Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

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Maulwurfmann
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Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#1

Beitrag von Maulwurfmann »

Ein Servus in die Runde oder wie man hier sagen würde: Gude (das u ist lang),

bevor ich euch in den nächsten Wochen und Monaten mit meinen dümmlichen Fragen nerve, wollte ich mich vorab erst einmal vorstellen.

Mein Name ist Fabian. In Internetforen und Social-Media-Plattformen aber nur schlicht als Maulwurfmann unterwegs. Ich bin 29 Jahre jung, wobei die 30 in zwei Wochen geknackt werden, und wohne mittlerweile seit Januar 2016 in Frankfurt am Main. Wie es der Threadtitel schon verrät bin ich ein waschechter Franke, genauer gesagt ein Mittelfranke – pardon – korrekt musst das natürlich Middelfrange heißen. Geboren im schönen Erlangen, indem ich auch 24 Jahre gelebt habe. Anschließend hat es mich knapp 5 Jahre nach München verschlagen und irgendwie bin ich jetzt hier in Frankfurt gelandet.

Wie ich zum Bier gekommen bin muss ich wohl nicht ausführlich erklären. Als Mittelfranke bin ich praktisch im Bierfass gezeugt, geboren und groß geworden. Als Kind habe ich Ausflüge in die fränkische Schweiz geliebt. Damals durfte ich zwar noch kein Bier trinke - hat eh nicht geschmeckt - aber die kleinen lokalen Brauereien mit ihren Biergärten und das Flair hat es mir damals schon angetan. So wirklich viele Gedanken was ich da eigentlich so gerne trinke habe ich mir allerdings nie gemacht. Schmecken muss es halt. In Erlangen kam ich immer, für meinen Geschmack zumindest, an gutes Bier. In München war die Auswahl schon etwas geringer. Bier von kleineren Brauereien gab es da eher weniger. Beim Getränkemarkt Oerterer bin ich dann doch manchmal fündig geworden und war glücklich. Nach meinem Umzug nach Frankfurt ging dann mehr oder weniger alles den Bach runter. Wenn man sein lebenlang nur Helles trinkt, dann ist ein Standardpils ungenießbar. Ich kann mich mit dem Geschmack einfach nicht anfreunden. Fürwahr, Apfelwein ist klasse und eine super Alternativ, aber Apfelwein ist nun mal kein Bier. Mir fehlt gutes Bier hier wahnsinnig. Von Freunden aus Nürnberg habe ich mir schon ein paar Mal Bier mitbringen lassen. Mein Helles vermisse ich doch sehr. Auch weiß ich verdammt noch mal nicht, wo ich hier in Frankfurt "gutes" Bier bekomme. Die üblichen Pils-Biere habe ich hier alle durchprobiert, taugt meinem Gaumen gar nicht. Ich möchte Pils nicht per default schlecht reden, aber ich kriege das Zeug einfach nicht runter.

Aus einem Scherz heraus sagten meine Freunde aus Nürnberg nach ewiger Klagerei von meiner Seite, dass ich doch einfach selber Bier brauen soll. Ein bisschen im Internet gelesen, viele Stunden hier im Forum gelesen... Was im Scherz gesagt wurde, wird jetzt ernst.

Da meine angehende Frau (als gebürtige Niederbayerin hat sie ebenfalls Probleme mit Pils) voll auf die Idee angesprungen ist, hat sie sich entschlossen, dass sie mir ein komplettes Bierequipment mit erster Malz-, Hopfen- und Hefe-Ladung zum 30. Geburtstag schenkt. Tolle Frau! Habe mir bereits eine Liste geschrieben über Equipment von Amazon, eBay und hobbybrauerversand.de, welches meine bessere Hälfte schon brav abgenickt hat. :Bigsmile
Weck 14A 2000W, Gäreimer 30 Liter, Läuterhexe und der ganze Kleinkram, nichts besonderes, aber letztendlich, so wie beim fotografieren, macht der Mensch die Fotos/Bier und nicht die Kamera/Sudkessel/whatever.

