Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Frisch geerntete Hefe, nur ein paar Tage kalt gelagert ist immer das beste. Wenn ich diese innerhalb von 2 Wochen wieder anstellen kann gehe ich so vor.
Nach längerer Lagerung empfehle ich einen Starter zu nachen.
Grüßle Dieter
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Brau, schau wem.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Martin,DSpayre hat geschrieben: ↑Freitag 17. Juni 2022, 13:33 Tag zusammen,
vorne weg, ich hab mich durch den ganzen Faden gelesen und auch anders wo recherchiert. Falls ich was übersehen habe bitte ich um Nachsicht.
Da ich demnächst Kveikhefe bekommen werde muß ich mich doch mit dem Thema befassen. Jetzt habe ich schon eine gerntete Weizenhefe im Kühlschrank liegen.
Das wäre ein guter Anfang zum ausprobieren.
Aber wie mach ich das am besten? Aus der Hefe mach ich einen Starter für das Weizen.
Gruß Martin
was hat die geerntete Weizenhefe mit der Kveik zu tun? Wie bekommst Du die Kveik? Bitte genauer. Die Art der Lagerung und die Kulturform ist bei Hefepropagation entscheidend. Für geerntete Weizenhefe ist das hier der falsche Faden. Erntehefe hat ganz andere Bedingungen.
Die Begriffe können anfangs verwirren. Gut wie immer ist das Braumagazin, um Klarheit herzustellen:
https://braumagazin.de/article/hefebanking/
https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
Der Starter-Artikel half mir selbst am am Anfang meiner Hefe-Karriere.
Gruß
Radulph
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Radulph Kader
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Daniel, kannst Du das mal näher erläutern? Ziehst Du alles komplett aus dem Ecoflac ab, päppelst dann mit 500ml hoch und ziehst dann mit der Spritze wieder auf NaCl ab? Wenn ja, worauf achtest Du bei der Entnahme aus 500 ml?DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Montag 16. Mai 2022, 07:40 Mit Pflege meine ich, dass ich sie einmal im Jahr "neu aufsetze". Wenn sie nicht benutzt wurde propagiere ich bis auf 500 ml Würzevolumen und lagere sie in einem neuen NaCl Behälter neu ein. Oder ich plane meine Sude so, dass ich mindestens einmal im Jahr einen neuen Behälter einlagern kann.
Jens hat hier geschrieben, dass er seine NaCl-Hefe jedes halbe Jahr erneuert. Ich habe das allerdings so verstanden, dass er dazu neue Reinhefe nimmt.
Wäre schön, wenn Du mich da erhellen könntest.
Gruß
Radulph
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Radulph,
die Kveik hab ich hier aus dem Forum im Kveik-Tauschbörsen-Thread als Flakes bekommen. Du kannst "Kveik" auch durch "seltene und nicht einfach zu beschaffenede Hefe" ersetzten. Das zwingt mich dazu mit Lagerung anzufangen. Für mich als gangbarste Lösung ist Lagern auf NaCl, daher die Nachfrage hier. Das ist der Grund warum ich das Thema für mich in Angriff nehmen muss/möchte.
Um eine erste Lagerung vorzunehmen würde ich die von mir schon vorhandene Erntehefe aus einem Weizen von vor anderhalb Monaten nehmen. Das will ich als nächstes brauen, hätte da nach dem Abfüllen dann frische Erntehefe. Wenn mir davon abgeraten würde, müsste ich für die Lagerung eigens einen Starter ansetzen. Mir ist dabei nicht klar, ob vom Ablauf oder von der Qualität ein Unterschied besteht, je nach dem ob ich einen eingenen Starter oder die frische Erntehefe nutze. Dann könnte ich mir den Starter nur für die Lagerung sparen.
Daher die Frage.
Die verlinkten Artikel hab ich schon gelesen, auch den kompletten Thread hier komplett. Meine Frage hat sich, entweder wegen mangeldem Verständnis oder weil ich was überlesen habe (kann sein, aber ich hab alles sehr genau durchgelesen), nicht beantwortet.
Ich hoffe ich konnte das jetzt besser erklären.
Gruß Martin
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Was sind Flakes? Meinst Du Ecoflacs?
Lass mal Deine Erntehefe hier weg. Das passt nicht hier her. Ist etwas ganz anderes. Erntehefe kannst Du nicht auf NaCl lagern, kenne zumindest niemand, der das je versucht hat. Wenn die Kveik auf Ecoflac oder Spritze ist, helfe ich gerne.
Gruß
Radulph
Edit: Mach am besten einen eigenen Thread auf, da kann man besser mit Deinen Hefen jonglieren.
Lass mal Deine Erntehefe hier weg. Das passt nicht hier her. Ist etwas ganz anderes. Erntehefe kannst Du nicht auf NaCl lagern, kenne zumindest niemand, der das je versucht hat. Wenn die Kveik auf Ecoflac oder Spritze ist, helfe ich gerne.
Gruß
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Edit: Mach am besten einen eigenen Thread auf, da kann man besser mit Deinen Hefen jonglieren.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Ich frage mich gerade warum du eine Kveik auf NaCl lagern willst. Die kannst du trocknen und müsstest dir je nach Einsatzzweck nicht mal einen Starter machen. Falls du doch einen machen möchtest reicht möglicherweise eine Stufe. Alles in allem viel weniger Aufwand.
Die Antwort auf deine Frage überlasse ich den Profis.
Edit: Das ist natürlich deine Sache, wenn du die auf NaCl lagern willst, da will ich gar nicht rein reden. Aber möglicherweise wusstest du gar nicht, wie einfach die Kveiks zu handhaben sind.
Die Antwort auf deine Frage überlasse ich den Profis.
Edit: Das ist natürlich deine Sache, wenn du die auf NaCl lagern willst, da will ich gar nicht rein reden. Aber möglicherweise wusstest du gar nicht, wie einfach die Kveiks zu handhaben sind.
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Gerdi
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Bei Kveik sind Flakes die getrocknete Erntehefe.
