Osmosewasser - Leitfähigkeit?
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Servus zusammen,
nachdem ich meine Osmoseanlage längere Zeit nicht mehr benutzt hatte (sie ist aber nicht ausgetrocknet) war ich zunächst etwas skeptisch, ob diese noch funktioniert.
Ich habe dann recht lange (20 Minuten) gespült, und danach erst mal 50 Liter verworfen.
Anschließend habe ich um sicherzugehen die Leitfähigkeit überprüft. 12 uS (Mikro Siemens).
Ist das ein normaler Wert? Viel scheint jedenfalls nicht drin gelöst zu sein.
nachdem ich meine Osmoseanlage längere Zeit nicht mehr benutzt hatte (sie ist aber nicht ausgetrocknet) war ich zunächst etwas skeptisch, ob diese noch funktioniert.
Ich habe dann recht lange (20 Minuten) gespült, und danach erst mal 50 Liter verworfen.
Anschließend habe ich um sicherzugehen die Leitfähigkeit überprüft. 12 uS (Mikro Siemens).
Ist das ein normaler Wert? Viel scheint jedenfalls nicht drin gelöst zu sein.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Abend!
Je nachdem, wie deine Anlage dimensioniert ist sind 12µs schon ein guter bis sehr guter Wert.
Zumindest die Membrane scheint also noch zu funktionieren. Ob die Filter mittlerweile irgendwelche bakteriellen Mitbewohner haben wird man schwer beurteilen können, diese Bauteile würd ich auf jeden Fall nach einer längeren Lagerung der Anlage ersetzen.
Je nachdem, wie deine Anlage dimensioniert ist sind 12µs schon ein guter bis sehr guter Wert.
Zumindest die Membrane scheint also noch zu funktionieren. Ob die Filter mittlerweile irgendwelche bakteriellen Mitbewohner haben wird man schwer beurteilen können, diese Bauteile würd ich auf jeden Fall nach einer längeren Lagerung der Anlage ersetzen.
LG Chris
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 240
- Registriert: Freitag 24. April 2015, 08:12
- Wohnort: Wiesbaden
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Habe ca. 20uS aber auch ca. 800uS im Ausgangswasser. Heißt es nicht, dass sie 95-99% rausfiltern? D.h. mess doch die Leitfähigkeit vom Ausgangswasser und berechne wieviel % ca. rausgefiltert wurden. Dann weißt du wie gut oder nicht gut du bist. Ansonsten steht meine auch immer wieder mal und dann lass ich sie vorher erstmal länger so laufen. Bis jetzt ist mir zumindest geschmacklich nichts aufgefallen.
Grüße Gordon
Grüße Gordon
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Super, danke!
Ist die Dennerle 190, die ja einige hier einsetzen.
Das mit der Verkeimung sehe ich jetzt weniger kritisch, da ich sehr gut gespült habe, und erst mal viel Wasser verworfen habe.
Danach wird es ja dann auch noch gekocht...
Die Anlage wird nur zu Brauzwecken genutzt, nicht zur Zubereitung von Babynahrung...
Ist die Dennerle 190, die ja einige hier einsetzen.
Das mit der Verkeimung sehe ich jetzt weniger kritisch, da ich sehr gut gespült habe, und erst mal viel Wasser verworfen habe.
Danach wird es ja dann auch noch gekocht...
Die Anlage wird nur zu Brauzwecken genutzt, nicht zur Zubereitung von Babynahrung...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Habe auch eine Osmoseanlage ,ich gehe mit 300µs rein und bekomme 8µs raus .
Auf Null wirst du nie mit einer Osmoseanlage kommen da muss dann ein Reinstfilter nachgeschaltet werden .
Der holt dann noch einige Säuren und Salze raus was die Osmoseanlage nicht schaft .
20 Jahre Meerwassererfahrung .
Verkeimung ist ein Grosses Thema da
.Da wächst alles drin was du nicht haben willst .
Gruss Michael
Auf Null wirst du nie mit einer Osmoseanlage kommen da muss dann ein Reinstfilter nachgeschaltet werden .
Der holt dann noch einige Säuren und Salze raus was die Osmoseanlage nicht schaft .
20 Jahre Meerwassererfahrung .
Verkeimung ist ein Grosses Thema da
.Da wächst alles drin was du nicht haben willst .
Gruss Michael
Mein Lieblingstier ist der Zapfhahn...!
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Ist mir schon klar. Das Menetekel "Biofilm"/Kahmhaut lauert natürlich. Im Extremfall wächst sowas ja sogar auf Diesel.
Andererseits dürfte nach 60 Minuten bei 99˚C normalerweise nicht mehr viel Lebendiges drin rumschwimmen.
Selbst bei nur 80˚C reicht eine halbe Sekunde, um 99,9% aller Keime zu eliminieren.
Die üblichen Kochzeiten von 90 Minuten sollten aber sogar Sporenbildnern den Garaus machen.
Dann kommt noch Hopfen und Alkohol dazu. Was dann übrig bleibt, ist Hefenahrung...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Als ich noch Sangerhäuser Hartwasser (40° dH) mit einer Osmoseanlage gefiltert habe, kam nach längerer Nichtbenutzung eine barbarisch stinkende Brühe aus dem Konzentratschlauch das ich die komplette Anlage entsorgt habe. Ich tippe auf massiven Befall mit Fäkalkeimen. Konnte mich nicht mehr überwinden das Ding zu benutzen..
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Aua das klingt fies. Bei mir sind sowohl das Abwasser als auch das RO Wasser sensorisch völlig unauffällig, sonst hätte ich das Ding natürlich auch entsorgt.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Osmosewasser - Leitfähigkeit?
Im Labor schmeiß ich dass Wasser immer weg wenn die Leitfähigkeit über 1 uS liegt. Aber wie das bei Haushaltsanlagen ist keine Ahnung. Wobei die 12 uS schon eigentlich recht gut sind. Würde es bedenkenlos verwenden.
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!