Hallo aus dem Allgäu
Hallo aus dem Allgäu
Ich bin ganz neu, sowohl im Forum als auch am Gäreimer. Mein erster Versuch ist gerade abgefüllt und ruht, ich weiß noch nicht, ob es etwas geworden ist. Ich finde das Selbermachen auf jeden Fall spannend und als Ü50 etwas Neues erleben tut gut. Ansonsten, was Lebenserfahrung angeht, bin ich ein alter Hase und mit vielen Wassern gewaschen. Das hilft beim Neuen erleben nur insofern weiter, als die Berührungsängste und die Angst vorm Scheitern nicht so groß sind. Somit bin ich zuversichtlich, dass das erste selber gemachte Bier, ganz ursprünglich, ein Czech Pilsner, besonders lecker wird. Ansonsten erhoffe ich mir natürlich aus der Kommunikation im Forum besondere Denkanstöße zur weiteren Entwicklung Bier selber zu machen. Ich möchte kein Fanatiker werden, dazu habe ich zu viele interessante Interessengebiete, aber wenn ich etwas gut finde, dann möchte ich mich dafür engagieren. Bier brauen finde ich gut und Bier trinken ist ein Genuss.
Re: Hallo aus dem Allgäu
Servus aus dem Westallgäu. Jörg
- Gasflasche
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Gleich ein Pils als Anfang, ich will es mutig nennen. Auf der anderen Seite, warum eigentlich auch nicht?
Grüße aus dem westlichen Oberschwaben ;)
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Danke für die Begrüßungen, da bin ich nicht der einzige Allgäuer, wer hätte das gedacht, wo es doch zu Bayern gehört. Ich habe die Geschichte gelesen, wie ein bayrischer Brauer nach Pilsen kam und dort das erste Pilsener gebraut hat, ein Rezept, dass um die Welt ging. So dachte ich mir, das ist der Ursprung eines klaren und hellen Bieres, das passt, mehr habe ich mir nicht gedacht. Was ist daran problematisch am Anfang?
- Gasflasche
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Was den konkreten Schwierigkeiten bei Pils betrifft: da lasse ich es dir lieber von anderen (kurz) erklären, die es schon länger machen.. Ich habe bisher einen Bogen drum gemacht, auch wenn ich es mittlerweile warhscheinlich auch technisch schon hinkriegen würde.
Aber schon mal zusammengefasst: ein obergäriges Bier kann man je nach Witterung, Wohnsituation usw., gut platziert auch mal "so" gären lassen, man kann da durchaus gute Biere dabei rauskriegen. Bei Pils kommt man ohne gesteuerte Kühlmöglichkeiten und Temperaturführung nicht weit.
Aber so oder so: lesen, lesen und noch mal lesen. Man kann schon auch mal blind drauf los brauen, man wird aber wahrscheinlich recht schnell einen Punkt erreichen, wo man mit "wird schon werden" eher frustriert stecken bleibt und verstehen will was schief geht. Spätestens dann, wenn man das gute Bier vom letzten Mal noch mal so hinkriegen will.
Das ganze erübrigt sich natürlich, falls du das ganze aber schon durchgekaut und du dir die technischen Notwendigkeiten schon zugelegt hast. In dem Fall habe ich nichts gesagt.
Aber schon mal zusammengefasst: ein obergäriges Bier kann man je nach Witterung, Wohnsituation usw., gut platziert auch mal "so" gären lassen, man kann da durchaus gute Biere dabei rauskriegen. Bei Pils kommt man ohne gesteuerte Kühlmöglichkeiten und Temperaturführung nicht weit.
Aber so oder so: lesen, lesen und noch mal lesen. Man kann schon auch mal blind drauf los brauen, man wird aber wahrscheinlich recht schnell einen Punkt erreichen, wo man mit "wird schon werden" eher frustriert stecken bleibt und verstehen will was schief geht. Spätestens dann, wenn man das gute Bier vom letzten Mal noch mal so hinkriegen will.
