Moin Moin!

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Mauee
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Moin Moin!

#1

Beitrag von Mauee »

Moin!

Keine Ahnung wie ich mich hier vorstellen soll, bin (noch) kein wirklicher Bierbrauer.
Ich komm aus Hamburg, bin 29 und habe vom Bierbrauen wie angedeutet keine Ahnung! :thumbsup :Pulpfiction
Dafür trinke ich liebend gerne Bier! :D Deswegen habe ich mich nun hier mal angemeldet.
Eigentlich bin ich auch so ein bisschen auf der Suche nach Leuten in meinem Umfeld mit ähnlichem Interesse, da keiner meiner Freunde meine Hobbys mit mir teilen will und - ich wage mal zu behaupten - sie ein eher langweiliges Leben führen wollen.. :thumbdown

Ich habe bisher nur einmal Bier "gebraut" mit so einem Starterkit in einem Gäreimer. (Malzextrakt & gehopft)
Hauptsächlich habe ich einiges an Equipment durch das brauen von Met und Fruchtweinen. (60 L Gärfass, Pulcino Filteranlage, diverse Gärballons, Weinheber und so ein Zeugs)
Damit befasse ich mich auch schon länger. Durch meine 7 Bienenvölker in meinem Kleingarten, den ich auch noch bewirtschaften muss, habe ich für die Herstellung von Met immer genug Honig parat.

Leider fressen solche Hobbys aber auch Unmengen an Geld und da man von den hergestellten Dingen als Privatperson fast nichts einfach so selbst verkaufen darf, habe ich mich bisher vor dem Brauen von Bier aufgrund der zusätzlichen Kosten ein wenig gescheut. Wenn ich mich nicht irre darf ich als Hobbybrauer auch nur so 50 L brauen, kann das sein?
Wie dem auch sei.. Ich habe nun sehr viel herumgegooglet und letztendlich mal wieder nicht das passende Equipment für mich gefunden. (Läuterbottich, Maischetopf zum kochen, Thermometer für exakte Temperaturen.. etc.)

Hat man das eine, fehlt das Andere, da das ehemals Günstigere nicht zu dem Ersten passt. Und die teuren Sachen kann ich mir einfach nicht leisten. (86€ Rührwerk, 200 € für einen Läuterbottich aus Edelstahl, 169€ Hendi Induktionsplatte -> passend dazu 30 - 50 L Topf in dem man kochen kann..)
Vermutlich wird es daher wohl leider erstmal bei meinen Malzextrakt Bierbraukits bleiben. :Drink
Will ja sowieso nur so 30 L Experimente machen ;)

lg Mauee
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Braubastard
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Re: Moin Moin!

#2

Beitrag von Braubastard »

Moin Mauee,

erstmal Willkommen! Komme selbst auch dem Norden.

Das Wichtige gleich vorweg. Was Du suchst ist der Hobbybrauer-Stammtisch. Findet Ende März in den Räumlichkeiten der Ratsherrn-Brauerei statt.
So was wie hier nur in echt :Bigsmile !
Da kannst Du auch deine selbstgemachten Biere zur Verkostung feil bieten, genauso die Werke anderer genießen.

Also was die Kosten angeht: Du musst ja nicht gleich ganz hoch ins Regal greifen. Außerdem bist Du doch schon ganz gut ausgerüstet. Es stellt sich für Dich lediglich die Frage, welche Mengen Du herstellen willst.
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit umgebauten 50l Kegs als Kochtopf gemacht. Gebraucht bei E-Bay für 50€ machbar. Es gibt etliche Anleitungen bei Utube. Ein Gaskocher dazu. Ein Läuterboden.
Und "Schwups" bis Du für unter 50 Euronen im Geschäft.

Bier brauen kannst Du als Hobbybrauer soviel Du willst. Ab 200l möchte Vater Staat etwas Steuern sehen.

Ich schätze man sieht sich mal

Ahoi Lutz
Der Rossberger
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Re: Moin Moin!

#3

Beitrag von Der Rossberger »

Moin Mauee,

willkommen im Forum!

