Hallo aus der Schweiz
Hallo aus der Schweiz
Liebe Braugemeinde,
ich habe in den letzten paar Wochen sehr viel gelernt in diesem Forum nachdem ich auf meinen 41. Geburtstag von meiner Frau ein DIY Kit vom Brooklyn Beer Shop gekriegt habe (Ich hegte schon länger den Wunsch, eigenes Bier zu brauen).
Somit Danke erstmals für all die wunderbaren Tipps in diesem Forum hier. Es ist auch schön zu sehen, dass der Umgangston unter Hobbrauern freundlich und respektvoll ist und vom Anfänger bis zum "Profi" alle willkommen sind.
Ich habe mich nun an den 2. Sud gewagt, nachdem der 1. "Sud" leider nicht erfolgreich war (Ich hatte ein zu kleines Sieb und es kam beim Läutern zu massiven Problemen), bin ich tiefer in die Materie eingetaucht, damit ich beim 2. mal meine Fehler nicht wiederhole und habe mich mit dem notwendigen Equipment ausgerüstet, damit es wenigstens nicht an der Technik scheitert.
30 Liter Läuter/Gärfass mit Läuterblech
29Liter Weck Einkocher 2000Watt
Kühlspirale
usw.
Der 2. Brautag war somit um einiges relaxter und entspannter, das Läutern mitsamt Nachgüssen eine Freude, Whirlpool nach dem Hopfenkochen hat auch bestens funktioniert.
Das Rezept war ein obergäriger "Roter Baron".
Ich habe die angestrebten 12.5% Plato vor dem Hefe anstellen mit der berechneten Wassermenge Zufuhr erreicht.
Nach ca. 12std. blubberte es stark für fast 3 Tage, d.h. die Gärung kam gut in Gang. Danach klang das Blubbern ab. Ich habe heute (nach fast 5 Tagen) mit der Würzespindel nachgemessen und kam auf ca. 9% Plato. (Ich habe die Temperaturunterschiede für die auf 20Grad geeichte Spindel korrigiert http://fabier.de/biercalcs.html)
Ich habe nun eine Frage: Soll ich die Gärung einfach so noch ein paar Tage stehen lassen. Ich könnte schon noch eine leichte Aktivität feststellen beim Öffnen.
Bei der Hefe handelt es sich um S04. Ich habe etwa 2/3 der Tüte vorher angestellt und dann mit dem Rest Trockenhefe in der Tüte ins Gärfass getan.
Ist die Plato Different realistisch für fast 5 Gärtage ? Oder müsste man mit mehr Hefe noch was in Schwung bringen ?
Beste Grüsse
Lars
ich habe in den letzten paar Wochen sehr viel gelernt in diesem Forum nachdem ich auf meinen 41. Geburtstag von meiner Frau ein DIY Kit vom Brooklyn Beer Shop gekriegt habe (Ich hegte schon länger den Wunsch, eigenes Bier zu brauen).
Somit Danke erstmals für all die wunderbaren Tipps in diesem Forum hier. Es ist auch schön zu sehen, dass der Umgangston unter Hobbrauern freundlich und respektvoll ist und vom Anfänger bis zum "Profi" alle willkommen sind.
Ich habe mich nun an den 2. Sud gewagt, nachdem der 1. "Sud" leider nicht erfolgreich war (Ich hatte ein zu kleines Sieb und es kam beim Läutern zu massiven Problemen), bin ich tiefer in die Materie eingetaucht, damit ich beim 2. mal meine Fehler nicht wiederhole und habe mich mit dem notwendigen Equipment ausgerüstet, damit es wenigstens nicht an der Technik scheitert.
30 Liter Läuter/Gärfass mit Läuterblech
29Liter Weck Einkocher 2000Watt
Kühlspirale
usw.
Der 2. Brautag war somit um einiges relaxter und entspannter, das Läutern mitsamt Nachgüssen eine Freude, Whirlpool nach dem Hopfenkochen hat auch bestens funktioniert.
Das Rezept war ein obergäriger "Roter Baron".
Ich habe die angestrebten 12.5% Plato vor dem Hefe anstellen mit der berechneten Wassermenge Zufuhr erreicht.
Nach ca. 12std. blubberte es stark für fast 3 Tage, d.h. die Gärung kam gut in Gang. Danach klang das Blubbern ab. Ich habe heute (nach fast 5 Tagen) mit der Würzespindel nachgemessen und kam auf ca. 9% Plato. (Ich habe die Temperaturunterschiede für die auf 20Grad geeichte Spindel korrigiert http://fabier.de/biercalcs.html)
Ich habe nun eine Frage: Soll ich die Gärung einfach so noch ein paar Tage stehen lassen. Ich könnte schon noch eine leichte Aktivität feststellen beim Öffnen.
Bei der Hefe handelt es sich um S04. Ich habe etwa 2/3 der Tüte vorher angestellt und dann mit dem Rest Trockenhefe in der Tüte ins Gärfass getan.
Ist die Plato Different realistisch für fast 5 Gärtage ? Oder müsste man mit mehr Hefe noch was in Schwung bringen ?
Beste Grüsse
Lars
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hallo Lars
Hmm also wenn ich das so durchrechne komme ich auf einen SVG von 28%...
Hast du vielleicht einen Messfehler?
Wie viel Liter Anstellwürze ist denn dabei rausgekommen am Schluss?
Du kannst auch ruhig den ganzen Teil Hefe rehydrieren ohne das aufstreuen. Laut einem Artikel im Braumagazin sterben bei aufstreuen bis zu 60% der Zellen ab...
Habe gerade einen Sud mit der S-04 vergoren, kannst du ruhig 10 bis 14 Tage stehen lassen bis du mal das Restextrakt misst, das macht dem Bier nix.
Dann einfach abfüllen wenn sich 3 Tage nix gemacht hat.
Ein Flaschenmanometer hast du schon? Sehr nützlich so ein Ding
Grüsse aus Zürich
Adrian
Hmm also wenn ich das so durchrechne komme ich auf einen SVG von 28%...
Hast du vielleicht einen Messfehler?
Wie viel Liter Anstellwürze ist denn dabei rausgekommen am Schluss?
Du kannst auch ruhig den ganzen Teil Hefe rehydrieren ohne das aufstreuen. Laut einem Artikel im Braumagazin sterben bei aufstreuen bis zu 60% der Zellen ab...
Habe gerade einen Sud mit der S-04 vergoren, kannst du ruhig 10 bis 14 Tage stehen lassen bis du mal das Restextrakt misst, das macht dem Bier nix.
Dann einfach abfüllen wenn sich 3 Tage nix gemacht hat.
Ein Flaschenmanometer hast du schon? Sehr nützlich so ein Ding
Grüsse aus Zürich
Adrian
Grüsse
Adrian
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"Geduld - Die Wurzel ist bitter, die Frucht ist süss"
Ein Leitspruch für Hobbybrauer
Adrian
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- markrickenbacher
- Posting Senior
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- Registriert: Samstag 6. Juni 2015, 21:37
- Wohnort: Sissach
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Herzlich willkommen im Forum!
Freut mich, dass bereits der zweite Sud so reibungslos lief bei Dir, dass kann nicht jeder von sich behaupten
Der Hersteller gibt für die Safale S-04 ein Restextrakt von 18g/l an, was einem SVG von ca. 75% entspricht. Bei einer Stammwürze von 12.5°Plato müsstest Du im Jungbier nach abgeschlossener Gärung somit ca. 3°Plato spindeln. Das alles aber nur Pi mal Daumen..
Das Du nach 5 Tagen erst bei 9°Plato bist ist etwas ungewöhnlich. Die wesentlichen Faktoren bei der Gärung sind:
Gruss aus Sissach (BL),
Mark
Herzlich willkommen im Forum!
Freut mich, dass bereits der zweite Sud so reibungslos lief bei Dir, dass kann nicht jeder von sich behaupten
Der Hersteller gibt für die Safale S-04 ein Restextrakt von 18g/l an, was einem SVG von ca. 75% entspricht. Bei einer Stammwürze von 12.5°Plato müsstest Du im Jungbier nach abgeschlossener Gärung somit ca. 3°Plato spindeln. Das alles aber nur Pi mal Daumen..
Das Du nach 5 Tagen erst bei 9°Plato bist ist etwas ungewöhnlich. Die wesentlichen Faktoren bei der Gärung sind:
- Menge des vergärbaren Zuckers (Schüttung, Maischarbeit)
- Menge der vitalen Hefezellen
- Gärtemperatur
Gruss aus Sissach (BL),
Mark
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Adrian,Adrian S hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Mai 2018, 00:57 Hallo Lars
Hmm also wenn ich das so durchrechne komme ich auf einen SVG von 28%...
Hast du vielleicht einen Messfehler?
Wie viel Liter Anstellwürze ist denn dabei rausgekommen am Schluss?
Du kannst auch ruhig den ganzen Teil Hefe rehydrieren ohne das aufstreuen. Laut einem Artikel im Braumagazin sterben bei aufstreuen bis zu 60% der Zellen ab...
Habe gerade einen Sud mit der S-04 vergoren, kannst du ruhig 10 bis 14 Tage stehen lassen bis du mal das Restextrakt misst, das macht dem Bier nix.
Dann einfach abfüllen wenn sich 3 Tage nix gemacht hat.
Ein Flaschenmanometer hast du schon? Sehr nützlich so ein Ding
Grüsse aus Zürich
Adrian
zuerst mal besten Dank für Deine Hilfe und Antwort ! Ich hatte nach dem Läutern wohl ca. 22 Liter, dann mit 70Minuten Hopfenkochen Wasserverdunstung und nachträgliches Wasser Zufüllen um auf die 12.5 % Plato zu kommen bin ich wohl bei ca. 25 Liter.
Heute hab ich die Spindel abgelesen, waren nur noch 3% Plato, somit ist da noch was gegangen die Tage (Hauptgärung war heute 1 Woche).
Ich werde mir wohl ein Flaschenmanometer zulegen. Habe schon Respekt vor Flaschenbomben, allerdings habe ich gelesen, dass wenn man der Gärung genug Zeit gibt und den (in meinem Falle) Zucker Zusatz gut berechnet (Ich habe eine Plastik-Form für den Zucker mit 3 Einfüllmengen für 0.33, 0.5 und 0.75 L)Flaschen) eigentlich so was nicht eintreten sollte.
Reicht so etwas ?: https://www.braupartner.de/shop/Flasche ... 14101a9318
Ich muss meine Ausgaben bisschen einschränken, die ganze Ausrüstung wurde doch teurer als ich dachte.
