Steckdose mit Temperatursensor

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Bieriges
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Steckdose mit Temperatursensor

#1

Beitrag von Bieriges »

Hallo zusammen,

da ich mir vorgenommen habe in 2016 mehr zu brauen, möchte ich das Brauen und insbesondere das Würzekochen nun etwas automatisieren:

Ich werde mir (danke eurer Erfahrungen und Empfehlungen) einen Klarstein Biggie Einkochautomat zulegen. Da dieser wohl recht ungenau in der Temperatursteuerung ist habe ich mir gedacht, dass ich eine Steckdose mit Thermostat zwischen den Biggie und die Haussteckdose setze ( etwas in dieser Art: http://www.amazon.de/Conrad-Electronic- ... +steckdose).

Ich weiß allerdings nicht ob der Temperatursensor auch für Flüssigkeiten geeignet ist?

Hat bzw. kennt einer von euch etwas vergleichbares was er empfehlen kann - und was nicht gleich bei über 100 Euro liegt??

Ich möchte ungern auf ne komplett automatisierte Steuerung a la Raspberry oder Arduino... Lieber was einfaches wie so eine Steckdose....

Cheers
JO
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Jo
El Gordo

Re: Steckdose mit Temperatursensor

#2

Beitrag von El Gordo »

Der Sensor ist auf Dauer nicht dicht.

Stefan
Hausbrauer
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#3

Beitrag von Hausbrauer »

Hol dir sowas http://www.ebay.de/itm/LCD-Temperatur-C ... SwMmBVrLdw
oder sowas http://www.ebay.de/itm/291380132026?_tr ... EBIDX%3AIT

und besorg dir im sensorshop einen passenden wasserdichten Fühler
Bieriges
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#4

Beitrag von Bieriges »

@Hausbrauer:

Haben die denn auch einen 230V-Stecker Ein-und Ausgang?
Ich wollte die ja sozusagen zwischen die Haussteckdose und den EInkochtopf klemmen
Cheerio :Drink
Jo
Hausbrauer
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#5

Beitrag von Hausbrauer »

Mit etwas Elektro- Grundkenntnissen verschraubt man den Stecker, die Buchse und den Fühler.
Ohne diese Grundkenntnisse wird das jedoch nichts.

Das UT-200 hat einen Fühler für den ich leider keinen wasserdichten Ersatz gefunden habe.
k_simon44
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#6

Beitrag von k_simon44 »

Und daran kann auch ein "nicht Elektriker" ein Netzkabel etc. anschliessen? Gibts da irgendwo eine Anleitung?

Alternative wäre sonst ein Kupferröhrchen, in welches der Fühler gesteckt wird, eine Option.
Hausbrauer
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#7

Beitrag von Hausbrauer »

Sofern der "Nicht-Elektriker" die drei Drähte im Kabel unterscheiden kann und in der Lage ist einen Schraubenzieher in die richtige Richtung zu drehen, sollte es kein Problem sein ;)
Der Fühler vom UT-200 ist übrigens 7mm im Durchmesser, falls du dich für ein Kupferrohr o.ä. entscheidest.
Bieriges
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#8

Beitrag von Bieriges »

Gibt es wirklich keine einfache "Steckdosen-Temperatursteuerung" für Flüssigkeiten fertiges für unter 100€ kaufen?
:-O
Cheerio :Drink
Jo
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Malzwein
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#9

Beitrag von Malzwein »

Am ehesten vielleicht so etwas von H-Tronic. Ich weiß nicht, womit man den Anlege-Sensor ersetzen kann, aber der vorhandene sollte auch in ein Tauchrohr passen.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#10

Beitrag von giggls »

Bieriges hat geschrieben:Gibt es wirklich keine einfache "Steckdosen-Temperatursteuerung" für Flüssigkeiten fertiges für unter 100€ kaufen?
:-O
Gibt es: http://www.elv.de/universal-thermostat-ut-300.html

Dachte ich bis gerade eben. Aber der Sensor ist anscheinend nicht wasserdicht. Wäre aber natürlich kein Problem den entsprechend zu ersetzen, wenn man rausfinden kann was das für einer ist.

