Der Hefebankthread

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hyper472
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Re: Der Hefebankthread

#351

Beitrag von hyper472 »

SchlatzPopatz hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2019, 06:14 Hier ist das was du suchst:
https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
Danke Dir!
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
MBender
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Re: Der Hefebankthread

#352

Beitrag von MBender »

Ich habe in der Suche auf die Schnelle nichts gefunden.
Wie lagert ihr Brett Hefen? Geht das genauso gut in NaCl wie bei den Saccharomyces?
Sorry, falls das Thema bereits behandelt wurde.

Gruß Michael
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Hausbrauer
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Re: Der Hefebankthread

#353

Beitrag von Hausbrauer »

Ich würde gerne trotz des warmen Wetters brauen, jedoch steht zur Gärung ein momentan recht warmer (22-25°C) Keller zur Verfügung.
Für eine Kveik reicht es wohl nicht? Für die US05 ist es zuviel?
Kann mir wer was halbwegs neutrales empfehlen?
Danke
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marsabba
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Re: Der Hefebankthread

#354

Beitrag von marsabba »

Hi,
Mit kveikhefen kannst du auch prima bei 20 grad vergären, gar kein Problem.
Ich würde dir eine Stranda oder Lida empfehlen, gibt aber sicher noch viele andere
Grüsse
Martin
Hopfenfreak
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Re: Der Hefebankthread

#355

Beitrag von Hopfenfreak »

Bei mir gärt gerade die Krispy bei 19 Grad im Keller.
Rasend schnell ist das dann halt nicht aber funzt bis jetzt ganz gut.
Nach 5 Tagen ein sEVG von knappen 60%.

Gruß
Mehrbier
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Re: Der Hefebankthread

#356

Beitrag von Mehrbier »

Die Oslo und die Lutra hatte ich bereits bei 20 Grad in der Gärung. Die waren beide nach 10 Tagen durch.
Gruß
Gerdi

„Kein neues Bier brauen, weil der Kühlschrank voll ist, ist aber auch keine gute Option.“
Hausbrauer
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Re: Der Hefebankthread

#357

Beitrag von Hausbrauer »

Danke für eure Auskünfte!
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ReapersCall
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Re: Der Hefebankthread

#358

Beitrag von ReapersCall »

Hallo zusammen,

nach langem Mitlesen nun mein erster Post. Vorher kurz zu mir: Ich braue seit 1998 - Ausschlagmenge 30-50l pro Sud. Meistens Altbier, böhmisches Pils, Weizen... und komme aus Düsseldorf.

Nun zu meiner Frage: Seit einem Jahr lagere ich Hefen auf NaCl ein. Inspiriert von Jens' toller Anleitung (HBCON Hefebanking Workshop Videos und Buch) möchte ich jetzt auf Schrägagar anstelle von NaCl umsteigen. Das passt einfach besser für mich.

Ich finde aber keine passenden Kulturröhrchen in verschiedenen Größen und Impfösen und passender Stückzahl. 1000 Stück wollte ich eigentlich nicht von allem kaufen und einen Vorrat zum Vererben anlegen :puzz.

Hat hier jemand entsprechende Links von Bezugsquellen? In älteren Threads habe ich welche gefunden, die aber teilweise nicht mehr fkt. weil zu alt.
/Torsten
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mylinux
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Re: Der Hefebankthread

#359

Beitrag von mylinux »

Hallo,

Ich habe zum ersten Mal versucht mit 6 Reagenzgläsern mit Schraubverschluss sogenannte Schräg Agar Kulturen aus meiner gestrippten Kuchlbauer Hefe anzulegen...

Agar-Agar gibt es im Reformhaus für ca. 5 Euro zu kaufen... Super Sparsam... 3-4 gr auf 500 ml

Die Reagenzgläser im Dampf sterilisiert.
Mit einem Alkoholfreien Bier mit 8° Plato und Agar-Agar den Nährboden schön gekocht und in die Reagenzgläser gefüllt, schräg erkalten lassen,
und dann mit einer Öse aus Kupferdraht (geglüht und mit Isopropanol desinfiziert) geimpft.