Da ich im Absatzanfang von "angehender Frau" geschrieben habe, möchte ich euch auch mein größten Wunsch äußern. Ich würde sehr sehr gerne meinen Gästen auf meiner Hochzeit Anfang Oktober 2016 selbstgebrautes Bier anbieten. Nicht zum trinken über den Abend verteilt, sondern als Sekt-Ersatz zum anstoßen. Wer braucht Sekt-Empfang, wenn er Bierempfang haben kann? Ich bin noch unschlüssig, welches Bier ich hierzu brauen werde. Angedacht war hier von mir ein klassisches IPA, welches mit seinem fruchtigen Aroma in meiner Vorstellung gut zu einer Hochzeit passt. Ich bin mir hier noch unschlüssig. Wenn jemand eine Idee hat, dann immer her damit. Bis Oktober ist auch nicht mehr wirklich so viel Zeit.

Eine Sache, die mir bis jetzt immer noch nicht ganz klar ist, ist der Temperaturhaushalt im Sudkessel. Kriege ich die Temperaturen in Rezepten mit einem normalen Einstichthermometer, großen Kochlöffel (rühren, rühren, rühren) und Weck 14A wirklich hin? Ich stelle mir das unglaublich schwierig vor, da die Temperaturen zu treffen und zu halten. Das ist die einzige Sache, die mir im Vorfeld Kopfschmerze bereitet.

Ich freue mich auf Rückmeldung, meine Bierequipmentlieferung mitte Juli und meinen ersten Sud gegen Mitte/Ende Juli.

Sorry, ist bisschen länger geworden.

Cheers
:Drink
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ApfelHans
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#2

Beitrag von ApfelHans »

Als Exilbayer in Niedersachsen erstmal ein Hallo und herzlich Willkommen!

Ich brau in nem WECK WAT25 mit Läuterhexe und mess mit nem Bratenthermometer (von Rösle, mit Temperaturwarner). Klappt auch ganz gut ist aber ne Heidenarbeit ständig zu rühren beim Maischen, daher war meine erste Aufwertung ein Rührwerk, damit ist es wesentlich entspannter. Beim Thermometer stell ich immer 2-3 Grad unter der Zieltemperatur ein und taste mich dann vorsichtig ran. Das wichtigste ist immer gut zu rühren, damit die Temperatur in der Maische homogen ist. Da muss mein seinen Kessel gut kennen damit die Temperatur nicht zu stark überschwingt beim Nachheizen. Ist aber alles in den Griff zu kriegen.

Gruß und allzeit Gut Sud
Hans
schollsedigger
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#3

Beitrag von schollsedigger »

Herzlich Willkommen in Hessen,

gut, Äppelwoi ist gewöhnungsbedürftig, viele Anfänger plagt dann auch die Äppelwoiintoleranz.

Für das fruchtige IPA kann ich Dir den Amarsi-Clone empfehlen, tolles Bier und ist spätestens nach 4 - 5 Wochen trinkbar: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ff=elefant.

Gutes Bier aus aller Herren Länder findest Du in Darmstadt beim Maruhn: http://maruhn-welt-der-getraenke.de/

Dein Setup sollte für´s Erste ausreichen, den Einkocher wirst Du sicher einpacken müssen, dass er wallend kocht und die Temperaturen hält, dann heizt er nicht andauernd nach und Du musst beim Maischen nicht endlos rühren. Ist anstrengend, hat aber was archaisches und ist definitiv craft.
Mein Einkocher schaltete beim Hopfenkochen regelmäßig ab, zur Sicherheit kannst Du noch einen Tauchsieder in die Würze hängen.

