Trockenhefe vermehren
Trockenhefe vermehren
Hallo Braugemeinde und Hefeexperten,
ich habe ein Päckcen Trockenhefe obergerärig, 11,5 g reicht laut Hersteller für 20- 25 Liter Sud.
Möchte die Hefe für 50 Liter Sud verwenden und vernehren !
Das einfachste wäre 2 Päckchen verwenden , will ich aus kostengründen nicht.
Wie kann ich die Hefe am einfachsten vermehren (Speise oder Trockenmalz ) ????
Grüße Gimbelbrau
ich habe ein Päckcen Trockenhefe obergerärig, 11,5 g reicht laut Hersteller für 20- 25 Liter Sud.
Möchte die Hefe für 50 Liter Sud verwenden und vernehren !
Das einfachste wäre 2 Päckchen verwenden , will ich aus kostengründen nicht.
Wie kann ich die Hefe am einfachsten vermehren (Speise oder Trockenmalz ) ????
Grüße Gimbelbrau
Re: Trockenhefe vermehren
Hallo Gimbelbrau
Am besten braust du zunächst einen ca 5-l Minisud, mit dem du - natürlich voll overpitched - die Hefe heranzüchtest. Das lässt du dann ne Woche gären, und benutzt danach die gewonnene Erntehefe für den eigentlichen Sud.
Ich würde zwar lieber ein zweites Päckchen Hefe bestellen, aber wenn du das nicht willst, ist das vielleicht ne Möglichkeit.
lG
Martin
Am besten braust du zunächst einen ca 5-l Minisud, mit dem du - natürlich voll overpitched - die Hefe heranzüchtest. Das lässt du dann ne Woche gären, und benutzt danach die gewonnene Erntehefe für den eigentlichen Sud.
Ich würde zwar lieber ein zweites Päckchen Hefe bestellen, aber wenn du das nicht willst, ist das vielleicht ne Möglichkeit.
lG
Martin
Re: Trockenhefe vermehren
Rechne doch mal die Zeit und den Aufwand den Du benötigst, um die Hefemenge zu verdoppeln.Dazu noch das Risiko einer Infektion.
Dann sei Dir bewußt, dass die Hefe am fittesten ist, wen sie frisch rehydriert wurde. Was da aus dem Starter kommt, kann halbverhungert sein. Und die Zellenzahl kannst du eh nicht kontrollieren.
Dann überleg mal, ob all das ca 3 Euro wert ist.
Immerhin stehst Du einen ganzen Tag am Braukessel und verbrätst einiges an Strom und Malz und jede Menge Zeit.
Durch das zweite Hefepäckchen verteuert sich Dein Bier um ca 6 Cent pro Liter. Dafür hast Du eine ziemliche Garantie, dass die Gärung flott durchzieht und Du Dir nichts einfängst.
Und ja ich weiß, das muss jeder selber wissen.
Stefan
Dann sei Dir bewußt, dass die Hefe am fittesten ist, wen sie frisch rehydriert wurde. Was da aus dem Starter kommt, kann halbverhungert sein. Und die Zellenzahl kannst du eh nicht kontrollieren.
Dann überleg mal, ob all das ca 3 Euro wert ist.
Immerhin stehst Du einen ganzen Tag am Braukessel und verbrätst einiges an Strom und Malz und jede Menge Zeit.
Durch das zweite Hefepäckchen verteuert sich Dein Bier um ca 6 Cent pro Liter. Dafür hast Du eine ziemliche Garantie, dass die Gärung flott durchzieht und Du Dir nichts einfängst.
Und ja ich weiß, das muss jeder selber wissen.
Stefan
Re: Trockenhefe vermehren
Du willst einen 50l Sud brauen, der sich so um den Dreh mindestens(!) 10€ an Malz, 5€ an Hopfen, und dann noch Strom und alles mögliche kostet. Deine Brauanlage gabs auch nicht geschenkt, die kannst du pro Sud wohl auch nochmal mit 20€ veranschlagen. Der Sud kostet dich jetzt also sowieso schon mindestens 50€, und du fragst weil du 2€ an einem Packen Hefe sparen willst?
