„Hoi zäme“ aus der Schweiz
„Hoi zäme“ aus der Schweiz
Hoi zäme
Ich bin der Michi und wohne in Attelwil Suhrental im Aargau. Bin Familienvater von 4 Kinder von 1 - 9jahren und trinke gerne gutes Bier. Ich braue schon ein paar Jahre und lese fleissig mit. Das brauen ansich klapt schon ganz gut hat aber sicher noch einiges verbesserungspotenzial! Ich habe mir eine Brauanlage zusammengestellt mit 50l Sudpfanne, Rührwerk und der Braumatic steuerung. Etliche Probleme konnte ich dank eurem Wissen lösen. Dafür möchte ich mich nun mal herzlich bedanken und habe mich im Forum registriert. Vielen Dank euch allen!
Eine brennende Frage habe ich auch gleich...
Kann mir jemand sagen was für einen reinheitsgrad die Salz- und Schwefelsäuren haben sollten um das Brauwasser zu behandeln? Reicht da „technische Säure“? Ich habe eine Restalkalität von 10dH. Ist es realistisch diese in die leicht negative zu bringen mit Milch-, Salz- und Schwefelsäure mit einhaltung der Lactat-, Chlorid- und Sulfatobergrenzen? Oder wird da trotzdem etwas zu sauer oder so?
Lieber Gruss an die Brauergemeinde
Michi
Ich bin der Michi und wohne in Attelwil Suhrental im Aargau. Bin Familienvater von 4 Kinder von 1 - 9jahren und trinke gerne gutes Bier. Ich braue schon ein paar Jahre und lese fleissig mit. Das brauen ansich klapt schon ganz gut hat aber sicher noch einiges verbesserungspotenzial! Ich habe mir eine Brauanlage zusammengestellt mit 50l Sudpfanne, Rührwerk und der Braumatic steuerung. Etliche Probleme konnte ich dank eurem Wissen lösen. Dafür möchte ich mich nun mal herzlich bedanken und habe mich im Forum registriert. Vielen Dank euch allen!
Eine brennende Frage habe ich auch gleich...
Kann mir jemand sagen was für einen reinheitsgrad die Salz- und Schwefelsäuren haben sollten um das Brauwasser zu behandeln? Reicht da „technische Säure“? Ich habe eine Restalkalität von 10dH. Ist es realistisch diese in die leicht negative zu bringen mit Milch-, Salz- und Schwefelsäure mit einhaltung der Lactat-, Chlorid- und Sulfatobergrenzen? Oder wird da trotzdem etwas zu sauer oder so?
Lieber Gruss an die Brauergemeinde
Michi
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- Posting Klettermax
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- Registriert: Freitag 12. Dezember 2014, 19:29
- Wohnort: Italia
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Hoi Michi,
willkommen im Forum!
ich kann dir mit deiner Frage nicht helfen, aber vielleicht trifft man sich für ein Bierli, ich wohne ein paar km von dir entfernt
ciao,
Giovanni
willkommen im Forum!
ich kann dir mit deiner Frage nicht helfen, aber vielleicht trifft man sich für ein Bierli, ich wohne ein paar km von dir entfernt
ciao,
Giovanni
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Sali Michi
Willkommen im Forum.
Leider kann ich dir auch nicht helfen was deine Frage angeblangt, da gibt es sicher ein paar helle Köpfe im Forum die dir das beantworten können.
Gruss vom Nachbarkanton (ZH)
Marco
Willkommen im Forum.
Leider kann ich dir auch nicht helfen was deine Frage angeblangt, da gibt es sicher ein paar helle Köpfe im Forum die dir das beantworten können.
Gruss vom Nachbarkanton (ZH)
Marco
Gruess
Marco
Prost
Marco
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- markrickenbacher
- Posting Senior
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- Wohnort: Sissach
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Hoi Michi
Willkommen im Forum! Ich braue nicht weit weg von dir im Baselbiet (Oltingen).
Betreffend Deiner Fragen zur Wasseraufbereitung:
Grundsätzlich würde ich immer mit Säuren arbeiten, welche eine Lebensmittelfreigabe haben. In der Praxis hängt die Wahl der richtigen Säure oder deren Mischung stark von den Werten des vorhandenen Wassers ab. Zumeist fällt die Wahl auf Salz- Schwefel- oder Phosphorsäure. Milchsäure kann auch verwendet werden, kann je nach Dosis aber sensorisch wahrgenommen werden.
