Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

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Eowyn
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Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#1

Beitrag von Eowyn »

Good morning von der neurotischen Ostküste der USA.

Ich bin vor Jahren ausgewandert und habe tatsächlich unterschätzt, dass man nicht einfach aus München wegziehen kann und ohne Augustiner vom Faß überleben.

Trotz relativ guter "craft-brews" und Micro Breweries - einige davon direkt vor meiner Tür und einem Bierimporteur, der zumindest Edelstoff am Lager hat... ich würde für ein Helles vom Faß mein Hab und Gut geben :)

War ähnlich mit Brot und weißem Spargel - allerdings hat sich Brot recht schnell lösen lassen mit selbst angesetztem Sauerteig und Spargel ist in Arbeit (Spargelfeld wir nächstes jahr angelegt). Soweit so schlecht/gut... aber Bier....

Ich hab mir dann vor ca. 3 jahren mal ein Buch gekauft und angefangen zu recherieren. Aus einem Buch wurden viele und nach ca. 1 jahr theoretischer Vorbereitung habe ich mich dann gewagt, mir mein Gerät zusammen zu basteln. Hat dann immer noch ein halbes jahr gedauert, bis ich mich getraut habe, ein belgisches Wit-beer zu brauen.

das hab ich dann jetzt nach 2 jahren ziemlich gut auf der reihe und so langsam nähere ich mich dem Selbstvertrauenslevel, den ich brauche, um mich an Lagerbier/Helles zu wagen.

Derzeit fermentieren 2 batches witbeer in meiner DIY-Fermentations chamber, die sind aber am Wochenende zum abfüllen fertig... also... könnte ich theoretisch Helles brauen.

Auf der Suche nach einem Augustiner clone bin ich dann hier gelandet und hab mich angemeldet.

Persönliches:

falls der Nick es nicht deutlich macht - bin weiblich
hab Katzen und Pferd
und ganz wichtig: den größten Teil meines Lebens in München verbracht und eigentlich seit meinem ersten Augustiner kein anderes Bier mehr getrunken!

ich wäre nie im Leben auf die idee gekommen, zu brauen, wenn ich hier Augustiner bekäme.

That's it.
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ggansde
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#2

Beitrag von ggansde »

Moin,
herzlich willkommen in unserem Forum. Es soll ja Leute geben, die sich in der Bierwelt der Staaten wie im Himmel fühlen und den deutschen Einheitsbrei nicht brauchen. Schön, dass es auch andere wie Dich gibt. Hier findest Du sehr gute Anregungen zum Bierstil "Münchner Helles":
http://braumagazin.de/article/muenchner ... -brautipps
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Felix83
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#3

Beitrag von Felix83 »

Sers,
beim Münchner Hellen ist doch der extrem sauerstoffarme Herstellungsprozess das wichtigste, wenn ich mich recht entsinne.
Das nennt man LODO.

Hier eine hilfreiche pdf:
http://www.germanbrewing.net/docs/Brewi ... Helles.pdf
When you don't know what you are doing, anything is possible. - Tony Magee
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Eowyn
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#4

Beitrag von Eowyn »

ggansde hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 15:05 Moin,
herzlich willkommen in unserem Forum. Es soll ja Leute geben, die sich in der Bierwelt der Staaten wie im Himmel fühlen und den deutschen Einheitsbrei nicht brauchen. Schön, dass es auch andere wie Dich gibt. Hier findest Du sehr gute Anregungen zum Bierstil "Münchner Helles":
http://braumagazin.de/article/muenchner ... -brautipps
VG, Markus
merci

ich debattiere hier mit meinen Jungs im Homebrew shop über deutsche Vorgehensweisen. man muss den amerikanern lassen, dass sie einiges so simplifizieren, dass der Qualitätsverlust tatsächlich kaum merklich ist und der Prozess ne menge arbeit spart. Nichts desto trotz mache ich fast alles, wie deutsche Hobbybrauer das machen würden, nicht wie der Amerikaner das angeht.