Jetzt nach 2 Tagen sieht es aus wie auf den bei gefügten Bildern... Es ist sieht optisch mehr nach Schimmel aus.... vielleicht ein Fehler bei der Desinfektion...

Ich denke.. noch Mal machen...

Oder was meint Ihr... Habt Ihr Fotos wie das aussehen soll?

Besten Dank
LG Michael
Dateianhänge
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ReapersCall
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Re: Der Hefebankthread

#360

Beitrag von ReapersCall »

Hallo Michael,
ich mache das zwar noch nicht solange, aber
mylinux hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 16:39 Die Reagenzgläser im Dampf sterilisiert.
Warum nicht direkt die Reagenzgläser mit der richtigen Menge Würze/Agar-Agar befüllen, zuschrauben und im Dampfkochtopf 30 Minuten erhitzen und danach "schräg" erkalten lassen?
mylinux hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 16:39 Öse aus Kupferdraht (geglüht und mit Isopropanol desinfiziert) geimpft.
Wenn die Öse geglüht ist lebt darauf erstmal nichts mehr. Isoprop würde ich mir dann schenken.
mylinux hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 16:39 Jetzt nach 2 Tagen sieht es aus wie auf den bei gefügten Bildern... Es ist sieht optisch mehr nach Schimmel aus.... vielleicht ein Fehler bei der Desinfektion...
Oder was meint Ihr... Habt Ihr Fotos wie das aussehen soll?
Schwer von hier zu sagen ob das Schimmel ist. Ich lege eine Kultur in der Petrischale an und nehme dann von dort einige Zellen, die ich auf den Schrägagar bringe. Darauf kannst du dann gut sehen und ggf separieren.

Hier ein Bild von einem Schrägagar und einer Petrischale mit Kultur. Ich hoffe es hilft dir bei der Beurteilung.
20211118_092919.jpg
Die einzelnen Zellhaufen in der Mitte sind die, die ich auf den Schrägagar gesetzt habe

20211119_133642.jpg
Die wellenförmigen Linien im Röhrchen sind die angewachsenen Hefezellen

Das Ganze gibt es nochmal hier zum Anschauen
/Torsten
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Commander8x
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Re: Der Hefebankthread

#361

Beitrag von Commander8x »

mylinux hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 16:39 Oder was meint Ihr... Habt Ihr Fotos wie das aussehen soll?
Die Fotos sind schwer zu beurteilen.... Wenn auf den eher gelb-beigen Inseln (Hefe) so eine weiße Wolle gewachsen ist, dann ist das Schimmel --> nochmal von vorn, und peinlich auf jeden Handgriff achten. Wenn die Kulturen unersetzbar sind, könnte man sie mit einer Impföse auf eine neue Agarplatte ausstreichen und hoffen, dass Kolonien ohne Schimmel hochwachsen.

Weil ichs nicht genau erkennen kann: ist das ein Zigarrenhalter oder so, in dem die Reagenzgläser drinliegen?
Es gehören zumindest Wattestopfen obendrauf.

Gruß Matthias
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mylinux
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Re: Der Hefebankthread

#362

Beitrag von mylinux »

Hallo ReapersCall, Hallo Commander8x,

zunächst einmal Besten Dank für die Antworten.

Also es war Schimmel, Ich hatte Hefe aus Kuchlbauer Weisse gestrippt (zum allerersten Mal), obwohl ich sowohl bei der Vorbereitung des Erlenmeyer Kolbens, als auch die Weizen beim Öffnen und einfüllen (Getränk und Hefe separat) sehr genau aud Desinfektion mit Isoprop geachtet habe und auch beim Füttern mit Alkoholfreien Oetinger Flaschenhals und öfnner etc muss ich mir das über den Starter eingeschleppt haben.

Meiner Würze begann erst am dritten Tag mit der Gärung als in den Röhrchen schon was zu sehen war. So habe ich natürlich ins Gärfass geschaut. Und 3 Nester auf den beginnenden Kräusen. Ich werde den Sud verwerfen. Materialeinsatz von 28 EUR geht noch - schade um die Arbeit.

Die Reagenzgläser habe übrigens einen Schraubverschluß.