Das ganze erübrigt sich natürlich, falls du das ganze aber schon durchgekaut und du dir die technischen Notwendigkeiten schon zugelegt hast. In dem Fall habe ich nichts gesagt.
Re: Hallo aus dem Allgäu
Ich weiß, es ist wie in allen handwerklichen Bereichen, es gibt das Hobby, da wird einfach gemacht, meist geht es gut und es gibt den gelernten Fachmann, der hält sich genau an die Regeln, um Qualität zu erreichen. Ich bin in anderem Bereich Profi, aber hier beim Bier brauen genieße ich das Hobby, schnappe was auf, nehme das Rezept, dann wird ein Versuch gestartet, klappt es ist es gut und klappt es nicht ist es auch gut, dann gibt es Fehleranalyse und einen nächsten Versuch. Das ist das Schöne am Hobby, es gibt keine Ehre des Handwerks zu verteidigen, ins Hobby wird investiert aus Spaß an der Freude, aber es muss kein materieller Gewinn entstehen, wenn es Erfahrung gibt ist es gut. So gehe ich im Hobby an das Bier ran, völlig entspannt mal einen Versuch starten. Vielleicht hatte ich Glück, es war kalt draußen und so auch in der Kammer, da brauchte ich keinen Kühlschrank. Es ist so weit alles gut gegangen, gestern hatte ich keine Geduld mehr und habe aus dem in den Plastikkanister abgefüllte Jungbier probiert. Es gab im Glas keine große Blume, da ich jeden Tag vom Kanister Druck abgelassen habe, jedoch das Pilsener ist klar und prickelt frisch, es schmeckt weder sauer noch medizinisch, es ist eher mild und wenig würzig, hat noch einen leichten Beigeschmack von Hefe, es steht gerade erst eine Woche, aber die leicht bitteren Noten vom Hopfen kommen gut raus. Ein Problem habe ich mit dem Wert vom Alkohol, bei der Messung der Stammwürze hatte ich noch keine Spindel und wenn ich das Jungbier messe bei 20 Grad schlägt die Spindel im Rohr auf dem Boden auf, so gering ist die Dichte. Lässt das auf einen höheren Alkoholwert schließen? Alkohol hat eine geringere Dichte als Wasser, da kann man schon mal in den Minusbereich kommen. Das verwirrt mich im Moment etwas, denn da geht es nicht um Versuch und Irrtum, sondern um Ablesen von Zahlen mit geeichtem Messgerät. Da sind verfälschte Ergebnisse aufgrund von Messfehlern sehr unwissenschaftlich und können zu Nachteilen im Alltag führen. Die zwei Gläser Jungbier haben mir Kopfschmerzen beschert, das ist sonst bei Bier nicht der Fall und nun möchte ich gerne wissen, was ich da fabriziert habe und warum es so rein schlägt. Deshalb habe ich den Alkohol in Verdacht oder es ist einfach noch nicht ausgereift.
- Patilla
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Ob es ausgereift ist, siehst du eigentlich nur nach dem Spindeln.. Welches Rezept hast du genutzt? Hast du dich genau dran gehalten? Denk auch an die Nachgärung, bei dir vermutlich in Flaschen, und den dadurch nachträglich auch noch entstehenden Alkohol..
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Ohne das jetzt böse zu meinem. Ich schätze deinen beinahe schon philosophischen Einsatz, aber da würde lesen, wie oben empfohlen, wirklich helfen.
Gerade, wie bereits geschrieben, bei so einem Fehleranfälligen Stil wie einem Pilsner hilft einem das probieren nicht arg viel. Da gibt’s leider einige Faktoren die beachtet werden müssen.
Wenn es denn ein (Fake) helles sein soll, dann schau doch mal nach dem altdeutschen hellen bei mmum. Alternativ wäre natürlich auch ein Kölsch oder ein Weißbier empfehlenswert.
Wie gesagt, nicht böse gemeint. Brauen läuft nur nicht ganz wie kochen ab. Jedes improvisieren wird man am Ende schmecken ;)
Gerade, wie bereits geschrieben, bei so einem Fehleranfälligen Stil wie einem Pilsner hilft einem das probieren nicht arg viel. Da gibt’s leider einige Faktoren die beachtet werden müssen.