Viel Spass & Grüße

Matze
derLaschi
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#4

Beitrag von derLaschi »

Gudn Dooch Egsilfrangge,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum. Ich selber bin Exil-Niederbayer und seit 20 Jahren Wahlfranke - 15 Jahre Erlangen, 2 Jahre Nürnberg und jetzt seit 3 Jahren Fürther Landkreis.
Ich bin selber noch - sagen wir - "erfahrener Anfänger", habe um die 15 Sude hinter mir (davon 14 erfolgreich ;-) ) und lerne - v.a. hier - jeden Tag was Neues. Herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen Hobby! ;-)

Bzgl. fränkischer Biere in Frankfurt kann ich Dir mangels konkreter Erfahrung nicht wirklich weiterhelfen - aber hast Du schon mal im Rewe geschaut? Ich war vor nicht allzulanger Zeit bei Freunden in Niedersachsen und konnte dort tatsächlich Bayreuther Aktienbräu in eben jenem erwerben. Aber, wie gesagt, keine Ahnung, ob das in Frankfurt auch so ist. Gerüchten zufolge versenden aber auch manche fränkische Brauereien ihr Bier...
Maulwurfmann hat geschrieben: Eine Sache, die mir bis jetzt immer noch nicht ganz klar ist, ist der Temperaturhaushalt im Sudkessel. Kriege ich die Temperaturen in Rezepten mit einem normalen Einstichthermometer, großen Kochlöffel (rühren, rühren, rühren) und Weck 14A wirklich hin?
Wenn Du mit "Einstichthermometer" ein Bratenthermometer meinst (diese Alu-Dinger zum Einstechen in Fleisch für 2.95 ausm Supermarkt): Lass es lieber. Ich musste einmal im Notfall auf ein solches zurückgreifen (hatte mein anderes Thermometer zerdeppert). Ich hatte versucht es zu eichen, aber die Abweichungen lagen schon im unteren Temperaturbereich (im Vergleich zu einem "normalen" Thermometer) bei +/- 5 Grad...
Besorg Dir lieber ein gutes Laborthermometer. Gibts ab etwa 10 Euro im Onlineversand Deiner Wahl.
Maulwurfmann hat geschrieben:Ich stelle mir das unglaublich schwierig vor, da die Temperaturen zu treffen und zu halten. Das ist die einzige Sache, die mir im Vorfeld Kopfschmerze bereitet.
Ich würde mir da keine Sorgen machen. Ich kenne den Weck-Topf zwar nicht, sondern verwende einen Clatronic und einen Silvercrest, aber meiner Erfahrung nach sind die Thermostaten selbst bei diesen "Billig-" Einkochern ziemlich genau. Relativ gesehen. Will heißen: Du kannst Dich zwar nicht unbedingt auf die Anzeige an den Drehknöpfen verlassen. Aber wenn Du hochheizt, mit einem guten Thermometer die Temperatur kontrollierst und bei Erreichen der Zieltemperatur den Thermostaten soweit zurückdrehst, dass die Heizung gerade abschaltet, wird die Temperatur erstaunlich genau gehalten! Wichtig ist, dass Du die "thermodynamische Trägheit" des Topfes berücksichtigst: wenn die Heizung abschaltet, heizt der Topf noch ein, zwei Grad weiter! Wenn Du also 63°C haben willst, dreh schon bei ca. 61°C ab. Das genaue Verhalten Deines Topfes mußt Du selber herausfinden.

Dann wünsch ich mal viel Glück beim ersten Sud!

der Laschi
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manny15
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#5

Beitrag von manny15 »

Willkommen
noch ein Frankfurter :Smile
Keine sorge mit Einkocher und Thermometer geht das schon.
Wenn du intresse hast kannst du zum HBST RM kommen da wird auch gebraut.
Gruß und guten Sud
manny
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manny15
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#6

Beitrag von manny15 »

Willkommen
noch ein Frankfurter :Smile
Keine sorge mit Einkocher und Thermometer geht das schon.
Wenn du intresse hast kannst du zum HBST RM kommen da wird auch gebraut.
Gruß und guten Sud
manny
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Hesse
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#7

