Hallo zusammen,
da meine Hendi schon da ist, die Brausteuerung funktioniert, aber der Rest der Ausrüstung noch auf sich warten lässt, habe ich mich intensiv in den alten Threads (vor allem hier) umgeschaut. Am sinnvollsten erscheint es mir, ähnlich der Skizze in Beitrag 148 die Leiterbahn auf der Platine zu durchtrennen, die beiden Pins dann über ein Relais, das direkt in der Hendi verbaut wird, von außen zu schalten und diese Verbindung auch über einen Schalter an der Hendi herstellen zu können, so dass ein rein manueller Betrieb möglich ist. Das Kabel für das Relais würde ich, um Kurzschlüsse gegen Das Gehäuse der Hendi auszuschließen, einfach aus dem Gehäuse führen und über einen XLR-Stecker mit einer XLR-Buchse in der Brausteuerung verbinden.
Soweit kein Problem. Wenn ich mir den Aufwand schon mache, wäre es aber total super, wenn ich das (seltene, von mir aber als nervig empfundene) Klacken sowie die mechanische Anfälligkeit eines Relais los wäre. Die Brausteuerung soll galvanisch von der Hendi getrennt sein, leider ist mir kein SSR bekannt, das Gleichstrom (sind ja 5V in der Hendi) schalten kann bzw. von alleine wieder öffnet. Vielleicht habt ihr eine schicke Lösung parat?
Danke und liebe Grüße
Flo
Hendi (analog) automatisieren
- diapolo
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Re: Hendi (analog) automatisieren
Morgen,
Theoretisch ist es möglich über ein MOS-FET die 5V zu schalten wenn du sicher galvanisch trennen willst solltest du am Gate noch einen Optokoppler verbauen.
Wenn du dir den Schalter für den manuellen Betrieb sparen willst wäre es auch möglich einen selbsleitenden n-Kanal MOS-FET zu nehmen. Dieser sperrt dann wenn 5V am Gate anliegen. Ansonsten ist er selbst leitend und die Hendi kann ohne Steuerung betrieben werden.
Du müsstest lediglich das Schaltsignal der Hendi invertieren.
mfg
Bernd
Theoretisch ist es möglich über ein MOS-FET die 5V zu schalten wenn du sicher galvanisch trennen willst solltest du am Gate noch einen Optokoppler verbauen.
Wenn du dir den Schalter für den manuellen Betrieb sparen willst wäre es auch möglich einen selbsleitenden n-Kanal MOS-FET zu nehmen. Dieser sperrt dann wenn 5V am Gate anliegen. Ansonsten ist er selbst leitend und die Hendi kann ohne Steuerung betrieben werden.
Du müsstest lediglich das Schaltsignal der Hendi invertieren.
mfg
Bernd
Re: Hendi (analog) automatisieren
Oder du nutzt eine Schaltsteckdose und verzichtest auf Basteleien an Stromführenden Leiterplatinen und den Verlust der Gewährleistung.
Nein, die Hendi geht nicht sofort kaputt, wenn der Lüfter nicht nachläuft. Wenn du auf Numnmer sicher gehen willst: Fettfilter vor dem Lüfter entfernen und PC Lüfter unter die Lüftungsschlitze legen. Alles schon ausführlich im Forum diskutiert.
Es hat sich immer noch niemand im Forum gemeldet, der eine Schaltsteckdose benutzt hat und dessen Hendi den Geist aufgegeben hat. Es sind hier aber einige, die ihre Hendi beim Basteln geschrottet haben.
Ich nutze die Hendi seit Jahren so, ohne zusätzlichen Lüfter.
Nein, die Hendi geht nicht sofort kaputt, wenn der Lüfter nicht nachläuft. Wenn du auf Numnmer sicher gehen willst: Fettfilter vor dem Lüfter entfernen und PC Lüfter unter die Lüftungsschlitze legen. Alles schon ausführlich im Forum diskutiert.
Es hat sich immer noch niemand im Forum gemeldet, der eine Schaltsteckdose benutzt hat und dessen Hendi den Geist aufgegeben hat. Es sind hier aber einige, die ihre Hendi beim Basteln geschrottet haben.
Ich nutze die Hendi seit Jahren so, ohne zusätzlichen Lüfter.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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- Andri
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Re: Hendi (analog) automatisieren
Hallo!