Und mach dich mal nicht verrückt, das geht auch für den Anfang mit wenig Geld zu machen. Mit der Zeit kommt beim Brauen halt die Bequemlichkeit, die kostet dann eher Geld.
Guck mal, ob Du nicht irgendwo einen elektrischen Einkocher abgreifen kannst, damit gehen schon gut 20 Liter auf einen Schwung, mit Tricks auch 30 Liter.
Ruthard macht gerade einen Bericht fertig, wie man das Läutern über eine lebensmittelechte 4 € Gardine erledigen kann, dürfte in den nächsten Tagen online gehen.
Ich habe einen 70 Liter Kessel mit Gasbefeuerung, das ist zusammen günstiger wie die Hendi Platte alleine. Mein Maischebottich aus Edelstahl und Kupfer, 50 Liter im Eigenbau hat ca 70 € gekostet.

Brauen darfst Du zum eigenen Bedarf soviel Du willst, lediglich die ersten 10 € Biersteuer bekommst Du erlassen. danach kosten 20 Liter Bier 1,06 € Steuer.

VG Oliver
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TeufelchenBW
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Re: Moin Moin!

#4

Beitrag von TeufelchenBW »

Einen wunderschönen guten morgen...

Das ist ja mal wieder typisch. Da passen unsere beiden Hobbys super zusammen (mir fehelen auch oft Leute, die meine teilen) und dann wohnt man so weit auseinander. Ich bin 27, habe auch einen Kleingarten und experimentiere da auch mit Fruchtwein, Federweißer etc.
Seit ca 2-3 Jahren braue ich nun auch Bier. Mittlerweile mit dem Braumeister und habe bald meine ersten 10 Hektoliter zusammengebraut.

Das mit dem Brauen muss nicht unbedingt teuer sein. Vieles kann man gebraucht organisieren (z.B nen Einkocher, Gaskocher etc. diverses Gärzubehör). Auch hier im Forum gibts ein Biete / Suche Bereich wo man das ein oder andere finden kann.

Vom Biekit-Brauen bin ich nach dem 2. oder 3. Mal schon weggekommen, denn wenn man schon selbst braut, dann will man ja möglicht wenig industriell hergestellte Zutaten verwenden.

Lies und braue dich einfach mal ein.

Gut Sud und viel Erfolg

-- Daniel --


PS: An eigene Bienen hab ich auch schonmal gedacht. GGF. Erfahrungsaustausch ?! Du Bienen - ich Bier? :-)
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen
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gregorbräu
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Re: Moin Moin!

#5

Beitrag von gregorbräu »

hallo,

ich habe eine 50l Sudpfanne mit Rührwerk, Gasbrenner und einen Läuterbottich mit 2 Sieben über und will die verkaufen.
Kannst dich ja bei Interesse einmal bei mir melden.Soviel ich weis, kannst du im Jahr 200l Bier für den Eigenbedarf brauen.

Gut Sud
Gregor

:redhead :Drink
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cyme
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Re: Moin Moin!

#6

Beitrag von cyme »

Lass dich nicht blenden von den Monsteranlangen, die sich einige hier in länger Arbeit zusammengebaut haben: für den Anfang brauchst du nicht viel Geld auszugeben, und auch eine einfache Anlage kann einem für Jahre genügen. Als einfaches Beispiel, meine bescheidene Anlage: viewtopic.php?f=10&t=2160&view=unread#unread
Kein Rührwerk, keine Induktionsplatte, kein Gasbrenner. Das sind zwar alles bestimmt praktische Sachen, aber notwendig sind sie nicht.
Bierolo
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Re: Moin Moin!