Du hast ausser der RA keine Werte zu deinem Wasser angegeben. Nebst der Härte (Calcium) sollten mindestens Magnesium, Sulfat, Chlorid für die Auswahl der richtigen Säure bekannt sein. Pauschal gehe ich davon aus, dass bei Dir das Magnesium in einem Bereich von 10..15mg/L sein wird was so am oberen Ende aber immer noch gut ist. Vermutlich wird aber wie bei mir eine Schräglage im Chlorid- und Sulfatverhältnis vorhanden sein. In unserer Region ist das Sulfat zumeist ein Vielfaches des Chlorids. Wenn dem so ist würde ich die Salzsäure empfehlen, die hebt das Chlorid etwas an und sorgt für ein besserer Verhältnis.
Ausgehend von Salzsäure in 10 % Konzentration (Lebensmittelqualität, E 507) brauchst du für -1 °dH auf den Hektoliter Wasser 12,4 ml (= 13,0 g) Salzsäure 10 % und erhöhst damit das Chlorid um 13 mg/l.
Hier ein guter Artikel zum Thema
http://braumagazin.de/article/von-der-w ... nthaertung
Ein Tipp noch:
Wenn Du unter dem Titel: „Hoi zäme aus der Schweiz“ Fragen zur Wasseraufbereitung stellst, gehe ich davon aus, dass unsere deutschen Kollegen eher weniger in den Thread schauen, die haben es aber echt drauf (CH-Kollegen, nicht despektierlich gemeint). Stelle also Deine Frage am besten in einem separaten Thread und mach am besten gleich einen Vorschlag wie Du behandeln würdest.
Willkommen im Forum! Ich braue nicht weit weg von dir im Baselbiet (Oltingen).
Betreffend Deiner Fragen zur Wasseraufbereitung:
Grundsätzlich würde ich immer mit Säuren arbeiten, welche eine Lebensmittelfreigabe haben. In der Praxis hängt die Wahl der richtigen Säure oder deren Mischung stark von den Werten des vorhandenen Wassers ab. Zumeist fällt die Wahl auf Salz- Schwefel- oder Phosphorsäure. Milchsäure kann auch verwendet werden, kann je nach Dosis aber sensorisch wahrgenommen werden.
Du hast ausser der RA keine Werte zu deinem Wasser angegeben. Nebst der Härte (Calcium) sollten mindestens Magnesium, Sulfat, Chlorid für die Auswahl der richtigen Säure bekannt sein. Pauschal gehe ich davon aus, dass bei Dir das Magnesium in einem Bereich von 10..15mg/L sein wird was so am oberen Ende aber immer noch gut ist. Vermutlich wird aber wie bei mir eine Schräglage im Chlorid- und Sulfatverhältnis vorhanden sein. In unserer Region ist das Sulfat zumeist ein Vielfaches des Chlorids. Wenn dem so ist würde ich die Salzsäure empfehlen, die hebt das Chlorid etwas an und sorgt für ein besserer Verhältnis.
Ausgehend von Salzsäure in 10 % Konzentration (Lebensmittelqualität, E 507) brauchst du für -1 °dH auf den Hektoliter Wasser 12,4 ml (= 13,0 g) Salzsäure 10 % und erhöhst damit das Chlorid um 13 mg/l.
Hier ein guter Artikel zum Thema
http://braumagazin.de/article/von-der-w ... nthaertung
Ein Tipp noch:
Wenn Du unter dem Titel: „Hoi zäme aus der Schweiz“ Fragen zur Wasseraufbereitung stellst, gehe ich davon aus, dass unsere deutschen Kollegen eher weniger in den Thread schauen, die haben es aber echt drauf (CH-Kollegen, nicht despektierlich gemeint). Stelle also Deine Frage am besten in einem separaten Thread und mach am besten gleich einen Vorschlag wie Du behandeln würdest.
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Danke fürs Willkommen. Mit der Frage im richtigen Bereich des Forums wirst du wohl recht haben. Werd ich machen.
Zu deiner Anmerkung Lebensmittelfreigabe der Säuren. Arbeitest Du mit solchen Säuren? Woher hast du diese? Die Apotheke bietet nur technische an. Oder Pharmazeutische auf bestellung (bei der Schwefelsäure minimum 1.5kg 95%) was mir definitif zu heftig und viel zu viel ist.
Zu deiner Anmerkung Lebensmittelfreigabe der Säuren. Arbeitest Du mit solchen Säuren? Woher hast du diese? Die Apotheke bietet nur technische an. Oder Pharmazeutische auf bestellung (bei der Schwefelsäure minimum 1.5kg 95%) was mir definitif zu heftig und viel zu viel ist.
