Wasseraufbereitung mit ****säure
- Tozzi
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Ich sag's lieber einmal zu oft als einmal zu selten:
Bei Säuren schreit man gerne mal, "Aua, das klingt gefährlich", aber mit alkalischen Reinigern à la Bevi Liquid wird leichtsinnig hantiert.
Da gehört eigentlich ein fetter Gefahren Aufkleber drauf. Das Erblindungsrisiko ist nicht unerheblich.
Dabei werden die Säuren, gerade bei der Wasseraufbereitung, normalerweise vorsichtig mit Pipette dosiert, während man mit dem Reiniger gerne mal rumspritzt. Ist ja "nur" ein Reinigungsmittel.
Bei Säuren schreit man gerne mal, "Aua, das klingt gefährlich", aber mit alkalischen Reinigern à la Bevi Liquid wird leichtsinnig hantiert.
Da gehört eigentlich ein fetter Gefahren Aufkleber drauf. Das Erblindungsrisiko ist nicht unerheblich.
Dabei werden die Säuren, gerade bei der Wasseraufbereitung, normalerweise vorsichtig mit Pipette dosiert, während man mit dem Reiniger gerne mal rumspritzt. Ist ja "nur" ein Reinigungsmittel.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
- muldengold
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Matze: vielen Dank für deine Ausführungen - genauso jemanden meinte ich mit "Chemieexperten unter uns"!
Tozzi: Du hast ja Recht. Solange man die Gefahr wirklich abschätzen kann sehe ich das ja auch so. Aber sind das wirklich alle oder viele oder nur wenige unter uns Hobbybrauern? Und dann gibt's ja noch die Unbeteiligten. Wenn ich braue ist meist immer Gewusel ringsherum und Kinder (woher kommen die bloß immer alle???) wollen mitrühren, kosten und messen usw. Da will ich einfach solche Sachen nicht rumstehen haben, selbst wenn ich mir zutraue damit umgehen zu können. Selbst die niedrigkonzentrierten Säuren sind ja nicht ohne! Aus diesem Grund nutze ich auch keine scharfen Reinigungsmittel, außer gelegentlich mal einen Spülmaschinen-Tab.
VG
Sandro
Tozzi: Du hast ja Recht. Solange man die Gefahr wirklich abschätzen kann sehe ich das ja auch so. Aber sind das wirklich alle oder viele oder nur wenige unter uns Hobbybrauern? Und dann gibt's ja noch die Unbeteiligten. Wenn ich braue ist meist immer Gewusel ringsherum und Kinder (woher kommen die bloß immer alle???) wollen mitrühren, kosten und messen usw. Da will ich einfach solche Sachen nicht rumstehen haben, selbst wenn ich mir zutraue damit umgehen zu können. Selbst die niedrigkonzentrierten Säuren sind ja nicht ohne! Aus diesem Grund nutze ich auch keine scharfen Reinigungsmittel, außer gelegentlich mal einen Spülmaschinen-Tab.
VG
Sandro
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Bier!
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Hallo Sandro,
super Erweiterung mit den verschiedenen Säuren. Vielen Dank!
Ich dosiere immer tröpfchenweise mit der Feinwaage. Wäre es möglich, dass du noch die Auswahlmöglichkeit zwischen ml und mg im Rechner anbieten könntest? Das würde die Dichteumrechnung ersparen.
Danke und viele Grüsse,
Sebastian
super Erweiterung mit den verschiedenen Säuren. Vielen Dank!
Ich dosiere immer tröpfchenweise mit der Feinwaage. Wäre es möglich, dass du noch die Auswahlmöglichkeit zwischen ml und mg im Rechner anbieten könntest? Das würde die Dichteumrechnung ersparen.
Danke und viele Grüsse,
Sebastian
- muldengold
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Hi Sebastian - es kann jetzt auch gewürgt...äh...gewogen werden
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Bier!