Wen willst du denn auf den Arm nehmen?
Wen willst du denn auf den Arm nehmen?
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Trockenhefe vermehren
Gekühlt und Gelagert muss das Bier auch noch werden
Mein Lieblingstier ist der Zapfhahn...!
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Re: Trockenhefe vermehren
Bier muss auch in Flaschen oder Fässer!kochmann hat geschrieben:Gekühlt und Gelagert muss das Bier auch noch werden
Viele Grüße,
Jens
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Re: Trockenhefe vermehren
Geht ganz problemlos.Gimbel hat geschrieben:Hallo Braugemeinde und Hefeexperten,
ich habe ein Päckcen Trockenhefe obergerärig, 11,5 g reicht laut Hersteller für 20- 25 Liter Sud.
Möchte die Hefe für 50 Liter Sud verwenden und vernehren !
Das einfachste wäre 2 Päckchen verwenden , will ich aus kostengründen nicht.
Wie kann ich die Hefe am einfachsten vermehren (Speise oder Trockenmalz ) ????
Grüße Gimbelbrau
Vorweg:
Ja ich mache das so seit über 10 Jahren.
Nein, mir ist noch kein einziger Sud gekippt.
Ja ich bin mit der Vergärung meiner Sude zufrieden.
Nein ich habe weder die Schriften des Narziss oder sonst eines Bierwissenschaftlers gelesen. Es ist und bleibt ein Hobby und kein Studium.....
Hefe in einem großen Gefäß in etwas Wasser rehydrieren. Ich verwende hierzu ein 2 Liter Glas mit Deckel aus dem schwedischen Möbelhaus.
1 Liter Malztrunk (Karamalz, Vitamalz etc) aufkochen und abkühlen lassen. Die Kohlensäure sollte raus, die ist der Hefevermehrung etwas hinderlich. Warum ? Weil es so ist.
Vermische die rehydrierte Hefe mit dem auf ca 20 Grad abgekühlten Malztrunk, mit einem sterilen Schneebesen (kurz in kochendes Wasser getaucht) ordentlich Luft unterschlagen.
Breite ein sauberes Tuch drüber und lasse die Hefe "ran".
Nach zwei Tagen sorgfältig umrühren und der Anstellwürze zugeben.
Grüsse Jürgen
Edit: Tippfehler korrigiert
Zuletzt geändert von koenigsfeld am Dienstag 9. Mai 2017, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
Ich braue nur mit Roggen.
Warum ?
Weil ichs kann...und weils mir schmeckt !
Höflichkeit ist oberstes Gebot - denn dadurch offenbart man seine Kinderstube
Warum ?
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Re: Trockenhefe vermehren
Dieser Thread wird immer absurder.
Hoffentlich verschwindet er so schnell wie möglich in den Tiefen des Forums.
Stefan
Hoffentlich verschwindet er so schnell wie möglich in den Tiefen des Forums.
Stefan
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Re: Trockenhefe vermehren
Nun ja, immerhin war ja die Frage nach Hefevermehrung gestellt worden......
Zuletzt geändert von koenigsfeld am Dienstag 9. Mai 2017, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
Ich braue nur mit Roggen.
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Re: Trockenhefe vermehren
Hefe vermehren...
Im Nachbarforum (Wein) wird oft bei alter Trockenhefe oder bei Flüssighefe ein Gärstarter angesetzt. Damit wird die vorhandene Hefe vermehrt und ist überaus sinnvoll. Gerade bei Flüssighefe weiß man nicht immer, ob sie noch lebt. Und genau das hast Du auch gemacht. Warum nicht. 2 Tage Gärstarter sollte normal ausreichen. 3 Tage gehen natürlich auch.