Beste Grüsse aus dem Wynental und Nachbarkanton im Westen :)
Lars
Zuletzt geändert von laru am Donnerstag 17. Mai 2018, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Mark,markrickenbacher hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Mai 2018, 07:54 Hi Lars
Herzlich willkommen im Forum!
Freut mich, dass bereits der zweite Sud so reibungslos lief bei Dir, dass kann nicht jeder von sich behaupten
Der Hersteller gibt für die Safale S-04 ein Restextrakt von 18g/l an, was einem SVG von ca. 75% entspricht. Bei einer Stammwürze von 12.5°Plato müsstest Du im Jungbier nach abgeschlossener Gärung somit ca. 3°Plato spindeln. Das alles aber nur Pi mal Daumen..
Das Du nach 5 Tagen erst bei 9°Plato bist ist etwas ungewöhnlich. Die wesentlichen Faktoren bei der Gärung sind:
- Menge des vergärbaren Zuckers (Schüttung, Maischarbeit)
- Menge der vitalen Hefezellen
Aus der Ferne betrachtet und ohne weitere Angaben zur Schüttung, den Rasten beim Maischen und der Gärtemperatur zu haben, würde ich als erstes auf zu wenig aktive Hefe tippen. Hier machst du sicher nichts falsch, wenn du nochmals eine Packung S-04 rehydrierst, zugibst und nochmals etwas belüftest. Wie Adrian schon sagte kannst Du das Jungbier problemlos zwei bis drei Wochen auf der Hefe stehen lassen, hier ist also keine Eile geboten.
- Gärtemperatur
Gruss aus Sissach (BL),
Mark
noch ein Nachbar aus dem Westen :-)
Danke! Ich muss Dir ehrlich sagen, dass ich ein paar mal in den Brauundrauchshop in Densbüren gefahren bin, und mir aus vielen youtube videos und Foren ein Halbwissen zusammengeschustert habe. Ich habe vor dem Brauen mit dem Wecktop "geübt", d.h. geschaut, ob das Wasser auf Entsaften wirklich durchkocht, wie schnell die Temperatur hochfährt usw. Ein Trick aus dem Brauform hat mir viel geholfen: Das Nachgusswasser habe ich mit dem 2L Wasserkocher gemacht, 1.5 Liter rein, kochen und 0.5 Liter kaltes Wasser dazu, dann hatte ich schöne Nachguss Läuter Temperatur und das Läutern was rein Freude. Ich habe das 7x gemacht, bist das Wasser durch war, war die neue "Ladung" schon wieder bereit.
Das Jungbier riecht auch schön nach Alkohol. Allerdings stärker als ich mich das von einem offenen Bier gewöhnt bin im Glas. Ich habe keine Erfahrung wie ein Jungbier riecht und war ein bisschen überrascht über die Stärke. Aber sind ja auch über 20 Liter in einem Eimer, ich hoffe das ist normal.
Ich hatte heute ja 3% Plato, genau der Wert, den Du berechnet hast.
Nun hoffe ich, dass das Bier diesmal geniessbar wird :-)
20L
Schüttung 3.7kg Wienermalz, 0.24 Pilsenerm., 0.12 Caramünch, 0.9 Melanoidin (war alles so im Rezept, ich lese aber ab un zu, dass Melanoidin nicht mehr als 10% der Schüttung ausmachen sollte.
40 grad eingemaischt, bei 50g 25 Rast, bei 62g 30min Rast, bei 70g 40min Rast, bei 78g 10min Rast, Hopfenkochen 60min, habe aber noch 10 angehängt, daa der Weck in den 1. 10 Minuten noch bei 90 Grad war.
Die letzte Hopfengabe habe ich erst nach abkühlen auf 80 grad gemacht, für mehr Aroma und wenig Bitterstoffe. ich mag zu bitteres Bier nicht so sehr, das Hopfenaroma aber sehr.
Gärtemperatur habe ich 23,2 Grad Celsius gemessen (Gäreimer im Flur, mit einem dunklen Tuch zugedeckt)
Beste Grüsse
Lars
- markrickenbacher
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- Wohnort: Sissach
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Das machst Du schon richtig, ich habe mir mein Wissen auch via diesem Forum und dem Brau- und Rauchshop beigebracht und das gelernte bei vielen Suden angewandt. Du bist definitiv auf dem richtigen Weg.
Das mit der Aufbereitung des NG Wassers erscheint mir doch etwas aufwendig bei Dir. Vielleicht investierst Du bald schon in einen weiteren WECK oder aber Du heizt den NG vorab zum Maischen im Einkochautomat auf 90°C und füllst den in eine isolierte Kanne. So mache ich das auch und letztlich brauchst Du den NG nicht auf‘s Grad genau bei 78°C zu haben.
Das reichen am Jungbier oder auch das Schmecken ist so eine Sache. Ich selbst erlebe nach vielen Suden noch immer Überraschungen, wenn ich nach der Gärung beim Spindeln eine Kostprobe nehme. Mal würde ich das am liebsten gleich ohne Reifung trinken und ein anderes Mal riecht es so komisch, das ich Angst habe mir eine Infektion eingehandelt zu haben.
Bei der Reifung verändert sich der Geschmack dann aber immer zum Guten. Also mach Dir nichts draus, wenn das jetzt ungewohnt alkoholisch oder sonst wie komisch riecht. Ab in die Flasche oder ins Fass, Karbonisieren (bei Dir mittels Nachgärung) und dann für mind. 4 Wochen bei 5°C reifen lassen.
Ja, mit so einer Plastik-Form habe ich auch immer gearbeitet, dass passt so und mehr brauchst Du nicht. Kombiniert mit einem Flaschenmanometer kann da nichts passieren.
Wenn die S-04 bei erster Führung schon auf einen EVG von ca. 75% gekommen ist, ist das ein sehr guter Wert. 3 Plato passen.
Die Schüttung mit viel WiMa, CaraMü und Mela-Malz wird in einem sehr kräftigen Malzkörper resultieren. OG mit der S-04 bei warmen 23°C vergärt wird ebenfalls mit esterigen Noten einem kräftigen Bier zutragend sein. Dieses Bier ist nicht Lagerbieren (Feldschlösschen und co.) vergleichbar aber das soll es ja auch nicht.
Bitte bedenke, dass in der Lag-Phase (stürmische Phase der Gärung) im inneren des Gärfasses schnell 3°C höher Temperaturen vorherrschen. Um Fehlgeschmäcker zu vermeiden empfehle ich Dir bei OG also eher an die untere Grenze der Gärtemperatur zu gehen (wenn Du das kannst)
Dein Maischprogramm ist soweit stimmig und wird so ausgedehnt dem vielen WiMa gerecht. Aus meiner Sicht kannst Du aber die 40°C und auch die 50°C Rast weglassen. Die heutigen Malze sind so gut konditioniert, dass eine klassische Eiwissrast in dieser Form nicht mehr zwingend ist (ist aber eine Religionsfrage). Auch die Rast bei 78°C musst Du nicht 10Min halten. Ich würde bei 63°C Einmaischen, dann 62°C/40Min, 70°C/40 und dann mal eine Jod-Probe machen, die müsste längst negativ sein.
Insgesamt, kannst Du hier also noch Zeit und Energie sparen. Beim Kochen hast du das richtige gemacht, 70 Minuten sind hier das Minimum. Gerade bei Einkochautomaten, welche häufig eher zu mässigem wallend kochen neigen.
Gruss, Mark
Das machst Du schon richtig, ich habe mir mein Wissen auch via diesem Forum und dem Brau- und Rauchshop beigebracht und das gelernte bei vielen Suden angewandt. Du bist definitiv auf dem richtigen Weg.
Das mit der Aufbereitung des NG Wassers erscheint mir doch etwas aufwendig bei Dir. Vielleicht investierst Du bald schon in einen weiteren WECK oder aber Du heizt den NG vorab zum Maischen im Einkochautomat auf 90°C und füllst den in eine isolierte Kanne. So mache ich das auch und letztlich brauchst Du den NG nicht auf‘s Grad genau bei 78°C zu haben.
Das reichen am Jungbier oder auch das Schmecken ist so eine Sache. Ich selbst erlebe nach vielen Suden noch immer Überraschungen, wenn ich nach der Gärung beim Spindeln eine Kostprobe nehme. Mal würde ich das am liebsten gleich ohne Reifung trinken und ein anderes Mal riecht es so komisch, das ich Angst habe mir eine Infektion eingehandelt zu haben.
Bei der Reifung verändert sich der Geschmack dann aber immer zum Guten. Also mach Dir nichts draus, wenn das jetzt ungewohnt alkoholisch oder sonst wie komisch riecht. Ab in die Flasche oder ins Fass, Karbonisieren (bei Dir mittels Nachgärung) und dann für mind. 4 Wochen bei 5°C reifen lassen.
Ja, mit so einer Plastik-Form habe ich auch immer gearbeitet, dass passt so und mehr brauchst Du nicht. Kombiniert mit einem Flaschenmanometer kann da nichts passieren.
Wenn die S-04 bei erster Führung schon auf einen EVG von ca. 75% gekommen ist, ist das ein sehr guter Wert. 3 Plato passen.
Die Schüttung mit viel WiMa, CaraMü und Mela-Malz wird in einem sehr kräftigen Malzkörper resultieren. OG mit der S-04 bei warmen 23°C vergärt wird ebenfalls mit esterigen Noten einem kräftigen Bier zutragend sein. Dieses Bier ist nicht Lagerbieren (Feldschlösschen und co.) vergleichbar aber das soll es ja auch nicht.
Bitte bedenke, dass in der Lag-Phase (stürmische Phase der Gärung) im inneren des Gärfasses schnell 3°C höher Temperaturen vorherrschen. Um Fehlgeschmäcker zu vermeiden empfehle ich Dir bei OG also eher an die untere Grenze der Gärtemperatur zu gehen (wenn Du das kannst)
Dein Maischprogramm ist soweit stimmig und wird so ausgedehnt dem vielen WiMa gerecht. Aus meiner Sicht kannst Du aber die 40°C und auch die 50°C Rast weglassen. Die heutigen Malze sind so gut konditioniert, dass eine klassische Eiwissrast in dieser Form nicht mehr zwingend ist (ist aber eine Religionsfrage). Auch die Rast bei 78°C musst Du nicht 10Min halten. Ich würde bei 63°C Einmaischen, dann 62°C/40Min, 70°C/40 und dann mal eine Jod-Probe machen, die müsste längst negativ sein.
Insgesamt, kannst Du hier also noch Zeit und Energie sparen. Beim Kochen hast du das richtige gemacht, 70 Minuten sind hier das Minimum. Gerade bei Einkochautomaten, welche häufig eher zu mässigem wallend kochen neigen.