#7

Beitrag von Bierolo »

Moin Mauee,

Ja Hobby´s kosten Geld und mann kann dabei richtig Geld versenken.
Wenn der Entschluss fest steht zum Hobbybrauen, dann sollte auch als erster Schritt die "Anzeige" beim zuständigen Hauptzollamt erfolgen. Dann sind die ersten 200 Liter / Jahr steuerfrei.
Die Anmeldung/Anzeige muss vor dem ersten Brautag (rechtzeitig) erfolgen und muss jährlich erneuert werden.
(Privatkonsum, kein Verkauf)
Bei mir haben die Grünen innerhalb 1 Woche geantwortet.
200 Liter sind eine Freimenge, d.h. die ersten 200 werden nicht verzollt, darüber hinaus jeder Liter.
200L "kosten" ca 10 EUR.

Das Problem als Hobbybrauer ist dann die Liter-Liga: Einkocher mit 20L oder 50L , 70L, XXL 100L und Mee(h)r.
Um die Würze zum wallenden Kochen zu bringen wird "einfach" nur Energie benötig.
15-20Liter funktionieren noch mit guten Einkochern, 50/70 gehen in Richtung Hendl und darüber ist man In der Regel bei Gas.

Unabhängig von den Ampere / Gas-KW kommt dann noch die Stellfläche und Monövrierbarkeit der Töpfe zum (im wahrsten Sinne des Wortes) Tragen.

Drittens, ein 50L Brautag erfordert auch 100 0,5 Liter Flaschen. Dass sind dann schnell mal 5 Kästen.
Und für die Reifung muss das Ganze auch gekühlt lagern.

Verdunstung und Schimmel lasse hier mal weg, ist aber auch ein wichtiger Aspekt.

Auf Basis meiner Vorplanung bin ich dann in der Einkocherklasse gelandet.
15-2o Liter lassen sich problemlos tragen
können auch in der Küche auf der Arbeitsplatte aufgebaut werden.
40 0,5l Flaschen passen auch in einen Kühlschrank
10A / 16A reichen als Energiezufuhr
Ein "Fehlbrau" ist schneller vergessen Als Anfänger 50/70Liter austrinken oder wegkippen vs 15-20Liter.
Ich kann häufiger brauen und verschiedene Biere ausprobieren, theoretisch jedes Wochenende / jeder Tag ein neuer Sud :Drink

Upgraden lässt sich das Ganze immer noch.

Bei der Wahl ob Kunststoff oder Edelstahl für Gärung habe ich mich für Edelstahl entschieden,
unkaputtbar, verträgt auch härtere Reinigungsmethoden und ist lichtdicht.
Hinzu kommt der Wiederverkaufswert von Kunststoff vs. Edelstahl (gefühlt 20% vs. 80%).

Was das Geld angeht, ja hier kann man richtig viel ausgeben !!!
z.B. PICOBIER

VG
Reinhard
Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
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omitz
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Re: Moin Moin!

#8

Beitrag von omitz »

Moin und willkommen!

Ein Einstieg in das tolle Hobby brauen geht simple und einfach:
Schau dir bei Gelegenheit mal folgendes an.

Timo
Brauanleitung für Anfänger: Neue Version 0.7 ist da!
Download: www.brauanleitung.de
Like: facebook.com/brauanleitung
Follow: @brauanleitung
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Ruthard
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Re: Moin Moin!

#9

Beitrag von Ruthard »

Bierolo hat geschrieben:Moin Mauee,

Ja Hobby´s kosten Geld und mann kann dabei richtig Geld versenken.
Wenn der Entschluss fest steht zum Hobbybrauen, dann sollte auch als erster Schritt die "Anzeige" beim zuständigen Hauptzollamt erfolgen. Dann sind die ersten 200 Liter / Jahr steuerfrei.
Die Anmeldung/Anzeige muss vor dem ersten Brautag (rechtzeitig) erfolgen und muss jährlich erneuert werden.
(Privatkonsum, kein Verkauf)
Bei mir haben die Grünen innerhalb 1 Woche geantwortet.
200 Liter sind eine Freimenge, d.h. die ersten 200 werden nicht verzollt, darüber hinaus jeder Liter.
200L "kosten" ca 10 EUR.