Auf der anderen Seite steht natürlich Trockenhefe. Da würde ich einfach mehr Hefe nehmen. Man muss ja nicht immer die Tütchen kaufen. Trockenhefe gibt es auch in größeren Verpackungseinheiten. Und wenn die mal nicht aufgebraucht werden, sind sie immer noch günstiger, als die Hälfte der Menge in Tütchen - so meine Erfahrungen (beim Weinmachen).
VG Franz
Im Nachbarforum (Wein) wird oft bei alter Trockenhefe oder bei Flüssighefe ein Gärstarter angesetzt. Damit wird die vorhandene Hefe vermehrt und ist überaus sinnvoll. Gerade bei Flüssighefe weiß man nicht immer, ob sie noch lebt. Und genau das hast Du auch gemacht. Warum nicht. 2 Tage Gärstarter sollte normal ausreichen. 3 Tage gehen natürlich auch.
Auf der anderen Seite steht natürlich Trockenhefe. Da würde ich einfach mehr Hefe nehmen. Man muss ja nicht immer die Tütchen kaufen. Trockenhefe gibt es auch in größeren Verpackungseinheiten. Und wenn die mal nicht aufgebraucht werden, sind sie immer noch günstiger, als die Hälfte der Menge in Tütchen - so meine Erfahrungen (beim Weinmachen).
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Re: Trockenhefe vermehren
Spaß beiseite, Trockenhefe im Starter aus Kostengründen zu vermehren ist absurd.
DMA oder Malzbier kostet ja auch was und die Differenz zu einem Päckchen zusätzlicher Hefe ist einfach lächerlich.
DMA oder Malzbier kostet ja auch was und die Differenz zu einem Päckchen zusätzlicher Hefe ist einfach lächerlich.
Viele Grüße,
Jens
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Re: Trockenhefe vermehren
Könnt Ihr dem Threadersteller nicht einfach seine Frage beantworten, ich glaube, alle Mitglieder dieses Forums haben sich diese Frage in den ersten Tagen ihrer Hobbybrauerlaufbahn selber auch schon gestellt.
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Re: Trockenhefe vermehren
Habe ich doch getan....allesbesserwissen hat geschrieben:Könnt Ihr dem Threadersteller nicht einfach seine Frage beantworten, ich glaube, alle Mitglieder dieses Forums haben sich diese Frage in den ersten Tagen ihrer Hobbybrauerlaufbahn selber auch schon gestellt.
Ich braue nur mit Roggen.
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Re: Trockenhefe vermehren
nur du hast es getan, alle Anderen haben ....
Re: Trockenhefe vermehren
Alle anderen haben versucht, den Threadstarter davor zu bewahren, seine Würze mit in Malzbier halbverhungerter Hefe anzustellen.allesbesserwissen hat geschrieben: nur du hast es getan, alle Anderen haben ....
Stefan
Re: Trockenhefe vermehren
.... Und dein Beitrag war wie immer der wertvollste..... Erinnert mich irgendwie an jemanden....allesbesserwissen hat geschrieben: nur du hast es getan, alle Anderen haben ....
edit: zitat eingefügt....
Zuletzt geändert von Sura am Donnerstag 11. Mai 2017, 06:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trockenhefe vermehren
Das der Jürgen weiß was er da macht brauchen wir sicherlich anzweifeln.
Ob das jetzt die beste Methode ist ist eine andere Geschichte.
Wenn man an der Hefe sparen will ist das allerdings der falsche Ansatz.
Was man machen kann ist die Erntehefe weiter zu führen. Machen Brauereien ja auch.
Man sollte aber wissen was man da tut und sich der Risiken bewusst sein.
Mache ich sehr oft, aber nicht um die 2-3 EUR zu sparen, sondern weil die Hefe besser wird.
Das hat Andy ja schon erklärt. Besseres Geschmacksprofil, höhere Vergärungsgrade und ggf.
auch eine bessere Sedimentation können die Vorteile sein. Das hängt aber auch von der Hefe ab.
