Ich braue den Sommer über in Norwegen und dann meist Weizen Bier
da ich Kalkfreies Wasser hab schmeckt das Weizen irgendwie leer -etwas fehlt
gegenüber dem das ich zu Hause braue ich bin der Meinung es ist das Wasser 0°dH
wie kann ich mit einfachen Mitteln mehr Härtebildner ins Brauwasser bringen um
zu sehen ob es daran liegt
Für Pilsner brauart ist es ideal.
mehr "Kalk" ins Brauwasser
Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
Calciumcarbonat löst sich nicht, Calciumhydrogencarbonat kann man nicht issolieren, das verwandelt sich automatisch in Calciumcarbonat.
Also Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat. Dann hast du halt viel Natrium drin.
Oder Calciumcarbonat suspendieren und CO2 einleiten, dann sollte sich lösliches Calciumhydrogencarbonat bilden.
Stefan, der das alles noch nie gemacht hat
Also Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat. Dann hast du halt viel Natrium drin.
Oder Calciumcarbonat suspendieren und CO2 einleiten, dann sollte sich lösliches Calciumhydrogencarbonat bilden.
Stefan, der das alles noch nie gemacht hat
- Ladeberger
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Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
Ob es daran liegt sei mal dahingestellt.
Zur Erhöhung der Restalkalität ist mir eigentlich nur Natriumhydrogencarbonat (30 mg/l für +1 °dH Restalkalität und +8,2 mg/l Natrium) bekannt, da Calciumhydrogencarbonat als Reinsubstanz nicht existiert und Calciumcarbonat ("Kalk") selbst in der sauren Maische sehr schlecht löslich ist. Beim Natriumhydrogencarbonat muss man natürlich etwas auf den Natriumwert achten, der sollte nicht über 100 mg/l steigen.
Gruß
Andy
Zur Erhöhung der Restalkalität ist mir eigentlich nur Natriumhydrogencarbonat (30 mg/l für +1 °dH Restalkalität und +8,2 mg/l Natrium) bekannt, da Calciumhydrogencarbonat als Reinsubstanz nicht existiert und Calciumcarbonat ("Kalk") selbst in der sauren Maische sehr schlecht löslich ist. Beim Natriumhydrogencarbonat muss man natürlich etwas auf den Natriumwert achten, der sollte nicht über 100 mg/l steigen.
Gruß
Andy
Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
0° dH wäre dann ja komplett mineralienfrei, also dest.- oder Osmosewasser? Kommt so etwas in Norwegen aus dem Hahn? Gibt es Quellen oder Bäche in der Nähe...?
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(John Ciardi)
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Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
Hab mit Teststreifen gemessen und das Ergebnis 0°dH unser Trinkwasser kommt aus einem Bergsee es ist oberflächen Wasser (Regenwasser) mit leicht moorigem geschmack es wird gereinigt und gefiltert
Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
Das ist in der Tat ein kniffeliges Problem. Weißbier mit solchen nahezu mineralstofffreien Wasser zu brauen ist wirklich nix. Verschneiden mit Mineralwasser aus dem Supermarkt kommt vermutlich ob der Preise in Norwegen nicht in Frage..
Ich kenne auch Deine Ausstattung nicht. Eventuell Wasser und Kalk in Kegs füllen, kräftig aufkarbonisieren und eine Weile stehen lassen. Ab und an mal schütteln..??
Ich kenne auch Deine Ausstattung nicht. Eventuell Wasser und Kalk in Kegs füllen, kräftig aufkarbonisieren und eine Weile stehen lassen. Ab und an mal schütteln..??
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- Goofy
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Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
Hallo,
da unser Münchner Trinkwasser reichlich mit Calciumhydrogencarbonat gesegnet ist, habe ich keine eigenen Erfahrungen mit dem Aufhärten, ich kann mich aber an einen entsprechenden Artikel erinnern: Building brewing water with dissolved chalk
Viele Grüße
Goofy
da unser Münchner Trinkwasser reichlich mit Calciumhydrogencarbonat gesegnet ist, habe ich keine eigenen Erfahrungen mit dem Aufhärten, ich kann mich aber an einen entsprechenden Artikel erinnern: Building brewing water with dissolved chalk
Viele Grüße
Goofy
Re: mehr "Kalk" ins Brauwasser
Ich habe dasselbe "Problem", dass mein Wasser zu wenig Mineralien hat und deswegen manche Biere einfach zu charakterlos rüber kommen.
Hab mir beim letzten Brauen (IPA) aber Abhilfe in Form von Calcium-Sulfat-Dihydrat (hier erhältlich) und CaCl2 besorgt. Das Tool des Hobbybrauer-Kollegen Sandro kann ich dir nur wärmstens empfehlen, genauso wie diese geniale Literatur. Alles gut verständlich geschrieben und auf den Punkt gebracht. Dort findest du auch die Orientierung, wie viel du am Ende an Mineralien anpeilen solltest. Dazu wäre natürlich eine Wasseranalyse hilfreich, damit du nicht ins Blaue rätst. Sollte das nicht möglich sein, dann mit kleinen Mengen beginnen und dich von unten ran arbeiten.
Ich hoffe ich konnte helfen.
MfG
Dave
Hab mir beim letzten Brauen (IPA) aber Abhilfe in Form von Calcium-Sulfat-Dihydrat (hier erhältlich) und CaCl2 besorgt. Das Tool des Hobbybrauer-Kollegen Sandro kann ich dir nur wärmstens empfehlen, genauso wie diese geniale Literatur. Alles gut verständlich geschrieben und auf den Punkt gebracht. Dort findest du auch die Orientierung, wie viel du am Ende an Mineralien anpeilen solltest. Dazu wäre natürlich eine Wasseranalyse hilfreich, damit du nicht ins Blaue rätst. Sollte das nicht möglich sein, dann mit kleinen Mengen beginnen und dich von unten ran arbeiten.
Ich hoffe ich konnte helfen.
MfG
Dave
"Unverhopft kommt oft."