Servus aus der Steiermark
Verfasst: Montag 18. März 2019, 22:47
Ein herzliches Servus aus der Steiermark!
Ich habe vor einiger Zeit Freude am Fermentieren gefunden und habe auch beruflich (Kaffeeröster) mit Fermentiertem zu tun. Angefangen habe ich mit dem Backen von Brot und Pizza mit Hilfe von Sauerteig, Lievito Madre oder Hefewässern.
Danach kam das Pökeln inkl. Räuchern und Wursten. Später kamen dann Sauerkraut, Rotkraut, Kimchi und WasWeisIchNichtNochAlles dazu. Zu guter Letzt waren es fermentierte Getränke wie Ginger Beer, Kombucha, oder eine "Hopfenkaltschale" fermentiert mit Hilfe der GBP.
Außerdem habe ich voriges Jahr ein Beer Making Kit vom Brooklyn BrewShop (Punk IPA) geschenkt bekommen. Meinen ersten Sud habe ich damit vor etwa zwei Wochen und recht blauäugig angesetzt. Ganz grob habe ich mich zwar an die Anleitung zum Kit gehalten, aber während des Brauens habe ich mir dann doch ein paar "künstlerische Freiheiten" genommen. Als ich mir dann - im Nachhinein - ein bißchen Theorie angelesen habe (Laudage & Brücklmeier) wurde mir klar, daß ich so ziemlich alles falsch gemacht habe. Und mittlerweile habe ich auch hier ein paar Threads gelesen.
Beim Abfüllen gestern habe ich das Jungbier gekostet und war doch einigermaßen überrascht, daß es nicht völlig untrinkbar ist. Man kann sogar ein bißchen erahnen um welches Bier es sich handeln soll.
Außerdem habe ich gestern meinen zweiten Sud mit einer "Nachfüllpackung" des gleichen Bieres gebraut und diesmal habe ich versucht möglichst viel richtig zu machen. Die Maische habe ich am Induktionskocher angesetzt, für die Rast habe ich den Topf in einen Wasserbehälter gegeben, der von einem SV-Stick auf Temperatur gehalten wurde. Hopfenkochen dann wieder auf der Induktionsplatte, gekühlt im Freien in einer Mörtelwanne mit eiskaltem Wasser, da war ich in einer halben Stunde auf etwa 20°C herunten. Die Spindel zeigte 14,5°P. Kurz danach angestellt und heute gärt es schon ordentlich vor sich hin. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt wie es schmecken wird, vor allem auch im direkten Vergleich zu meinem ersten Sud.
Ein paar Brauutensilien habe ich mir mittlerweile auch zugelegt, ich möchte mich in der 10 Liter Klasse mit Kochtopf (16l) und Induktionskocher ansiedeln. Läutern im Plastikeimer mit Läuterhexe, fermentieren entweder geteilt im Glasballon (2x6l) oder dem Speidel Plastikfass (12l). Der Rest wird sich weisen...
Herzlichst
Walter
Ich habe vor einiger Zeit Freude am Fermentieren gefunden und habe auch beruflich (Kaffeeröster) mit Fermentiertem zu tun. Angefangen habe ich mit dem Backen von Brot und Pizza mit Hilfe von Sauerteig, Lievito Madre oder Hefewässern.
Danach kam das Pökeln inkl. Räuchern und Wursten. Später kamen dann Sauerkraut, Rotkraut, Kimchi und WasWeisIchNichtNochAlles dazu. Zu guter Letzt waren es fermentierte Getränke wie Ginger Beer, Kombucha, oder eine "Hopfenkaltschale" fermentiert mit Hilfe der GBP.
Außerdem habe ich voriges Jahr ein Beer Making Kit vom Brooklyn BrewShop (Punk IPA) geschenkt bekommen. Meinen ersten Sud habe ich damit vor etwa zwei Wochen und recht blauäugig angesetzt. Ganz grob habe ich mich zwar an die Anleitung zum Kit gehalten, aber während des Brauens habe ich mir dann doch ein paar "künstlerische Freiheiten" genommen. Als ich mir dann - im Nachhinein - ein bißchen Theorie angelesen habe (Laudage & Brücklmeier) wurde mir klar, daß ich so ziemlich alles falsch gemacht habe. Und mittlerweile habe ich auch hier ein paar Threads gelesen.
Beim Abfüllen gestern habe ich das Jungbier gekostet und war doch einigermaßen überrascht, daß es nicht völlig untrinkbar ist. Man kann sogar ein bißchen erahnen um welches Bier es sich handeln soll.
Außerdem habe ich gestern meinen zweiten Sud mit einer "Nachfüllpackung" des gleichen Bieres gebraut und diesmal habe ich versucht möglichst viel richtig zu machen. Die Maische habe ich am Induktionskocher angesetzt, für die Rast habe ich den Topf in einen Wasserbehälter gegeben, der von einem SV-Stick auf Temperatur gehalten wurde. Hopfenkochen dann wieder auf der Induktionsplatte, gekühlt im Freien in einer Mörtelwanne mit eiskaltem Wasser, da war ich in einer halben Stunde auf etwa 20°C herunten. Die Spindel zeigte 14,5°P. Kurz danach angestellt und heute gärt es schon ordentlich vor sich hin. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt wie es schmecken wird, vor allem auch im direkten Vergleich zu meinem ersten Sud.
Ein paar Brauutensilien habe ich mir mittlerweile auch zugelegt, ich möchte mich in der 10 Liter Klasse mit Kochtopf (16l) und Induktionskocher ansiedeln. Läutern im Plastikeimer mit Läuterhexe, fermentieren entweder geteilt im Glasballon (2x6l) oder dem Speidel Plastikfass (12l). Der Rest wird sich weisen...
Herzlichst
Walter