IPA Hefe strippen zB Riegele

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Barney Gumble
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IPA Hefe strippen zB Riegele

#1

Beitrag von Barney Gumble »

Hay

nächstes Brauprojekt (so Sommer) soll nochmal ein IPA sein, in vielen Punkten (Wasser, Kalthopfung...) hoffe ich dazu gelernt zu haben.

Ich möchte gerne eine IPA Hefe strippen. Gibts hier spezielle Empfehlungen? Welche und wie bei speziell diesem Bierstil? Aber keine klassische Weißbierhefe.
Magnetrührer und Belüftung sind vorhanden, will ich jetzt zum ersten Mal auch zum Stripp-Management einsetzen.

Kennt jemand die Biere von Riegele? Bin ganz großer Fan derer und frage mich ob die strippbar sind. Erfahrungen hierzu? Was ähnliches empfehlbar?
Sonstige Tipps?

Vg
Salomo
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Barney Gumble
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#2

Beitrag von Barney Gumble »

Sorry hab nicht gscheid gesucht.

Der thread ist es https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=15370

Gerne trotzdem weiter Diskutieren und Tipps

Vg
Shlomo
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Kurt
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#3

Beitrag von Kurt »

Nimm die US05 Trockenhefe, die passt perfekt und ist eine Fehlerquelle weniger. Wenn du die Hefe strippen willst musst du einen ausreichend großen Starter machen.
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Boludo
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#4

Beitrag von Boludo »

Ich vermute stark, dass die eh eine US 05 oder Nottingham nehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass die einen eigenen Hefestamm für Ales besitzen. Du wirst also vermutlich nichts anderds als eine US 05 strippen und da nimmst du in der Tat besser eine neue Trockenhefe.

Stefan
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Kobi
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#5

Beitrag von Kobi »

Moin,
ich habe vor ein paar Jahren für Pale Ales und IPA's die Hefe vom Riedenburger Doldensud gestrippt und fand die sehr gut und vital.
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken! :Drink

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Barney Gumble
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#6

Beitrag von Barney Gumble »

Boludo hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:14 Ich vermute stark, dass die eh eine US 05 oder Nottingham nehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass die einen eigenen Hefestamm für Ales besitzen. Du wirst also vermutlich nichts anderds als eine US 05 strippen und da nimmst du in der Tat besser eine neue Trockenhefe.

Stefan
Hier heißt es, es wäre eine "Riegele Unikathefe": http://www.riegele.de/biere/brauspezial ... ugustus-8/

Also doch lohnenswerter als Kaufhefen?

Vg
Salomon
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Tozzi
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#7

Beitrag von Tozzi »

Für IPA gibt's eigentlich jede Menge gute Hefen...
Ich mag die BRY-97 sehr gern. Wyeast #1450 "Denny's Favorite 50" wird demnächst auch mal ausprobiert...
Mal was anderes als die ewigen US05, S04 und Notti...
Strippen, weiß nicht, muss noch nicht sein, gibt noch genug käufliche.
Aber probier's halt und lass uns wissen was draus wird!
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Barney Gumble
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#8

Beitrag von Barney Gumble »

Für mich wird das halt eh mehr ein Testsud, da meine IPAs bisher zwar nette Biere wäre aber nie die absoluten Kracher. Für mich einfach ein Nebenkriegsschauplatz und da ich so das mit den Startern (Magnetrührer und Luft sei Dank) grade so richtig geil find, wollte ich halt mal schauen was beim Strippen da maximal geht.

Was ich hier zumindest so mitgenommen hab, ist dass man am besten gleich mal drei Fläschchen strippt und den Flaschenhals desinfiziert (natürlich am besten mit Hitze oder Alkohol ohne Vergällungsmittel).

Sollte ich nochmal Brauen dürfen im Sommer, wird darüber berichtet.

Vg
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karlm
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#9

Beitrag von karlm »

Tozzi hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 20:25 Für IPA gibt's eigentlich jede Menge gute Hefen...
Wyeast #1450 "Denny's Favorite 50" wird demnächst auch mal ausprobiert...
Kann ich sehr empfehlen!
Gruß, Philipp
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Havana
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#10

Beitrag von Havana »

karlm hat geschrieben: Montag 12. März 2018, 07:35
Tozzi hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 20:25 Für IPA gibt's eigentlich jede Menge gute Hefen...
Wyeast #1450 "Denny's Favorite 50" wird demnächst auch mal ausprobiert...
Kann ich sehr empfehlen!
Kannst du uns auch deine Kriterien für die Aussage nennen?
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karlm
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#11

Beitrag von karlm »

Havana hat geschrieben: Montag 12. März 2018, 07:43
karlm hat geschrieben: Montag 12. März 2018, 07:35
Tozzi hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 20:25 Für IPA gibt's eigentlich jede Menge gute Hefen...
Wyeast #1450 "Denny's Favorite 50" wird demnächst auch mal ausprobiert...
Kann ich sehr empfehlen!
Kannst du uns auch deine Kriterien für die Aussage nennen?
Hm, geht so. Also ich habe damit gebraut und war begeistert. Vergärung lief gut, Bier war auch klar, und der Geschmack war super. Familie und Freunde sind aus der Hose gesprungen... Also, es war ein rundum schönes Biererlebnis. Die Hefe wird beim nächsten IPA wieder eingesetzt.
Gruß, Philipp
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#12

Beitrag von Butterbrot »

Barney Gumble hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 18:07
Boludo hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 10:14 Ich vermute stark, dass die eh eine US 05 oder Nottingham nehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass die einen eigenen Hefestamm für Ales besitzen. Du wirst also vermutlich nichts anderds als eine US 05 strippen und da nimmst du in der Tat besser eine neue Trockenhefe.