Ob das jetzt die beste Methode ist ist eine andere Geschichte.
Wenn man an der Hefe sparen will ist das allerdings der falsche Ansatz.
Was man machen kann ist die Erntehefe weiter zu führen. Machen Brauereien ja auch.
Man sollte aber wissen was man da tut und sich der Risiken bewusst sein.
Mache ich sehr oft, aber nicht um die 2-3 EUR zu sparen, sondern weil die Hefe besser wird.
Das hat Andy ja schon erklärt. Besseres Geschmacksprofil, höhere Vergärungsgrade und ggf.
auch eine bessere Sedimentation können die Vorteile sein. Das hängt aber auch von der Hefe ab.
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Re: Trockenhefe vermehren
Anderer Vorschlag:
Mach einen 25 Liter Sud und lass ihn mit dem einen Päckchen Hefe fast vollständig ausgären.
Setze einen zweiten 25 Liter Sud an, schlauche das fast ausgegorene Jungbier von der Hefe in einen zweiten Gäreimer zum Ausgären und gib die zweite Anstellwürze in den ersten Gäreimer mit der Hefe. Das funktioniert einwandfrei. Der zweite Sud wird blitzschnell vergären und Du kannst nebenbei noch ein paar Kräusen ernten und Dir eine kleine Hefebank für die kommenden Sude anlegen.
Mach einen 25 Liter Sud und lass ihn mit dem einen Päckchen Hefe fast vollständig ausgären.
Setze einen zweiten 25 Liter Sud an, schlauche das fast ausgegorene Jungbier von der Hefe in einen zweiten Gäreimer zum Ausgären und gib die zweite Anstellwürze in den ersten Gäreimer mit der Hefe. Das funktioniert einwandfrei. Der zweite Sud wird blitzschnell vergären und Du kannst nebenbei noch ein paar Kräusen ernten und Dir eine kleine Hefebank für die kommenden Sude anlegen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
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"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Jens
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Re: Trockenhefe vermehren
Der TE ist seit 2008 hier angemeldet.allesbesserwissen hat geschrieben:Könnt Ihr dem Threadersteller nicht einfach seine Frage beantworten, ich glaube, alle Mitglieder dieses Forums haben sich diese Frage in den ersten Tagen ihrer Hobbybrauerlaufbahn selber auch schon gestellt.
Also "erste Tage der Hobbybrauerlaufbahn" ist ja wohl ein Witz....
Dieser Thread ist klassisches Beispiel für eine Tendenz, die sich hier leider seit einiger Zeit breitmacht:
Bloß nicht selbst informieren, jeder hat ja schließlich einen "Anspruch" darauf, alles von anderen gefälligst "leicht verdaulich" aufbereitet zu bekommen.
Nicht selbst denken oder suchen , lieber das "externe Gehirn" benutzen und fragen
Eigentlich ist ein solches Verhalten eine Frechheit, denn es besagt, dass die eigene Zeit wichtiger und wertvoller ist als die Zeit anderer Leute.
Cheers
Jürgen
PS: Einfachste Lösung: Nicht mehr antworten
Hobbybrauerstammtisch Köln und Umgebung: https://www.facebook.com/groups/KoelnerHobbybrauer/
Kölner Bierhistoriker eV : http://koelnerbierhistoriker.org/
BJCP Deutschland (Facebook-Gruppe): https://www.facebook.com/groups/625748487884003/
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Re: Trockenhefe vermehren
Zum Thema :
Hefe kommuniziert miteinander. Die einzelen Zelle merkt, wie viele andere um sie herum sind. Ab einer bestimmten Konzentration findet keine Vermehrung mehr statt.