Das Problem als Hobbybrauer ist dann die Liter-Liga: Einkocher mit 20L oder 50L , 70L, XXL 100L und Mee(h)r.
Um die Würze zum wallenden Kochen zu bringen wird "einfach" nur Energie benötig.
15-20Liter funktionieren noch mit guten Einkochern, 50/70 gehen in Richtung Hendl und darüber ist man In der Regel bei Gas.

Unabhängig von den Ampere / Gas-KW kommt dann noch die Stellfläche und Monövrierbarkeit der Töpfe zum (im wahrsten Sinne des Wortes) Tragen.

Drittens, ein 50L Brautag erfordert auch 100 0,5 Liter Flaschen. Dass sind dann schnell mal 5 Kästen.
Und für die Reifung muss das Ganze auch gekühlt lagern.

Verdunstung und Schimmel lasse hier mal weg, ist aber auch ein wichtiger Aspekt.

Auf Basis meiner Vorplanung bin ich dann in der Einkocherklasse gelandet.
15-2o Liter lassen sich problemlos tragen
können auch in der Küche auf der Arbeitsplatte aufgebaut werden.
40 0,5l Flaschen passen auch in einen Kühlschrank
10A / 16A reichen als Energiezufuhr
Ein "Fehlbrau" ist schneller vergessen Als Anfänger 50/70Liter austrinken oder wegkippen vs 15-20Liter.
Ich kann häufiger brauen und verschiedene Biere ausprobieren, theoretisch jedes Wochenende / jeder Tag ein neuer Sud :Drink

Upgraden lässt sich das Ganze immer noch.

Bei der Wahl ob Kunststoff oder Edelstahl für Gärung habe ich mich für Edelstahl entschieden,
unkaputtbar, verträgt auch härtere Reinigungsmethoden und ist lichtdicht.
Hinzu kommt der Wiederverkaufswert von Kunststoff vs. Edelstahl (gefühlt 20% vs. 80%).

Was das Geld angeht, ja hier kann man richtig viel ausgeben !!!
z.B. PICOBIER

VG
Reinhard
Super Zusammenfassung! Andere brauchen ein ganzes Buch, um genau das Gleiche auszusagen.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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Mauee
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Re: Moin Moin!

#10

Beitrag von Mauee »

Guten Abend allen!
Und danke für die vielen Antworten.
Braubastard hat geschrieben:Moin Mauee,
Das Wichtige gleich vorweg. Was Du suchst ist der Hobbybrauer-Stammtisch. Findet Ende März in den Räumlichkeiten der Ratsherrn-Brauerei statt.
So was wie hier nur in echt :Bigsmile !
Da kannst Du auch deine selbstgemachten Biere zur Verkostung feil bieten, genauso die Werke anderer genießen.
Das klingt schonmal sehr nett ;)
Darf man da einfach so erscheinen?
Braubastard hat geschrieben: Also was die Kosten angeht: Du musst ja nicht gleich ganz hoch ins Regal greifen. Außerdem bist Du doch schon ganz gut ausgerüstet. Es stellt sich für Dich lediglich die Frage, welche Mengen Du herstellen willst.
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit umgebauten 50l Kegs als Kochtopf gemacht. Gebraucht bei E-Bay für 50€ machbar. Es gibt etliche Anleitungen bei Utube. Ein Gaskocher dazu. Ein Läuterboden.
Und "Schwups" bis Du für unter 50 Euronen im Geschäft.
Oh, ich dachte schon so an 30 bis 50 Liter. Aber eher in Richtung 50 tendierend.
Ich habe mal nach solchen Kegs gesucht und auch welche gefunden. Die meisten sind aber deutlich teurer oder müssen abgeholt werden. (ich bin nicht mobil) Vermutlich wird man, wenn man diesen Weg geht, immer mal wieder reinschauen müssen. Anleitungen habe ich leider auch kaum welche gefunden. Die Wenigen zeigten eigentlich nur, wie jemand mit so einer Art Kreissäge den oberen "Deckel" absäbelt. Die Kanten dürften dann dementsprechend scharf und verletzend sein. (ich hab da keine Ahnung von :D)
Einen Gasbrenner, sowie Läuterboden müsste ich dann auch noch besorgen. Eine Gasflasche für einen Gasherd in meiner Laube habe ich, denke die kann man dafür nehmen. Aber im Grunde hast du Recht, es wäre um einiges Günstiger. Ich könnte sogar noch den Honigrührer benutzen, um die Maischen zu rühren..
Braubastard hat geschrieben: Ich schätze man sieht sich mal
:thumbsup
Der Rossberger hat geschrieben: Guck mal, ob Du nicht irgendwo einen elektrischen Einkocher abgreifen kannst, damit gehen schon gut 20 Liter auf einen Schwung, mit Tricks auch 30 Liter.
Ruthard macht gerade einen Bericht fertig, wie man das Läutern über eine lebensmittelechte 4 € Gardine erledigen kann, dürfte in den nächsten Tagen online gehen.
Ich habe einen 70 Liter Kessel mit Gasbefeuerung, das ist zusammen günstiger wie die Hendi Platte alleine. Mein Maischebottich aus Edelstahl und Kupfer, 50 Liter im Eigenbau hat ca 70 € gekostet.