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Flo
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Re: Hallo aus dem Allgäu
brauen ist da ja eher wie backen. Alles wird zusammengepackt und das Ergebnis am Ende kann nur noch minimal geändert werdenFlohaan hat geschrieben: ↑Montag 28. März 2022, 12:21 Ohne das jetzt böse zu meinem. Ich schätze deinen beinahe schon philosophischen Einsatz, aber da würde lesen, wie oben empfohlen, wirklich helfen.
Gerade, wie bereits geschrieben, bei so einem Fehleranfälligen Stil wie einem Pilsner hilft einem das probieren nicht arg viel. Da gibt’s leider einige Faktoren die beachtet werden müssen.
Wenn es denn ein (Fake) helles sein soll, dann schau doch mal nach dem altdeutschen hellen bei mmum. Alternativ wäre natürlich auch ein Kölsch oder ein Weißbier empfehlenswert.
Wie gesagt, nicht böse gemeint. Brauen läuft nur nicht ganz wie kochen ab. Jedes improvisieren wird man am Ende schmecken ;)
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Re: Hallo aus dem Allgäu
@realo:
ich kann die Einstellung "lass mich einfach mal machen" gut verstehen (bin selber so). Und dass beim Hobby das Ergebnis eher zweitrangig ist und der Spaß erstrangig, scheint mir logisch (solange das Ergebnis gerade den Spaß nicht verdirbt).
Und gerade deswegen sollte man schon wirklich wissen was man auch wirklich will: man wird hier im Forum schwer eine Hilfestellung kriegen, wenn diese sowohl verlangt als auch gleichzeitig abgewehrt wird. Weil der vorhergesagte Punkt scheint mir eigentlich jetzt schon erreicht: das Ergebnis passt nicht und man kommt ohne Wissen nicht weiter.
ich kann die Einstellung "lass mich einfach mal machen" gut verstehen (bin selber so). Und dass beim Hobby das Ergebnis eher zweitrangig ist und der Spaß erstrangig, scheint mir logisch (solange das Ergebnis gerade den Spaß nicht verdirbt).
Und gerade deswegen sollte man schon wirklich wissen was man auch wirklich will: man wird hier im Forum schwer eine Hilfestellung kriegen, wenn diese sowohl verlangt als auch gleichzeitig abgewehrt wird. Weil der vorhergesagte Punkt scheint mir eigentlich jetzt schon erreicht: das Ergebnis passt nicht und man kommt ohne Wissen nicht weiter.
Re: Hallo aus dem Allgäu
So weit bin ich noch gar nicht in meinem Engagement Bier zu brauen. Habe alles da, was man zum Würze kochen braucht, jedoch dann bin ich hier im Forum darauf gestoßen, dass die alten Hasen berichtet haben, dass sie mit Bierkit bzw. Malzextrakt begonnen haben und so war klar, das ist der Anfang.
Nun ist Malzextrakt zur Gärung ansetzen so einfach und logisch, da sollte ein Erfolgserlebnis als Ergebnis entstehen. Wie gesagt Brauer ist ein Lehrberuf, da gibt es einiges zu beachten, wenn man Bier herstellt für andere Leute, die dafür zahlen sollen. Das ist beim Hobby nicht der Fall und das genieße ich, ich muss nichts herstellen, was existenzielle Bedeutung hat, es geht um den Weg, ums Machen und ums Fermentieren, mit spiritueller Bedeutung.
Der Brautag ist für mich ein besonderer Tag, ein Feiertag, ein Tag, an dem ich etwas tue, was relativ selten vorkommt und wo der Grundstein gelegt wird, um etwas von Zustand A in Zustand B zu wandeln. Ich weiß, hier im Forum geht es wie in jedem anderen Hobby-Forum um die qualitative Entwicklung, das bringen die Jahre Beschäftigung mit der Materie mit sich. Sollte ich zehn Jahre lang Bier brauen wird es mir genauso gehen, ich werde bei Anfängern auf die Regeln pochen, die mir in Fleisch und Blut übergegangen sind und ich werde mein technisches Material zeigen, mit High End Status.