Ein Päckchen Trockenhefe auf einen Liter Malzbier (welches nicht das beste Medium ist, es gibt sogar welche mit Süßstoff statt Maltose) ist deutlich overpitched. Die Hefe wird sich also nicht oder kaum vermehren. Eventuell geht sie sogar noch an ihre eigenen Reserven und wird deutlich unvitaler. Das angeblich so schädliche CO2 ist dann das kleinste Problem. Den großen Vorteil von Trockenhefe, welche in ihrer aktivsten Phase getrocknet wurde, hat man dann verspielt. Natürlich kommt das Bier dann trotzdem irgendwie an und vergärt und schmeckt sicher gut. Man kann es aber auch bleiben lassen.
Selbstverständlich kann man die Hefemenge verdoppeln und sehr vitale Hefe gewinnen. Das geht aber anders mit wesentlich mehr Auwand (aktiver Belüftung, anderes Medium, viel mehr Volumen).
Was anderes ist es, wenn man zB. Hefe aus der Flasche strippt. Da sind so wenig Zellen am Start, dass sie sich durchaus erst mal auch in einem sehr kleinen Starter vermehrt.
Fazit: Es ist machbar, aber lohnt den Aufwand nicht und wenn man es nicht richtig macht, ist es sogar kontraproduktiv.
Stefan
Hefe kommuniziert miteinander. Die einzelen Zelle merkt, wie viele andere um sie herum sind. Ab einer bestimmten Konzentration findet keine Vermehrung mehr statt.
Ein Päckchen Trockenhefe auf einen Liter Malzbier (welches nicht das beste Medium ist, es gibt sogar welche mit Süßstoff statt Maltose) ist deutlich overpitched. Die Hefe wird sich also nicht oder kaum vermehren. Eventuell geht sie sogar noch an ihre eigenen Reserven und wird deutlich unvitaler. Das angeblich so schädliche CO2 ist dann das kleinste Problem. Den großen Vorteil von Trockenhefe, welche in ihrer aktivsten Phase getrocknet wurde, hat man dann verspielt. Natürlich kommt das Bier dann trotzdem irgendwie an und vergärt und schmeckt sicher gut. Man kann es aber auch bleiben lassen.
Selbstverständlich kann man die Hefemenge verdoppeln und sehr vitale Hefe gewinnen. Das geht aber anders mit wesentlich mehr Auwand (aktiver Belüftung, anderes Medium, viel mehr Volumen).
Was anderes ist es, wenn man zB. Hefe aus der Flasche strippt. Da sind so wenig Zellen am Start, dass sie sich durchaus erst mal auch in einem sehr kleinen Starter vermehrt.
Fazit: Es ist machbar, aber lohnt den Aufwand nicht und wenn man es nicht richtig macht, ist es sogar kontraproduktiv.
Stefan
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Re: Trockenhefe vermehren
Hi Leute
Jetzt mal so n gedankengang von mir:
Der Hersteller schreibt auf sein Päckchen ausreichend für 25 Liter und aufstreuen auf die Würze.
Jetzt gehen wir mal davon aus dass, wie in vielen anderen threads bereits diskutiert, dabei eine relativ grosse Menge der Hefezellen dabei direkt krepiert und der Hersteller bei seiner Angabe sicher auch eine gewisse reserve einkalkuliert. Müsste doch theoretisch bei korrekter rehydrierung mit klarem Wasser der kollege mit seinem Päckchen zumindest so viel Hefezellen zur Verfügung haben, dass der Sud maximal leicht "underpitched" ist.
Wie ist eure Meinung dazu ?
Jetzt mal so n gedankengang von mir:
Der Hersteller schreibt auf sein Päckchen ausreichend für 25 Liter und aufstreuen auf die Würze.
Jetzt gehen wir mal davon aus dass, wie in vielen anderen threads bereits diskutiert, dabei eine relativ grosse Menge der Hefezellen dabei direkt krepiert und der Hersteller bei seiner Angabe sicher auch eine gewisse reserve einkalkuliert. Müsste doch theoretisch bei korrekter rehydrierung mit klarem Wasser der kollege mit seinem Päckchen zumindest so viel Hefezellen zur Verfügung haben, dass der Sud maximal leicht "underpitched" ist.