- glassart
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Hi Sandro,
danke für die extrem tolle Erweiterung des Wassertools
Für mein Hafer Bitter am Freitag werde ich es gleich nutzen (leider habe ich noch momentan keine Phosphorsäure)
VG Herbert
danke für die extrem tolle Erweiterung des Wassertools
Für mein Hafer Bitter am Freitag werde ich es gleich nutzen (leider habe ich noch momentan keine Phosphorsäure)
VG Herbert
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Ich bin zwar noch nicht so erfahren im hobbybrauen und anscheinend haben viele von euch bereits Salz- und Schwefelsäure beim brauen eingesetzt, aber wie steht es denn da mit der Lebensmittelechtheit? Im Hanghofer steht doch dass diese industriell hergestellten technischen Säuren Schwermetalle etc enthalten können und man daher außer biologischer Milchsäure besser keine anderen Säuren in seine Sude kippen sollte. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Moin,
es gibt alle Säuren in Lebensmittelqualität oder zumindest p.a.
VG, Markus
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Hallo Sandro
Toll das man jetzt auch mit der Phosphorsäure rechnen kann. Dein Rechner benutze ich oft. Schade das man nur bis 20% einstellen kann. Die meisten Anbieter verkaufen 75%. Wäre toll wen du das noch ändern würdest.
http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_ ... dexPage=10
Gruss Studi
Toll das man jetzt auch mit der Phosphorsäure rechnen kann. Dein Rechner benutze ich oft. Schade das man nur bis 20% einstellen kann. Die meisten Anbieter verkaufen 75%. Wäre toll wen du das noch ändern würdest.
http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_ ... dexPage=10
Gruss Studi
Alle sagten das geht nicht! Dann kam einer der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht!!
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Ich habe zur Phosphorsäure dann gleich mal ein paar Fragen:
Ich habe hier 75% Säure stehen. Eingepackt, und ich habe Respekt davor. Für die weitere Verarbeitung würde ich die gerne auf 10% verdünnen. Da tauchen dann gleich mehrere Fragen auf:
- Welches Behältnis? Ist HDPE in Ordnung?
- Erst das Wasser dann die Säure habe ich noch im Kopf. Handschuhe etc. auch, und ich mische draussen. (Falls jemand besorgt ist.)
- Aber wird nun nach Gewicht oder Volumen gerechnet beim mischen. Phosporsäure ist da ja nun deutlich unterschiedlich zu Wasser.
- Für die Dosierung würde ich gerne Einwegspritzen nehmen. Kann ich die dann einfach spülen und in den Restmüll entsorgen?
Danke&Gruß
Ich habe hier 75% Säure stehen. Eingepackt, und ich habe Respekt davor. Für die weitere Verarbeitung würde ich die gerne auf 10% verdünnen. Da tauchen dann gleich mehrere Fragen auf:
- Welches Behältnis? Ist HDPE in Ordnung?
- Erst das Wasser dann die Säure habe ich noch im Kopf. Handschuhe etc. auch, und ich mische draussen. (Falls jemand besorgt ist.)
- Aber wird nun nach Gewicht oder Volumen gerechnet beim mischen. Phosporsäure ist da ja nun deutlich unterschiedlich zu Wasser.
- Für die Dosierung würde ich gerne Einwegspritzen nehmen. Kann ich die dann einfach spülen und in den Restmüll entsorgen?
Danke&Gruß
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
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- Posting Klettermax
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- Registriert: Mittwoch 4. Oktober 2017, 15:46
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
du willst doch nur von 75% auf 10% verdünnen, das machst du nach Volumen.
Erst das Wasser dann die Säure ist eh klar aber bei der Phosphorsäure musst du nicht sooooooo viel Respekt haben.
die Spritzen kannst du locker in den Müll werfen, Phosphorsäure ist nicht giftig und gespült hast du es ja auch
und Kunststoffflaschen sind ok, Phosphorsäure ist das Säuerungsmittel im Coke und das wird in PE abgefüllt
Erst das Wasser dann die Säure ist eh klar aber bei der Phosphorsäure musst du nicht sooooooo viel Respekt haben.
die Spritzen kannst du locker in den Müll werfen, Phosphorsäure ist nicht giftig und gespült hast du es ja auch
und Kunststoffflaschen sind ok, Phosphorsäure ist das Säuerungsmittel im Coke und das wird in PE abgefüllt
Grüessli Roli
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Hallo Doemensianer,
Rechne ich nur mit den %-ten, ergibt sich für eine Zielmenge von 500 ml mit 10 %, dass ich 67 ml 75%-ige Säure und 433 ml Wasser benötige.