hab auch fast mein ganzes Equipment nach deutschen Anleitungen zusammengebaut.

ich kann auch durchaus einige Craft-Brews hier gut trinken und mit Lob bedenken (Ommegang/LostAbbey/Avery/Freewill/DogFishHead) haben tatsächlich biere fabriziert, die wiklich anständig sind. Im Großen und Ganzen finde ich allerdings, dass das hier einem Experimentalwettbewerb von "Wer bekommt die meisten Hopfen in ein Apa/IPA" oder "wer kommt mit den hochprozentigsten Bieren und abstrusesten zusätzen" um die Ecke.

Wird auch viel an "Aroma" zugesetzt, um die fehlende Grundlage zu übertünchen.

Werde jetzt mal weiter stöbern hier und danke für den Link.
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#5

Beitrag von Boludo »

Das wird extrem schwierig, zumal du auch nicht filtrieren kannst.
Der einzige den ich kenne, der so ein Bier mal hinbekommen hat ist der User Graf Plato. Allerdings mit enormen Aufwand.
Trotzdem viel Erfolg!

Stefan
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#6

Beitrag von Eowyn »

Felix83 hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 15:09 Sers,
beim Münchner Hellen ist doch der extrem sauerstoffarme Herstellungsprozess das wichtigste, wenn ich mich recht entsinne.
Das nennt man LODO.

Hier eine hilfreiche pdf:
http://www.germanbrewing.net/docs/Brewi ... Helles.pdf
und spelzentrennung und das Brauwasser!

das mit dem Wasser hab ich dank Chemie gut auf der reihe.

das behandle ich vorher. Bin mir allerdings unschlüssig, wie gut das für ein Helles taugt.

Der Artikel is großartig, danke dafür.

Sieht so aus, als würde ich dieses Wochenende doch erst mal noch mal wieder Wit-beer brauen :)
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ggansde
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#7

Beitrag von ggansde »

Graf Platos Rezept ist unter anderem in dem von mir verlinkten Artikel zu finden. Meins im Übrigen auch, und das war gar nicht schwer.
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#8

Beitrag von Eowyn »

Boludo hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 15:30 Das wird extrem schwierig, zumal du auch nicht filtrieren kannst.
Der einzige den ich kenne, der so ein Bier mal hinbekommen hat ist der User Graf Plato. Allerdings mit enormen Aufwand.
Trotzdem viel Erfolg!

Stefan
ich weiß... deshalb braue ich ja seit 2 jahren belgisches Witbeer...

das allerdings mittlerweile so gut, dass es mir wirklich schmeckt und dass mich neulich ein Department manager von einem unserer bierverkaufenden Supermärkte fragte, in welchen mengen ich das in kontinuierlicher Qualität herstellen könnte, er würde das gerne im laden verkaufen... (kann ich natürlich nicht anliefern 10 gallonen alle 5 Wochen) aber immerhin.

das mit dem enormen Aufwand macht mir nix und solange es trinkbar ist, hab ich auch kein problem damit, die nächsten 10 jahre nix anderes zu brauen, als Helles...

Danke dir.

ich werde berichten :)
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#9

Beitrag von Eowyn »

ggansde hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 15:33 Graf Platos Rezept ist unter anderem in dem von mir verlinkten Artikel zu finden. Meins im Übrigen auch, und das war gar nicht schwer.
VG, Markus

Mille grazie :)
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flying
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#10

Beitrag von flying »

Ich persönlich mag dieses weichgespülte Wischiwaschiwasser gar nicht mehr aber im Biergarten unter alten Kastanien, das Wetter ist schön, rustikale Bierbänke und eine zünftige Brotzeit dazu ist es einfach himmlisch. Set und Setting ist ja alles und aus meiner Warte aus würde ich eher ins "Setting" investieren.. :Wink

Ein kleiner Teil Tennenmalz ist angebracht. Bei der Spelzentrennung würde ich einfach bei der halben Schüttung die Spelzen absieben.

m.f.g
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#11

Beitrag von §11 »

Welch Zufall. Ich wohn in Ohio und hatte Gestern das hier
IMG_0196.JPG
Bin grad unterwegs, aber das Problem ist lösbar.