Ich kann natürlich nix gegen die Argumente von Malzwein sagen. Wo er recht hat, hat er recht. Ich selbst habe die Hendi aber auch umgebaut, da ich zum Zeitpunkt des Umbaus noch nie was von Schaltsteckdosen gehört oder gelesen habe. Ich habe es so wie von Dir beschrieben gemacht, d.h. ich habe auf der Platine der Hendi gekratzt, und an die offenen Enden die Kabel angelötet. Gleichzeitig habe ich dann an den Stecker ein Relais ran gelötet, welches von der Brausteuerung geschaltet. Da ich von dem Rührwerk sowieso 12V zur Verfügung habe, hab ich das Relais auch in 12V Ausführung genommen und gehe dann dort per XLR Stecker hin. Über das klackern musst Du Dir keine Sorgen machen, denn jedes Mal, wenn die Hendi an geht piept die wie die Sau und der Lüfter macht Krach. Also ich habe bei mir noch nie ein klackern wahr genommen...
Viele Grüße
Andri
Ich kann natürlich nix gegen die Argumente von Malzwein sagen. Wo er recht hat, hat er recht. Ich selbst habe die Hendi aber auch umgebaut, da ich zum Zeitpunkt des Umbaus noch nie was von Schaltsteckdosen gehört oder gelesen habe. Ich habe es so wie von Dir beschrieben gemacht, d.h. ich habe auf der Platine der Hendi gekratzt, und an die offenen Enden die Kabel angelötet. Gleichzeitig habe ich dann an den Stecker ein Relais ran gelötet, welches von der Brausteuerung geschaltet. Da ich von dem Rührwerk sowieso 12V zur Verfügung habe, hab ich das Relais auch in 12V Ausführung genommen und gehe dann dort per XLR Stecker hin. Über das klackern musst Du Dir keine Sorgen machen, denn jedes Mal, wenn die Hendi an geht piept die wie die Sau und der Lüfter macht Krach. Also ich habe bei mir noch nie ein klackern wahr genommen...
Viele Grüße
Andri
Bier ist die erste biochemische Meisterleistung der Menschheit
Re: Hendi (analog) automatisieren
...kann zu 100% unterschreiben!Malzwein hat geschrieben:Oder du nutzt eine Schaltsteckdose und verzichtest auf Basteleien an Stromführenden Leiterplatinen und den Verlust der Gewährleistung.
Nein, die Hendi geht nicht sofort kaputt, wenn der Lüfter nicht nachläuft. Wenn du auf Numnmer sicher gehen willst: Fettfilter vor dem Lüfter entfernen und PC Lüfter unter die Lüftungsschlitze legen. Alles schon ausführlich im Forum diskutiert.
Es hat sich immer noch niemand im Forum gemeldet, der eine Schaltsteckdose benutzt hat und dessen Hendi den Geist aufgegeben hat. Es sind hier aber einige, die ihre Hendi beim Basteln geschrottet haben.
Ich nutze die Hendi seit Jahren so, ohne zusätzlichen Lüfter.
Ich nutze seit einigen Jahren zwei Hendis die ich über ein Schütz schalte. Eine zum Maischen und eine zum Kochen. Die zum Kochen lasse ich "durchlaufen" und drehe, wenn nötig, die Leistung an der Platte etwas runter.
Die zum Maischen läuft in Temperaturbereichen (unter 80°C), die ich als vollkommen unkritisch für die Platte ansehe. Außerdem habe ich meinen Maischetopf isoliert, so dass die Platte nur sehr selten überhaupt während der Rasten nachheizen muss. Von einem ständigen ein- und ausschalten kann daher nicht die Rede sein.
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- Posting Freak
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- Registriert: Sonntag 1. Februar 2015, 20:37
Re: Hendi (analog) automatisieren
Besitze zwar selbst keine Hendi, aber ich schalte meinen (analogen) Einkocher über eine Funksteckdose und einen 433Mhz Sender mit einem Raspberry Pi. Vielleicht wäre das auch eine Option für dich und deine Hendi.
Vorteile dabei sind, dass man das Gerät (Hendi/Einkocher) nicht aufmachen muss und somit die Garantie verliert und man nichts löten muss (außer evtl ein paar Jumper-Kabel an den 433Mhz Sender). Außerdem kannst du um beliebig viele Steckdosen erweitern und hast weniger Kabel rumfliegen.
Viele Grüße
Jakob
Edit: Rechtschreibung
Vorteile dabei sind, dass man das Gerät (Hendi/Einkocher) nicht aufmachen muss und somit die Garantie verliert und man nichts löten muss (außer evtl ein paar Jumper-Kabel an den 433Mhz Sender). Außerdem kannst du um beliebig viele Steckdosen erweitern und hast weniger Kabel rumfliegen.
Viele Grüße
Jakob
Edit: Rechtschreibung