Jetzt über die Massenkonzentration:
Rechne ich mit den molaren Massen, ergibt sich für eine Zielmenge von 500 ml mit 1,07 M(10%), dass ich 44 ml 12,08 molare Säure(75%) und 456 ml Wasser benötige.
...über 20 ml Volumen Unterschied für die 75%-ige Phosphorsäure in der Dosage !
So wie es da steht ist das mit Vorsicht zu geniessen. Die Konzentrationsangaben von Sura sind in %, nicht in Mol (M).Doemensianer hat geschrieben: ↑Freitag 10. November 2017, 08:47 du willst doch nur von 75% auf 10% verdünnen, das machst du nach Volumen.
Rechne ich nur mit den %-ten, ergibt sich für eine Zielmenge von 500 ml mit 10 %, dass ich 67 ml 75%-ige Säure und 433 ml Wasser benötige.
Jetzt über die Massenkonzentration:
Rechne ich mit den molaren Massen, ergibt sich für eine Zielmenge von 500 ml mit 1,07 M(10%), dass ich 44 ml 12,08 molare Säure(75%) und 456 ml Wasser benötige.
...über 20 ml Volumen Unterschied für die 75%-ige Phosphorsäure in der Dosage !
Gruss
Oli
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- Posting Klettermax
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- Registriert: Mittwoch 4. Oktober 2017, 15:46
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Oli,
hat nicht der Gulp-Peter vor kurzem mal geschrieben, dass da oben vor dem Brauer noch ein Hobby steht ?
Willst du jetzt hier päpstlicher als der Papst selber sein und voraussetzen, dass mit molaren Lösungen gerechnet wird ?
Man kann es auch kompliziert machen
und für die Wasseraufbereitung bei den kleinen Mengen ist das dann noch alle mal genau genug wenn in Volumen % gerechnet wird
hat nicht der Gulp-Peter vor kurzem mal geschrieben, dass da oben vor dem Brauer noch ein Hobby steht ?
Willst du jetzt hier päpstlicher als der Papst selber sein und voraussetzen, dass mit molaren Lösungen gerechnet wird ?
Man kann es auch kompliziert machen
und für die Wasseraufbereitung bei den kleinen Mengen ist das dann noch alle mal genau genug wenn in Volumen % gerechnet wird
Grüessli Roli
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
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- Ladeberger
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- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Ich denke nicht, dass es "päpstlicher als der Papst" ist, dich auf eine Überschätzung von 50 % hinzuweisen.
Gruß
Andy
Was hat die "kleine Menge" damit zu tun?für die Wasseraufbereitung bei den kleinen Mengen ist das dann noch alle mal genau genug wenn in Volumen % gerechnet wird
Gruß
Andy
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 171
- Registriert: Mittwoch 4. Oktober 2017, 15:46
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Na ganz einfach
im Hobbybrauerbereich musst du erstmal die Wassermenge so genau hinbekommen, ob nun einer 25 l oder 25.5 l oder auch nur 24.8 l in seinem Topf hat und dann noch eine Säure abmessen und zugeben muss, ob das dann 12.8ml sind oder 12.6 ml oder gleich auf 13 aufrunden und ob dann hinterher die RA auf 4.6 oder nur auf 4.9 hast - was solls ? im Hobbybrauerbereich ?
so genau pfupft chan pfaff
( die Zahlen sind jetzt nur frei aus der Luft gegriffen als Beispiel, nicht dass mir deshalb schon wieder jemand ans Schienbein kickt)
im Hobbybrauerbereich musst du erstmal die Wassermenge so genau hinbekommen, ob nun einer 25 l oder 25.5 l oder auch nur 24.8 l in seinem Topf hat und dann noch eine Säure abmessen und zugeben muss, ob das dann 12.8ml sind oder 12.6 ml oder gleich auf 13 aufrunden und ob dann hinterher die RA auf 4.6 oder nur auf 4.9 hast - was solls ? im Hobbybrauerbereich ?
so genau pfupft chan pfaff
( die Zahlen sind jetzt nur frei aus der Luft gegriffen als Beispiel, nicht dass mir deshalb schon wieder jemand ans Schienbein kickt)
Grüessli Roli
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Danke, danke auch für die Korrektur. Ich hatte mich schon gewundert warum das nach Volumen gehen sollte.