Bin 500m vom Augustiner aufgewachsen und praktisch frühkindlich geprägt abgesehen von den frühkindlichen Milieu Schäden die man von der Schwantaler Höhe bekommt (das meine ich hat der Monaco Franze gesagt)

Jan (der jetzt dann auf's Irish Festival geht aber sicher nicht zum Augustiner trinken
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#12

Beitrag von Eowyn »

flying hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 17:08 Ich persönlich mag dieses weichgespülte Wischiwaschiwasser gar nicht mehr aber im Biergarten unter alten Kastanien, das Wetter ist schön, rustikale Bierbänke und eine zünftige Brotzeit dazu ist es einfach himmlisch. Set und Setting ist ja alles und aus meiner Warte aus würde ich eher ins "Setting" investieren.. :Wink

Ein kleiner Teil Tennenmalz ist angebracht. Bei der Spelzentrennung würde ich einfach bei der halben Schüttung die Spelzen absieben.

m.f.g
René

nach 5 jahren ohne und vielen gutgemeinten - Hey, try xyz they make a really good lager - (yikes!) und unzähligen viel zu schwergehopften "Craftbrew Pilsenern oder "festbeer"s würde ich sogar anfangen selber zu brauen, um was ähnliches zu nem Augustiner zu bekomen.. hehe..

das mit der Hälfte abtrennen hört sich schon mal gut an.

An Tennemalz hat mein Homebrew store nur Pilsener, ich hab allerdings mal gegoogled und in Kanada (!) gibts nen Supplier, der ausschließlich Barn floor malt herstellt.

Wie "klein" würdest du den teil tennemalz ansetzen? 1/5 der gesamt grain bill? oder weniger?

muchas gracias schonmal
:)
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#13

Beitrag von Eowyn »

§11 hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 17:29 Welch Zufall. Ich wohn in Ohio und hatte Gestern das hier

IMG_0196.JPG

Bin grad unterwegs, aber das Problem ist lösbar.

Bin 500m vom Augustiner aufgewachsen und praktisch frühkindlich geprägt abgesehen von den frühkindlichen Milieu Schäden die man von der Schwantaler Höhe bekommt (das meine ich hat der Monaco Franze gesagt)

Jan (der jetzt dann auf's Irish Festival geht aber sicher nicht zum Augustiner trinken
ha! wie schön... noch ein Exilant :)

Edelstoff krieg ich auch... aber kein Helles und vorallem nicht frisch vom fass!

Bild

ich bin gar nicht traurig drüber, dass ich zu brauen angefangen habe, mein witbeer schmeckt mir wirklich und hey, da hab ich wenigstens was zu tun, bin weg von der Strasse und komme auf keine blöden Gedanken ;)
Mir ist das auch egal, ob ich jahrelang nur noch Helles braue, bis eins dabei ist, was wirklich gut ist. Ich bin da stur :)
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#14

Beitrag von flying »

Augustiner verwendet einen kleinen Teil Tennenmalz. Ich meine das Tennenmalz durch die Haufenführung vielleicht etwas mehr "durchbrüht" und dadurch mehr süßlich- gurkige Aromen macht aber womöglich ist das alles nur Einbildung? Was wichtig ist wurde ja schon genannt. Kalt, kalt, kalt und geschlossenen Kühlkette. Reduktives Arbeiten im Heißbereich bis zum Erbrechen. Schnelles runterkühlen, hochaktive Hefe zum Anstellen.

