nachdem die iSpindel unter Druck leider gerne buchstäblich absäuft, haben viele Besitzer von Drucktanks (Fermentosaurus, SS Brewtech Unitank, etc.) sich inzwischen ein TILT Hydrometer zugelegt, das ursprüngliche Vorbild des iSpindel Projektes.
Die Dinger sind teuer, und wenn man keine drucksichere Spindel benötigt, empfehle ich nach wie vor die iSpindel.
Ein weiterer Nachteil der TILTs ist, dass sie über Bluetooth senden und somit nicht von sich aus ins Heimnetz.
Aber dafür sind sie sehr klein und garantiert druckfest bis 2 Bar.
Sie passen also locker zwischen die Kühlspirale des Unitank, und saufen nicht ab.
Es gibt auch ein passendes Image für den Raspi, welches die Daten des TILT in die Google Cloud schickt.
Wer aber beides einsetzt, oder die Daten lieber lokal vorhält als sie in die Google Cloud zu schicken, möchte die Daten natürlich über dieselbe Software visualisiert haben wie mit der iSpindel.
Also, egal, ob Ihr Ubidots oder die Raspi Variante bevorzugt, hier ist eine Möglichkeit, Eure TILTs abzulesen, ganz ohne Google Cloud.
Ihr braucht einen Raspi in der Nähe des Gärtanks, das war's.
Auf dem Raspi (oder anderem Gerät) muss iSpindle.py laufen.
Wir brauchen ein paar Bluetooth Sachen:
Also bitte auf dem Raspi einloggen (SSH/putty).
Dann erst mal:
Code: Alles auswählen
sudo apt-get install bluez python-bluez bluetooth
Code: Alles auswählen
git clone https://github.com/DottoreTozzi/TiltPySpindel
cd TiltPySpindel
sudo cp tilt-srv.service /etc/systemd/system
sudo systemctl daemon-reload
sudo systemctl enable tilt-srv
sudo systemctl start tilt-srv
sudo mysql < CalibTilts.sql
Die Daten der TILTs erscheinen in der Datenbank und können mit den Diagrammen ausgewertet werden.
Zur Konfiguration der TILTs (Kalibrierung) braucht Ihr natürlich weiterhin die TILT2 App.
Lasst mich wissen, wie das für Euch funktioniert, und schaut Euch bitte unbedingt das README an!
Ganz besonders interessieren würde mich auch, ob das mit mehreren TILTs gleichzeitig funktioniert.
Zum Testen hab ich derzeit nur eins.