Und Danke für die Fotos, das Hilft doch sehr einen Hefepilz von anderen Pilzen (Schimmel) zu unterscheiden.

Ach ja, das Brett ist eine Hälfte einer alten Zigarrenpresse, das paast genau für ein Schräg Agar auf nahezu ganzer Länge im Röhrchen.

LG Michael
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Commander8x
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Re: Der Hefebankthread

#363

Beitrag von Commander8x »

Lass es doch zu Ende gären. Wegwerfen kann man es immer noch.

Gruß Matthias


Edit:

Vielleicht als Ergänzung und Vorbereitung für den nächsten Versuch der Hinweis auf den Hefeworkshop:
https://heimbrauconvention.de/index.php ... orkshop01/
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Re: Der Hefebankthread

#364

Beitrag von Michas Brauhaus »

Ist das noch aktuell, kann man sich eintragen lassen?
Grüße
Micha
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Re: Der Hefebankthread

#365

Beitrag von Mano_factum »

Schliesse mich dem vorherigen Kommentar an.
Ist das noch aktuell?
Roll das Fass rein
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Re: Der Hefebankthread

#366

Beitrag von bieratenschreck »

Der Script zum Workshop ist noch aktuell. Eintragen kann man sich nicht mehr, weil die HBCon schon vorbei ist.
Gruß
Christian
DietmarK
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Re: Der Hefebankthread

#367

Beitrag von DietmarK »

Wo ist denn Jens geblieben?
Cheers!
dietmar
Mehrbier
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Re: Der Hefebankthread

#368

Beitrag von Mehrbier »

Es wurde jedoch im Anschluss ein Video von Jens Workshop geteilt. Ich weiß nicht ob es noch verfügbar ist.
Gruß
Gerdi

„Kein neues Bier brauen, weil der Kühlschrank voll ist, ist aber auch keine gute Option.“
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Re: Der Hefebankthread

#369

Beitrag von chimicu »

Hallo zusammen, kurze Frage an die Hefe Spezialisten:

Wie viel Zink sollte die Propagationswürze haben? Im Yeast von Zainasheff steht 0.2-2 mg/l für Bierwürze, wäre es sinnvoll mehr Zink in die Propagationswürze zu haben damit die Hefe Zellen ein Speichen aufbauen können?

Fabio
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Re: Der Hefebankthread

#370

Beitrag von bieratenschreck »

Was meinst Du mit Speichen?
Gruß
Christian
rauchbier
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Re: Der Hefebankthread

#371

Beitrag von rauchbier »

Ich vermute, er meinte eigentlich: wieviel Zink, "damit die Hefezellen einen Speicher aufbauen können?"
Rumpelstilz
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Re: Der Hefebankthread

#372

Beitrag von Rumpelstilz »

Hallo zusammen,

das Thema scheint ja eingeschlafen zu sein.
Ich habe aber noch ein Frage ans Hobbybrauergremium.

Bisher habe ich Trockenhefen verwendet.

Wegen der besseren Eigenschaften für verschiedene Bierstiele überlege ich ob ich auf Flüssighefen umsteigen soll.
Wir brauen ca. alle 8 Wochen.

Was heißt das für die Flüssighefen?
Brauchen die regelmäßig Pflege?
Was brauche ich an Ausrüstung um mit Flüssighefen arbeiten zu können?

Gibt es noch etwas, was ich nicht bedacht habe?

Gruß, Wolfgang
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VolT Bräu
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Re: Der Hefebankthread

#373

Beitrag von VolT Bräu »

Flüssighefe kannst Du genauso einfach kaufen wie Trockenhefe. Sie ist nur nicht so lange lagerfähig und die Kosten sind höher.

Das wiederverwenden und einlagern ist ein eigenes Thema. Wenn Du alle 8 Wochen die gleiche Hefe benötigst, kannst Du die Hefe ernten und wiederverwenden.

Längerfristig kann man die Hefe einlagern (z. B. in Kochsalz Lösung) und in einem mehrstufigen Starter heranziehen. Dazu als Einstieg: https://braumagazin.de/article/hefebanking/
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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