Sven
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Bitter
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#11

Beitrag von Bitter »

Hallo JO,
da gibt es doch eine ganze Menge von Geräten im Preissegment bis ca. 70 EUR. Zum Einen der hier schon erwähnte UT200, zusätzlich gibt es aber auch den TS125 (http://www.voelkner.de/products/281249/ ... wwodVKEEpQ. Für letzteren musst Du Dir aber einen wasserdichten Sensor zusätzlich kaufen, z.B. den hier (http://www.amazon.de/H-Tronic-1114440-T ... nsor+ts125) oder 5 Stück für ca. 11 EUR (http://www.amazon.de/Wasserdicht-Digita ... A0ZPZAY2MA, die allerdings noch z.B. an ein in der Mitte durchgeschnittenes Netzwerkkabel oder direkt an einen RJ45 - Stecker angelötet werden müssen.
Ich würde mir aber dennoch überlegen, direkt auf eine Arduino oder Raspberry-Lösung zu setzen, das wirst Du relativ schnell selbst erkennen. Ist Übrigens in allen denkbaren Versionen hier im Forum nachzulesen.
Bei den fertigen Steckdosenlösungen wirst Du immer Probleme beim Anfahren der Rasttemperaturen haben, da auf Grund der thermischen Masse und der Trägheit des Systems ein sehr starkes Überschwingen der Rasttemperatur durchaus üblich ist, d.h. Du musst "händisch" die optimale Hysterese ermitten. Du musst also höllisch aufpassen, zusätzlich musst Du Dir einen Wecker neben den Maischekessel stellen, damit du die Rastzeiten nicht verpennst.

Also, lieber gleich richtig

Allzeit Gut Sud

Lothar
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#12

Beitrag von Elia »

Variante ist den Sensor ein einer Kupfer- oder Edelstahlrohr einzupacken (logischerweise den Boden dicht machen) und mit Leitpaste um Sensor ausfüllen..

Bei mir funktioniert perfekt... ist alt etwas träger

Ich haben diese Kiste http://www.elv.de/h-tronic-ts-2125-2-ka ... alter.html
mit diese Sensor http://www.elv.de/h-tronic-sensor-mit-2 ... dicht.html

Obwohl in der Beschreibung steht "Wasserdicht" und in die Bedienungsanleitung "Es darf sich hier jedoch nicht um aggressive, chemische oder reaktive
Flüssigkeiten handeln. Der Sensor ist außerdem nicht zum direkten Platzieren in Lebensmitteln geeignet." :Grübel :Grübel

Grüsse Elia

EDIT: Ich benutze das System für Gärführung
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wwwcom
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#13

Beitrag von wwwcom »

Da gab's doch ein Argument gegen wärmeleitpaste ich weiß nur nicht mehr welches .... :puzz

Gruß Manu

Edit:
Brauwolf hat geschrieben:
Zwischenraum mit Kochsalz auffüllen. Alu- oder Kupferfeilspäne gingen auch. Die vielfach empfohlene Wärmeleitpaste aus dem Computerbereich bringt hier nix.

Cheers, Ruthard
Quelle: viewtopic.php?f=3&t=140&p=84083&hilit=w ... ste#p84083
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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Malzwein
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#14

Beitrag von Malzwein »

Die vielfach empfohlene Wärmeleitpaste aus dem Computerbereich bringt hier nix
Warum eigentlich nicht?
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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wwwcom
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Re: Steckdose mit Temperatursensor

#15

Beitrag von wwwcom »

Kann ich dir nicht sagen :Smile, warten wir auf Ruthard.

An sich müsste man ja nur mal die Wärmeleitkoeffizienten vergleichen.

Gruß Manu

Edit:
Wärmeleitkoeffizienten:

Wärmeleitpasten
Handelsübliche Wärmeleitpasten haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,8 W/(m·K)[1] bis zu Werten um 10 W/(m·K)[2] Genaue Werte sind in den jeweiligen technischen Datenblättern angegeben. Zum Vergleich: Das Metall Kupfer weist eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 380 W/(m·K) auf, Luft ca. 0,024 W/(m·K).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitpaste

Natriumchlorid
NaCl
Wärmeleitfähigkeit 6,49 W/(m·K) @289K
Quelle: http://www.korth.de/index.php/material- ... ms/24.html


Flüssigkeiten:
Wärme­leit­fähigkeit λ (W/(m*K)) Spez. Gewicht ρ (kg/m³)
Benzin 0,140
Eis -10°C 2,30 920
Eis 0°C 2,20 900
Glyzerin 0,286
Heizöl EL 0,140
Maschinenöl 0,126
Transformatoröl 60°C 0,122
Schnee frisch gefallen 0,05 100
Schnee neu 0,12 200
Schnee weich 0,23 300
Schnee verharrscht 0,60 500
Wasser 10°C 0,580
Wasser 60°C 0,644
Wasser 100°C Flüssigkeit 0,679
Quelle:
http://www.schweizer-fn.de/stoff/wleit_ ... igkeit.php

Kochsalz scheint also wirklich einen besseren Wärmeleitkoeffizienten zu haben, aber ist das wirklich der Grund? Wärmeleitpasten haben echt schlechte Werte, aber die sollen an sich ja auch eher die Unebenheiten beseitigen, als wirklich leiten.
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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