Mittelalterliches Bier

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wbbbm
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Re: Mittelalterliches Bier

#51

Beitrag von wbbbm »

Hallo,

ich würde vermuten, dass im Mittelalter nicht mit Infusion, sondern eher mit Dekoktion, bei der ein Teil der Maische gekocht wird, gearbeitet wurde. Mengen kann man relativ einfach messen. Die Temperatur zu halten dürfte auf offenem Feuer und ohne genaue Thermometer deutlich schwieriger gewesen sein.

Allzeit gut Sud,

Stefan
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§11
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Re: Mittelalterliches Bier

#52

Beitrag von §11 »

wbbbm hat geschrieben: Samstag 22. Februar 2020, 14:37 Hallo,

ich würde vermuten, dass im Mittelalter nicht mit Infusion, sondern eher mit Dekoktion, bei der ein Teil der Maische gekocht wird, gearbeitet wurde. Mengen kann man relativ einfach messen. Die Temperatur zu halten dürfte auf offenem Feuer und ohne genaue Thermometer deutlich schwieriger gewesen sein.

Allzeit gut Sud,

Stefan
Das ist ein Sprachproblem. Eigentlich ist Infusion das was man Heute auch als Zubrühen bezeichnet. Also die Temperatur nur durch zufügen von heißem/ kochendem Wasser zu erhöhen
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
uli74
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Re: Mittelalterliches Bier

#53

Beitrag von uli74 »

Zwergen Bräu hat geschrieben: Montag 17. Februar 2020, 18:26 Danke danke für eure zahlreichen Beiträge 🎉 wollte da jetzt nicht so ne wilde Diskussion los treten aber schön zu lesen dasan gesittet diskutieren und auch konstruktiv sachen zum thema beigetragen werden. Meine Essenz aus dem ganzen ist das man es nach der kurzen reife noch nicht Bier im Sinne schimpft weil die Reifung fehlt und man so etwas wie ich oben gelesen habe eigentlich vorbereiten kann so 4 Wochen vorher und nur am Markt direkt den anfangs Prozess nach stellt oder halt eben ein so genanntes Jungbier Braut. Ich danke für die vielen Tipps 😊🙃
Ich weiss ja nicht, auf wievielen Mittelaltermärkten Ihr Euch rumtreibt. Aber Ihr könnt doch auch einfach einen Sud brauen, während Ihr das Bier vom Mittelaltermarkt zuvor ausschenkt. Und den der grade gebraut wird auf dem nächsten...
Gruss

Uli
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Malzwein
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Re: Mittelalterliches Bier

#54

Beitrag von Malzwein »

Vielleicht sollte man noch auf etwas ganz unmittelalterliches hinweisen auch wenn es gefühlt mit Wegelagerei und Raubrittertum vergleichbar sein könnte: Etwas Beschäftigung mit den Themen Zoll und Schankrecht halte ich für unerlässlich. Was man hinterher praktisch macht sei dahingestellt.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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