Im Backofen oder Dörrautomat kann man die schön "knusprig" trocknen lassen und dann wieder aufbewahren.
https://youtu.be/Sx1Y5L6I17o?t=874
https://www.garshol.priv.no/download/fa ... kveik.html führt "Can be dried" mit auf
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Naja, ich bin der "will immer einen Plan B haben"-Typ. Ich hatte daher erlich gesagt vorgehabt beides zu machen.
Also getrocknet als Flakes und nochmal zur Sicherheit auf Ecoflac. Dann versuch ich erst mal, das ganze als Flakes hinzukriegen.
Alle anderen sind nicht so schlimm. Steht ja alles hier, dann kann ich mit anderen Hefen mal NaCl probieren.
Das Video von Dave kannte ich schon. Trotzdem danke.
Gruß Martin
Also getrocknet als Flakes und nochmal zur Sicherheit auf Ecoflac. Dann versuch ich erst mal, das ganze als Flakes hinzukriegen.
Alle anderen sind nicht so schlimm. Steht ja alles hier, dann kann ich mit anderen Hefen mal NaCl probieren.
Das Video von Dave kannte ich schon. Trotzdem danke.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
@DSprayre - Nochmal: Was sind Flakes?
Aus dem Kontext ergibt sich für mich: Wenn das irgendeine Art Trockenhefe ist, sage ich: Vergiss es. Ich habe 4 Beutel Trockenhefe auf NaCl hochgezogen (und bin wohl einer der wenigen, die das gemacht haben), 1 davon hat möglicherweise überlebt, die anderen waren kontaminiert und sofort hinüber. (Zum Vergleich: Von meinen über 30 Ecoflacs/Glasflacs mit Reinhefe in den vergangenen Jahren ist nie eines gekippt.) Die erforderliche Sauberkeit ist bei Verfahren abseits von Reinhefe einfach nicht gegeben und meiner Erfahrung nach sind Experimente ein Glücksspiel. Lasse mich aber gerne mit genauer Anleitung vom Gegenteil überzeugen.
Mein Tipp: Wenn Du in NaCl einsteigen möchtest, fang am besten mit einem Beutel Reinhefe an. Alles andere ist zuerst sparen am falschen Ende und dann Experiment: Ausprobieren. (heißt: Es gibt dafür keine Vorbilder und somit auch keine Anleitung.)
Gruß
Radulph
Aus dem Kontext ergibt sich für mich: Wenn das irgendeine Art Trockenhefe ist, sage ich: Vergiss es. Ich habe 4 Beutel Trockenhefe auf NaCl hochgezogen (und bin wohl einer der wenigen, die das gemacht haben), 1 davon hat möglicherweise überlebt, die anderen waren kontaminiert und sofort hinüber. (Zum Vergleich: Von meinen über 30 Ecoflacs/Glasflacs mit Reinhefe in den vergangenen Jahren ist nie eines gekippt.) Die erforderliche Sauberkeit ist bei Verfahren abseits von Reinhefe einfach nicht gegeben und meiner Erfahrung nach sind Experimente ein Glücksspiel. Lasse mich aber gerne mit genauer Anleitung vom Gegenteil überzeugen.
Mein Tipp: Wenn Du in NaCl einsteigen möchtest, fang am besten mit einem Beutel Reinhefe an. Alles andere ist zuerst sparen am falschen Ende und dann Experiment: Ausprobieren. (heißt: Es gibt dafür keine Vorbilder und somit auch keine Anleitung.)
Gruß
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Natürlich kann man auch Erntehefe oder auch Hefe aus Bodensätzen in NaCl einlagern (davon habe ich auch einige auf NaCl). Trockenhefe geht auch, jedoch würde ich bei allen einen Starter machen und diesen dann nach dem Dekantieren einlagern.
Gewiss ist eine Einlagerung einer Reinzuchthefe dem vorzuziehen, jedoch sind einige spezielle Hefen nicht als Reinzucht zu bekommen.
P.S: Natürlich passt das Einlagern von Erntehefen auch in diesen Thread.
Grüsse
Adrian
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"Geduld - Die Wurzel ist bitter, die Frucht ist süss"
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Ich habe letztens gutmanns-hefe aus dem Starter auf die Spritze gezogen und eingelagert. Inzwischen schon zwei Sude mit gebraut und bisher zufrieden. Die lutra habe ich auch so auf NaCl gezogen, aber bisher noch nicht wieder benutzt. Wird ja gerade erst warm genug im Heizungsraum
- DevilsHole82
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Um den Faden nicht durcheinander zu bringen antworte ich Dir mal kurz und knapp
Aus meiner Sicht macht es aber keinen Sinn eine Kveik auf NaCl zu lagern. Ich würde die traditionelle norwegische Art bevorzugen. Entweder zu "flakes" trocknen oder auf Holz-Ring.
Methode 2:
Ich braue einen Sud mit einer älteren Hefe. Schöpfe im Hochkräusenstadium 1-2 Kellen Kräusen mit ein wenig gärender Würze ab und mache einen neuen Starter mit 500 ml. Nach dem Ausgären des Starters verfahre ich weiter, wie bei Methode 1.
Die Methoden bergen mit Sicherheit die Gefahr der Kontamination, aber bei guter hygienischer Handhabung verfahre ich damit schon ein paar Jahre ohne Probleme.
Edit:
Er meint vermutlich die getrocknete Kveik: https://www.garshol.priv.no/blog/393.html
Aus meiner Sicht macht es aber keinen Sinn eine Kveik auf NaCl zu lagern. Ich würde die traditionelle norwegische Art bevorzugen. Entweder zu "flakes" trocknen oder auf Holz-Ring.
Methode 1: Ich ziehe ca. 20 ml mit der Spritze aus dem alten Ecoflac ab (wie bei einem normalen Starter auch) und propagiere auf 500 ml Startergröße. Dann lasse ich ausgären und stelle den Starter kalt. Dekantiere und ziehe den Hefebodensatz mit der Spritze ab, um ihn in einem neuen Ecoflac einzulagern.
Methode 2:
Ich braue einen Sud mit einer älteren Hefe. Schöpfe im Hochkräusenstadium 1-2 Kellen Kräusen mit ein wenig gärender Würze ab und mache einen neuen Starter mit 500 ml. Nach dem Ausgären des Starters verfahre ich weiter, wie bei Methode 1.
