in der Größenordnung erfahrener Brauer wie dir liege, Rudolph.
Was du mir aber erklären könntest, ist, was du mit Hauptgussfaktor meinst. Du sprichst sicherlich nicht vom Verhältnis Hauptgussmenge zu Schüttung, denn das würde bei einem Wert von 2 nicht zu einem Vorderwürzesud passen. Ist das ein dem Kleinen Brauhelfer 2 eigener Parameter? Ich nutze noch die alte 1er Version.
HGF 2 hätte ich hier gar nicht erwähnen müssen - da geht es ja eher um ein möglichst großes Volumen. War insofern unnötig zu erwähnen. Habe es oben durchgestrichen.

Zum Thema:
Ich wüsste nicht, was sich da beim Kleinen Brauhelfer 2 geändert hat: Der Hauptgussfaktor ist die Wassermenge Hauptguss zu Schüttung. In Abhängigkeit zur Stammwürze empfiehlt der KBH einen Wert, der bei den meisten Bieren zwischen 3 und 4 pendelt. Beim Vorderwürzesud drehst Du den Faktor ja nach oben, meist über 4. Leider passt der KBH die Sudhausausbeute und die Verdampfungsrate dabei nicht an. Ich behalte das mal im Blick, vielleicht kann man da im KBH noch was machen.

Ich sehe bei Vorderwürzesuden eher das praktische Problem der Limitierung durch die Kesselgröße in Abhängigkeit zum Sudausstoß. Werde mein Biere de Garde, das Ländle mit 16,5°P, jetzt auch nur mit Vorderwürze machen. Wenn ich nicht mit HighGravity dagegensteuere, was auch eine Geschmacksgrenze von 10-12% hat, weil es sonst wässrig wird, muss ich 20% weniger Ausstoß hinnehmen.

Die (Unter-)Grenze 2,0 habe ich auch übernommen und nie hinterfragt weil sie sich als alltagstauglich erwiesen hat. Es war in meinen Anfangstagen wohl @gulp, so ich mich erinnere, der mir das empfahl, zusätzlich möglichst immer bei Limit 2,5 zu bleiben. Das hängt wohl mit der Malzausbeute und damit Verzuckerung zusammen. Bei der unteren Grenze geht es darum, so viel wie nötig aus seinem Malz herauszuholen.

Grüße
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#11

Beitrag von jaulinho »

Kurzes Update - ich lag bei meinem Sud am Samstag bei 45% SHA.

Gruß
Tom
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#12

Beitrag von Frommersbraeu »

Uff, das ist ja unterirdisch. Wie war die Zeit? Lohnt sich das Mehr an Malz für die gesparte Zeit?
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#13

Beitrag von PabloNop »

rakader hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 02:50 Leider passt der KBH die Sudhausausbeute und die Verdampfungsrate dabei nicht an. Ich behalte das mal im Blick, vielleicht kann man da im KBH noch was machen.
Ausbeute ist klar, aber in wie fern ändert sich denn die Verdampfungsrate bei Vorderwürzebieren?
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#14

Beitrag von Frommersbraeu »

:Grübel die Verdampfung sollte sich nach meiner physikalischen Einschätzung nicht ändern. Es ist ja die gleiche Würze, nur etwas anders erzeugt.
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#15

Beitrag von Boludo »

jaulinho hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 01:23 Kurzes Update - ich lag bei meinem Sud am Samstag bei 45% SHA.

Gruß
Tom
Je höher die Stamwürze, desto größer die Verluste im Treber.
Der Treber hält ja immer die selbe Menge Flüssigkeit zurück. Und bei 20% Vorderwürzekonzentration ist der Verlust an Extrakt einfach doppelt so groß als bei 10%.
Die 45% wundern mich ehrlich gesagt nicht.

Stefan
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#16

Beitrag von stahlsau »

grundsätzlich könnte man ja einen kleinen Nachguss draufgeben, gerade genug um die restliche, noch hoch konzentrierte Würze aus dem Treber zu drücken. Aber was spricht generell gegen Nachgüsse? Nur das Kesselvolumen?
Ich steh da vermutlich gerade auf dem Schlauch..
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#17

Beitrag von Boludo »

stahlsau hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 18:14 grundsätzlich könnte man ja einen kleinen Nachguss draufgeben, gerade genug um die restliche, noch hoch konzentrierte Würze aus dem Treber zu drücken. Aber was spricht generell gegen Nachgüsse? Nur das Kesselvolumen?
Ich steh da vermutlich gerade auf dem Schlauch..
Nachguss laugt Gerbstoffe aus den Spelzen aus. Hat man mir zumindest mal gesagt.
Und natürlich erreicht man deutlich höhere Stammwürzen ohne Nachguss. Ein Barley Wine wäre sonst zb ohne viel Zuckerzugabe kaum möglich. Man kann ja nicht unendlich dick einmaischen.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#18