Gruss, Mark
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Mark,markrickenbacher hat geschrieben: ↑Freitag 18. Mai 2018, 13:26 Hi Lars
Das machst Du schon richtig, ich habe mir mein Wissen auch via diesem Forum und dem Brau- und Rauchshop beigebracht und das gelernte bei vielen Suden angewandt. Du bist definitiv auf dem richtigen Weg.
Das mit der Aufbereitung des NG Wassers erscheint mir doch etwas aufwendig bei Dir. Vielleicht investierst Du bald schon in einen weiteren WECK oder aber Du heizt den NG vorab zum Maischen im Einkochautomat auf 90°C und füllst den in eine isolierte Kanne. So mache ich das auch und letztlich brauchst Du den NG nicht auf‘s Grad genau bei 78°C zu haben.
Das reichen am Jungbier oder auch das Schmecken ist so eine Sache. Ich selbst erlebe nach vielen Suden noch immer Überraschungen, wenn ich nach der Gärung beim Spindeln eine Kostprobe nehme. Mal würde ich das am liebsten gleich ohne Reifung trinken und ein anderes Mal riecht es so komisch, das ich Angst habe mir eine Infektion eingehandelt zu haben.
Bei der Reifung verändert sich der Geschmack dann aber immer zum Guten. Also mach Dir nichts draus, wenn das jetzt ungewohnt alkoholisch oder sonst wie komisch riecht. Ab in die Flasche oder ins Fass, Karbonisieren (bei Dir mittels Nachgärung) und dann für mind. 4 Wochen bei 5°C reifen lassen.
Ja, mit so einer Plastik-Form habe ich auch immer gearbeitet, dass passt so und mehr brauchst Du nicht. Kombiniert mit einem Flaschenmanometer kann da nichts passieren.
Wenn die S-04 bei erster Führung schon auf einen EVG von ca. 75% gekommen ist, ist das ein sehr guter Wert. 3 Plato passen.
Die Schüttung mit viel WiMa, CaraMü und Mela-Malz wird in einem sehr kräftigen Malzkörper resultieren. OG mit der S-04 bei warmen 23°C vergärt wird ebenfalls mit esterigen Noten einem kräftigen Bier zutragend sein. Dieses Bier ist nicht Lagerbieren (Feldschlösschen und co.) vergleichbar aber das soll es ja auch nicht.
Bitte bedenke, dass in der Lag-Phase (stürmische Phase der Gärung) im inneren des Gärfasses schnell 3°C höher Temperaturen vorherrschen. Um Fehlgeschmäcker zu vermeiden empfehle ich Dir bei OG also eher an die untere Grenze der Gärtemperatur zu gehen (wenn Du das kannst)
Dein Maischprogramm ist soweit stimmig und wird so ausgedehnt dem vielen WiMa gerecht. Aus meiner Sicht kannst Du aber die 40°C und auch die 50°C Rast weglassen. Die heutigen Malze sind so gut konditioniert, dass eine klassische Eiwissrast in dieser Form nicht mehr zwingend ist (ist aber eine Religionsfrage). Auch die Rast bei 78°C musst Du nicht 10Min halten. Ich würde bei 63°C Einmaischen, dann 62°C/40Min, 70°C/40 und dann mal eine Jod-Probe machen, die müsste längst negativ sein.
Insgesamt, kannst Du hier also noch Zeit und Energie sparen. Beim Kochen hast du das richtige gemacht, 70 Minuten sind hier das Minimum. Gerade bei Einkochautomaten, welche häufig eher zu mässigem wallend kochen neigen.
Gruss, Mark
besten Dank für Deine aufmunternden Worte, das gibt mir Hoffnung, dass das ein trinkbarer Sud wird :-)
Ich habe die Temperatur direkt im Sud/Gäreimer gemessen, nicht im Raum
gestern waren nach 3 Tagen immer noch 3% Plato, somit denke ich, dass die Hauptgärung abgeschlossen ist. Ich habe aber keinen Stress und kann noch warten, da ich vor der Abfüllung sowieso noch 2 Dinge erledigen muss:
1) Mir ein Flaschenmanometer zulegen. Nun sind 65.-CHF zur Zeit gerade ein bisschen viel, gibt es keine Preisgünstigeren Alternativen. Ich habe ja mal diesen Link gepostet:
https://www.braupartner.de/shop/Flasche ... _213.phtml
Ist das was Wert oder für unsere Zwecke ungeeignet ?
2) Ich gedenke die Greta auszuwechseln, da ich gelesen habe, dass sie die Flasche "angreifen" kann. Ausserdem macht sie starke Dellen in die Kronkorken, was einige als Alleinstellungsmerkmal betrachten für Handgebrautes, mich stören aber diese Dellen.
Ich muss sagen, ich habe schon Angst vor "Flaschenbomben", nachdem ich in diesem Forum von einigen Fällen gelesen habe.
Ich habe damit http://fabier.de/biercalcs.html
den Alkohlgehalt von 5.01 % ermittelt. Ich möchte für zukünftige Sude mit dem gleichen Rezept Etiketten drucken lassen und muss natürlich wissen, welchen Alkoholgehalt aufs Etikett kommt. Oder muss man nach der Flaschengärung nochmals nachmessen oder ist der Alkoholgehalt jetzt schon verlässlich ? Abweichungen von +- 0.5 Prozent sind ja erlaubt.
Un noch eine Frage zur Abfüllung: Ich habe mir ein Abfüllröhrchen zugelegt, da es beim 1. Sude eine Schweinerei gab und auch viel zuviel Sauerstoff in ins Jungbier kam. Kann ich direkt aus dem Gäreimer abfüllen oder kommt da noch Hefe mit ?
Ich hab in etwa diesen heir:
http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_ ... aller=list
Gruss,
Lars
- markrickenbacher
- Posting Senior
- Beiträge: 464
- Registriert: Samstag 6. Juni 2015, 21:37
- Wohnort: Sissach
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Wenn Du seit drei Tagen bei 3°Plato stehst, dann ist die Gärung durch und Du kannst abfüllen. Wenn Du jetzt mit der Dosierhilfe Zucker in kristalliner Form vorlegst, brauchst Du keine Angst vor Flaschenbomben zu haben. Natürlich macht es Sinn, Zwecks Kontrolle ein Flaschenmanometer zu verwenden. Jenes in Deinem Link müsste passen. Etwas umständlich ist es halt, dass Du mit diesem extra eine Flasche mit Euro-Gewinde befüllen musst aber das geht schon. Übrigens habe ich einige Sude lang ganz ohne Manometer gearbeitet und einfache eine 0.33 Pet-Flasche gefüllt. Solange Du mit dem Finger da noch 1 mm rein rücken kannst bist Du weit unter 3 Bar, wo es langsam gefährlich wird. Besser ist es aber mit einem Manometer zu arbeiten.
Der berechnete Alkoholgehalt müsste so passen, vorausgesetzt, Du hast die Spindel korrekt abgelesen. Haushaltszucker ist fast zu 100% vergärbar. Wenn Du also z.B. 5g/l Co2 haben möchtest dann kommen ca. 3g/L Zucker in die Nachgärung. Daraus entstehen ca. 3g/L Alkohol was ca. 0.25 % vol. Alkohol entspricht. Auf der Etikette sollten also bei Dir 5.26 oder einfach 5.3 % vol. stehen.
http://braurechner.de/#page-karbonisierungZucker
Direktes Abfüllen aus dem Gäreimer geht ohne weiteres. Das praktizieren die Meisten in der 20 Liter Klasse so. Die S-04 hat ein sehr gutes absetzverhalten. Falls Du Hopfen gestopft hast (Kalthopfung) und dies mit losen Pellets, dann macht es aber Sinn gegen Ende des Abfüllens, wenn Du den Gäreimer schräg stellst, ein Monofilament-Filter vorzuschalten.
https://www.braupartner.de/shop/Hopfens ... 9431d6e0f0
Gruss, MArk
Wenn Du seit drei Tagen bei 3°Plato stehst, dann ist die Gärung durch und Du kannst abfüllen. Wenn Du jetzt mit der Dosierhilfe Zucker in kristalliner Form vorlegst, brauchst Du keine Angst vor Flaschenbomben zu haben. Natürlich macht es Sinn, Zwecks Kontrolle ein Flaschenmanometer zu verwenden. Jenes in Deinem Link müsste passen. Etwas umständlich ist es halt, dass Du mit diesem extra eine Flasche mit Euro-Gewinde befüllen musst aber das geht schon. Übrigens habe ich einige Sude lang ganz ohne Manometer gearbeitet und einfache eine 0.33 Pet-Flasche gefüllt. Solange Du mit dem Finger da noch 1 mm rein rücken kannst bist Du weit unter 3 Bar, wo es langsam gefährlich wird. Besser ist es aber mit einem Manometer zu arbeiten.
Der berechnete Alkoholgehalt müsste so passen, vorausgesetzt, Du hast die Spindel korrekt abgelesen. Haushaltszucker ist fast zu 100% vergärbar. Wenn Du also z.B. 5g/l Co2 haben möchtest dann kommen ca. 3g/L Zucker in die Nachgärung. Daraus entstehen ca. 3g/L Alkohol was ca. 0.25 % vol. Alkohol entspricht. Auf der Etikette sollten also bei Dir 5.26 oder einfach 5.3 % vol. stehen.
http://braurechner.de/#page-karbonisierungZucker
Direktes Abfüllen aus dem Gäreimer geht ohne weiteres. Das praktizieren die Meisten in der 20 Liter Klasse so. Die S-04 hat ein sehr gutes absetzverhalten. Falls Du Hopfen gestopft hast (Kalthopfung) und dies mit losen Pellets, dann macht es aber Sinn gegen Ende des Abfüllens, wenn Du den Gäreimer schräg stellst, ein Monofilament-Filter vorzuschalten.
https://www.braupartner.de/shop/Hopfens ... 9431d6e0f0
Gruss, MArk
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Mark,markrickenbacher hat geschrieben: ↑Montag 21. Mai 2018, 21:29 Hi Lars
Wenn Du seit drei Tagen bei 3°Plato stehst, dann ist die Gärung durch und Du kannst abfüllen. Wenn Du jetzt mit der Dosierhilfe Zucker in kristalliner Form vorlegst, brauchst Du keine Angst vor Flaschenbomben zu haben. Natürlich macht es Sinn, Zwecks Kontrolle ein Flaschenmanometer zu verwenden. Jenes in Deinem Link müsste passen. Etwas umständlich ist es halt, dass Du mit diesem extra eine Flasche mit Euro-Gewinde befüllen musst aber das geht schon. Übrigens habe ich einige Sude lang ganz ohne Manometer gearbeitet und einfache eine 0.33 Pet-Flasche gefüllt. Solange Du mit dem Finger da noch 1 mm rein rücken kannst bist Du weit unter 3 Bar, wo es langsam gefährlich wird. Besser ist es aber mit einem Manometer zu arbeiten.