Die Methoden bergen mit Sicherheit die Gefahr der Kontamination, aber bei guter hygienischer Handhabung verfahre ich damit schon ein paar Jahre ohne Probleme.
Edit:
Ich versuche stets in einer keimarmen Umgebung zu Arbeiten, wenn ich die Hefe entnehme oder einlagere. Dazu habe ich eine kleine Ethanol-Lampe, um die ich alle Hefebehälter anordne. Kanüle und Spritzen mit Hefe bewege ich nur in der Nähe der Flamme. Beim Einfüllen oder Abziehen aus dem Ecoflac halte ich die Öffnung und die Kanüle zum Druckausgleich ebenfalls in die Nähe der Flamme, so dass möglichst keimarme Luft in den Ecoflac gelangt.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Da war ich anfangs verwirrt, weil eben der entscheidende Begriff „einlagern“ fehlte. Können kann man immer, Frage ist, ob es Sinn macht.
Edit: Wenn ich aber hier so lese, machen das viele und ich muss dazulernen.
Zuletzt geändert von rakader am Samstag 18. Juni 2022, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Daniel,DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 13:05 Methode 1: Ich ziehe ca. 20 ml mit der Spritze aus dem alten Ecoflac ab (wie bei einem normalen Starter auch) und propagiere auf 500 ml Startergröße. Dann lasse ich ausgären und stelle den Starter kalt. Dekantiere und ziehe den Hefebodensatz mit der Spritze ab, um ihn in einem neuen Ecoflac einzulagern.
[…]
Ich versuche stets in einer keimarmen Umgebung zu Arbeiten, wenn ich die Hefe entnehme oder einlagere. Dazu habe ich eine kleine Ethanol-Lampe, um die ich alle Hefebehälter anordne. Kanüle und Spritzen mit Hefe bewege ich nur in der Nähe der Flamme. Beim Einfüllen oder Abziehen aus dem Ecoflac halte ich die Öffnung und die Kanüle zum Druckausgleich ebenfalls in die Nähe der Flamme, so dass möglichst keimarme Luft in den Ecoflac gelangt.
vielen Dank für die profunde Anleitung. Das magische Stichwort scheint Ethanol-Lampe zu sein. Mir ist im Detail nicht ganz klar, wie das gehen soll: Die Kanüle zum Druckausgleich in die Flamme? Das schmilzt doch.
Wären ein paar Bilder möglich?
Bei mir stehen ein paar seltene Hefen entweder zur Entsorgung oder zur Restaurierung nach der von Dir beschriebenen Methode an. Bisher habe ich immer entsorgt, eben weil mir alle Methoden jenseits von Reinhefe mit zu großer Infektionsgefahr verbunden sind. Aber vielleicht gehe ich besser ins Risiko…
LG
Radulph
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo zusammen,
normalerweise würde man die kleinen Ethanolflammen aufstellen, um einen thermischen Auftrieb im Bereich der Arbeitsfläche zu haben. Sterilisieren von Impfösen, Spritzen oder ähnlichem Gerät geht für mich nur über "Lötlampe/ Gasbrenner". Aber jedem sei seine persönliche Methode gegönnt.
Bei älteren oder mehrfach verwendeten NaCl Hefen oder Erntehefe, würde ich auf die Ausstreichkontrolle über Nährböden (nach Kimmich) nicht mehr verzichten. Ich habe vor langer Zeit mal die Videos von Jens (DerdasBierbraut) gesehen und mir die Arbeitsweise angeeignet. Macht mindestens soviel Spaß wie das Bierbrauern.
Ausschlaggebend hierfür war ein Test-Gärstarter der scheinbar Verunreinigungen mit Stäbchen enthielt.
Viel Erfolg weiterhin!
Gruß Stephen
P.S.: Ich habe die meisten Kulturen allerdings auch auf Kryo
normalerweise würde man die kleinen Ethanolflammen aufstellen, um einen thermischen Auftrieb im Bereich der Arbeitsfläche zu haben. Sterilisieren von Impfösen, Spritzen oder ähnlichem Gerät geht für mich nur über "Lötlampe/ Gasbrenner". Aber jedem sei seine persönliche Methode gegönnt.
Bei älteren oder mehrfach verwendeten NaCl Hefen oder Erntehefe, würde ich auf die Ausstreichkontrolle über Nährböden (nach Kimmich) nicht mehr verzichten. Ich habe vor langer Zeit mal die Videos von Jens (DerdasBierbraut) gesehen und mir die Arbeitsweise angeeignet. Macht mindestens soviel Spaß wie das Bierbrauern.
Ausschlaggebend hierfür war ein Test-Gärstarter der scheinbar Verunreinigungen mit Stäbchen enthielt.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Servus Radulph,rakader hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 15:32 vielen Dank für die profunde Anleitung. Das magische Stichwort scheint Ethanol-Lampe zu sein. Mir ist im Detail nicht ganz klar, wie das gehen soll: Die Kanüle zum Druckausgleich in die Flamme? Das schmilzt doch.
Wären ein paar Bilder möglich?
Bei mir stehen ein paar seltene Hefen entweder zur Entsorgung oder zur Restaurierung nach der von Dir beschriebenen Methode an. Bisher habe ich immer entsorgt, eben weil mir alle Methoden jenseits von Reinhefe mit zu großer Infektionsgefahr verbunden sind. Aber vielleicht gehe ich besser ins Risiko…
würde Dir ein 100 seitiges bebildertes Handbuch, erstellt von den engagierten Hobbybrauern Christian Burg, Peter Biegel, Torsten Voß und Jens Warkentin,
unter fachkundiger Beratung von Ulrich Peise (Hefebank Weihenstephan), Dr. Matthias Klose, Dr. Kurt Fischknecht (MUG Mikrobrauerei), Michael Wesemann und Markus Kohrt helfen?
Außerdem 6 Videos in denen Jens und Christian zeigen, wie's gemacht wird?
Wenn ja, stöber doch ein bisserl auf den Seiten der HBCon.
Dort findest Du mit Sicherheit ein paar für Dich nützliche Infos.
Für mich ist das ein hervorragendes Grundlagenwerk, in dem ich immer wieder schmökere.