Beitrag von renzbräu »

stahlsau hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 18:14 grundsätzlich könnte man ja einen kleinen Nachguss draufgeben, gerade genug um die restliche, noch hoch konzentrierte Würze aus dem Treber zu drücken.
Schau mal dazu hier, ab Post #8 folgende:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 93#p346593

Wenn ich im BIAB Verfahren braue, gebe ich die im Treber gebundene Menge an Nachguss. Schiebt die Ausbeute nach oben.
Boludo hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 20:53 Und natürlich erreicht man deutlich höhere Stammwürzen ohne Nachguss. Ein Barley Wine wäre sonst zb ohne viel Zuckerzugabe kaum möglich. Man kann ja nicht unendlich dick einmaischen.
Historisch hat man auch ziemlich lange gekocht um höhere Stammstützen zu erreichen. Mitte des 19 Jahrhunderts sind die 15-17°P Kochzeiten von 5 Stunden überliefert. Zucker war dann bei sehr hohen Stammwürzen irgendwann einfacher, vor allem im Großteil der Welt ohne Surrogatverbot.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#19

Beitrag von stahlsau »

renzbräu hat geschrieben: Dienstag 28. Juni 2022, 08:49
stahlsau hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 18:14 grundsätzlich könnte man ja einen kleinen Nachguss draufgeben, gerade genug um die restliche, noch hoch konzentrierte Würze aus dem Treber zu drücken.
Schau mal dazu hier, ab Post #8 folgende:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 93#p346593

genau das meinte ich. Mit dem ersten kleinen Nachguss kann man die Ausbeute erhöhen, ohne viel zu verdünnen, finde ich.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#20

Beitrag von rakader »

stahlsau hat geschrieben: Dienstag 28. Juni 2022, 20:40 genau das meinte ich. Mit dem ersten kleinen Nachguss kann man die Ausbeute erhöhen, ohne viel zu verdünnen, finde ich.
Nachguss ist Nachguss, Sinn und Zweck von Vorderwürze sind rein geschmackliche Überlegungen, da gibt es kein wenig und kein bisschen, sondern nur ein entweder oder. Ich mache Vorderwürze dann, wenn es um besondere Spezialmalze, um malzbetonte Stile geht und die Herausforderung, deren Eigenheiten herauszuarbeiten.
Wenn Du etwas in der Küche bewandert bist, stelle Dir einfach den Unterschied zwischen einer einfachen Bouillon und einer reduzierten Consommé vor, krasser den zwischen einer Sauce und einer Demi Glace.

Das Paradebeispiel für Verdünnen ist High Gravity. Das funktioniert bis 10% Wasserzugabe beim Anstellen ohne merkbare Geschmacksverluste, darüber hinaus wird das Jungbier aber wahrnehmbar verwässert.

Nachguss oder nicht Nachguss sind einfach zwei Philosophien, die nicht zueinander kommen und für sich Extreme sind: Das eine ist auf Geschmacksoptimierung fokussiert, das andere auf Ausstoß.
Natürlich gibt es zwischen diesen beiden Antipoden auch Grautöne: Jedem, dessen Nachguss größer als der Hauptguss ist, kann aber sicher geraten werden, es mal mit einem kleineren Nachguss zu versuchen und einfach mal auf den Punkt Glattwasser zu verzichten. Geschmacklich soll ja zuweilen weniger mehr sein. :Smile

Gruß
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#21

Beitrag von olibaer »

Hallo zusammen,
rakader hat geschrieben: Dienstag 28. Juni 2022, 23:27
stahlsau hat geschrieben: Dienstag 28. Juni 2022, 20:40 genau das meinte ich. Mit dem ersten kleinen Nachguss kann man die Ausbeute erhöhen, ohne viel zu verdünnen, finde ich.
Nachguss ist Nachguss, Sinn und Zweck von Vorderwürze sind rein geschmackliche Überlegungen, da gibt es kein wenig und kein bisschen, sondern nur ein entweder oder.
Das sehe ich nicht so.

Das geschilderte Vorgehen in #18 kokketiert mit einer klein berechneten Nachgußmenge, die einzig die Aufgabe hat, die noch vorhandene Vorderwürze aus dem Treber auszuschieben und nicht die Aufgabe hat, den Treber auszulaugen!