Ich habe zwei Gesellenbriefe vor über 30 Jahren gemacht, ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn im Handwerk kaum noch einer etwas vormachen kann. Inzwischen habe ich ansatzweise Philosophie studiert, betrachte die Welt sehr bewusst, arbeite in der Beratung wo es um Lösungen geht und deshalb genieße ich die Idee selber Bier zu brauen, die Theorie zu studieren und in der Praxis vor allem zu machen und dabei nicht zu versuchen der Beste zu sein, sondern die Handgriffe zu absolvieren als tiefster Sinn des Daseins.
Ich habe schon gelernt, was ich in der Theorie nicht erfahren habe, meine Freude, mein Engagement, meine Neugierde führten zur Ungeduld und ich habe das eine Woche alte Jungbier probiert, es hat mir in Anbetracht der Umstände geschmeckt und ich habe zugelangt, das Ergebnis waren starke Kopfschmerzen für einen Tag. Nun habe ich es begriffen, lass das Bier reifen, lieber etwas länger als zu kurz. Es wahren nur Kopfschmerzen, nächsten Tag wahren sie weg, nicht so tragisch und so habe ich gelernt durch Versuch und Irrtum.
Das halte ich in der Entwicklung, um Erfahrungen zu sammeln, für besonders wertvoll und das ist beim Hobby möglich, ich habe die Verantwortung über mich selbst, aber nicht für andere. Ich habe diverse Anfragen hier im Allgäu von Leuten, die von meinen Bierbrauversuchen gehört haben und möchten eine Flasche haben, aber ich gebe erst ab, wenn klar ist, dass der Versuch gelungen ist und das Bier bekömmlich.
Der erste Versuch mit Malzextrakt Pilsener ist in der Reifung, noch Wochen lang, mein Engagement ist groß, jedoch ich nutze es nicht, um weiters Equipment anzuschaffen und weiter brauen zu können, sondern ich möchte mich in Geduld üben bis der nächste Brautag ansteht.
Nun ist Malzextrakt zur Gärung ansetzen so einfach und logisch, da sollte ein Erfolgserlebnis als Ergebnis entstehen. Wie gesagt Brauer ist ein Lehrberuf, da gibt es einiges zu beachten, wenn man Bier herstellt für andere Leute, die dafür zahlen sollen. Das ist beim Hobby nicht der Fall und das genieße ich, ich muss nichts herstellen, was existenzielle Bedeutung hat, es geht um den Weg, ums Machen und ums Fermentieren, mit spiritueller Bedeutung.
Der Brautag ist für mich ein besonderer Tag, ein Feiertag, ein Tag, an dem ich etwas tue, was relativ selten vorkommt und wo der Grundstein gelegt wird, um etwas von Zustand A in Zustand B zu wandeln. Ich weiß, hier im Forum geht es wie in jedem anderen Hobby-Forum um die qualitative Entwicklung, das bringen die Jahre Beschäftigung mit der Materie mit sich. Sollte ich zehn Jahre lang Bier brauen wird es mir genauso gehen, ich werde bei Anfängern auf die Regeln pochen, die mir in Fleisch und Blut übergegangen sind und ich werde mein technisches Material zeigen, mit High End Status.
Ich habe zwei Gesellenbriefe vor über 30 Jahren gemacht, ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn im Handwerk kaum noch einer etwas vormachen kann. Inzwischen habe ich ansatzweise Philosophie studiert, betrachte die Welt sehr bewusst, arbeite in der Beratung wo es um Lösungen geht und deshalb genieße ich die Idee selber Bier zu brauen, die Theorie zu studieren und in der Praxis vor allem zu machen und dabei nicht zu versuchen der Beste zu sein, sondern die Handgriffe zu absolvieren als tiefster Sinn des Daseins.