Er wird zu diesem Thema viel zu wenig erwähnt.
Vielen Dank nochmal an alle Mitwirkenden. Freue mich auf die nächste HBCon ...
Gruß Erwin
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Ich halte mich bisher recht streng nach den Vorgaben von Jens hier im Thread, wo er mir auf meine Fragen geantwortet hat, deswegen kam mir nicht in den Sinn, Hefe zum Einlagern aus einem Starter abzuziehen.OS-Schlingel hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 15:51 Hallo zusammen,
normalerweise würde man die kleinen Ethanolflammen aufstellen, um einen thermischen Auftrieb im Bereich der Arbeitsfläche zu haben. Sterilisieren von Impfösen, Spritzen oder ähnlichem Gerät geht für mich nur über "Lötlampe/ Gasbrenner". Aber jedem sei seine persönliche Methode gegönnt.
Bei älteren oder mehrfach verwendeten NaCl Hefen oder Erntehefe, würde ich auf die Ausstreichkontrolle über Nährböden (nach Kimmich) nicht mehr verzichten. Ich habe vor langer Zeit mal die Videos von Jens (DerdasBierbraut) gesehen und mir die Arbeitsweise angeeignet. Macht mindestens soviel Spaß wie das Bierbrauern.
Ausschlaggebend hierfür war ein Test-Gärstarter der scheinbar Verunreinigungen mit Stäbchen enthielt.
Viel Erfolg weiterhin!
Gruß Stephen
P.S.: Ich habe die meisten Kulturen allerdings auch auf Kryo
Kanülen, Impfösen desinfiziere ich über einem Spiritus-Brenner oder einem Gasbrenner, wie man ihn in der Küche zum Karamellisieren nutzt. Ich frage mich aber, wie Ihr das mit Spritzen macht? Das schmilzt doch.
In die Entlüftungsspritze stecke ich Alkoholtücher, die Spritzen selber und jedwede Oberfläche werden vorher mit Isopropanol eingesprüht.
Die Ausstreichkontrolle auf AgarAgar scheint mir das Mittel der Wahl zu sein, wenn es um Wiedereinlagerung geht. Guter Tipp.
Gruß
Radulph
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Bilder hab ich grad leider keine parat, aber zum Stichwort "steriles Arbeiten" ziehe ich mal ein Bild der Uni Duisburg-Essen[1] heran: Dieses Bild oder ein ähnliches hab ich hier im Forum auch mal gesehen.
Statt eines Bunsenbrenner verwende ich die erwähnte Ethanollampe, bzw. eine Alkohol Lampe aus dem Chinahandel. Als Brennstoff habe ich Isopropanol drin. Das hab ich sowieso im Haus und es brennt gut. In wie fern die Flamme zum sterilisieren von Impfösen oder Kanülen (nur den Metallteil) geeignet ist, weiß ich nicht. Auch weiß ich nicht wie groß der thermische Auftrieb ist und ob er ausreichend ist. Im Vergleich zum Bunsenbrenner vermutlich deutlich geringer.
Ich empfinde die Alkohollampe aber immer noch sinnvoller als keine zu verwenden.
Stefan verwendet in Post #1 eine zweite Spritze mit in Alkohol getränkter Watte zum Druckausgleich. Ich mache es ähnlich, jedoch nur mit Kanüle ohne Spritze. Stattdessen führe ich das weibliche Ende der Druckausgleichs-Kanüle von unten an die Flamme heran. Natürlich nicht so nah, dass das Kunststoffteil schmilzt. Nur so nah, dass beim Einsaugen die Luft aus dem Arbeitsbereich eingesaugt werden kann. Diese Methode in Kombination mit der getränkten Watte wäre wohlmöglich eine weitere Steigerung in Richtung Sterilität.
Quellen:
[1] Steriles Arbeiten - Praktikum Mikrobiologie Water Science WS 2014 / 2015 - https://www.uni-due.de/imperia/md/content/water-science/WS1415/2022_04_a_steriles_arbeiten_-_luftkeime.pdf
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Sehr sehr hilfreich. Das beseitigt Unklarheiten und hilft mir definitiv weiter, diese Leerstelle zu schließen. Vielen Dank!DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Montag 20. Juni 2022, 11:10Bilder hab ich grad leider keine parat, aber zum Stichwort "steriles Arbeiten" ziehe ich mal ein Bild der Uni Duisburg-Essen[1] heran:
bunsenbrenner.JPG
Dieses Bild oder ein ähnliches hab ich hier im Forum auch mal gesehen.
Statt eines Bunsenbrenner verwende ich die erwähnte Ethanollampe, bzw. eine Alkohol Lampe aus dem Chinahandel. Als Brennstoff habe ich Isopropanol drin. Das hab ich sowieso im Haus und es brennt gut. In wie fern die Flamme zum sterilisieren von Impfösen oder Kanülen (nur den Metallteil) geeignet ist, weiß ich nicht. Auch weiß ich nicht wie groß der thermische Auftrieb ist und ob er ausreichend ist. Im Vergleich zum Bunsenbrenner vermutlich deutlich geringer.
Ich empfinde die Alkohollampe aber immer noch sinnvoller als keine zu verwenden.
Das mache ich auch so. Vermutlich habe ich das von ihm.DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Montag 20. Juni 2022, 11:10 Stefan verwendet in Post #1 eine zweite Spritze mit in Alkohol getränkter Watte zum Druckausgleich.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hi!
Hefe geerntet und wiederverwendet habe ich schon, jetzt würd ich gerne von einem Wyeast Smack Pack mir etwas auf NaCl einlagern bevor ich den Rest dann in die Gärung gebe.
In den Anleitungen ist immer von "Alkohol" zur Desinfektion und für zB. "Sterilfilter" / Luftfilter mit Watte die Rede.
Ist damit explizit Ethanol, also zB. Weingeist gemeint? Weil es evtl. mit der Hefe in Kontakt kommen könnte?
Oder einfach nur als Desinfektion irgendwas aus der Gruppe der Alkohole, würde zB. auch Isopropanol gehen?
Grüße
Marco
Hefe geerntet und wiederverwendet habe ich schon, jetzt würd ich gerne von einem Wyeast Smack Pack mir etwas auf NaCl einlagern bevor ich den Rest dann in die Gärung gebe.