Beitrag von Hesse »

Von Alt-Frankfurter zu Neu-Frankfurter ein herzliches Willkommen. :Drink
Ich kann da Manny nur recht geben. Bei unserem nächsten HBST Rhein-Main am 09. Juli in Neuweilnau könnten wir bestimmt schon einige Deiner Fragen beantworten. :thumbup
Bei Interesse ne PN an mich, ich könnte Dich auch mitnehmen bzw. Dir einige Informationen geben.
Guten Sud

Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum
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diapolo
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#8

Beitrag von diapolo »

Morgen und Herzlich Willkommen,
und du Armer vom Hellen zu Bindig das ist ein Kulturschock!
Ich musste meine Heimat noch nie verlassen, zum Glück! :Drink

Viel Erfolg bei deinen ersten Gehversuchen beim Brauen ist wirklich ein tolles Hobby!

mfg

Bernd
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Maulwurfmann
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#9

Beitrag von Maulwurfmann »

Vielen Dank für die vielen Antworten. :Greets
schollsedigger hat geschrieben:Herzlich Willkommen in Hessen,
Für das fruchtige IPA kann ich Dir den Amarsi-Clone empfehlen, tolles Bier und ist spätestens nach 4 - 5 Wochen trinkbar: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ff=elefant.

Gutes Bier aus aller Herren Länder findest Du in Darmstadt beim Maruhn: http://maruhn-welt-der-getraenke.de/
e
Herzlichen Dank für die Links. Das Rezept speichere ich mir direkt mal ab. Hört sich genau nach dem an, was ich wollte. Demnächst wird es dann wohl auch mal einen Ausflug nach Darmstadt geben. :Smile
derLaschi hat geschrieben:Bzgl. fränkischer Biere in Frankfurt kann ich Dir mangels konkreter Erfahrung nicht wirklich weiterhelfen - aber hast Du schon mal im Rewe geschaut? Ich war vor nicht allzulanger Zeit bei Freunden in Niedersachsen und konnte dort tatsächlich Bayreuther Aktienbräu in eben jenem erwerben. Aber, wie gesagt, keine Ahnung, ob das in Frankfurt auch so ist. Gerüchten zufolge versenden aber auch manche fränkische Brauereien ihr Bier...
Bei Rewe bin ich bisher nicht fündig geworden. Habe allerdings das "neue" von Veltins entdeckt: Grevensteiner Landbier, das ist durchaus trinkbar und in der Not trink der Teufel eben Fliegen.
derLaschi hat geschrieben: Wenn Du mit "Einstichthermometer" ein Bratenthermometer meinst (diese Alu-Dinger zum Einstechen in Fleisch für 2.95 ausm Supermarkt): Lass es lieber. Ich musste einmal im Notfall auf ein solches zurückgreifen (hatte mein anderes Thermometer zerdeppert). Ich hatte versucht es zu eichen, aber die Abweichungen lagen schon im unteren Temperaturbereich (im Vergleich zu einem "normalen" Thermometer) bei +/- 5 Grad...
Besorg Dir lieber ein gutes Laborthermometer. Gibts ab etwa 10 Euro im Onlineversand Deiner Wahl.
Danke für den Tipp. Ja, ich meine damit solche Bratthermometer. Setze dann ein Laborthermometer (damit sind die langen Stäbchen gemeint, oder? Also auch analog) auf die Wunschliste setzen.
Hesse hat geschrieben:Von Alt-Frankfurter zu Neu-Frankfurter ein herzliches Willkommen. :Drink
Ich kann da Manny nur recht geben. Bei unserem nächsten HBST Rhein-Main am 09. Juli in Neuweilnau könnten wir bestimmt schon einige Deiner Fragen beantworten. :thumbup
Bei Interesse ne PN an mich, ich könnte Dich auch mitnehmen bzw. Dir einige Informationen geben.
Schade, da wäre ich gerne dabei gewesen. Bin ab diesem Wochenende bis Mitte Juli urlauben an der Nordsee. Echt doof, da hätte ich ohne Probleme vorbeischauen können. Ist ein Katzensprung für mich.
diapolo hat geschrieben:Morgen und Herzlich Willkommen,
und du Armer vom Hellen zu Bindig das ist ein Kulturschock!
Ich musste meine Heimat noch nie verlassen, zum Glück! :Drink
Hör mir auf. Binding ist übel. :puzz

