Jetzt endlich ein Hallo aus Südniedersachsen
Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 15:06
Hallo alle zusammen,
es wird jetzt mal allerhöchste Zeit, daß ich mich hier vorstelle und meine Dankbarkeit an dieses Forum zurückgebe.
Ich bin Florian und wohne im schönen Ebergötzen.
Hier gleich ein herzliches Hallo an alle Südniedersachsen, von denen es ja inzwischen eine ganze Reihe gibt.
Melde mich gleich auch im Stammtisch-Thread, sonst wird das hier zu OT.
Ich bin 48 Jahre, im Brotberuf Arzt, und braue jetzt seit 1993 Bier.
Schuld war meine Liebste, die auch jetzt als Frau diese Leidenschaft mit immerwährender Geduld und dankbarem Konsum begleitet.
Sie schenkte mir mehr aus Jux dieses kleine Heftchen – nichtahnend, was sie damit auslösen würde.
Es begannen wilde Brauorgien im Emaille-Einmachtopf in der hannoverschen WG-Küche....
(Gar nicht mal so schlecht, wie mir der Braumeister der Gilde-Brauerei bestätigte...)
Diese Bücher haben mich damals begleitet: Mit der Zeit habe ich auch fast alle Moden mitgemacht.
Filtern durch die Windel, Abkühlen in der Badewanne.....
Zusamenlöten eines Schwanenhalses -
Irgendwann kam der doppelte Oskar, gefolgt vom 30l Kunststoff Läutereimer, der wild mit Isomatten umwickelt werden musste.
Unbefriedigend waren dabei immer die Temperaturführung auf dem Küchenherd, das Hopfenseihen und die Kühlung....
Das machte alles noch nicht wirklich Spaß und so ließ ich es irgendwann einschlafen...
Nach einigen Jahren Pause, in denen unsere Töchter und mein Berufsleben im Vordergrund standen, kam 2014 der Wiedereinstieg.
Es begann mit dem Selbstbau des Gegenstrom-Würzekühlers
aus dieser Anleitung:
http://www.besser-bier-brauen.de/selber ... ufkuehler/
Dann ging es Schlag auf Schlag:
Anmeldung hier im Forum mit allen Informationen, die man sich nur wünschen kann....
- Der Einkocher mit Temperatursteuerung
- Ergänzt durch einen Plattenwürzekühler
Damit machte es dann wirklich Freude und die Ergebnisse wurden immer besser.
Aber ach:
Man ist ja nie zufrieden....
Mit Suden zwischen 18 – und 25 l braute ich bisher sozusagen von der Hand in die Kehle..
Immer wieder machte ich die leidige Erfahrung, daß das aktive Verfolgen des Reifungsprozesses unweigerlich zu der Situation führt, daß die erste Flasche, bei der Du sagst:
„Yo, jetzt passt's“
... auch schon die letzte des Sudes ist....
Also hieß es :
Vergrößern!
Es kamen hinzu
- die MattMill Klassik
- Schließlich der Thermoport mit Hexe
- und im letzten Jahr endlich der 50 l Topf! - (Vielen Dank an Ultimocafe)
Jetzt kommt im Frühjahr auch das neu erstandene Impeller-Rührwerk zum Einsatz. - (Vielen Dank an Nansen – Bilder folgen...)
Ich habe zuletzt die Kombination 50l Pfanne und 38 l Thermoport mit 100% MüMa Schüttung bis an die Grenze ausgereizt und dabei 54l feinstes malziges Oktoberfestbier bekommen.
Das wurde in 6 Partyfäßchen und 48 Flaschen gefüllt und trägt mich und meine durstigen Freunde ganz gut durch den Winter.
Ergänzt wird es durch ein jetzt nach gut ½ Jahr Reife schön harmonisches schwarzes Porter...
Ich habe hier im Forum unglaublich viel gelernt. Auf fast alle meine Fragen mehr als eine Handvoll Antworten gefunden – allein durch suchen und vor allem: Stöbern!!
Und dafür bin ich Euch unglaublich dankbar!
Dank an die Moderatoren, die hier eine wunderbare Arbeit leisten.
Ein besonderer Dank geht an Trashhunter, dessen großartiges Buch mir ein absolut treuer Begleiter geworden ist...
Jetzt werde ich noch die eine oder andere bebilderte Braudokumentation posten gefolgt von meinem schönsten Braufehler....
Und dann kommen bald auch konkrete Fragen, die bisher für mich noch nicht befriedigend gelöst werden konnten...