Ich habe schon gelernt, was ich in der Theorie nicht erfahren habe, meine Freude, mein Engagement, meine Neugierde führten zur Ungeduld und ich habe das eine Woche alte Jungbier probiert, es hat mir in Anbetracht der Umstände geschmeckt und ich habe zugelangt, das Ergebnis waren starke Kopfschmerzen für einen Tag. Nun habe ich es begriffen, lass das Bier reifen, lieber etwas länger als zu kurz. Es wahren nur Kopfschmerzen, nächsten Tag wahren sie weg, nicht so tragisch und so habe ich gelernt durch Versuch und Irrtum.
Das halte ich in der Entwicklung, um Erfahrungen zu sammeln, für besonders wertvoll und das ist beim Hobby möglich, ich habe die Verantwortung über mich selbst, aber nicht für andere. Ich habe diverse Anfragen hier im Allgäu von Leuten, die von meinen Bierbrauversuchen gehört haben und möchten eine Flasche haben, aber ich gebe erst ab, wenn klar ist, dass der Versuch gelungen ist und das Bier bekömmlich.
Der erste Versuch mit Malzextrakt Pilsener ist in der Reifung, noch Wochen lang, mein Engagement ist groß, jedoch ich nutze es nicht, um weiters Equipment anzuschaffen und weiter brauen zu können, sondern ich möchte mich in Geduld üben bis der nächste Brautag ansteht.
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Du magst ja Philisophie, soviel ist klar (wobei Philisophie oft falsch verstanden wird), daher: was wenn der Spiegel so klar scheint, dass er blendet?
Re: Hallo aus dem Allgäu
Und wer noch nie gepfuscht hat, hat sein Handwerk nicht gelernt.
Lange nicht soo viel gequirlte Ka…e gelesen. ( ich meine jetzt alles)
Vielleicht kann man sich so auch das Rührwerk sparen .
Rofl manfred
Liebe ist vergänglich, der Durst bleibt lebenslänglich.
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Gruß Florian
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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Das ist die Kunst der Kommunikation in einem Internetforum, sich nicht nur ein paar Brocken abquälen, sondern es laufen lassen. Auch das Philosophieren über Bier ist eine endlose Geschichte, wie alles andere auch. Ich nehme praktische Philosophie wörtlich, genauso wie das Handwerk mit der Hand ausgeführt wird und nicht mit digitalen Geräten. Das kann jeder machen wie er möchte, hier in diesem von mir eröffneten Thread labere ich, was ich möchte, völlig egal, ob es anderen passt oder nicht. Ich habe Freude am Formulieren über mein Denken und Fühlen, hier eben über Bier und das Brauen.
Zwei Kisten zum Reifen stehen haben, nach dem selber ansetzen ist als erster Versuch ein wunderbares Gefühl und das kann mir niemand nehmen, auch nicht wer sich gerade ein paar Brocken der Missachtung abquält. Ich bewerte meinen persönlichen Gewinn und vergleiche mich dabei nicht mit Usern die seit Jahren bei der Sache sind, das wäre vermessen. Der spirituelle Wert des Selbermachens ist enorm und darum geht es, dieses gute Gefühl, mit sich es gemacht zu haben, unabhängig und ohne Vorgaben anderer. Ein Experiment gewagt zu haben, mit eigener Regie und einem selbst als Handlanger, das ist das Spannende. Da wir in einer dualistischen Welt leben, gibt es stets die Kehrseite der Medaille und das heißt, was für einen gut ist, kann für den Anderen schlecht sein und umgekehrt. So kann auch der klarste Gedanke blenden, da hilft ein wenig Bier und es ist wieder gut.
Zwei Kisten zum Reifen stehen haben, nach dem selber ansetzen ist als erster Versuch ein wunderbares Gefühl und das kann mir niemand nehmen, auch nicht wer sich gerade ein paar Brocken der Missachtung abquält. Ich bewerte meinen persönlichen Gewinn und vergleiche mich dabei nicht mit Usern die seit Jahren bei der Sache sind, das wäre vermessen. Der spirituelle Wert des Selbermachens ist enorm und darum geht es, dieses gute Gefühl, mit sich es gemacht zu haben, unabhängig und ohne Vorgaben anderer. Ein Experiment gewagt zu haben, mit eigener Regie und einem selbst als Handlanger, das ist das Spannende. Da wir in einer dualistischen Welt leben, gibt es stets die Kehrseite der Medaille und das heißt, was für einen gut ist, kann für den Anderen schlecht sein und umgekehrt. So kann auch der klarste Gedanke blenden, da hilft ein wenig Bier und es ist wieder gut.