In den Anleitungen ist immer von "Alkohol" zur Desinfektion und für zB. "Sterilfilter" / Luftfilter mit Watte die Rede.
Ist damit explizit Ethanol, also zB. Weingeist gemeint? Weil es evtl. mit der Hefe in Kontakt kommen könnte?
Oder einfach nur als Desinfektion irgendwas aus der Gruppe der Alkohole, würde zB. auch Isopropanol gehen?
Grüße
Marco
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Was für eine Anleitung meinst Du? Bitte genauer oder zitieren.dieck hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. August 2022, 10:44 Hi!
Hefe geerntet und wiederverwendet habe ich schon, jetzt würd ich gerne von einem Wyeast Smack Pack mir etwas auf NaCl einlagern bevor ich den Rest dann in die Gärung gebe.
In den Anleitungen ist immer von "Alkohol" zur Desinfektion und für zB. "Sterilfilter" / Luftfilter mit Watte die Rede.
Ist damit explizit Ethanol, also zB. Weingeist gemeint? Weil es evtl. mit der Hefe in Kontakt kommen könnte?
Oder einfach nur als Desinfektion irgendwas aus der Gruppe der Alkohole, würde zB. auch Isopropanol gehen?
Grüße
Marco
Aus dem hohlen Bauch: Ich benutze alkoholgetränkte Tüchlein (ca. 4x4cm) aus der Apotheke oder tränke Watte mit Isopropanol - je nach Verfügbarkeit. Weingeist würde ich nicht nehmen.
Gruß
Radulph
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
In diesem Thread z.B. #1 https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ol#p189556 oder #270 https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ol#p311912
Braumagazin https://braumagazin.de/article/hefebank ... Smack-Pack
Friedies Youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=RwDOCRS0xE8
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Der Begriff Sterilfilter wird in der Anleitung erster Link falsch genutzt. Sterilfilter sind die von mir erwähnten antiseptischen Tüchlein aus der Apotheke. Watte und Alkohol sind eine Variante.
Es ist aber auch müßig: Du kannst beides verwenden.
Wichtig ist: Alle Stellen, die mit Gegenständen in Berührung kommen, vorher desinfizieren; damit kann man Link 2 zusammenfassen. Schutzmaske tragen, Hände desinfizieren oder Schutzhandschuhe anziehen.
Ich achte zusätzlich darauf es NICHT in der Küche zu machen, wo ich auch backe und mit Bäckerhefe hantiere.
Gruß
Radulph
Es ist aber auch müßig: Du kannst beides verwenden.
Wichtig ist: Alle Stellen, die mit Gegenständen in Berührung kommen, vorher desinfizieren; damit kann man Link 2 zusammenfassen. Schutzmaske tragen, Hände desinfizieren oder Schutzhandschuhe anziehen.
Ich achte zusätzlich darauf es NICHT in der Küche zu machen, wo ich auch backe und mit Bäckerhefe hantiere.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Servus Marco,dieck hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. August 2022, 10:44 In den Anleitungen ist immer von "Alkohol" zur Desinfektion und für zB. "Sterilfilter" / Luftfilter mit Watte die Rede.
Ist damit explizit Ethanol, also zB. Weingeist gemeint? Weil es evtl. mit der Hefe in Kontakt kommen könnte?
Oder einfach nur als Desinfektion irgendwas aus der Gruppe der Alkohole, würde zB. auch Isopropanol gehen?
beides ist geeignet (Ethanol/Isopropanol), beides am Besten in einer Konzenrationen von ca. 70%, da ist die Wirksamkeit am Höchsten.
Ich selbst benutze zur Desinfektion Isopropanol, das ich im 5l Kanister mit 99,9% einkaufe und auf 70%vol mit dest. Wasser verdünne.
Beim Isopropanal darauf achten, dass es ganz abtrocknet und keine Rückstände verbleiben
@Radulph: Weingeist ist der Trivialname von Ethanol, also absolut geeignet zur Desinfektion.
Allerdings wesentlich teurer ...
Gruß Erwin
Edit: Rechtschreibung
Zuletzt geändert von Braufex am Mittwoch 17. August 2022, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Danke Erwin, dachte ich mir schon beim Lesen Deiner ersten Worte. Als Halb-Österreicher assoziierte ich damit so etwas Inländer-Rum.
Gruß
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Danke für die Klarstellungen!
Dann werd ich einfach mein vorhandenes, (ebenfalls verdünntes) Isopropanol nehmen, und mir mal was von der 1084 einlagern :)
Dann werd ich einfach mein vorhandenes, (ebenfalls verdünntes) Isopropanol nehmen, und mir mal was von der 1084 einlagern :)
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Eine Frage aus der Praxis - klappt das bei euch wirklich mit 0.9 Kanülen?
Habe jetzt ein paar Hefen auf die beschriebene Art eingelagert und tu mir da mit dem Handling recht schwer... Die Spritzen lassen sich kaum aufziehen (mit der Hefe).
Weiß jetzt nicht ob meine Hefe (Erntehefe) zu dickbreiig oder die Kanülen zu dünn sind Bin aber auch alles andere als geübt mit Spritzen.
Habe jetzt ein paar Hefen auf die beschriebene Art eingelagert und tu mir da mit dem Handling recht schwer... Die Spritzen lassen sich kaum aufziehen (mit der Hefe).
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Erntehefe ist zu dick dafür. Die meisten Anleitungen hier beziehen sich auf gekaufte Reinhefe, die dafür geeignet ist. Bei Erntehefe würde ich einfach die nächste Größe nehmen. Erntehefe einlagern ist ein recht neues Thema hier im Thread, so mein Eindruck.MBräu hat geschrieben: ↑Montag 26. September 2022, 22:18 Eine Frage aus der Praxis - klappt das bei euch wirklich mit 0.9 Kanülen?
Habe jetzt ein paar Hefen auf die beschriebene Art eingelagert und tu mir da mit dem Handling recht schwer... Die Spritzen lassen sich kaum aufziehen (mit der Hefe).