- markrickenbacher
- Posting Senior
- Beiträge: 464
- Registriert: Samstag 6. Juni 2015, 21:37
- Wohnort: Sissach
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
In der Apotheke kriege ich 10% Salzsäure im 1L Gebinde. Gemäss Apotheker ist die für die Anwendung in Lebensmittel geeignet. Bei 100 Liter Ausschlag und zwei Suden pro Monat hält der Liter bei mir gut ein Jahr.
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 171
- Registriert: Mittwoch 4. Oktober 2017, 15:46
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
nächsten Mittwoch wär Gärschtehock in Steckborn , da könnte man solche Sachen besprechen.
Grüessli Roli
Grüessli Roli
Grüessli Roli
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Salü Michi
Technische Säure ist Säure, die nicht besonders rein ist. Sie enthält somit noch diverse andere Stoffe, u.a. können diverse Schwermetalle drin sein. Technische Säure würde ich nie für Lebensmittel verwenden. Schau doch, dass du etwas findest, was für Lebensmittel zugelassen ist.
Gruss
Technische Säure ist Säure, die nicht besonders rein ist. Sie enthält somit noch diverse andere Stoffe, u.a. können diverse Schwermetalle drin sein. Technische Säure würde ich nie für Lebensmittel verwenden. Schau doch, dass du etwas findest, was für Lebensmittel zugelassen ist.
Gruss
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Sali Roli.Doemensianer hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Mai 2018, 19:52 nächsten Mittwoch wär Gärschtehock in Steckborn , da könnte man solche Sachen besprechen.
Grüessli Roli
Vielen Dank für die Einladung.
Steckborn ist mir aber leider zu weit weg. Sory
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Also die technischen fallen also weg... die Apotheken wo ich bis jetzt war haben leider immer nur technische... wenn überhaupt. Die Information welchen Reinheitsgrad eine Säure haben sollte um Lebensmitteltauglich zu sein konnte mir bis jetzt auch niemand sagen (das mit dem pharmazeutisch war meine idee, weiss aber gar nicht ob das so wäre).
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Hoi Michi,
herzlich willkommen. Ich bin auch erst gerade vor kurzem zu diesem Forum dazugestossen.
Bin im Gegensatz zu Dir jedoch erst beim 2. Sud und finde es sehr erfreulich, wie anständig und hilfsbereit die Leute hier sind.
Da bin ich mir von Musiker Foren anderes gewöhnt. Die Hobbybrauer scheinen ein friedliches Völkchen zu sein
herzlich willkommen. Ich bin auch erst gerade vor kurzem zu diesem Forum dazugestossen.
Bin im Gegensatz zu Dir jedoch erst beim 2. Sud und finde es sehr erfreulich, wie anständig und hilfsbereit die Leute hier sind.
Da bin ich mir von Musiker Foren anderes gewöhnt. Die Hobbybrauer scheinen ein friedliches Völkchen zu sein
- markrickenbacher
- Posting Senior
- Beiträge: 464
- Registriert: Samstag 6. Juni 2015, 21:37
- Wohnort: Sissach
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Hallo Michi
Ich schau mir die Salzsäure, welche ich verwende am kommenden Samstag mal an und melde mich wieder bei Dir.
Gruss, Mark
Ich schau mir die Salzsäure, welche ich verwende am kommenden Samstag mal an und melde mich wieder bei Dir.
Gruss, Mark
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Hey Mark.
Sehr gerne. Danke
Sehr gerne. Danke
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Die hatten tatsächlich Salzsäure 10% in pharmazeutischer Qualität. Die ersten die sich mal wirklich mühe gegeben haben und mich nicht gleich wieder abgewimmelt haben.
Wegen der Schwefelsäure müssen sie abklähren ob und wie es bestellbar ist. Bin ja mal gespannt.
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Wie ich erwartet habe... die können sogar nur technische Schwefelsäure bestellen 94%
Woher habt ihr Schwefelsäure. Lebensmitteltauglich?????
Woher habt ihr Schwefelsäure. Lebensmitteltauglich?????
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Habe nun einen Lieferanten aus der Kosmetikbranche gefunden. Super! Falls ein Kollege aus der Schweiz dasselbe „Schwefelsäure woher“ Problem hat... pn an mich.
Re: „Hoi zäme“ aus der Schweiz
Willkommen im Forum.
Leider kann ich dir auch nicht helfen was deine Frage angeblangt, da gibt es sicher ein paar helle Köpfe im Forum die dir das beantworten können.
Leider kann ich dir auch nicht helfen was deine Frage angeblangt, da gibt es sicher ein paar helle Köpfe im Forum die dir das beantworten können.