- Sebasstian
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Nein, das lässt darauf schließen, dass du zu wenig Jungbier im Rohr hast.wenn ich das Jungbier messe bei 20 Grad schlägt die Spindel im Rohr auf dem Boden auf, so gering ist die Dichte. Lässt das auf einen höheren Alkoholwert schließen?
Grüße,
Sebastian
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Ich musste laut lachen!
Zum Rest.. Ahmm ja.
Flo
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Das kann nicht sein, ich bin zwar Anfänger, aber nicht mit Blindheit geschlagen. Das Jungbier lief oben über und trotzdem taucht die Spindel so tief ein, dass sie unten aufschlägt, da ist ein seriöses Messergebnis nicht möglich.Sebasstian hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. März 2022, 20:57 Nein, das lässt darauf schließen, dass du zu wenig Jungbier im Rohr hast.
Habe es gerade noch einmal probiert, die Spindel sitzt beim Jungbier unten am Messzylinder auf.
Welche Werte müsste denn die Bierspindel normalerweise anzeigen bei einem hellen Jungbier?
Re: Hallo aus dem Allgäu
Hi.
tauch mal die Spindel in klares Wasser.
Der Ablesewert (ganz oben) müsste Null anzeigen.
Ist dies nicht der Fall, ist entweder zu wenig Wasser im Zylinder, oder der Zylinder ist einfach zu kurz oder die Spindel defekt.
Frei schwimmen sollte sie auf jeden Fall.
Was sie bei Jungbier anzeigen sollte?
Irgendwas zwischen 2 und 4. ?!
Aber für sowas macht man ja eine Schnellvergärprobe.
gruß
manfred
tauch mal die Spindel in klares Wasser.
Der Ablesewert (ganz oben) müsste Null anzeigen.
Ist dies nicht der Fall, ist entweder zu wenig Wasser im Zylinder, oder der Zylinder ist einfach zu kurz oder die Spindel defekt.
Frei schwimmen sollte sie auf jeden Fall.
Was sie bei Jungbier anzeigen sollte?
Irgendwas zwischen 2 und 4. ?!
Aber für sowas macht man ja eine Schnellvergärprobe.
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Bitte messe mit dieser Spindel mal Leitungswasser. Wenn Sie dann nicht 1,00 anzeigt hat sie einen Schuss.realo hat geschrieben: ↑Freitag 1. April 2022, 19:10Das kann nicht sein, ich bin zwar Anfänger, aber nicht mit Blindheit geschlagen. Das Jungbier lief oben über und trotzdem taucht die Spindel so tief ein, dass sie unten aufschlägt, da ist ein seriöses Messergebnis nicht möglich.Sebasstian hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. März 2022, 20:57 Nein, das lässt darauf schließen, dass du zu wenig Jungbier im Rohr hast.
Habe es gerade noch einmal probiert, die Spindel sitzt beim Jungbier unten am Messzylinder auf.
Welche Werte müsste denn die Bierspindel normalerweise anzeigen bei einem hellen Jungbier?
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Dein Zylinder ist einfach zu klein!
Da kann der überlaufen wie der will. Wenn der zu klein ist liegt die Spindel immer auf dem Boden auf.
Da kann der überlaufen wie der will. Wenn der zu klein ist liegt die Spindel immer auf dem Boden auf.
Gruß Florian
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Re: Hallo aus dem Allgäu
So war das mir dem "Wasser messen" natürlich auch gemeint. Nimme eine Flasche die tief genug ist.
Brau, schau wem.