Wie ist eure Meinung dazu ?
- Lenzbaer
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Re: Trockenhefe vermehren
Das kannst du evtl. einfach ausrechnen. Die Anzahl der Hefezellen pro Päckchen ist meistens kein Geheimnis und wird vom Hersteller in den Datenblättern angegeben.
Zusammen mit den empfohlenen Anstellmengen kann man ja ermitteln, wie sehr man 'underpitched' (und ob es einem 2,99 EUR Ersparnis wert ist )
Gruß
Carsten
Zusammen mit den empfohlenen Anstellmengen kann man ja ermitteln, wie sehr man 'underpitched' (und ob es einem 2,99 EUR Ersparnis wert ist )
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Trockenhefe vermehren
Vor ein paar Wochen wurde hier ein Blogbeitag von meinem Hamburger Lieblingsbraurohstofflieferanten kontrovers diskutiert. Er schrieb sinngemäß, dass die Mengenangaben bei Trockenhefe von den Herstellern mit sehr viel Puffer angegeben werden. Ziel sei es, dass die lebende Zellenanzahl beim Erreichen des MHD, bei suboptimalem ungekühlten Transport im Hochsommer und bei wenig sachgemäßer Lagerung trotzdem noch passt. Daher wird gut gelagerte und halbwegs frische Trockenhefe meistens overpitched dosiert. Als ich das letzte mal bei ihm Malz kaufen war konnte ich seine Gäreimer sehen, bei denen die Kräusen aus dem Gärspund 'Hallo' gesagt haben. "War schon stark underpitched" hat er gesagt ... Seither tendiere ich dazu seinen Ausführungen, zumindest bei frischer Trockenhefe, eher zu glauben als den Mengenangaben im Prospekt der Hersteller.
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Re: Trockenhefe vermehren
Interessant. Schau ich mir mal an. Danke
Was heißt, dass man es nicht genau sagen kann und es auf die persönliche Risikobereitschaft bzw. die individuellen Umstände (Alter und Lagerung der Hefe) ankommt. Und natürlich noch ein Batzen Erfahrung.
Aber irgendwie unbefriedigend
Gruß
Carsten
Was heißt, dass man es nicht genau sagen kann und es auf die persönliche Risikobereitschaft bzw. die individuellen Umstände (Alter und Lagerung der Hefe) ankommt. Und natürlich noch ein Batzen Erfahrung.
Aber irgendwie unbefriedigend
Gruß
Carsten
Re: Trockenhefe vermehren
Das hier mal lesen.
https://brauerei.mueggelland.de/nachric ... nhefe.html
Ich gehe lieber nach dem was der Herr Zepf von Doemens dazu sagt als irgendein Biersommelier.
Und Ulrich von der Hefebank Weihenstephan hat da, glaube ich, ähnliches zu gesagt.
https://brauerei.mueggelland.de/nachric ... nhefe.html
Ich gehe lieber nach dem was der Herr Zepf von Doemens dazu sagt als irgendein Biersommelier.
Und Ulrich von der Hefebank Weihenstephan hat da, glaube ich, ähnliches zu gesagt.
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Re: Trockenhefe vermehren
Das sollte jetzt kein Aufruf zur Revolution werden .
Den Artikel von Herr Zepf kenne ich. Er betrifft eher das richtige Aufwecken der Trockenhefe und nicht die Anstellmenge, richtig?
Bei älteren Trockenhefetütchen bin ich mit der vorherrschenden Forenmeinung zur Anstellmenge sehr gut gefahren. Die Tipps von euch waren ohne Zweifel wertvoll für mich und durchaus richtig. Ich habe aber auch gesehen das es mit frischer Hefe aus dem "Großhandel" für Brauereien deutlich anders abgeht.
Also mein Resümee: Frische Hefe sanft und eher underpitched rehydriern, schauen wie sie nach 30 Minuten reagiert und bei Bedarf etwas nachpitchen. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, wie vital die Trockenhefe im Erlenmeyerkolben beim Aufwecken ist.
