wollte kurz mal meine erste Erfahrung mit der Wyeast Hella Bock hier kundtun:
WY-2487-PC (neu aus smack-pack, 5 Tage-Starter bei 15 °C ca.) mit Karamalz (ca 2 L insgesamt)
vergärt superhoch, was nicht weiter überraschend war, Bier mit hauptsächlich Pima (7,3 kg; dazu Rauchmalz 1 kg plus 1,9 kg Weizenmalz) angesetzt und bei 13,0 °P (hab leider grad das Rezept verlegt..
) (Rezept doch wieder gefunden) vergoren; Einmaisch-Dekoktion, iodnormal war es sofort nach der letzten Rast.. Hopfung: Apollo und Aurora, Hopfenstopfung (ca 2 g/l Ende Hauptgärung 5 Tage bei 10-12 Grad) mit Mistral
aber leider wirklich sehr sehr trocken. das so gar nix malziges mehr da ist.
Ist etwas seltsam, da noch gut Restsüße dabei ist, nur so ganz ohne Körper...
vielleicht doch zu gut mit der Restalkalität von rund 1-3 gemeint? Wasserwerte des Anbieters schwanken ja bekanntlich..
Es sei für die Wyeast 2487 also eine noch ausgeprägtere (bei mir 30 min) (edit) Verzuckerungsrast (oder gleich Dreimaischverfahren..) aber vor allem viel mehr Stammwürze empfohlen. (edit) Maltoserast war bei mir übrigens 25 min. Ich vermute, dass mein Malz sehr hoch gelöst ist, vielleicht hat das damit zutun?
Fazit wy 2487-pc: also nicht unbedingt eine Flop-Hefe aber eine Frage des richtigen Rezepts..
naja, jetzt sitz ich auf meinem pseudo-IPA mit immer schwächer werdendem Hopfenaroma und Aussicht auf wasserähnliche Geschmackseindrücke ..
meine Lieblingshefe: ganz klar die Irish Ale von Wyeast (hätte in diesem Rezept aber wohl auch nix verloren)