Brauen darfst Du zum eigenen Bedarf soviel Du willst, lediglich die ersten 10 € Biersteuer bekommst Du erlassen. danach kosten 20 Liter Bier 1,06 € Steuer.
Von den Einkochern habe ich auch schon Einiges gelesen. Manche taugen wohl überhaupt nichts und haben sogar Löcher im Boden bzw. die Emaille blättert ab wegen Rost. Das sind so die 50 € Teile und natürlich geht es auch hier noch aufwärts bis 200 €. Allerdings lohnt sich das für "nur" 30 Liter meiner Meinung nach dann auch nicht mehr. Vielleicht mach ich mich auch nur verrückt mit den ganzen Kundenrezessionen und so ein 50 € Teil bringts dann doch. Aber wenn ich dann von diesen Rostgeschichten oder "kann die Temperatur nicht halten" - "selbst nach 30 Minuten kein kochendes Wasser" Geschichten lese.. ich weiß nicht. :/
TeufelchenBW hat geschrieben:Das ist ja mal wieder typisch. Da passen unsere beiden Hobbys super zusammen (mir fehelen auch oft Leute, die meine teilen) und dann wohnt man so weit auseinander. Ich bin 27, habe auch einen Kleingarten und experimentiere da auch mit Fruchtwein, Federweißer etc.
Oh, das ist echt ärgerlich. Und typisch, ja. :/
TeufelchenBW hat geschrieben: Das mit dem Brauen muss nicht unbedingt teuer sein. Vieles kann man gebraucht organisieren (z.B nen Einkocher, Gaskocher etc. diverses Gärzubehör). Auch hier im Forum gibts ein Biete / Suche Bereich wo man das ein oder andere finden kann.

Vom Biekit-Brauen bin ich nach dem 2. oder 3. Mal schon weggekommen, denn wenn man schon selbst braut, dann will man ja möglicht wenig industriell hergestellte Zutaten verwenden.

PS: An eigene Bienen hab ich auch schonmal gedacht. GGF. Erfahrungsaustausch ?! Du Bienen - ich Bier? :-)
Mit gebraucht organisieren habe ich immer so meine Probleme. Ich finde nie etwas, und wenn dann ist es so weit weg. Und wie schon gesagt, den Einkochern gegenüber bin ich da etwas misstrauisch, aufgrund der Kundenrezessionen.. Aber der den es bei Lidl vor kurzem gab, der soll wohl ganz gut gewesen sein. Naja, die Betonung liegt auf "gab".. ^^
Wie du schon sagst, Bierkit sind zwar was Nettes aber man will ja dann doch auch schon ein wenig experimentieren und vor Allem "selber machen". :D

Gerne können wir uns austauschen. Ich imkere zwar selbst noch nicht besonders lang aber kann schon Einiges berichten. Vorallem bemühe ich mich aber um den Erhalt der ursprünglich in Deutschland heimischen dunklen Biene, die in Deutschland als ausgerottet gilt. Die Bienen, die wir heutzutage in Deutschland herumfliegen sehen sind nicht unsere Heimischen, was viele gar nicht wissen. Interessant fände ich auch einmal Honigbier zu brauen.. ;)
gregorbräu hat geschrieben:hallo,

ich habe eine 50l Sudpfanne mit Rührwerk, Gasbrenner und einen Läuterbottich mit 2 Sieben über und will die verkaufen.
Kannst dich ja bei Interesse einmal bei mir melden.Soviel ich weis, kannst du im Jahr 200l Bier für den Eigenbedarf brauen.

