WLP 630 Berliner Weiße Starter mit abgelaufener Hefe

Antworten
Benutzeravatar
Maex
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 461
Registriert: Samstag 30. März 2013, 18:49
Wohnort: Marktheidenfeld am Main
Kontaktdaten:

WLP 630 Berliner Weiße Starter mit abgelaufener Hefe

#1

Beitrag von Maex »

Vor langer Zeit bekam ich 3 Röhrchen WHITE LABS - BERLINER WEISSE 630 geschenkt.
Sie wurden bei mir dann immer bei ca. 8° C. gelagert, allerdings im Hochsommer verschickt.
Es könnte also über einige Tage für die Hefe auch sehr warm gewesen sein.
Das aufgedruckte Datum der 3 Heferöhrchen war 12/13, 2/14 und 3/14.
Nun wollte ich probieren, ob ich sie wieder erwecken kann.
Angesetzt wurden sie auf einem Megnetrührer im 2l Erlenmeyerkolben ohne aktive Belüftung, bei ca. 18° C.
Der Rührfisch wurde bei den ersten Schriiten so schnell eingestellt, daß er auch Schaum durch die hohe Drehzahl prduzierte.
Angesetzt wurden 150ml, 300ml, 600ml und dann fast bis randvoll.
Es wurden je 3/6/10/12 Kaffeelöffel Malzextrakt und Traubenzucker zugegeben.
Diese Zutaten wurden jeweils immer vor der Zugabe abgekocht.
Zusätzlich immer eine Prise Hefenährsalz, nicht abgekocht.
Die erste Gäraktivität zeigte sich nach ca. 48 Stunden.
Es wurde von mir auch mehrmals am Tag an dem Starter gerochen.
Der Geruch war von Anfang an angenehm und veränderte sich bis zum Schluß in einen "noch angenhemeren Geruch".
Dies war nicht mein erstes Experiment mit längst abgelaufener Hefe.
Bis heute hat es bei mir auf jeden Fall immer gut geklappt.
Wer sich so einen Aufwand/Risiko sparen will, sollte natürlich immer frische und neue Hefe verwenden.
Paralell wurde die "wilde Katerhefe" gefüttert, hier rechts im Bild. Die war natürlich viel schneller bei der Gärung;)
Normalerweise liegt immer die "alte Hefe" unten und die frische oben.
Hier ist es nun genau anders herum.
Weiß jemand warum?

Berliner Weiße Hefe.JPG
Antworten