Den Artikel von Herr Zepf kenne ich. Er betrifft eher das richtige Aufwecken der Trockenhefe und nicht die Anstellmenge, richtig?
Bei älteren Trockenhefetütchen bin ich mit der vorherrschenden Forenmeinung zur Anstellmenge sehr gut gefahren. Die Tipps von euch waren ohne Zweifel wertvoll für mich und durchaus richtig. Ich habe aber auch gesehen das es mit frischer Hefe aus dem "Großhandel" für Brauereien deutlich anders abgeht.
Also mein Resümee: Frische Hefe sanft und eher underpitched rehydriern, schauen wie sie nach 30 Minuten reagiert und bei Bedarf etwas nachpitchen. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, wie vital die Trockenhefe im Erlenmeyerkolben beim Aufwecken ist.
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Re: Trockenhefe vermehren
Das Schäumen der Hefe beim Rehydrieren sagt nichts über deren Zustand aus.
Haben mir die Leute von Lallemand bei Camba erklärt.
Es kann schäumen, muss aber nicht.
Stefan
Haben mir die Leute von Lallemand bei Camba erklärt.
Es kann schäumen, muss aber nicht.
Stefan
Re: Trockenhefe vermehren
Wo und wann schäumt denn die Hefe?! Meine Trockenhefen werden in das Wasser gestreut, 15min stehengelassen, dann vorsichtig eingeschwenkt, und nach weiteren 15min Ruhezeit aufgeschwenkt und in den Sud gegeben.
Dazwischen macht die Hefe alles mögliche, aber geschäumt hat sie noch nie......
Dazwischen macht die Hefe alles mögliche, aber geschäumt hat sie noch nie......
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Re: Trockenhefe vermehren
Manchmal fängt sie während der Ruhezeit (nach dem Aufschwenken) an etwas aufzuschäumen. Passiert bei mir aber auch nicht immer.Sura hat geschrieben:Wo und wann schäumt denn die Hefe?! Meine Trockenhefen werden in das Wasser gestreut, 15min stehengelassen, dann vorsichtig eingeschwenkt, und nach weiteren 15min Ruhezeit aufgeschwenkt und in den Sud gegeben.
Dazwischen macht die Hefe alles mögliche, aber geschäumt hat sie noch nie......
Re: Trockenhefe vermehren
Ich habe das am Anfang falsch gemacht (Glattwasser, DA hats geschäumt!)..... aber das letzte Jahr habe ich das in gekochtem Brauwasser noch nie gehabt, bei verschiedensten Trockenhefen verschiedener Hersteller..... was tut ihr ins Wasser rein? :)
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- Bergbock
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Re: Trockenhefe vermehren
Ich glaube, ich werde diese Art der Fragestellung einfach nie verstehen.
Wir alle betreiben Bierbrauen als Hobby, und wie jedes Hobby ist auch das Brauen mit gewissen Kosten verbunden, Rohstoffe und v.a. das Equipment sind eben nicht für umsonst. Die Hefe hat zudem - und da übertreibe ich sicherlich nicht - für das Ergebnis einen absolut überragenden Einfluss. Nicht umsonst heisst es ja, der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier.
Man verbringt also einen Tag im Braukeller, lässt gären und reifen über viele Wochen, investiert also jede Menge Zeit und Herzblut, um ein möglichst optimales Ergebnis zu haben.
Und dann sind einem 3 bis 4 Euro für ein zusätzliches Päckchen Trockenhefe zu teuer? Beim besten Willen, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Frank
Wir alle betreiben Bierbrauen als Hobby, und wie jedes Hobby ist auch das Brauen mit gewissen Kosten verbunden, Rohstoffe und v.a. das Equipment sind eben nicht für umsonst. Die Hefe hat zudem - und da übertreibe ich sicherlich nicht - für das Ergebnis einen absolut überragenden Einfluss. Nicht umsonst heisst es ja, der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier.