Der berechnete Alkoholgehalt müsste so passen, vorausgesetzt, Du hast die Spindel korrekt abgelesen. Haushaltszucker ist fast zu 100% vergärbar. Wenn Du also z.B. 5g/l Co2 haben möchtest dann kommen ca. 3g/L Zucker in die Nachgärung. Daraus entstehen ca. 3g/L Alkohol was ca. 0.25 % vol. Alkohol entspricht. Auf der Etikette sollten also bei Dir 5.26 oder einfach 5.3 % vol. stehen.
http://braurechner.de/#page-karbonisierungZucker
Direktes Abfüllen aus dem Gäreimer geht ohne weiteres. Das praktizieren die Meisten in der 20 Liter Klasse so. Die S-04 hat ein sehr gutes absetzverhalten. Falls Du Hopfen gestopft hast (Kalthopfung) und dies mit losen Pellets, dann macht es aber Sinn gegen Ende des Abfüllens, wenn Du den Gäreimer schräg stellst, ein Monofilament-Filter vorzuschalten.
https://www.braupartner.de/shop/Hopfens ... 9431d6e0f0
Gruss, MArk
grossartig, Danke für Deine Hilfe ! Ich werde mit der Dosierhilfe Zucker vorlegen. Ich hab mir gestern noch das mattmill Flaschenmanometer besorgt, teuer zwar, aber es gab nichts vergleichbares und ich will nicht pfuschen, gerade mit Familie im Haus.
Ich habe die Dosierhilfe vom B&R shop die wohl identisch ist mit dieser https://www.hobbybrauerversand.de/Dosie ... uer-Zucker
bei der steht:
Abmessungen:
0,33 Liter Flasche ca. 2,5 g Zucker
0,5 Liter Flasche ca. 3,8 g Zucker
0,75 LIter Flasche 5,7 g Zucker
Wenn Du sagts 3g Zucker pro Liter, dann bin ich mit den 3.8g pro 0.5L Flasche ja viel zu hoch oder ?
Gruss,Lars
- Elia
- Posting Klettermax
- Beiträge: 280
- Registriert: Freitag 27. Juli 2012, 18:23
- Wohnort: Sarnen (CH)
Re: Hallo aus der Schweiz
Hallo Lars
ich benutze ebenfalls die Dosierhilfe und ich lassen immer ca. 2 mm bis am Rand... Nachher passt (Für Pils/Ale bei ca. 20 Grad)
Für Stout einfach das 0.33 Liter-Dosierer für 0.5 Liter Flasche benutzen und für Weizen das 0.75 Liter-Dosierer für 0.5 Liter Flaschen.
Grüsse Elia
ich benutze ebenfalls die Dosierhilfe und ich lassen immer ca. 2 mm bis am Rand... Nachher passt (Für Pils/Ale bei ca. 20 Grad)
Für Stout einfach das 0.33 Liter-Dosierer für 0.5 Liter Flasche benutzen und für Weizen das 0.75 Liter-Dosierer für 0.5 Liter Flaschen.
Grüsse Elia
Re: Hallo aus der Schweiz
Hallo Elia,
besten dank !
Ich hab mir ja gerade ein Flaschenmanometer gekauft und nehme dann die Flasche als Referenz für all die andern, deswegen wäre es mir schon lieber gewesen, ich könnte den Zucker so exakt wie möglich gleich für alle Flaschen abfüllen. D.h. mit der xg/0.5L Form würde ich zuviel Druck aufbauen, wie ich annehme ?
Gruss,Lars
besten dank !
Ich hab mir ja gerade ein Flaschenmanometer gekauft und nehme dann die Flasche als Referenz für all die andern, deswegen wäre es mir schon lieber gewesen, ich könnte den Zucker so exakt wie möglich gleich für alle Flaschen abfüllen. D.h. mit der xg/0.5L Form würde ich zuviel Druck aufbauen, wie ich annehme ?
Gruss,Lars
- markrickenbacher
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Die Massenangabe auf der Dosierhilfe bezieht sich auf einen Liter, sprich beim mittleren Löffel wird in etwa 1.9g Zucker drin sein.
Ich denke Elia wollte Dir sagen, dass man für die meisten Bierstile mit 3g/L richtig richtig liegt. Wenn Du also bei einer 0.5L Flasche den mittleren Löffel nimmst und diesen nicht ganz füllst bist Du bei 1.5g oder eben bei 3g/L. Stouts/Porter oder allg. Englische Biere sind schwächer Karbonisiert also nimmt Elia für eine 0.5L Flasche dann den kleinen Löffel. Ein Weizen darf/muss spritziger sein also nimmt er jetzt für die selbe Flaschengrösse den grossen Löffel.
Ich hab es damals gleich gemacht, das funktioniert so.
Exaktes Arbeiten ist gut aber mach dir nicht zu viel Gedanken um Kommastellen.
Habe noch kurz Rezepte des Roten Barons studiert. Mit 3g/L Zucker also ca. 5g/L CO2 liegst Du goldrichtig.
Mark
Die Massenangabe auf der Dosierhilfe bezieht sich auf einen Liter, sprich beim mittleren Löffel wird in etwa 1.9g Zucker drin sein.
Ich denke Elia wollte Dir sagen, dass man für die meisten Bierstile mit 3g/L richtig richtig liegt. Wenn Du also bei einer 0.5L Flasche den mittleren Löffel nimmst und diesen nicht ganz füllst bist Du bei 1.5g oder eben bei 3g/L. Stouts/Porter oder allg. Englische Biere sind schwächer Karbonisiert also nimmt Elia für eine 0.5L Flasche dann den kleinen Löffel. Ein Weizen darf/muss spritziger sein also nimmt er jetzt für die selbe Flaschengrösse den grossen Löffel.
Ich hab es damals gleich gemacht, das funktioniert so.
Exaktes Arbeiten ist gut aber mach dir nicht zu viel Gedanken um Kommastellen.
Habe noch kurz Rezepte des Roten Barons studiert. Mit 3g/L Zucker also ca. 5g/L CO2 liegst Du goldrichtig.
Mark
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Mark,
super, vielen Dank für die tollen Antworten !
Ich will keine Haare spalten hier :-) mir geht es vor allem um die Sicherheit, dass ich die Flaschen nicht zu stark unter Druck setzte. Natürlich habe ich jetzt ja ein Flaschenmanometer udn kann das kontrollieren, aber es wäre schade, alle "verkorkten" Flaschen wieder öffnen zu müssen um Druck abzulassen.
Trotzdem nochmals kurz zu der Dosierhilfe, damit ich das richtig verstehe.
Beschreibung auf Hobbybrauer.de
"Dosierhilfe für Zucker:
0,33 Liter Flasche ca. 2,5 g Zucker
0,5 Liter Flasche ca. 3,8 g Zucker
0,75 LIter Flasche 5,7 g Zucker"
ich verstehe das schon so, dass der "Löffel" für 0.5L ca 3.8 Zuckerinhalt hat und der für 0.75é 5.7g. 3.8/2x 3 = genau die 5.7g Zucker.
Ich will das nur noch abschliessend klären können, damit ich weiss, wie ernst ich die Dosierhilfe in Zukunft nehmen kann.
Falls der 0.33 Liter Löffel tatsächlich 2.5 g Zucker Inhalt hat, könnte ich ja auch den nehmen und wäre dann mit 2.5g zwar nicht auf 3g zucker pro Flasche, dafür hätte ich aber konstante Resultate. Oder gibt es da ein Problem, wenn ich 0.5g Zucker "zu wenig" vorlege ? Ist ja erst mein 2. Sud und ich hab einfach noch ein bisschen Angst vor zuviel Druck...
Und vielen Dank noch fürs Studieren des Roten Barons
Dann freu ich mich aufs baldige Abfüllen.
Habe noch aktiven Sauerstoff gekauft für die Flaschen (Chemipro OXY) oder soll heisses Wasser reichen ?
Lars
super, vielen Dank für die tollen Antworten !
Ich will keine Haare spalten hier :-) mir geht es vor allem um die Sicherheit, dass ich die Flaschen nicht zu stark unter Druck setzte. Natürlich habe ich jetzt ja ein Flaschenmanometer udn kann das kontrollieren, aber es wäre schade, alle "verkorkten" Flaschen wieder öffnen zu müssen um Druck abzulassen.
Trotzdem nochmals kurz zu der Dosierhilfe, damit ich das richtig verstehe.
Beschreibung auf Hobbybrauer.de
"Dosierhilfe für Zucker:
0,33 Liter Flasche ca. 2,5 g Zucker
0,5 Liter Flasche ca. 3,8 g Zucker
0,75 LIter Flasche 5,7 g Zucker"
ich verstehe das schon so, dass der "Löffel" für 0.5L ca 3.8 Zuckerinhalt hat und der für 0.75é 5.7g. 3.8/2x 3 = genau die 5.7g Zucker.
Ich will das nur noch abschliessend klären können, damit ich weiss, wie ernst ich die Dosierhilfe in Zukunft nehmen kann.
Falls der 0.33 Liter Löffel tatsächlich 2.5 g Zucker Inhalt hat, könnte ich ja auch den nehmen und wäre dann mit 2.5g zwar nicht auf 3g zucker pro Flasche, dafür hätte ich aber konstante Resultate. Oder gibt es da ein Problem, wenn ich 0.5g Zucker "zu wenig" vorlege ? Ist ja erst mein 2. Sud und ich hab einfach noch ein bisschen Angst vor zuviel Druck...
Und vielen Dank noch fürs Studieren des Roten Barons
Dann freu ich mich aufs baldige Abfüllen.
Habe noch aktiven Sauerstoff gekauft für die Flaschen (Chemipro OXY) oder soll heisses Wasser reichen ?
Lars
- markrickenbacher
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Sorry für meine späte Antwort. Wenn ich das genauer betrachte gebe ich Dir recht, Die Gramm Angaben der Dosierhilfe beziehen sich auf die angegebene Menge Bier und nicht auf einen Liter. Meine Angabe, dass Du für 5g/L CO2 3g/L Zucker brauchst war schlichtweg falsch!
http://fabier.de/biercalcs.html
Hier ist die richtige Menge an Zucker So betrachtet ist nun alles Stimmig. Die Berechnungen stimmen mit den Angaben auf der Dosierhilfe überein. Ich hoffe Du hast nicht schon abgefüllt respektive hast Dich durch mich nicht verwirren lassen und die Dosierhilfe korrekt angewendet. Bitte entschuldige.