Den Unterschied zwischen 113gr und 74gr kann man aber doch schonmal ausmessen, denke ich :)
edit:
Ah, nun habe ich selbst nen Fehler drin weil ich vom Gewicht der 85%igen Ausgegangen bin.... korrigiere ich später.....
Den Unterschied zwischen 113gr und 74gr kann man aber doch schonmal ausmessen, denke ich :)
edit:
Ah, nun habe ich selbst nen Fehler drin weil ich vom Gewicht der 85%igen Ausgegangen bin.... korrigiere ich später.....
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(Karl Valentin)
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- muldengold
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- Registriert: Montag 25. Oktober 2010, 16:54
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Um auch noch meine 5 Klugscheißercent dazuzugeben: m.E. ist eigentlich folgendes richtig: 67 g (und nicht ml) Phosphorsäure und 433 g oder ml (hier egal) Wasser. 75%ige Phosphorsäure hat eine Dichte von rund 1.5 g/ml, der Unterschied ist also nicht unerheblich.
Aber Leute: eigentlich war ja das Anliegen: keine starken Säuren verdünnen!
Aber Leute: eigentlich war ja das Anliegen: keine starken Säuren verdünnen!
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Was willste machen, wenn die Säure so angeliefert wurde?
(Schon vor der Diskussion hier.)
(Schon vor der Diskussion hier.)
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(Karl Valentin)
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Hallo Sandro,
Im Post #61 fehlte mir die Zeit, den Lösungsansatz gänzlich darzustellen.
Hier nachgereicht die Eckdaten, die ich für Phosphorsäure H3PO4 und das Beispiel angenommen habe:
Molare Masse: 98 g/mol
Zielmenge der Verdünnung: 500 ml
Zielkonzentration der Verdünnung: 10 %
H3PO4 75%-ig:
Dichte bei 20°C: 1,579 g/ml
Massenkonzentration: 1184,25 g/L
Stoffmengenkonzentration: 12,085 mol/L
H3PO4 10%-ig:
Dichte bei 20°C: 1,053 g/ml
Massenkonzentration: 105,3 g/L
Stoffmengenkonzentration: 1,075 mol/L
Mit den Angaben oben kann man dann auch selbst entscheiden, ob im Kontext Volumen oder Gewicht verdünnt werden soll.
Nach wie vor gilt aber und ich denke da sind wir uns einig: Finger weg von hoch konzentrierten Säuren oder Basen !
Gruß
Oli
Keine Klugscheißercent, völlig richtig.muldengold hat geschrieben: ↑Freitag 10. November 2017, 12:17 Um auch noch meine 5 Klugscheißercent dazuzugeben: m.E. ist eigentlich folgendes richtig: 67 g (und nicht ml) Phosphorsäure und 433 g oder ml (hier egal) Wasser. 75%ige Phosphorsäure hat eine Dichte von rund 1.5 g/ml, der Unterschied ist also nicht unerheblich.
Im Post #61 fehlte mir die Zeit, den Lösungsansatz gänzlich darzustellen.
Hier nachgereicht die Eckdaten, die ich für Phosphorsäure H3PO4 und das Beispiel angenommen habe:
Molare Masse: 98 g/mol
Zielmenge der Verdünnung: 500 ml
Zielkonzentration der Verdünnung: 10 %
H3PO4 75%-ig:
Dichte bei 20°C: 1,579 g/ml
Massenkonzentration: 1184,25 g/L
Stoffmengenkonzentration: 12,085 mol/L
H3PO4 10%-ig:
Dichte bei 20°C: 1,053 g/ml
Massenkonzentration: 105,3 g/L
Stoffmengenkonzentration: 1,075 mol/L
Mit den Angaben oben kann man dann auch selbst entscheiden, ob im Kontext Volumen oder Gewicht verdünnt werden soll.
Nach wie vor gilt aber und ich denke da sind wir uns einig: Finger weg von hoch konzentrierten Säuren oder Basen !
Gruß
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Gruss
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Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Weiter oben was von Handschuhen und Säure verdünnen gesehen. Siehe Link. Phosphorsäure ist oxidierend, genau wie Salpetersäure.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
Re: Wasseraufbereitung mit ****säure
Spitze, vielen Dank für die schnelle Umsetzung!muldengold hat geschrieben: ↑Dienstag 7. November 2017, 18:02 Hi Sebastian - es kann jetzt auch gewürgt...äh...gewogen werden