In einem taktischen Gefüge und so organisiert nehme ich nur denjenigen Edelextrakt mit, der ohnehin verfügbar ist.
Gruss
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#22

Beitrag von rakader »

olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:32 In einem taktischen Gefüge und so organisiert nehme ich nur denjenigen Edelextrakt mit, der ohnehin verfügbar ist.
Leuchtet ein. Danke für die Richtigstellung. #18 hatte ich jetzt nicht im Blick, da dort keine Definition gegeben ist. Es stellt sich dann für mich die Frage, wieviel es denn sein darf, um den Edelextrakt (guter Begriff) auszutreiben oder anders herum gefragt, ab wann beginnt der normale Nachguss? Die Grenze ist ja wohl fließend. Sinn würde für mich eine geringe, definerte Abweichung von der Stammwürze des Vorderextraktes machen. Welche Größe wäre Dein Vorschlag?

Gruß
Radulph
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#23

Beitrag von olibaer »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:36
olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:32 In einem taktischen Gefüge und so organisiert nehme ich nur denjenigen Edelextrakt mit, der ohnehin verfügbar ist.
Welche Größe wäre Dein Vorschlag?
In der Planung je kg Malzschüttung 1 L Nachgußwasser für den Ausschub der Vorderwürze aus den Trebern.
Im Ist bestimmt die Extraktmessung was in der Pfanne landet und was auf Kanal geht.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#24

Beitrag von rakader »

olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:52
rakader hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:36
olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:32 In einem taktischen Gefüge und so organisiert nehme ich nur denjenigen Edelextrakt mit, der ohnehin verfügbar ist.
Welche Größe wäre Dein Vorschlag?
In der Planung je kg Malzschüttung 1 L Nachgußwasser für den Ausschub der Vorderwürze aus den Trebern.
Im Ist bestimmt die Extraktmessung was in der Pfanne landet und was auf Kanal geht.
Mache ich oft mit noch weniger – 0,66l. Was meinst Du mit „was auf Kanal geht”? Verstehe ich nicht…
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#25

Beitrag von Sebasstian »

auf Kanal gehen = wegkippen = in den Gulli/Abfluss
Grüße,
Sebastian
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#26

Beitrag von olibaer »

Sebasstian hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 10:07 auf Kanal gehen = wegkippen = in den Gulli/Abfluss
Danke :thumbup

... "etwas auf Kanal schicken" oder auch "auf Kanal umstellen" ist Brauersprache.
In einer extremen Ausprägung nennt man es auch "den Schluck für den toten Brauer".
Gruss
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#27

Beitrag von jaulinho »

olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:52
rakader hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:36
olibaer hat geschrieben: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:32 In einem taktischen Gefüge und so organisiert nehme ich nur denjenigen Edelextrakt mit, der ohnehin verfügbar ist.
Welche Größe wäre Dein Vorschlag?
In der Planung je kg Malzschüttung 1 L Nachgußwasser für den Ausschub der Vorderwürze aus den Trebern.
Im Ist bestimmt die Extraktmessung was in der Pfanne landet und was auf Kanal geht.
Oli, heißt das in die operative Realität übersetzt, dass ich bei meiner Schüttung von ca. 7,5 kg Malz noch 7,5l Wasser hätte nachschicken können bei gleichbleibendem Extrakt wie die Vorderwürze (klar, pi mal Daumen)?

Das würde mich dann jetzt doch ärgern, wenn ich 7,5l für nix und wieder nix "auf den Kanal geschickt" hätte und würde mein Brauprotokoll für das nächste Mal ändern.

Danke und lG
Tom
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#28

Beitrag von Frommersbraeu »

Ja, in der Realität sind rund 0,75 - 1L/kg Malz gebunden. Die lohnt es definitiv noch auszuschieben
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#29

Beitrag von Boludo »

Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 30. Juni 2022, 19:23 Ja, in der Realität sind rund 0,75 - 1L/kg Malz gebunden. Die lohnt es definitiv noch auszuschieben
Das wird aber nicht komplett rausgeschoben. Sonst hätte man ja nach dieser geringen Menge Nachguss bereits ein Glattwasser mit 0% Extrakt. Es findet schon eine Vermischung im Treber statt.
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#30

Beitrag von olibaer »

Hi Tom,
jaulinho hat geschrieben: Donnerstag 30. Juni 2022, 16:31 Oli, heißt das in die operative Realität übersetzt, dass ich bei meiner Schüttung von ca. 7,5 kg Malz noch 7,5l Wasser hätte nachschicken können bei gleichbleibendem Extrakt wie die Vorderwürze (klar, pi mal Daumen)?
Ja, das heißt es.
Sicherlich muss man das für jeden Einzelfall ausmessen und Vermischnungen im Auge behalten.