Aktuell überlege ich mir, ob ich das mit dem Einkocher nicht sein lasse und zu einer Induktionsplatte greife mit 30-35 Liter Topf. Ich habe zwar keine Möglichkeit einen Hahn anzubringen, habe keine Bohrmaschine, aber das sollte nicht weiter tragisch sein. Finanziell ist auch Luft nach oben, da ich zu dem Geschenk meiner Freundin ja beisteuern kann und so den finanziellen Rahmen ausbauen kann. Bin mir noch unschlüssig.
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diapolo
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#10

Beitrag von diapolo »

Hi,
Dann Machs glei gscheid:
Wenn das Budget da ist lauf dir eine Hendi mit passendem Topf. Man bekommt diese bei Amihopfen.
Ich würde dir die mittlere Qualität empfehlen ich hab einen günstigen und der ist schon sehr dünnwandig.
Du kannst dir das loch gleich mit Stanzen lassen. Dann noch eine Läuterhexe o.ä. Mit einbauen und fertig ist das "Premium" Einstiegsset.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd
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ggansde
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#11

Beitrag von ggansde »

Hör mir auf. Binding ist übel.
Binding "Naturtyp" ist gar nicht mal soooo übel.
Herzlich willkommen! Wieder einer mehr im RMG. Es wird langsam. Wir sehen uns bestimmt mal beim HBST Rhein-Main.
VG, Markus
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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TobiasM
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#12

Beitrag von TobiasM »

Der WAT 14A hat übrigens bei vollem Maischekessel einen Temperaturüberschwang von ziemlich genau 1,2 Grad :-)
nacron
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#13

Beitrag von nacron »

Guuude aus de Kaiserstraß!!
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derLaschi
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#14

Beitrag von derLaschi »

Hi
Maulwurfmann hat geschrieben:Bei Rewe bin ich bisher nicht fündig geworden. Habe allerdings das "neue" von Veltins entdeckt: Grevensteiner Landbier, das ist durchaus trinkbar und in der Not trink der Teufel eben Fliegen.
Ja, das kenn ich. War vor Kurzem mal in einer Kneipe in Dillenburg, da gabs das. Ich fand das auch echt nicht schlecht.
Maulwurfmann hat geschrieben:Danke für den Tipp. Ja, ich meine damit solche Bratthermometer. Setze dann ein Laborthermometer (damit sind die langen Stäbchen gemeint, oder? Also auch analog) auf die Wunschliste setzen.
Genau diese langen Stäbchen mein ich. Und noch ein Tipp: Da die aus Glas sind, kauf lieber gleich zwei... ;-)
Oder nimm was elektronisches. Man liest hier im Forum immer wieder, dass das Digitalthermometer von Ikea gar nicht schlecht sein soll, hab aber noch keine eigene Erfahrung damit gemacht. Aber such einfach mal danach.