Man verbringt also einen Tag im Braukeller, lässt gären und reifen über viele Wochen, investiert also jede Menge Zeit und Herzblut, um ein möglichst optimales Ergebnis zu haben.
Und dann sind einem 3 bis 4 Euro für ein zusätzliches Päckchen Trockenhefe zu teuer? Beim besten Willen, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Frank
Re: Trockenhefe vermehren
Bergbock hat geschrieben:Ich glaube, ich werde diese Art der Fragestellung einfach nie verstehen.
Wir alle betreiben Bierbrauen als Hobby, und wie jedes Hobby ist auch das Brauen mit gewissen Kosten verbunden, Rohstoffe und v.a. das Equipment sind eben nicht für umsonst. Die Hefe hat zudem - und da übertreibe ich sicherlich nicht - für das Ergebnis einen absolut überragenden Einfluss. Nicht umsonst heisst es ja, der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier.
Man verbringt also einen Tag im Braukeller, lässt gären und reifen über viele Wochen, investiert also jede Menge Zeit und Herzblut, um ein möglichst optimales Ergebnis zu haben.
Und dann sind einem 3 bis 4 Euro für ein zusätzliches Päckchen Trockenhefe zu teuer? Beim besten Willen, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Frank
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Gruß Christian
Bier ist nicht die schlechteste Variante um Wasser zu sich zu nehmen
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Re: Trockenhefe vermehren
Sura hat geschrieben:was tut ihr ins Wasser rein? :)
Haha Spüli?
Also als letztes hab ich einen hellen Bock gebraut mit der w34/70. Die wurde in Abgekochtes Wasser rehydriert und hat auch leicht geschäumt.
Naja, aber wie gesagt, schäumen tuts auch nicht immer. Ist ja auch nicht Gegenstand des Threads.
Dann hau ich noch schnell was zum Thema dazu:
Seh es so wie Bergbock und auch einige andere hier. Einfach ne Packung Hefe mehr und gut. Das ganze Equipment/Zutaten fürs Vermehren gibts auch nicht umsonst.
Re: Trockenhefe vermehren
Moin,
VG, Markus
Die Hefen werden für den Trocknungsprozess sehr gut vorbereitet in dem ihnen u.a. ein Höchstmaß an Nährstoffen mit auf den Weg gegeben wird. Nach dem Quellen nimmt der Stoffwechsel der Zelle seine Arbeit auf und beginnt mit der Umsetzung dieser Nähstoffe. Dabei bildet sich normalerweise Schaum, mal mehr, mal weniger, evtl. gar nicht. Also völlig normal.Ich habe das am Anfang falsch gemacht (Glattwasser, DA hats geschäumt!)..... aber das letzte Jahr habe ich das in gekochtem Brauwasser noch nie gehabt, bei verschiedensten Trockenhefen verschiedener Hersteller..... was tut ihr ins Wasser rein? :)
VG, Markus
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Trockenhefe vermehren
Schau mal hier:Sura hat geschrieben:Ich habe das am Anfang falsch gemacht (Glattwasser, DA hats geschäumt!)..... aber das letzte Jahr habe ich das in gekochtem Brauwasser noch nie gehabt, bei verschiedensten Trockenhefen verschiedener Hersteller..... was tut ihr ins Wasser rein? :)
viewtopic.php?f=7&t=11431&p=196827&hili ... ch#p196827
Muss ich mir jetzt Gedanken über mein Leitungswasser machen? So sieht das bei meinen rehydrierten Hefen oft aus ...
Nicht dass der Bierbauch in Wahrheit von im Trinkwasser gelösten Zucker kommt.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
Re: Trockenhefe vermehren
So sah das bei mir mit Sicherheit noch nie aus. Ehrlich gesagt würde ich mir sogar Gedanken machen wenn das mal so aussehen sollte. Wirst ja am 20sten sehen wie das ausschaut: Milchsuppe.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)