Gruss, Mark
Sorry für meine späte Antwort. Wenn ich das genauer betrachte gebe ich Dir recht, Die Gramm Angaben der Dosierhilfe beziehen sich auf die angegebene Menge Bier und nicht auf einen Liter. Meine Angabe, dass Du für 5g/L CO2 3g/L Zucker brauchst war schlichtweg falsch!
http://fabier.de/biercalcs.html
Hier ist die richtige Menge an Zucker So betrachtet ist nun alles Stimmig. Die Berechnungen stimmen mit den Angaben auf der Dosierhilfe überein. Ich hoffe Du hast nicht schon abgefüllt respektive hast Dich durch mich nicht verwirren lassen und die Dosierhilfe korrekt angewendet. Bitte entschuldige.
Gruss, Mark
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Mark,
das ist sehr nett von Dir !Keine Ursache, ich bin Dir für die allgemeinde Hilfe hier sehr dankbar und ich habe noch nicht abgefüllt, weil ich ein anderes Problem hatte. Ich hatte 2 Harassen/Kasten gebrauchte Leerflaschen gekauft beim Getränkehändler (40x0.5L). Nun ist mir aber der Durst vergangen als ich den Zustand zuhause sah.(Ich hatte im Lager eher auf hässliche Ringe geachtet die die Mehrwegflaschen hier meistens haben. Schaut einfach nicht schön aus und lenkt vom Etikett ab, vor allem wenn sie sehr breit sind).
Da waren abgesehen von starkten Schimmel auch Flaschen mit Asche drinn, Bierdeckeln usw. Das schaut nach Flaschen von einer Party aus.
Ich habe mehrere Waschgänge gemacht, eingelegt in Aktiv-Sauerstoff (OXI) usw. aber ich habe nicht alle sauber gekriegt und optisch saubere Flaschenböden bedeuten noch nicht, dass da wirklich alles weg ist, habe schon bei einer vermeintliche sauberen Flasche an den Seitenwänden plötzlich noch Spuren gesehen (von kleinen Schimmelpunkten bis Schwarze Rückstände - Nikotin ?)
Ich werde die Flaschen aufgeben. Ich wundere mich, wie Du das bei 100L Suden machst, bleibt das Bier bei Dir, oder gibts Du das auch weg und kriegst es zurück ? Diese Flaschenreinigung hat mir schon die Freude in bisschen genommen. Solange ich das für mich selber trinke geht es ja, aber ich hatte mich eigentlich gefreut, Familie und Freunde damit zu beschenken.
Nun muss ich wohl oder übel (wie ich hier gepostet habe)https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 43#p278043
das billigste Bier in Mehrwegflaschen kaufen und umleeren was ich kann und den rest ausgiessen (sehr dekadent, aber mein Jungbier kann ja jetzt nicht stehen, bist das Bier weg getrunken ist und den Sud kaputt gehen zu lassen ist schmerzhafter).
Viele hier scheinen ja generell von ungereinigtem Leergut aus dem Getränkehandel abzuraten.
Ich hab noch Müllerbräu angeschrieben, ob die ev. gereinigtes Leergut verkaufen.
Ich bin ja zu Fuss/mit dem Zug unterwegs und 2 Harassen mit leeren Flaschen wären schon realistischer zu transportieren als 2 mit gefüllten Flaschen.
Im Denner habe ich auch sehr günstige Kartons mit 24x0.33 Flaschenbieren gesehen (Spanien glaube ich), aber ich weiss nicht ob das Einwegflaschen sind.
Ich bin morgen in Basel und kann im Marktkauf in Weil am Rhein auch noch schnell schauen,allerdings müsste ich die Flaschen irgendwo entleeren können, da zu schwer.
Ich hatte eigentlich vor 0.5L abzufülen, sehe aber, dass viele Kleinbrauer Biere in den Läden 0.33l sind, dann braucht man auch nur eine Etikette und kein Etikett für den Flaschenhals.
Ist aber schon eine ziemliche Odyssee mit diesen Flaschen.
Gruss und Danke
Lars
p.s. ich konnte das jpg nicht öffnen
das ist sehr nett von Dir !Keine Ursache, ich bin Dir für die allgemeinde Hilfe hier sehr dankbar und ich habe noch nicht abgefüllt, weil ich ein anderes Problem hatte. Ich hatte 2 Harassen/Kasten gebrauchte Leerflaschen gekauft beim Getränkehändler (40x0.5L). Nun ist mir aber der Durst vergangen als ich den Zustand zuhause sah.(Ich hatte im Lager eher auf hässliche Ringe geachtet die die Mehrwegflaschen hier meistens haben. Schaut einfach nicht schön aus und lenkt vom Etikett ab, vor allem wenn sie sehr breit sind).
Da waren abgesehen von starkten Schimmel auch Flaschen mit Asche drinn, Bierdeckeln usw. Das schaut nach Flaschen von einer Party aus.
Ich habe mehrere Waschgänge gemacht, eingelegt in Aktiv-Sauerstoff (OXI) usw. aber ich habe nicht alle sauber gekriegt und optisch saubere Flaschenböden bedeuten noch nicht, dass da wirklich alles weg ist, habe schon bei einer vermeintliche sauberen Flasche an den Seitenwänden plötzlich noch Spuren gesehen (von kleinen Schimmelpunkten bis Schwarze Rückstände - Nikotin ?)
Ich werde die Flaschen aufgeben. Ich wundere mich, wie Du das bei 100L Suden machst, bleibt das Bier bei Dir, oder gibts Du das auch weg und kriegst es zurück ? Diese Flaschenreinigung hat mir schon die Freude in bisschen genommen. Solange ich das für mich selber trinke geht es ja, aber ich hatte mich eigentlich gefreut, Familie und Freunde damit zu beschenken.
Nun muss ich wohl oder übel (wie ich hier gepostet habe)https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 43#p278043
das billigste Bier in Mehrwegflaschen kaufen und umleeren was ich kann und den rest ausgiessen (sehr dekadent, aber mein Jungbier kann ja jetzt nicht stehen, bist das Bier weg getrunken ist und den Sud kaputt gehen zu lassen ist schmerzhafter).
Viele hier scheinen ja generell von ungereinigtem Leergut aus dem Getränkehandel abzuraten.
Ich hab noch Müllerbräu angeschrieben, ob die ev. gereinigtes Leergut verkaufen.
Ich bin ja zu Fuss/mit dem Zug unterwegs und 2 Harassen mit leeren Flaschen wären schon realistischer zu transportieren als 2 mit gefüllten Flaschen.
Im Denner habe ich auch sehr günstige Kartons mit 24x0.33 Flaschenbieren gesehen (Spanien glaube ich), aber ich weiss nicht ob das Einwegflaschen sind.
Ich bin morgen in Basel und kann im Marktkauf in Weil am Rhein auch noch schnell schauen,allerdings müsste ich die Flaschen irgendwo entleeren können, da zu schwer.
Ich hatte eigentlich vor 0.5L abzufülen, sehe aber, dass viele Kleinbrauer Biere in den Läden 0.33l sind, dann braucht man auch nur eine Etikette und kein Etikett für den Flaschenhals.
Ist aber schon eine ziemliche Odyssee mit diesen Flaschen.
Gruss und Danke
Lars
p.s. ich konnte das jpg nicht öffnen
- zweifelson
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hi lars,
Ich kaufe meine flaschen bei sevibräu.ch die sind neu und sauber... kosten nicht die welt.
Ich schmeisse sie wenn sie leer sind auch weg.
Bei dem preis lohnt sich die wascherei nicht... zumal man jede flasche direkt nach dem konsum ausspühlen musst.
Das ist nicht immer so einfache bei einem fest....
Ich kaufe meine flaschen bei sevibräu.ch die sind neu und sauber... kosten nicht die welt.
Ich schmeisse sie wenn sie leer sind auch weg.
Bei dem preis lohnt sich die wascherei nicht... zumal man jede flasche direkt nach dem konsum ausspühlen musst.
Das ist nicht immer so einfache bei einem fest....
Re: Hallo aus der Schweiz
Hi "Zweifelson"
Danke für den Tipp !
Meinst Du für 40 Flaschen lohnt sich eine Heimlieferung, weisst Du was an Versandkosten dazukommt ? Ich war grad auf deren Seite, müsste aber den Kauf abschliessen um zur Rubrik Versandkosten zu kommen.
Gruss
Lars
Danke für den Tipp !
Meinst Du für 40 Flaschen lohnt sich eine Heimlieferung, weisst Du was an Versandkosten dazukommt ? Ich war grad auf deren Seite, müsste aber den Kauf abschliessen um zur Rubrik Versandkosten zu kommen.
Gruss
Lars
Re: Hallo aus der Schweiz
Ich hab‘ für 50 Bügelflaschen und noch etwas sonstiges Zubehör 15.- Versandkosten bezahlt.
- markrickenbacher
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Bei meinen Mengen Bier ist der Umgang mit Flaschen etwas Aufwendig. Deshalb bin ich vor ca. zwei Jahren auf NC-Fässer umgestiegen. Hier ist das Handling um einiges einfacher aber zu beginn auch teurer.
Ich kenne das Thema Flaschen waschen. Ich habe in den Anfängen kistenweises Leergut in der Landi geholt, einmal waren es 11 Kasten. Die Frau an der Kasse hat damals nicht schlecht gestaunt.
Achte das nächste Mal darauf, dass Du Flaschen erwischst, welche noch nicht eingetrocknet sind. Der beste Tag dafür ist Samstag. Am Freitagabend und Samstag morgen decken sich alle mit neuem Stoff ein und bringen Leergut zurück, welches zumeist erst kürzlich ausgetrunken wurde. Wenn Du die in Chemipro Oxi einlegst und dann mit dem folgenden Tool heiß ausspülst, geht das recht flott.
http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_ ... aller=list
Natürlich ist es einfacher gleich neue Flaschen zu kaufen, wie das meine Vorredner schon propagiert haben. Das gibt dann auch ein besseres Gefühl bezüglich der Sauberkeit.
Gruss, Mark
Bei meinen Mengen Bier ist der Umgang mit Flaschen etwas Aufwendig. Deshalb bin ich vor ca. zwei Jahren auf NC-Fässer umgestiegen. Hier ist das Handling um einiges einfacher aber zu beginn auch teurer.