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Gute Frage, wollte ich selbst schon stellen. Mir geht es genau so. Sollte man hier vielleicht einen Starter hochziehen und dann davon 20 ml in die Ampulle geben?MBräu hat geschrieben: ↑Montag 26. September 2022, 22:18 Eine Frage aus der Praxis - klappt das bei euch wirklich mit 0.9 Kanülen?
Habe jetzt ein paar Hefen auf die beschriebene Art eingelagert und tu mir da mit dem Handling recht schwer... Die Spritzen lassen sich kaum aufziehen (mit der Hefe).
Weiß jetzt nicht ob meine Hefe (Erntehefe) zu dickbreiig oder die Kanülen zu dünn sind Bin aber auch alles andere als geübt mit Spritzen.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Martin,
Vorweg, aus sedimentierter Erntehefe würde ich aufgrund des Kontaminationsrisikos keine NaCl Lösung einlagerung machen, da sich dort bestimmte Kontaminanten leicht weiter vermehren.
Nimm lieber eine Probe während des Hochkräusenstadiums. Da bekommst Du gleich aktive Hefezellen.
Wenn Du das trotzdem mit dem Sediment machen willst, zieh einfach mit etwas Jungbier die Hefe ohne aufgesetzte Kanüle mit der Spritze auf. Kanüle aufsetzen, bisschen NaCl lösung aufziehen, schütteln und etwas von der Suspension in die Ecoflask spritzen. Ich würde nicht zuviel von dem 'Modder' mitnehmen weil sich Abbauvergänge der abgestorbenen Zellen in NaCl Lösung bei Kühlschranktemperaturen weiter fortsetzen.
Grüße,
Michael
Vorweg, aus sedimentierter Erntehefe würde ich aufgrund des Kontaminationsrisikos keine NaCl Lösung einlagerung machen, da sich dort bestimmte Kontaminanten leicht weiter vermehren.
Nimm lieber eine Probe während des Hochkräusenstadiums. Da bekommst Du gleich aktive Hefezellen.
Wenn Du das trotzdem mit dem Sediment machen willst, zieh einfach mit etwas Jungbier die Hefe ohne aufgesetzte Kanüle mit der Spritze auf. Kanüle aufsetzen, bisschen NaCl lösung aufziehen, schütteln und etwas von der Suspension in die Ecoflask spritzen. Ich würde nicht zuviel von dem 'Modder' mitnehmen weil sich Abbauvergänge der abgestorbenen Zellen in NaCl Lösung bei Kühlschranktemperaturen weiter fortsetzen.
Grüße,
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Michael,M79576 hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. September 2022, 15:08 Hallo Martin,
Vorweg, aus sedimentierter Erntehefe würde ich aufgrund des Kontaminationsrisikos keine NaCl Lösung einlagerung machen, da sich dort bestimmte Kontaminanten leicht weiter vermehren.
Nimm lieber eine Probe während des Hochkräusenstadiums. Da bekommst Du gleich aktive Hefezellen.
gilt das für og sowie ug?
Bisher war ich der Meinung, dass man das nur bei og so macht. Ug Hefe habe ich immer aus dem Bodensatz gezogen.
Grüßle Dieter
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Dieter,
mir ist kein Grund bekannt weshalb man bei UG anders vorgehen sollte. Letztlich bringts Du mit der Erntehefe 'jede Menge' nicht steriler Beistoffe in deine Lagerprobe. Für mich ist deshalb ein früher Zeitpunkt der Probennahme für die Lagerprobe plausibler, belastbare Daten habe ich nicht.
Grüße,
Michael
mir ist kein Grund bekannt weshalb man bei UG anders vorgehen sollte. Letztlich bringts Du mit der Erntehefe 'jede Menge' nicht steriler Beistoffe in deine Lagerprobe. Für mich ist deshalb ein früher Zeitpunkt der Probennahme für die Lagerprobe plausibler, belastbare Daten habe ich nicht.
Grüße,
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Bei untergäriger Hefe hast du keinen Hefetrieb. Da bleibt für die Ernte nur das Abziehen aus der Würze oder die Gewinnung aus dem Bodensatz. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dieser wäre "kontaminiert". Das würde man todsicher schmecken wenns so wäre.
Gruß Matthias
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Warum sollte im Hefesediment kontaminiertes "Material" sein? Wenn dem so wäre hätte es während der Gärung ideales Substrat zur Vermehrung gehabt und wäre, wie Matthias schrieb im fertigen Bier schmeckbar.
Wie ich in diesem Faden schon mal schrieb, gehe ich so vor, dass ich während den Hochkräusen ein bis zwei Kellen von gleichen abschöpfe und diese mit neuer Würze (500 ml) propagiere. Nach dem ausgären stelle ich kalt, gieße nach Absetzen der Hefe den Überstand ab und ziehe den neuen Bodensatz in eine Spritze, womit ich dann in NaCl einlagere. Dieses Vorgehen mache ich sowohl mit OG, als auch UG.
Wie ich in diesem Faden schon mal schrieb, gehe ich so vor, dass ich während den Hochkräusen ein bis zwei Kellen von gleichen abschöpfe und diese mit neuer Würze (500 ml) propagiere. Nach dem ausgären stelle ich kalt, gieße nach Absetzen der Hefe den Überstand ab und ziehe den neuen Bodensatz in eine Spritze, womit ich dann in NaCl einlagere. Dieses Vorgehen mache ich sowohl mit OG, als auch UG.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Die letzten 3 posts zeigen schon etwas unterschiedliche Erfahrungen auf. Das ist genau der Grund meiner Unsicherheit: Erwische ich beim Entnehmen von Kräusen bei untergäriger Hefe genügend Zellen um diese direkt in NaCl Lösung lagern zu können?
Grüßle Dieter
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
In den Kräusen untergäriger Gärungen befinden sich fast keine Hefezellen. Diese gibt es nur im 2. Stadium der Obergärung, der deshalb Hefetrieb heißt.
Gruß Matthias
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo,
Das Kontaminationsrisiko bei der Entnahme von Erntehefe steigt durch Luftkeime nach dem Abziehen des Jungbiers, das dachte ich, sei selbstverständlich.