Letztendlich ist der grüne August eh nicht perfekt zu kopieren aber ein tolles Müncher Helles bekommst Du hin und dann ist wieder mein Vorschlag mit dem perfekten Setting wichtig. Ähnliches Etikett, schöne Halbliter- Krüge usw. Der Mensch ist ein willenloses Augentier.. :thumbsup

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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#15

Beitrag von ggansde »

Die richtige Hefe als Erfolgsfaktor wird immer gerne vernachlässigt. Sie sollte für den malziges Charakter diese Bierstils verantwortlich sein. Da kann man jeden Aufwand betreiben und am Ende passt es nicht. Mein Favorit ist die WLP860.
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#16

Beitrag von Eowyn »

ggansde hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 18:37 Die richtige Hefe als Erfolgsfaktor wird immer gerne vernachlässigt. Sie sollte für den malziges Charakter diese Bierstils verantwortlich sein. Da kann man jeden Aufwand betreiben und am Ende passt es nicht. Mein Favorit ist die WLP860.
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da hab ich beim Witbeer festgestellt.

WLP taugt mir generel gut. Ich hatte die wyeast 2352-pc im Hinterkopf, die gibt es aber nicht immer weil pc...
WLP 860 schau ich mir an.
Danke
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#17

Beitrag von Eowyn »

flying hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 18:33 Augustiner verwendet einen kleinen Teil Tennenmalz. Ich meine das Tennenmalz durch die Haufenführung vielleicht etwas mehr "durchbrüht" und dadurch mehr süßlich- gurkige Aromen macht aber womöglich ist das alles nur Einbildung? Was wichtig ist wurde ja schon genannt. Kalt, kalt, kalt und geschlossenen Kühlkette. Reduktives Arbeiten im Heißbereich bis zum Erbrechen. Schnelles runterkühlen, hochaktive Hefe zum Anstellen.

Letztendlich ist der grüne August eh nicht perfekt zu kopieren aber ein tolles Müncher Helles bekommst Du hin und dann ist wieder mein Vorschlag mit dem perfekten Setting wichtig. Ähnliches Etikett, schöne Halbliter- Krüge usw. Der Mensch ist ein willenloses Augentier.. :thumbsup

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:) *lach

danke... ich werd eh ewig rumprobieren... ich berichte
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Re: Überleben ohne Augustiner in den USA - Homebrewer wider Willen

#18

Beitrag von Eowyn »

ggansde hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 15:33 Graf Platos Rezept ist unter anderem in dem von mir verlinkten Artikel zu finden. Meins im Übrigen auch, und das war gar nicht schwer.
VG, Markus
das mit dem Sauermalz in deinem Rezept hört sich spannend an.
ich fang mal mit Herrn Graf Platos an und arbeite mich langsam vor :)

Danke dir!
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#19

Beitrag von Eowyn »

ggansde hat geschrieben: Freitag 4. August 2017, 15:33 Graf Platos Rezept ist unter anderem in dem von mir verlinkten Artikel zu finden. Meins im Übrigen auch, und das war gar nicht schwer.
VG, Markus
Ich kann Wetterbedingt erst morgen brauen, hab mir dein Rezept nochmal durchgelesen und sehe, dass im Gegensatz zum Amerikaner hier, deine Fermentationszeiten abweichend sind.

Mein plan war, ich mache eine Batch nach Platos Rezept und eine Batch mit deinem...

Der Amerikaner hier empfiehlt grundsätzlich sowas wie3- 4 Wochen primary (48-52°F)- rack into secondary (32-38°F) und da auch nochmal 4 Wochen.
Bei anschließender Flaschenreifung nochmal Hefe zusetzen und ca. 3 Wochen bei Zimmertemperatur lagern.

Bei dir lese ich 10 tage plus 2 und dann cold crashen oder verlese ich mich da?

ich merke auch gerade, ich hab echt ein Problem mit Brau-Deutsch, so wie ich am Anfang hier mit Brau-Englisch rum geeiert hab.
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