Ich kenne das Thema Flaschen waschen. Ich habe in den Anfängen kistenweises Leergut in der Landi geholt, einmal waren es 11 Kasten. Die Frau an der Kasse hat damals nicht schlecht gestaunt.
Achte das nächste Mal darauf, dass Du Flaschen erwischst, welche noch nicht eingetrocknet sind. Der beste Tag dafür ist Samstag. Am Freitagabend und Samstag morgen decken sich alle mit neuem Stoff ein und bringen Leergut zurück, welches zumeist erst kürzlich ausgetrunken wurde. Wenn Du die in Chemipro Oxi einlegst und dann mit dem folgenden Tool heiß ausspülst, geht das recht flott.
http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_ ... aller=list
Natürlich ist es einfacher gleich neue Flaschen zu kaufen, wie das meine Vorredner schon propagiert haben. Das gibt dann auch ein besseres Gefühl bezüglich der Sauberkeit.
Gruss, Mark
Re: Hallo aus der Schweiz
Also ich sehe kein Problem mit Flaschen. Bei meinen Mengen (fast ausschliesslich Eigenbedarf) kommen Fässer nicht in Frage.
Ich habe einfach einen Grundstock an Bügelflaschen (ca. 60-70 0.5l und 50 0.3l). Diese spühl ich jeweils nach dem Trinken gut aus und lagere sie dann in Harassen. Vor dem Abfüllen steck ich 50 Stück in den Geschirrspüler und tauche kurz vor dem Abfüllen jede Flasche in verdünnte Peressigsäure. So gab es bei mir noch nie Probleme und ich hab' immer frisches (kaltes) Bier am Start.
Ich habe einfach einen Grundstock an Bügelflaschen (ca. 60-70 0.5l und 50 0.3l). Diese spühl ich jeweils nach dem Trinken gut aus und lagere sie dann in Harassen. Vor dem Abfüllen steck ich 50 Stück in den Geschirrspüler und tauche kurz vor dem Abfüllen jede Flasche in verdünnte Peressigsäure. So gab es bei mir noch nie Probleme und ich hab' immer frisches (kaltes) Bier am Start.
Re: Hallo aus der Schweiz
Also, was den Eigenbedarf betrifft, konnte ich konnte ich das Ganze gestern lösen.
War bei meinem "Abstecher" von Basel nach Weil am Rhein mit meinem Oma-Wägelchen im Marktkauf und habe 2 Kasten/Harassen gefunden von diesem Bier: http://shop.alpirsbacher.de/bier/schwar ... ichel.html
Gab zwar günstigere mit Mehrwegflaschen, aber die hatten alle starke Abriebringe. Ich msste leider das Bier wegschütten, da ich sowieso nur 5 Liter Bier über die Grenze bringen darf als Eintelperson.
Die Flaschen sind Mehrwegflaschen aber 90 % waren wie neu, ohne Abriebringe und ich konnte mir 2 makellose Harassen zusammenstellen: 2x20 Flaschen à 0.5L)
Auch haben die Flaschen eine eigenständige Form (kürzer, dafür bauchiger), was mir entgegenkommt, denn sie haben Platz in unserem kleinen Geschirrspüler ohne den "Propeller" zu berühren - super !
das Ding ist: Ich trinke nicht mehr mehr als 2-3 Bier/ Woche und mein Traum war eigentlich vieles abzugeben und meinem Umfeld eine Freude zu machen, so wie das viele mit Gartengemüsse/ Eingemachtem usw. machen. Aber für sowas sehe ich momentan keine Lösung ohne zu teuer zu werden.
Nachtrag:
Es handelt sich wohl um die Euroflasche
War bei meinem "Abstecher" von Basel nach Weil am Rhein mit meinem Oma-Wägelchen im Marktkauf und habe 2 Kasten/Harassen gefunden von diesem Bier: http://shop.alpirsbacher.de/bier/schwar ... ichel.html
Gab zwar günstigere mit Mehrwegflaschen, aber die hatten alle starke Abriebringe. Ich msste leider das Bier wegschütten, da ich sowieso nur 5 Liter Bier über die Grenze bringen darf als Eintelperson.
Die Flaschen sind Mehrwegflaschen aber 90 % waren wie neu, ohne Abriebringe und ich konnte mir 2 makellose Harassen zusammenstellen: 2x20 Flaschen à 0.5L)
Auch haben die Flaschen eine eigenständige Form (kürzer, dafür bauchiger), was mir entgegenkommt, denn sie haben Platz in unserem kleinen Geschirrspüler ohne den "Propeller" zu berühren - super !
das Ding ist: Ich trinke nicht mehr mehr als 2-3 Bier/ Woche und mein Traum war eigentlich vieles abzugeben und meinem Umfeld eine Freude zu machen, so wie das viele mit Gartengemüsse/ Eingemachtem usw. machen. Aber für sowas sehe ich momentan keine Lösung ohne zu teuer zu werden.
Nachtrag:
Es handelt sich wohl um die Euroflasche
Zuletzt geändert von laru am Mittwoch 30. Mai 2018, 12:39, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Hallo aus der Schweiz
Vielen Dank für Eure Antworten, ich möchte darauf später noch detailierter antworten, denn ich beginne jetzt gleich mit dem Abfüllen.
Ich brauchte noch ein paar Flaschen und habe von meinem 1. Sud, der ja wie erwähnt nicht geniessbar war eine Flasche geöffnet und es hat PLOPP wie bei einer Champagner Flasche gemacht und eine Schaumfontäne ist herausgekommen. Nun hat mich das ein bisschen erschreckt, denn ich habe letztes mal auch Haushaltszucker mit der Dosierhilfe (0.5L) reingetan. Ich denke nun ernsthaft darüber nach, nur die 0.33L Dosierhilfe zu benutzen für 0.5L Flaschen. Was könnte im schlimmsten Falle passieren, wenn "zu wenig" Zucker in der Nachgärung ist ?
Zum Thema Abfüllöhe: Ich habe folgenden Post gefunden:
"Re: Flaschen wie voll füllen?
#5
Beitrag von uli74 » Freitag 17. Juni 2016, 15:23
Wenn Du per Abfüllröhrchen abfüllst kannst Du die Flaschen randvoll machen. Beim anschliessenden rausziehen des Röhrchens sinkt der Pegel um den Rauminhalt des Teiles des Abfüllröhrchens das in der Flasche war, letztendlich bleibt ein Kopfraum ungefähr so gross wie bei Kaufbier.
Gruss
Uli
Nach oben
"
könnt Ihr das bestätigen, kann ich mit dem Abfüllröhrchen randvoll füllen ?
Gruss und schönen Abend
Lars
Ich brauchte noch ein paar Flaschen und habe von meinem 1. Sud, der ja wie erwähnt nicht geniessbar war eine Flasche geöffnet und es hat PLOPP wie bei einer Champagner Flasche gemacht und eine Schaumfontäne ist herausgekommen. Nun hat mich das ein bisschen erschreckt, denn ich habe letztes mal auch Haushaltszucker mit der Dosierhilfe (0.5L) reingetan. Ich denke nun ernsthaft darüber nach, nur die 0.33L Dosierhilfe zu benutzen für 0.5L Flaschen. Was könnte im schlimmsten Falle passieren, wenn "zu wenig" Zucker in der Nachgärung ist ?
Zum Thema Abfüllöhe: Ich habe folgenden Post gefunden:
"Re: Flaschen wie voll füllen?
#5
Beitrag von uli74 » Freitag 17. Juni 2016, 15:23
Wenn Du per Abfüllröhrchen abfüllst kannst Du die Flaschen randvoll machen. Beim anschliessenden rausziehen des Röhrchens sinkt der Pegel um den Rauminhalt des Teiles des Abfüllröhrchens das in der Flasche war, letztendlich bleibt ein Kopfraum ungefähr so gross wie bei Kaufbier.
Gruss
Uli
Nach oben
"
könnt Ihr das bestätigen, kann ich mit dem Abfüllröhrchen randvoll füllen ?
Gruss und schönen Abend
Lars
Re: Hallo aus der Schweiz
Ja passt bei mir perfekt. Habe mein letztes Pale Ale so mit Haushaltszucker auf 5.5g CO2 eingestellt und es klapt bestens.
- markrickenbacher
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hi Lars
Ja, ein Abfüllen mit möglichst wenig Kopfraum in der Flasche trägt der Minimierung des Sauerstoffeintrags bei. Je weniger Luft in der Flasche desto weniger das Problem der Oxidation. Einige Flaschenabfüller lassen des Bier sogar extra kurz Aufschäumen, andere lassen die Flasche noch kurz offen, damit CO2 etwas ausgasen kann und die Luft im Kopfraum verdrängt
Das starke "Plopp" und die Schaumfontäne Deines ersten Sudes weisen stark darauf hin, dass Du vermutlich zu früh abgefüllt hast und die Gärung noch nicht durch war. Dieses Mal bist Du auf der guten Seite, da sich der Restextrakt drei Tage lang nicht mehr verändert hat.
Ich versteh nicht ganz warum Dir das verschenken von Bier wegen den Flaschen plötzlich zu teuer wird. Solange Du mit günstigen Trockenhefen arbeitest, die gleichen Flaschen wieder verwendest und auch hopfentechnisch nicht gerade IBU Rekorde brichst, schaffst Du es auch mit den Schweizer Preisen unter einem Franken pro Liter Bier zu bleiben (HK).
PS: Vielleicht macht es sinn, dass Du den Thread Titel anpasst. Aus Deiner sympatischen Vorstellung ist mittlerweile ein eher technischer Thread zum Abfüllen usw. geworden.
Gruss, Mark
Ja, ein Abfüllen mit möglichst wenig Kopfraum in der Flasche trägt der Minimierung des Sauerstoffeintrags bei. Je weniger Luft in der Flasche desto weniger das Problem der Oxidation. Einige Flaschenabfüller lassen des Bier sogar extra kurz Aufschäumen, andere lassen die Flasche noch kurz offen, damit CO2 etwas ausgasen kann und die Luft im Kopfraum verdrängt
Das starke "Plopp" und die Schaumfontäne Deines ersten Sudes weisen stark darauf hin, dass Du vermutlich zu früh abgefüllt hast und die Gärung noch nicht durch war. Dieses Mal bist Du auf der guten Seite, da sich der Restextrakt drei Tage lang nicht mehr verändert hat.
Ich versteh nicht ganz warum Dir das verschenken von Bier wegen den Flaschen plötzlich zu teuer wird. Solange Du mit günstigen Trockenhefen arbeitest, die gleichen Flaschen wieder verwendest und auch hopfentechnisch nicht gerade IBU Rekorde brichst, schaffst Du es auch mit den Schweizer Preisen unter einem Franken pro Liter Bier zu bleiben (HK).