Das Risiko einer Entwicklung unerwünschter Keime stellt sich anders dar, wenn man 1.) Ein steriles Gefäss mit Hefe und Jungbier möglichst randvoll füllt in dem sich dazu noch im Überstand die gleiche Alkoholkonzentration und der gleich pH Wert wie im Jungbier befindet und das man luftdicht verschlossen 2-3 Wochen für den nächsten Sud im Kühlschrank aufbewahrt, oder 2.) wenn man wenig Erntehefe in ein Medium wie isotonische Kochsalzlösung in dem weder der pH Wert oder die Alkoholkonzentration das Wachstum der unerwünschter Keime hemmen und man dazu noch diese Probe ein paar Monate einlagert. Deshalb ist es sinnvoll, die Probenahme möglichst risikoarm zu gestalten.
Ich entnehme meine Proben zum Einlagern in einer Phase starker Hefevermehrung aus dem Jungbier mit Kräusen. Für die Einlagerung der Zellen in NaCl Lösung für den Starter braucht es auch nur 'wenige' Zellen. Mir ist das lieber als den ganzen 'Schmodder' als potentielles Nährsubstrat einzulagern, aber jeder wie er mag.
Gruß,
Michael
Das Kontaminationsrisiko bei der Entnahme von Erntehefe steigt durch Luftkeime nach dem Abziehen des Jungbiers, das dachte ich, sei selbstverständlich.
Das Risiko einer Entwicklung unerwünschter Keime stellt sich anders dar, wenn man 1.) Ein steriles Gefäss mit Hefe und Jungbier möglichst randvoll füllt in dem sich dazu noch im Überstand die gleiche Alkoholkonzentration und der gleich pH Wert wie im Jungbier befindet und das man luftdicht verschlossen 2-3 Wochen für den nächsten Sud im Kühlschrank aufbewahrt, oder 2.) wenn man wenig Erntehefe in ein Medium wie isotonische Kochsalzlösung in dem weder der pH Wert oder die Alkoholkonzentration das Wachstum der unerwünschter Keime hemmen und man dazu noch diese Probe ein paar Monate einlagert. Deshalb ist es sinnvoll, die Probenahme möglichst risikoarm zu gestalten.
Ich entnehme meine Proben zum Einlagern in einer Phase starker Hefevermehrung aus dem Jungbier mit Kräusen. Für die Einlagerung der Zellen in NaCl Lösung für den Starter braucht es auch nur 'wenige' Zellen. Mir ist das lieber als den ganzen 'Schmodder' als potentielles Nährsubstrat einzulagern, aber jeder wie er mag.
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Das wäre die sicherere Methode.M79576 hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. September 2022, 18:28
Ich entnehme meine Proben zum Einlagern in einer Phase starker Hefevermehrung aus dem Jungbier mit Kräusen. Für die Einlagerung der Zellen in NaCl Lösung für den Starter braucht es auch nur 'wenige' Zellen. Mir ist das lieber als den ganzen 'Schmodder' als potentielles Nährsubstrat einzulagern, aber jeder wie er mag.
Gruß,
Michael
Konntest du dabei auch ug Hefen immer mit Erfolg einlagern und danach wieder propagieren?
Grüßle Dieter
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Dieter,
Hab ich ein paar mal gemacht, aber die Proben nicht sehr lange gelagert.
Bin kein Fan der NaCl Methode. Entweder verwende ich die Erntehefe nach kurzer Zeit wieder oder friere die Hefe lieber in Glycerin ein.
Grüsse,
Michael
Hab ich ein paar mal gemacht, aber die Proben nicht sehr lange gelagert.
Bin kein Fan der NaCl Methode. Entweder verwende ich die Erntehefe nach kurzer Zeit wieder oder friere die Hefe lieber in Glycerin ein.
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- schwarzwaldbrauer
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Michael,
ausser der NaCl Methode habe ich bei längeren Einlagerungen keine Erfahrung.
Habe ug aus dem Bodensatz aufgezogen, og aus den Kräusen. Ging so auch immer gut, max. Lagerung in NaCl war 6 Monate.
Werde beim nächsten ug Sud auch mal was von oben schöpfen und einlagern.
Danke und Gruß
Dieter
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hi Michael und Dieter,
letzte Woche habe ich eine zwei Jahre alte Saison-Hefe (auf 0.9% NaCl) wieder zum Leben erweckt. Hat ohne Probleme funktioniert. Die Lagerung war permanent bei ~ 8 °C im Kühlschrank.
[edit]
Es war die FM21 Und nach ca 1,5 Tagen sah es in der Malzlösung so aus [/edit]
Viele Grüße
Florian
letzte Woche habe ich eine zwei Jahre alte Saison-Hefe (auf 0.9% NaCl) wieder zum Leben erweckt. Hat ohne Probleme funktioniert. Die Lagerung war permanent bei ~ 8 °C im Kühlschrank.
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Es war die FM21 Und nach ca 1,5 Tagen sah es in der Malzlösung so aus [/edit]
Viele Grüße
Florian
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Da kann man mal sehen, was für ein robuster Organismus die Hefe ist.
Aus meiner Sicht ist die Lagerung von Flüssigkulturen nur sehr kurzfristig empfehlenswert, gleich in welchem Medium.
Gruß Matthias
Aus meiner Sicht ist die Lagerung von Flüssigkulturen nur sehr kurzfristig empfehlenswert, gleich in welchem Medium.
Gruß Matthias
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo,
Mit Saisonhefen hab ich keine Erfahrung. Sieht die Starteroberfläche immer so seltsam aus? Die größeren sind Schauminseln, nehme ich an. Aber was sind denn die vielen kleinen weissen Flecke auf und unter der Oberfläche?
Grüße, Michael
Ist doch kein Wunder nach 400 Mio Jahren Evolutionsgeschichte!Commander8x hat geschrieben: ↑Freitag 30. September 2022, 06:14 Da kann man mal sehen, was für ein robuster Organismus die Hefe ist......
Interessant! Wenn ich das richtig sehe, hast Du vorbildlicherweise die Schraubröhrchen mit Parafilm abgedichtet? Ich hab den mal sparen wollen und so fanden sich nach 5 Monaten die Hefezellen der 34/70 in der Minderheit. (Vor und nach dem Einlagern mach ich eine mikroskopische Sichtkontrolle).... Wenig überraschend, dass Geiz eher ungeil ist!