Bis dann – und immer gut Sud – Bier wird es immer!
Florian
es wird jetzt mal allerhöchste Zeit, daß ich mich hier vorstelle und meine Dankbarkeit an dieses Forum zurückgebe.
Ich bin Florian und wohne im schönen Ebergötzen.
Hier gleich ein herzliches Hallo an alle Südniedersachsen, von denen es ja inzwischen eine ganze Reihe gibt.
Melde mich gleich auch im Stammtisch-Thread, sonst wird das hier zu OT.
Ich bin 48 Jahre, im Brotberuf Arzt, und braue jetzt seit 1993 Bier.
Schuld war meine Liebste, die auch jetzt als Frau diese Leidenschaft mit immerwährender Geduld und dankbarem Konsum begleitet.
Sie schenkte mir mehr aus Jux dieses kleine Heftchen – nichtahnend, was sie damit auslösen würde.
Es begannen wilde Brauorgien im Emaille-Einmachtopf in der hannoverschen WG-Küche....
(Gar nicht mal so schlecht, wie mir der Braumeister der Gilde-Brauerei bestätigte...)
Diese Bücher haben mich damals begleitet: Mit der Zeit habe ich auch fast alle Moden mitgemacht.
Filtern durch die Windel, Abkühlen in der Badewanne.....
Zusamenlöten eines Schwanenhalses -
Irgendwann kam der doppelte Oskar, gefolgt vom 30l Kunststoff Läutereimer, der wild mit Isomatten umwickelt werden musste.
Unbefriedigend waren dabei immer die Temperaturführung auf dem Küchenherd, das Hopfenseihen und die Kühlung....
Das machte alles noch nicht wirklich Spaß und so ließ ich es irgendwann einschlafen...
Nach einigen Jahren Pause, in denen unsere Töchter und mein Berufsleben im Vordergrund standen, kam 2014 der Wiedereinstieg.
Es begann mit dem Selbstbau des Gegenstrom-Würzekühlers
aus dieser Anleitung:
http://www.besser-bier-brauen.de/selber ... ufkuehler/
Dann ging es Schlag auf Schlag:
Anmeldung hier im Forum mit allen Informationen, die man sich nur wünschen kann....
- Der Einkocher mit Temperatursteuerung
- Ergänzt durch einen Plattenwürzekühler
Damit machte es dann wirklich Freude und die Ergebnisse wurden immer besser.
Aber ach:
Man ist ja nie zufrieden....
Mit Suden zwischen 18 – und 25 l braute ich bisher sozusagen von der Hand in die Kehle..
Immer wieder machte ich die leidige Erfahrung, daß das aktive Verfolgen des Reifungsprozesses unweigerlich zu der Situation führt, daß die erste Flasche, bei der Du sagst:
„Yo, jetzt passt's“
... auch schon die letzte des Sudes ist....
Also hieß es :
Vergrößern!
Es kamen hinzu
- die MattMill Klassik
- Schließlich der Thermoport mit Hexe
- und im letzten Jahr endlich der 50 l Topf! - (Vielen Dank an Ultimocafe)
Jetzt kommt im Frühjahr auch das neu erstandene Impeller-Rührwerk zum Einsatz. - (Vielen Dank an Nansen – Bilder folgen...)
Ich habe zuletzt die Kombination 50l Pfanne und 38 l Thermoport mit 100% MüMa Schüttung bis an die Grenze ausgereizt und dabei 54l feinstes malziges Oktoberfestbier bekommen.
Das wurde in 6 Partyfäßchen und 48 Flaschen gefüllt und trägt mich und meine durstigen Freunde ganz gut durch den Winter.
Ergänzt wird es durch ein jetzt nach gut ½ Jahr Reife schön harmonisches schwarzes Porter...
Ich habe hier im Forum unglaublich viel gelernt. Auf fast alle meine Fragen mehr als eine Handvoll Antworten gefunden – allein durch suchen und vor allem: Stöbern!!
Und dafür bin ich Euch unglaublich dankbar!
Dank an die Moderatoren, die hier eine wunderbare Arbeit leisten.
Ein besonderer Dank geht an Trashhunter, dessen großartiges Buch mir ein absolut treuer Begleiter geworden ist...
Jetzt werde ich noch die eine oder andere bebilderte Braudokumentation posten gefolgt von meinem schönsten Braufehler....
Und dann kommen bald auch konkrete Fragen, die bisher für mich noch nicht befriedigend gelöst werden konnten...
Bis dann – und immer gut Sud – Bier wird es immer!
Florian