Stand aktuell:
Du hast ~7 L Vorderwürze grundlos auf Kanal geschickt :Waa
Gruss
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#31

Beitrag von jaulinho »

olibaer hat geschrieben: Donnerstag 30. Juni 2022, 22:18 Hi Tom,
jaulinho hat geschrieben: Donnerstag 30. Juni 2022, 16:31 Oli, heißt das in die operative Realität übersetzt, dass ich bei meiner Schüttung von ca. 7,5 kg Malz noch 7,5l Wasser hätte nachschicken können bei gleichbleibendem Extrakt wie die Vorderwürze (klar, pi mal Daumen)?
Ja, das heißt es.
Sicherlich muss man das für jeden Einzelfall ausmessen und Vermischnungen im Auge behalten.

Stand aktuell:
Du hast ~7 L Vorderwürze grundlos auf Kanal geschickt :Waa
Das tut weh - 7 Liter bei 19.5% 😭😭😭

Man hätte aber auch selbst darauf kommen können, wenn man sich den würzeverlust im Treber vor Augen führt, der bei 0.8-1.0kg liegt bei mir.

Egal, danke nochmals an Oli für die Erläuterung, beim nächsten Sud dieses Rezeptes probiere ich das aus und berichte :)
DSpayre
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#32

Beitrag von DSpayre »

Könnte man nicht den Nachguss für ein anderes Bier verwenden? Ich glaub das heißt parti-gyle. Ist doch schade um den Rest im Topf.

Hab aber selber noch nie Bier mit so hohen Plato gebraut. Aber da würde sich doch das anbieten, oder? Sowas würde ich gern mal ausprobieren. Muss ich mir mal vermerken....
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rakader
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#33

Beitrag von rakader »

DSpayre hat geschrieben: Montag 11. Juli 2022, 13:35 Könnte man nicht den Nachguss für ein anderes Bier verwenden? Ich glaub das heißt parti-gyle. Ist doch schade um den Rest im Topf.

Hab aber selber noch nie Bier mit so hohen Plato gebraut. Aber da würde sich doch das anbieten, oder? Sowas würde ich gern mal ausprobieren. Muss ich mir mal vermerken....
Das gibt Plörre. Ich verfüttere es an Nachbars Hühner und bekomme Eier dafür oder mache Treberbrot daraus.
Wie oben geschrieben wurde: 0,75l-1l Nachguss pro kg Malz.
Schmalhans muss hier einfach mal leer ausgehen: Du kannst natürlich ewig reduzieren, aber was soll das bringen außer einer erhöhten Energierechnung? Da lohnt sich frisches Malz allemal mehr.

Gruß
Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Montag 11. Juli 2022, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Viele Grüße / Regards
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#34

Beitrag von renzbräu »

https://braukaiser.com/wiki/index.php/B ... _Simulator

Da gibt es ein Excel-Sheet zum berechnen. Zuviel würde ich mir nicht erwarten, aber je nach abgeläuterter Menge und ggf Malzzugabe können schon mal 8-10 Plato rausgeholt werden.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#35

Beitrag von Colindo »

renzbräu hat geschrieben: Montag 11. Juli 2022, 14:46 Da gibt es ein Excel-Sheet zum berechnen.
Oh, das kannte ich noch nicht, danke!
DSpayre hat geschrieben: Montag 11. Juli 2022, 13:35 Könnte man nicht den Nachguss für ein anderes Bier verwenden? Ich glaub das heißt parti-gyle.
Parti-Gyle wurde historisch verwendet, indem man die zwei Würzen (eine aus Hauptguss und eine aus Nachguss) vor der Gärung mischte. Dann wird keines der Biere zu dünn oder zu heftig, aber man kann Bier verschiedener Stärken verkaufen.

Wenn du den Hauptguss ganz abtrennen möchtest und trotzdem den Nachguss verwenden, kannst du ein paar Spezialmalze (Karamell- oder Röst-) zum Nachguss geben, um die Würze etwas aufzupäppeln. Sonst ist es wirklich sehr dünn. Ich habe dazu mal ein Video gemacht.
Auf Youtube: The British Pint
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Re: Maischefaktor / kein Nachguss?

#36

Beitrag von DSpayre »

Sehr interessant.

Danke!
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