Re: Hallo aus dem Allgäu
Diese Bierspindel, sie nennt sich Bier - Hydrometer Typ: 20/20 °C, ist mir noch nicht vertraut. Der mitgelieferte Messzylinder ist zu klein für diese Spindel, habe eine große Flasche genommen, damit die Spindel schwimmt. Bei Wasser taucht die Spindel so tief ein, dass sowohl die Zucker-Skala, als auch die Skala mit Vol % nicht ablesbar sind, nur die Skala mit den großen Zahlen reicht so weit und zeigt 1000 an. Ist das das spezifische Gewicht?
Wenn ich mich richtig erinnere, taucht die Spindel bei Jungbier tiefer ein als bei Wasser, die Dichte ist also geringer. Die Spindel ist fast gänzlich verschwunden, ablesen kann man da nichts mehr.
Wenn ich mich richtig erinnere, taucht die Spindel bei Jungbier tiefer ein als bei Wasser, die Dichte ist also geringer. Die Spindel ist fast gänzlich verschwunden, ablesen kann man da nichts mehr.
- schwarzwaldbrauer
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Die Spindel muss in reinem Wasser so schwimmen, dass siec1,0 anzeigt.
Ansonsten hat die wirklich eine Macke.
Grüßle Dieter
Ansonsten hat die wirklich eine Macke.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
- Braufex
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Re: Hallo aus dem Allgäu
Stell doch mal ein Bild Deiner Spindel ein, auf der die Skala inkl. Messbereich/Einheiten gut zu lesen ist. Und evtl. ein Link zu dem Produkt, falls Du sie online gekauft hast. Ich hab den Verdacht, dass Du eine Spindel mit falschen Messbereich hast.realo hat geschrieben: ↑Samstag 2. April 2022, 11:16 Diese Bierspindel, sie nennt sich Bier - Hydrometer Typ: 20/20 °C, ist mir noch nicht vertraut. Der mitgelieferte Messzylinder ist zu klein für diese Spindel, habe eine große Flasche genommen, damit die Spindel schwimmt. Bei Wasser taucht die Spindel so tief ein, dass sowohl die Zucker-Skala, als auch die Skala mit Vol % nicht ablesbar sind, nur die Skala mit den großen Zahlen reicht so weit und zeigt 1000 an. Ist das das spezifische Gewicht?
Wenn ich mich richtig erinnere, taucht die Spindel bei Jungbier tiefer ein als bei Wasser, die Dichte ist also geringer. Die Spindel ist fast gänzlich verschwunden, ablesen kann man da nichts mehr.
Gruß Erwin
Edit: Buchstaben vergessen ...
Zuletzt geändert von Braufex am Sonntag 3. April 2022, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hallo aus dem Allgäu
Den Verdacht habe ich auch, denn es ist stets von anderen Maßeinheiten die Rede als meine Spindel anzeigt, die ich als Bierspindel online gekauft habe.
Aufgrund des Links zum Produkt habe ich noch einmal genau hingeschaut und stelle fest, in der Artikelbeschreibung ist eine ganz andere Spindel angezeigt als ich bekommen habe. Da liegt der Fehler, eine Verwechslung beim Verpacken der Lieferung. Was ich bekommen habe sieht mehr wie eine Mostwaage aus vom selben Anbieter, so liegt die Tücke im Detail und wenn man keine Ahnung hat und ich hatte noch nie vorher in meinem Leben eine Bierspindel in der Hand, fällt der Fehler zunächst nicht auf. Ich werde den Anbieter anschreiben und schauen, ob sich der Fehler kulant korrigieren lässt.
Aufgrund des Links zum Produkt habe ich noch einmal genau hingeschaut und stelle fest, in der Artikelbeschreibung ist eine ganz andere Spindel angezeigt als ich bekommen habe. Da liegt der Fehler, eine Verwechslung beim Verpacken der Lieferung. Was ich bekommen habe sieht mehr wie eine Mostwaage aus vom selben Anbieter, so liegt die Tücke im Detail und wenn man keine Ahnung hat und ich hatte noch nie vorher in meinem Leben eine Bierspindel in der Hand, fällt der Fehler zunächst nicht auf. Ich werde den Anbieter anschreiben und schauen, ob sich der Fehler kulant korrigieren lässt.