PS: Vielleicht macht es sinn, dass Du den Thread Titel anpasst. Aus Deiner sympatischen Vorstellung ist mittlerweile ein eher technischer Thread zum Abfüllen usw. geworden.
Gruss, Mark
Re: Hallo aus der Schweiz
Wunderbar, habe ich jetzt so gemacht und bin gespannt was mein Manometer so macht die nächsten Tage: Wenn ich richtig gerechnet habe, dann sollten so 1.5 bar in Ordnung sein für mein Bier.
Re: Hallo aus der Schweiz
Danke Mark !
Dein Tipp mit dem Wochenende bei Landi ist genial.
Ich hab mir noch Gebissreiniger besorgt, nicht die Markenprodukte, aber die Alternative aus dem grossen M.
Ist ja auch aktiver Sauerstoff und wurde hier wie auch in nicht-bierthematischen Blogs als gute Reinigungshilfe für Flaschen generell empfohlen
Ich habe gestern abgefüllt. Ich habe das gern gemacht, zumal es mit dem Abfüllröhrchen wirklich sehr gut vorangeht. Nur habe ich das Röhrchen beim anschliessenden Reinigen verformt (habe es mit heissem Wasser gereinigt).
Ich war erstaunt wie gut das Jungbier schon schmeckt und wie nah es beim "fertigen" Bier ist und mich sehr gefreut, dass diesmal bis jetzt alles gut gelaufen ist.
Ich hab mich nicht getraut die 2 Kasten zwecks Nachgärung im Flur zu lassen (Familie) und auf dem Balkon wird es tagsüber ja wohl schon fast zu heiss und mit den kälteren Nächten ist eine konstante Temp. auch nicht gegeben. Also habe ich das ganze in den Keller verfrachtet. Ich habe dort 17 Grad gemessen. Ist wohl untere Grenze für Obergäriges.
Zu meinem Kommentar wegen "zu teuer".
Er bezog sich darauf, dass einige Leute hier von gebrauchten Flaschen aus dem Getränkehandel abgeraten haben und einige gesagt haben, dass sie Flaschen, die sie an Dritte weitergeben nicht mehr zurück wollen aus dem Grunde, dass man nicht weiss, was damit passiert ist.
Das war bevor ich Deinen Trick mit der Landi gelesen habe. D.h. mir erschien als einz8ge Option, selbstgebrautes zu verschenken, Einwegflaschen zu kaufen.
Für das Rezept das ich diesmal verbraut habe, komme ich auf knapp 14 Franken, wenn ich es mir auf B&R selber zusammenstelle. Das ist ein guter Preis. 40 Einwegflaschen würden mich jedoch zusätzliche CHF24.- kosten (40x 0.60 Franken), das wären dann 40 Franken pro Sud, also 2 Franken pro Liter, das wäre mir dann doch zuviel.
Ich muss noch gestehen, dass der Platowert gestern bei ca. 2.3 (irgend etwas under 2.5, sofern man das ablesen kann) stand, sich also doch noch veringert hat. Ich habe aber trotzdem abgefüllt, da es seit Beginn der Gärung 3 Wochen sind.
Danke und Gruss
Lars
p.s. Ich werde den Titel gerne anpassen :)
Nachtrag:
Ich seh grad gar keine Funktion mehr "Beitrag ändern" für meinen 1. Post, nur für die aktuellsten...
Dein Tipp mit dem Wochenende bei Landi ist genial.
Ich hab mir noch Gebissreiniger besorgt, nicht die Markenprodukte, aber die Alternative aus dem grossen M.
Ist ja auch aktiver Sauerstoff und wurde hier wie auch in nicht-bierthematischen Blogs als gute Reinigungshilfe für Flaschen generell empfohlen
Ich habe gestern abgefüllt. Ich habe das gern gemacht, zumal es mit dem Abfüllröhrchen wirklich sehr gut vorangeht. Nur habe ich das Röhrchen beim anschliessenden Reinigen verformt (habe es mit heissem Wasser gereinigt).
Ich war erstaunt wie gut das Jungbier schon schmeckt und wie nah es beim "fertigen" Bier ist und mich sehr gefreut, dass diesmal bis jetzt alles gut gelaufen ist.
Ich hab mich nicht getraut die 2 Kasten zwecks Nachgärung im Flur zu lassen (Familie) und auf dem Balkon wird es tagsüber ja wohl schon fast zu heiss und mit den kälteren Nächten ist eine konstante Temp. auch nicht gegeben. Also habe ich das ganze in den Keller verfrachtet. Ich habe dort 17 Grad gemessen. Ist wohl untere Grenze für Obergäriges.
Zu meinem Kommentar wegen "zu teuer".
Er bezog sich darauf, dass einige Leute hier von gebrauchten Flaschen aus dem Getränkehandel abgeraten haben und einige gesagt haben, dass sie Flaschen, die sie an Dritte weitergeben nicht mehr zurück wollen aus dem Grunde, dass man nicht weiss, was damit passiert ist.
Das war bevor ich Deinen Trick mit der Landi gelesen habe. D.h. mir erschien als einz8ge Option, selbstgebrautes zu verschenken, Einwegflaschen zu kaufen.
Für das Rezept das ich diesmal verbraut habe, komme ich auf knapp 14 Franken, wenn ich es mir auf B&R selber zusammenstelle. Das ist ein guter Preis. 40 Einwegflaschen würden mich jedoch zusätzliche CHF24.- kosten (40x 0.60 Franken), das wären dann 40 Franken pro Sud, also 2 Franken pro Liter, das wäre mir dann doch zuviel.
Ich muss noch gestehen, dass der Platowert gestern bei ca. 2.3 (irgend etwas under 2.5, sofern man das ablesen kann) stand, sich also doch noch veringert hat. Ich habe aber trotzdem abgefüllt, da es seit Beginn der Gärung 3 Wochen sind.
Danke und Gruss
Lars
p.s. Ich werde den Titel gerne anpassen :)
Nachtrag:
Ich seh grad gar keine Funktion mehr "Beitrag ändern" für meinen 1. Post, nur für die aktuellsten...
Re: Hallo aus der Schweiz
Hallo Laru,
ich bin so frei mal hier rein zu posten :) Ich habe nun 3 mal mit bierkits gebraut und will nun auch von Grundauf anfangen. Wie du bin ich auch aus der Schweiz (nähe Biel) und habe so einige Probleme beim einkaufen (etwa des Einkochautomaten). Bist du mit dem Weck einkocher zufrieden? Habe gesehen das die den bei Galaxus haben?
Bei sevibräu hab ich immer meine Bierkits bestellt, aber die Einkocher finde ich doch relativ teuer...
Liebe Grüsse!
ich bin so frei mal hier rein zu posten :) Ich habe nun 3 mal mit bierkits gebraut und will nun auch von Grundauf anfangen. Wie du bin ich auch aus der Schweiz (nähe Biel) und habe so einige Probleme beim einkaufen (etwa des Einkochautomaten). Bist du mit dem Weck einkocher zufrieden? Habe gesehen das die den bei Galaxus haben?
Bei sevibräu hab ich immer meine Bierkits bestellt, aber die Einkocher finde ich doch relativ teuer...
Liebe Grüsse!
-
- Posting Freak
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hallo GandalfGandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 17:14 Hallo Laru,
ich bin so frei mal hier rein zu posten :) Ich habe nun 3 mal mit bierkits gebraut und will nun auch von Grundauf anfangen. Wie du bin ich auch aus der Schweiz (nähe Biel) und habe so einige Probleme beim einkaufen (etwa des Einkochautomaten). Bist du mit dem Weck einkocher zufrieden? Habe gesehen das die den bei Galaxus haben?
Bei sevibräu hab ich immer meine Bierkits bestellt, aber die Einkocher finde ich doch relativ teuer...
Liebe Grüsse!
Ich bin zwar nicht laru, aber ich kann dir auch was zu einkocher sagen.
Die Dinger bei Galaxus, usw. sind deutlich überteuert was das Preis-/Leistungsverhältniss betrifft.
Ich habe meinen 27L 1800W mit Hahn von Lichtenstein über einen Onlineshop. Der hat so 80Fr. gekostet und ist nach kleinem Umbau (Schalter einbauen um das ausschalten bei der höchsten Temperatur zu verhindern) tiptop zu gebrauchen.
Auch die Landi hat einen tollen Einkocher in dieser Preisklasse, jedoch haben Sie ihn nicht immer im Sortiment.
Grüsse aus Zürich
Adrian
Grüsse
Adrian
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"Geduld - Die Wurzel ist bitter, die Frucht ist süss"
Ein Leitspruch für Hobbybrauer
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Re: Hallo aus der Schweiz
Hoi Adrian,Adrian S hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 17:32Hallo GandalfGandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 17:14 Hallo Laru,
ich bin so frei mal hier rein zu posten :) Ich habe nun 3 mal mit bierkits gebraut und will nun auch von Grundauf anfangen. Wie du bin ich auch aus der Schweiz (nähe Biel) und habe so einige Probleme beim einkaufen (etwa des Einkochautomaten). Bist du mit dem Weck einkocher zufrieden? Habe gesehen das die den bei Galaxus haben?
Bei sevibräu hab ich immer meine Bierkits bestellt, aber die Einkocher finde ich doch relativ teuer...
Liebe Grüsse!
Ich bin zwar nicht laru, aber ich kann dir auch was zu einkocher sagen.
Die Dinger bei Galaxus, usw. sind deutlich überteuert was das Preis-/Leistungsverhältniss betrifft.
Ich habe meinen 27L 1800W mit Hahn von Lichtenstein über einen Onlineshop. Der hat so 80Fr. gekostet und ist nach kleinem Umbau (Schalter einbauen um das ausschalten bei der höchsten Temperatur zu verhindern) tiptop zu gebrauchen.
Auch die Landi hat einen tollen Einkocher in dieser Preisklasse, jedoch haben Sie ihn nicht immer im Sortiment.
Grüsse aus Zürich
Adrian
Danke für deine Antwort!
Hast du einen Shoplink für einen Anfäger? Im Forum habe ich oft gelesen es sollten schon 2kW sein. Oder hälst du das für überflüssig?
Über modifikationen wegen der Abschaltautomatik hab ich ebenfalls viel gelesen. Ich hab zwar bisschen Ahnung von Elektrik und kann löten, aber wo da ein Schalter rein muss weiss ich (noch) nicht. Was für ein Model hast du dir denn bestellt?