Viele Grüße,

der Laschi
Scheibelhund
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#15

Beitrag von Scheibelhund »

Machs so wie ich und brau Fränisches Bier im Exil
Im Winter trink' ich und singe Lieder
aus Freude, daß der Frühling nah ist,
und kommt der Frühling, trink' ich wieder,
aus Freude, daß er endlich da ist.
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#16

Beitrag von Tozzi »

Sehr schöne Vorstellung! Herzlich willkommen auch von mir, ich freue mich auf Deine Beiträge.
Hast Du eine Möglichkeit, Deinen ersten Sud kühl anzustellen? (Also unter 20˚C)?
Ansonsten würde ich Dir vom IPA eher abraten und ein Weizen oder was Belgisches empfehlen...
Bis Oktober klappt's aber allemal. Mach einfach zwei Sude, einer wird gut, der andere wird Weltklasse. :Greets
Danach fängt man dann an, mit dem Verschlimmbessern. :Ahh
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#17

Beitrag von Maulwurfmann »

Tozzi hat geschrieben:Sehr schöne Vorstellung! Herzlich willkommen auch von mir, ich freue mich auf Deine Beiträge.
Hast Du eine Möglichkeit, Deinen ersten Sud kühl anzustellen? (Also unter 20˚C)?
Ansonsten würde ich Dir vom IPA eher abraten und ein Weizen oder was Belgisches empfehlen...
Bis Oktober klappt's aber allemal. Mach einfach zwei Sude, einer wird gut, der andere wird Weltklasse. :Greets
Danach fängt man dann an, mit dem Verschlimmbessern. :Ahh
Ich habe die Temperaturen hier in meinen Räumlichkeiten noch nicht gemessen. Kommt auch gut auf die Temperaturen im Juli an, da wird 20° Grad wohl eng, wenn sich die Sonne irgendwann zeigen sollte. Im Keller dürfte aber eine angenehme Kühle herrschen. Mit meinem Einstich-/Bratthermometer lässt sich die Zimmertemperatur aber schlecht messen. Ich werde hier mir noch zwei Stab-Thermometer anschaffen. Weizen ist überhaupt nicht mein Ding, aber ein Bier in die belgische Richtung werde ich mal ins Auge fassen.

Was ich mir ja nach wie vor Frage, ob die ersten Sude überhaupt schmecken. Habe zwar schon öfters gelesen, dass wenn man auf alles achtet, eigentlich geschmacklich nichts schief gehen kann, aber so richtig glaube ich noch nicht daran. Ich denke mir trotzdem noch, dass Selbstgebrautes dem Industriebier hinten ansteht, weiß auch nicht wieso. So wirklich daran glauben kann ich noch nicht. :puzz
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#18

Beitrag von Tozzi »

Maulwurfmann hat geschrieben:Was ich mir ja nach wie vor Frage, ob die ersten Sude überhaupt schmecken. Habe zwar schon öfters gelesen, dass wenn man auf alles achtet, eigentlich geschmacklich nichts schief gehen kann, aber so richtig glaube ich noch nicht daran. Ich denke mir trotzdem noch, dass Selbstgebrautes dem Industriebier hinten ansteht, weiß auch nicht wieso. So wirklich daran glauben kann ich noch nicht. :puzz
Ging mir anfangs auch so. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass beim Selberbrauen was richtig Gutes rauskommen kann.
Dann habe ich das Selbstgebraute von meinem Bruder probiert... :thumbup
Und mein allererster eigener Sud war eigentlich (subjektiv) bisher der beste...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#19

Beitrag von Hesse »

Wie heißt das so schön,"probieren geht über studieren".
Ich würde an deiner Stelle die Ansprüche, bei Deinem ersten Sud, nicht zu hoch hängen.
2 Sorten Malz, 1 Sorte Hopfen und die Notti

http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... Nottingham

Du wirst schon sehen. Es wird Bier und es wird wunderbar. :thumbsup
So und jetzt bestellen und ran an den Kessel.
Guten Sud

Henner
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Re: Ein Exilfranke in Hessen sagt Hallo

#20

Beitrag von Maulwurfmann »

Das Projekt schreitet voran. Es fehlt nur noch der Gärbottich, alle anderen Werkzeuge, die nicht auf dem Bild sind, habe ich bereits im Haushalt, und nun ja, zu guter letzt fehlt noch Zeit zum brauen und leere Flaschen. :Bigsmile
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