Mit Saisonhefen hab ich keine Erfahrung. Sieht die Starteroberfläche immer so seltsam aus? Die größeren sind Schauminseln, nehme ich an. Aber was sind denn die vielen kleinen weissen Flecke auf und unter der Oberfläche?
Grüße, Michael
Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Moin,
so sieht es bei mir üblicherweise auch aus. Die kleinen weißen Flecke sind "aktive Hefeverbände" (weiß nicht, wie ich es wissenschaftlich besser ausdrücken könnte).
VG, Markus
so sieht es bei mir üblicherweise auch aus. Die kleinen weißen Flecke sind "aktive Hefeverbände" (weiß nicht, wie ich es wissenschaftlich besser ausdrücken könnte).
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Genau, das sind 50 ml Centrifuge-Tubes (mit Standboden). Vor dem Befüllen sterilisiere ich sie noch im Schnellkochtopf, sodass da wirklich keine Verunreinigungen entstehen. Bevor ich die Tubes im Kühlschrank einlagere bekommen sie dann eine Parafilm-Absicherung (Dichtung ist es ja nicht wirklich). Gerade wenn man mal eine WSL 17 oder so hat. Da ist Sauberkeit und Sterilität ein absolutes MUSS!M79576 hat geschrieben: ↑Sonntag 2. Oktober 2022, 18:35 Interessant! Wenn ich das richtig sehe, hast Du vorbildlicherweise die Schraubröhrchen mit Parafilm abgedichtet? Ich hab den mal sparen wollen und so fanden sich nach 5 Monaten die Hefezellen der 34/70 in der Minderheit. (Vor und nach dem Einlagern mach ich eine mikroskopische Sichtkontrolle).... Wenig überraschend, dass Geiz eher ungeil ist!
Mit Saisonhefen hab ich keine Erfahrung. Sieht die Starteroberfläche immer so seltsam aus? Die größeren sind Schauminseln, nehme ich an. Aber was sind denn die vielen kleinen weissen Flecke auf und unter der Oberfläche?
Grüße, Michael
Beim Medium ist wichtig, dass man das Bier durch NaCl-Lösung austauscht, damit da kein Druck durch Gärung im Inneren entsteht.
Für den Notfall habe ich auch meine spannendsten Hefen auch noch auf Schrägagar.
Bzgl. der seltsamen Oberfläche: Das ist völlig normal. Daran erkennst du, dass die Hefe wieder die Arbeit beginnt. Die kleinen Punkte sind das Resultat von vielen ganz feinen und kleinen CO2-Blasen. Das wird dann mit jedem Tag mehr und irgendwann sieht es so aus:
Viele Grüße
Florian
Viele Grüße
Florian
Florian
Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Ah ja, das erklärt das! Ich rühr die Starter immer bis zum Schluss, da fallen diese Bläschen nicht auf.
Michael
Michael
Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo,
ich habe im August diesen Jahres eine Kultur ohne Probleme wiedererweckt, die seit 10/2018 in meinem Kühlschrank bei ca. 7°C in diesen medizinischen Plasteflaschen lagerte, also fast 4 Jahre lang. Ich hätte auch nicht vermutet, dass diese Kultur (W120 aus Weihenstephan) noch lebt.
Gruß
Archie
ich habe im August diesen Jahres eine Kultur ohne Probleme wiedererweckt, die seit 10/2018 in meinem Kühlschrank bei ca. 7°C in diesen medizinischen Plasteflaschen lagerte, also fast 4 Jahre lang. Ich hätte auch nicht vermutet, dass diese Kultur (W120 aus Weihenstephan) noch lebt.
Gruß
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Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Matthias,Commander8x hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. September 2022, 12:29 In den Kräusen untergäriger Gärungen befinden sich fast keine Hefezellen. Diese gibt es nur im 2. Stadium der Obergärung, der deshalb Hefetrieb heißt.
Gruß Matthias
zu Anschauungszwecken: Hefeprobe aus den Hochkräusen der SVP nach 24 Stunden. Hefestamm 34/70 angestellt mit etwa 1 x10E8 pro ml, etwa 1 gr Trockenhefe pro l/Würze.
Aus den Hochkräusen dieses oft verwendeten Hefestamms sollten sich leicht genügend aktive Zellen zur Einlagerung ernten lassen.
Grüße,
Michael
- Commander8x
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Dss sieht für mich nicht so gut aus, dass ich daraus eine Stammkultur machen möchte. Natürlich sind in den Hochkräusen auch Hefezellen enthalten, aber auch jede Menge Krümelkram. Und ob die Zellen vital sind, kann man auch nicht beurteilen. Mach doch mal eine Methylenblau-Färbung.
Gruß Matthias
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Re: Hefebanking - Hefe-Lagerung in NaCl-Lösung
Hallo Matthias,
ja, auch die Hochkräusen enthalten Trubstoffe die man mikroskopisch natürlich sieht (Probe 1:10 verdünnt). Ein Teil lagert sich ja später am Rand an. Bei der Beprobung bringt man unweigerlich Trubstoffe in die Lagerung. Ist aber nicht anders als wenn man aus dem Bodensatz erntet. Wir reden ja nicht vom Ausstrich auf einem Kulturmedium.
Auch wenn das Foto 'quick und dirty' und nicht besonders gut ist, sieht man doch zahlreiche sprossende Hefezellen. Methylenfärbung hatte ich mir deshalb geschenkt, mach ich beim nächsten Sud mal.
Gruß,
Michael
ja, auch die Hochkräusen enthalten Trubstoffe die man mikroskopisch natürlich sieht (Probe 1:10 verdünnt). Ein Teil lagert sich ja später am Rand an. Bei der Beprobung bringt man unweigerlich Trubstoffe in die Lagerung. Ist aber nicht anders als wenn man aus dem Bodensatz erntet. Wir reden ja nicht vom Ausstrich auf einem Kulturmedium.
Auch wenn das Foto 'quick und dirty' und nicht besonders gut ist, sieht man doch zahlreiche sprossende Hefezellen. Methylenfärbung hatte ich mir deshalb geschenkt, mach ich beim nächsten Sud mal.
Gruß,
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