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Re: Hallo aus der Schweiz
Gandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 18:07Hoi Adrian,Adrian S hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 17:32Hallo GandalfGandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 17:14 Hallo Laru,
ich bin so frei mal hier rein zu posten :) Ich habe nun 3 mal mit bierkits gebraut und will nun auch von Grundauf anfangen. Wie du bin ich auch aus der Schweiz (nähe Biel) und habe so einige Probleme beim einkaufen (etwa des Einkochautomaten). Bist du mit dem Weck einkocher zufrieden? Habe gesehen das die den bei Galaxus haben?
Bei sevibräu hab ich immer meine Bierkits bestellt, aber die Einkocher finde ich doch relativ teuer...
Liebe Grüsse!
Ich bin zwar nicht laru, aber ich kann dir auch was zu einkocher sagen.
Die Dinger bei Galaxus, usw. sind deutlich überteuert was das Preis-/Leistungsverhältniss betrifft.
Ich habe meinen 27L 1800W mit Hahn von Lichtenstein über einen Onlineshop. Der hat so 80Fr. gekostet und ist nach kleinem Umbau (Schalter einbauen um das ausschalten bei der höchsten Temperatur zu verhindern) tiptop zu gebrauchen.
Auch die Landi hat einen tollen Einkocher in dieser Preisklasse, jedoch haben Sie ihn nicht immer im Sortiment.
Grüsse aus Zürich
Adrian
Danke für deine Antwort!
Hast du einen Shoplink für einen Anfäger? Im Forum habe ich oft gelesen es sollten schon 2kW sein. Oder hälst du das für überflüssig?
Über modifikationen wegen der Abschaltautomatik hab ich ebenfalls viel gelesen. Ich hab zwar bisschen Ahnung von Elektrik und kann löten, aber wo da ein Schalter rein muss weiss ich (noch) nicht. Was für ein Model hast du dir denn bestellt?
Hallo Gandalf
Ja, 2kW sind sicherlich besser was das wallende Kochen und die Aufheizrate angeht, jedoch habe ich mit einer Wärmedämmung um den Einkocher keine Probleme mit dem Kochen und erreiche um die 98.5°C was bei mir vollkommen ausreicht. Meine Aufheizrate liegt momentan bei 1,23°C pro Minute, womit ich gut leben kann. Geschuldet ist dies m.M.n dem Rührwerk, aber dies ist ein anderes Thema.
Mein Einkocher ist dieser hier:
https://www.frankenspalter.ch/fs-star-e ... liter.html
Habe die Thermoschaltung über einen Switch überbrückt ohne die Thermoschaltung zu kappen. Somit kann man in Schalterstellung "0" den Einkocher nomal mit der Thermoschaltung ( Drehknopf ) benutzen und bei Schalterstellung "I" heizt der Einkocher durch, unabhängig welche Temperatur man einstellt.
Der Einkocher ist ein Standartmodell, dass unter vielen Namen verkauft wird.
Viel wichtiger als der Brauvorgang beim Maischen oder Hopfenkochen ist jedoch die Gärführung! Lege dein Schwerpunkt bei der Planung lieber dadrauf.
Grüsse
Adrian
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Adrian
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Re: Hallo aus der Schweiz
Nochmals Danke Adrian!Adrian S hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 18:31Gandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 18:07Hoi Adrian,Adrian S hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 17:32
Hallo Gandalf
Ich bin zwar nicht laru, aber ich kann dir auch was zu einkocher sagen.
Die Dinger bei Galaxus, usw. sind deutlich überteuert was das Preis-/Leistungsverhältniss betrifft.
Ich habe meinen 27L 1800W mit Hahn von Lichtenstein über einen Onlineshop. Der hat so 80Fr. gekostet und ist nach kleinem Umbau (Schalter einbauen um das ausschalten bei der höchsten Temperatur zu verhindern) tiptop zu gebrauchen.
Auch die Landi hat einen tollen Einkocher in dieser Preisklasse, jedoch haben Sie ihn nicht immer im Sortiment.
Grüsse aus Zürich
Adrian
Danke für deine Antwort!
Hast du einen Shoplink für einen Anfäger? Im Forum habe ich oft gelesen es sollten schon 2kW sein. Oder hälst du das für überflüssig?
Über modifikationen wegen der Abschaltautomatik hab ich ebenfalls viel gelesen. Ich hab zwar bisschen Ahnung von Elektrik und kann löten, aber wo da ein Schalter rein muss weiss ich (noch) nicht. Was für ein Model hast du dir denn bestellt?
Hallo Gandalf
Ja, 2kW sind sicherlich besser was das wallende Kochen und die Aufheizrate angeht, jedoch habe ich mit einer Wärmedämmung um den Einkocher keine Probleme mit dem Kochen und erreiche um die 98.5°C was bei mir vollkommen ausreicht. Meine Aufheizrate liegt momentan bei 1,23°C pro Minute, womit ich gut leben kann. Geschuldet ist dies m.M.n dem Rührwerk, aber dies ist ein anderes Thema.
Mein Einkocher ist dieser hier:
https://www.frankenspalter.ch/fs-star-e ... liter.html
Habe die Thermoschaltung über einen Switch überbrückt ohne die Thermoschaltung zu kappen. Somit kann man in Schalterstellung "0" den Einkocher nomal mit der Thermoschaltung ( Drehknopf ) benutzen und bei Schalterstellung "I" heizt der Einkocher durch, unabhängig welche Temperatur man einstellt.
Der Einkocher ist ein Standartmodell, dass unter vielen Namen verkauft wird.
Viel wichtiger als der Brauvorgang beim Maischen oder Hopfenkochen ist jedoch die Gärführung! Lege dein Schwerpunkt bei der Planung lieber dadrauf.
Grüsse
Adrian
Mit der Gärung habe ich durch die Kits schon erfahrung gesammelt :)
Über ein Rührwerk habe ich noch nicht nachgedacht. Habe mir gesagt "das mache ich am Anfang von Hand".
Da ich den Einkochautomat für alle "Kocharbeit" verwenden möchte und nicht nur für das wallende Kochen, fällt deine Methode wohl weg?
Mein Gedankengang war halt, dass ich ein Digitalthermometer (sowas mit einer Metalspitze etwa für Braten) irgendwie in die Mischung halte, dann bei der gewünschten Temparatur halt ausschalte. Ob das wohl funktioniert... Als Neuling ist es echt nicht einfach bezüglich den Materialien, was man am besten anschaft :S
Auf jedenfall Danke für deine Input :)
Edit: Wenn ich so darüber nachdenke, fällt dein Switch doch nicht weg. Man kann ja quasi 68Grad einstellen, dann geht er nimmer höher. Dann später wenn es wallend kochen muss, switch schalten und gut ist? Würde also quasi mit meinem Thermometer funktionieren. Ich nehme an du brauchst den Ablaufhahn nicht, da dieser zu klein ist? Haste den getauscht? Fragen über Fragen
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Re: Hallo aus der Schweiz
Genau! Den Switch kannste einschalten für das kochen, damit der Einkocher immer Heizt.Gandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 18:44 Edit: Wenn ich so darüber nachdenke, fällt dein Switch doch nicht weg. Man kann ja quasi 68Grad einstellen, dann geht er nimmer höher. Dann später wenn es wallend kochen muss, switch schalten und gut ist? Würde also quasi mit meinem Thermometer funktionieren. Ich nehme an du brauchst den Ablaufhahn nicht, da dieser zu klein ist? Haste den getauscht? Fragen über Fragen
Für das Maischeprogramm kannste mit dem Drehknopf dem Temperaturbereich einstellen.
Ich benutze aber mitlerweile eine Automatisierte Brausteuerung, die ich seldtgemacht habe und die Schaltet den Einkocher an und aus wenn das eingegebene Maischeprogramm es wil. Da hab ich den Switch immer auf "I".
Ein grosser Schwedischer Brauereizubehörverkäufer hat günstige Bratenthermometer im Verkauf. Da solltest du einfach beim Übergang von metallfühler zu Kabel einen Schrumpfschlauch drübermachen, damit keine Würze eindringen kann und die Temperaturanzeige falsche Daten anzeigt.
Der Auslaufhahn ist zu anfang genügend. Einfach nach jedem Gebrauch komplett auseinandernehmen und den Gummistopfen abziehen. Da kommt ab und an was rein und bietet Nährboden für allerlei Getier....
Ich habe einen 1/2" Hahn für Einkocher in Verbindung mit einem Leuterfreund. Jedoch ist dies für den Anfang nicht unbedingt nötig.
Grüsse
Grüsse
Adrian
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Re: Hallo aus der Schweiz
Danke, ein Digitalthermometer habe ich bereits :) Das brauche ich jeweils zum Fritieren etc :DAdrian S hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 18:58Genau! Den Switch kannste einschalten für das kochen, damit der Einkocher immer Heizt.Gandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 18:44 Edit: Wenn ich so darüber nachdenke, fällt dein Switch doch nicht weg. Man kann ja quasi 68Grad einstellen, dann geht er nimmer höher. Dann später wenn es wallend kochen muss, switch schalten und gut ist? Würde also quasi mit meinem Thermometer funktionieren. Ich nehme an du brauchst den Ablaufhahn nicht, da dieser zu klein ist? Haste den getauscht? Fragen über Fragen
Für das Maischeprogramm kannste mit dem Drehknopf dem Temperaturbereich einstellen.
Ich benutze aber mitlerweile eine Automatisierte Brausteuerung, die ich seldtgemacht habe und die Schaltet den Einkocher an und aus wenn das eingegebene Maischeprogramm es wil. Da hab ich den Switch immer auf "I".
Ein grosser Schwedischer Brauereizubehörverkäufer hat günstige Bratenthermometer im Verkauf. Da solltest du einfach beim Übergang von metallfühler zu Kabel einen Schrumpfschlauch drübermachen, damit keine Würze eindringen kann und die Temperaturanzeige falsche Daten anzeigt.
Der Auslaufhahn ist zu anfang genügend. Einfach nach jedem Gebrauch komplett auseinandernehmen und den Gummistopfen abziehen. Da kommt ab und an was rein und bietet Nährboden für allerlei Getier....
Ich habe einen 1/2" Hahn für Einkocher in Verbindung mit einem Leuterfreund. Jedoch ist dies für den Anfang nicht unbedingt nötig.
Grüsse
Ich glaube ich hole mir das Ding, der Preis geht echt in Ordnung!
Vielen Dank!
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Re: Hallo aus der Schweiz
Bitte, für sowas ist dieses Forum da.
Falls du Hilfe beim Umbau des Einkochers brauchst, kannst du mich gerne via PN anschreiben.
Grüsse
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