Die Braukessel stehen in der Küche, bereit für ein Neujahrs-IPA. Gleich zu Beginn des neuen Jahres eine Frage an die Experten: Ich möchte einmal mehr ein IPA aus der Rezeptdatenbank von MaischeMalzUndMehr brauen. In vielen Rezepten ist von Wasseraufbereitung die Rede. Damit möchte ich nun einmal ernsthaft anfangen.
Wenn ich es richtig verstehe,ist das Ziel eine Restalkalität von 0 mmol/l. Das Wasser hier in Passau hat eine RA von 2,5 mmol/l, was exakt 7°dH entspricht. Mit der Zugabe von Calciumsulfat CaSO4 komme ich auf den empfohlenen Wert 0 mmol/l. (Mir steht auch Milchsäure, 80%, zu Verfügunbg.)
Wenn ich mir das Wasserprofil im Rechner anschaue, ist die Kalzium- und Sulfatkonzentration nach der Zugabe aber noch weit entfernt vom Wasserprofil à la Burton-upon-Trent. Das erreichte ich erst bei der Zugabe der zweifachen Menge CaSO4, dann würde die Restalkalität aber auf -2,4 mmol/l oder -6,7°dH sinken. Ganz dumm gefragt: Was würde da passieren?
Ganz praktisch gefragt: Was empfehlt Ihr mir zur Wasseraufbereitung eine durchschnittlichen bayerischen Wassers, um ein leckeres IPA zu bekommen?
(Ich habe hier neuseeländische Hopfensorten, die mal weg müssten - vielleicht kennt jemand ein Rezept? …aber ich frage noch in einem gesonderten Beitrag nach.)
Nachfolgend die Werte meines Wasserversorgers hier in Passau, das Wassser kommt von einer Insel in der Donau:
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HCO3--Konzentration:* 9,77 Karbonathärte °dH (9.8°dH)
Kalzium: 59,5 mg/l (8,3° dH)
Magnesium: 12,4 mg/l (2,9° dH)
Sulfat: 28.7 mg/l
Chlorid: 13,1 mg/l
Natrium: 8,8 mg/l
Restalkalität: 2.5 mmol/l (=7°dH)
Radulph