Gut Sud
Gregor

:redhead :Drink
Moin und danke für das Angebot. Ich fweiß jetzt nicht woher du kommst aber es dürfte wahrscheinlich ein Problem werden mit dem Abholen, da ich nicht mobil bin. Hast du denn mal Bilder davon? Und über welche Preivorstellung reden wir hier? Wie ich schon sagte, habe ich mit den Kosten so meine Probleme. Habe mir zu und seit Weihnachten einfach zu viel "gegönnt" und müsste eigentlich mal aufhören mit der Geldausgeberei ;)
cyme hat geschrieben:Lass dich nicht blenden von den Monsteranlangen, die sich einige hier in länger Arbeit zusammengebaut haben: für den Anfang brauchst du nicht viel Geld auszugeben, und auch eine einfache Anlage kann einem für Jahre genügen. Als einfaches Beispiel, meine bescheidene Anlage: viewtopic.php?f=10&t=2160&view=unread#unread
Kein Rührwerk, keine Induktionsplatte, kein Gasbrenner. Das sind zwar alles bestimmt praktische Sachen, aber notwendig sind sie nicht.
Sehr interessant! So ganz verstanden habe ich das aber immernoch nicht aber ich habe vom Bier Brauen ja eh keine Ahnung. Du kochst die Maische indem du einfach nur heißes Wasser in den Schrot gießt? So einen schon öfter verwendeten Einkocher verwendest du auch. Was hat dich der gekostet?

@ Reinhard, Timo und Ruthard
Vielen Dank für die wichtigen, vielen Infos und Links!


lg Mauee

PS: Ich weiß leider nicht, wie ich anders allen Antworten kann ohne etwas zu zitieren. Falls sich davon jemand gestört fühlen sollte tut es mir leid aber ich kann nicht immer sofort auf eine Antwort antworten. Bin meistens nur abends online!
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Re: Moin Moin!

#11

Beitrag von Braubastard »

Hey Mauee,

Einen Gasbrenner (Hockerkocher) habe ich noch über. Fehlt nur noch ein Druckminderer. Kriegt Du im Baumarkt.
Ein 50 l Keg genauso über. Ist von mir etwas speziell geöffnet - kann man aber nutzen. Unten ist eine (ich glaube) 1 Zoll Muffe eingeschweißt. Kannste haben!

Vielleicht ist das Dein Start in die 40/50 l-Klasse?

Edit meint:
Achso! Ja beim Hobbybrauer Stammtisch kann man einfach so reinschauen.
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Re: Moin Moin!

#12

Beitrag von Mauee »

Guten Morgen und danke für das Angebot.

Gestern ist familiär leider etwas sehr schlimmes passiert, weshalb ich das mit dem Bier brauen erstmal wieder hinten anstelle.
Dennoch würde ich gern auf dein Angebot zurück kommen. Was möchtest du denn ca. dafür haben und wo aus dem Norden kommst du in etwa her?
Kannst mir sonst auch eine PN schreiben, wenn du magst und vielleicht noch wo ich nähere Infos zu dem Hobbybrauer Stammtisch finden kann. Das wäre nett.

lg Mauee
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klostersander
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Re: Moin Moin!

#13

Beitrag von klostersander »

Moin Moin Mauee!

Ich komme aus Elmshorn und könnte dir bei ein paar Sachen vielleicht auch aushelfen.
Ich bin auf jedem Fall am 27. März beim Hobbybrauer Stammtisch in Hamburg dabei.

Gruß Matze
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