Stefan
Hier heißt es, es wäre eine "Riegele Unikathefe": http://www.riegele.de/biere/brauspezial ... ugustus-8/

Also doch lohnenswerter als Kaufhefen?

Vg
Salomon

Die Hefe vom Augustus 8 ist aber, wenn meine beschränkten sensorischen Fähigkeiten mich nicht im Stich lassen, eine Weißbierhefe. (Und das wolltest Du ja nicht...) Oder zumindest ist das August 8, denke ich, ein Weizenbock. Könnte natürlich sein, dass zur Flaschengärung irgendwas anderes reinkommt, aber ob das deswegen besser IPA-geeignet ist, kann man a priori wohl eher nicht beurteilen.

Die geben bei ihren Bieren ja auch immer was zur Hefe an. Beim "Bayrisch Ale" z.B. 'Riegele Irish Ale', was ich dann vielleicht für den Guinness-Stamm halten würde (Wyeast 1084, WLP004).

Viel Erfolg jedenfalls :Greets berichte dann über eventuelle Erfolge und Misserfolge!

Gruß,
Daniel
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#13

Beitrag von chaos-black »

...dass das Augustus 8 nach Weißbierhefe schmeckt ist übrigens kein Argument gegen den Irish Yeast Stamm. Ich hab hier vergangenen Sommer mit ein paar Azubis von Guinness geplaudert und ein paar Bierchen getrunken, und die haben damit ein bayrisches Hefeweizen gebraut, das ich auch verköstigen durfte. Das Weizen schmeckte wie ein gewöhnliches deutsches Weizen, relativ ausgewogen zwischen Nelke und Banana. Die Azubis meinten auch, dass die Guinnesshefe wohl ursprünglich eine bayrische Ale Hefe gewesen sein soll. Und wenn man dann noch davon ausgeht, dass die Irish Ale Yeast die man so kaufen kann auf den Guinness Stamm zurückgeht, schließt sich der Kreis :)

Beste Grüße,
Alex
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#14

Beitrag von Butterbrot »

chaos-black hat geschrieben: Montag 12. März 2018, 13:03 ...dass das Augustus 8 nach Weißbierhefe schmeckt ist übrigens kein Argument gegen den Irish Yeast Stamm. Ich hab hier vergangenen Sommer mit ein paar Azubis von Guinness geplaudert und ein paar Bierchen getrunken, und die haben damit ein bayrisches Hefeweizen gebraut, das ich auch verköstigen durfte. Das Weizen schmeckte wie ein gewöhnliches deutsches Weizen, relativ ausgewogen zwischen Nelke und Banana. Die Azubis meinten auch, dass die Guinnesshefe wohl ursprünglich eine bayrische Ale Hefe gewesen sein soll. Und wenn man dann noch davon ausgeht, dass die Irish Ale Yeast die man so kaufen kann auf den Guinness Stamm zurückgeht, schließt sich der Kreis :)

Beste Grüße,
Alex
mind ...
:Shocked
.. blown !

Dann verbrenne ich besser mal alle Verkostungsnotizen, die ich je gemacht habe. Und braue als nächstes ein dunkles Weizen mit der WY1084. Moment mal, gab's da nicht mal ne Porterweiße ... ?

Falls das tatsächlich die Irish Ale Hefe wäre, fände ich es schon zumindest amüsant, dass Riegele die wahlweise als "Riegele Irish Ale" Hefe (Bayrisch Ale), als "Irische Ale Hefe" (Robustus 6) und als "obergärige Riegele Unikathefe" (Augustus 8) bezeichnet. Aber die explizite Nennung von Riegele in der Bezeichnung spricht eigentlich dagegen, oder? :Grübel
(Was soll "Unikathefe" eigentlich überhaupt bedeuten? Klingt ja eigentlich so, als wäre das die aus Urzeiten überlieferte Hefe - aber in ihr normales Weißbier kommt die scheinbar nicht rein. Oder wird zumindest nicht extra als Unikat angepriesen.)
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chaos-black
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#15

Beitrag von chaos-black »

Also fairerweise muss ich sagen, dass ich das Augustus noch nie getrunken habe, aber wenn du sagst es schmeckt nach Weizenbierhefe wäre das demnach jedenfalls plausibel :D
Vielleicht nehmen sie ja auch verschiedene Hefen. Unikathefe kann auch einfach eine im Garten gefangene und anschließend isolierte und aufgepäppelte Hefe sein - vielleicht ist die ja trotzdem der Irish Ale Yeast ähnlich (wenn auch nicht notwendigerweise unbedingt 100% der selbe Stamm). Eine andere Möglichkeit wäre natürlich noch, dass "Unikathefe" sich marketingmäßig gut macht. Im Endeffekt bleibts wohl ein bisschen ein Rätselraten... :Grübel
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Barney Gumble
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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#16

Beitrag von Barney Gumble »

Ok. Nach dem hier gesagtem werde ich wohl eher auf die simcoe 3-Hefe ("Riegele Alehefe 306") gehen, ich meine mich jetzt auch an einen feinen Weißbiergeschmack beim Augustus 8 erinnern zu können der aber sehr stark vom Fruchthopfeneindruck begrenzt war.
Da ich kein großer Weißbierfreund bin, geh ich auf Nummer sicher mit dem simcoe.

Das ist dann die hier oder
https://www.hefebank-weihenstephan.de/e ... rig/w-306/
?

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Re: IPA Hefe strippen zB Riegele

#17

Beitrag von dop3 »

Im Augustus 8 von Riegele ist aufjedenfall ein Gemisch aus zwei Hefen der Riegele Hefebank im Einsatz.. das hatte mir mal der Braumeister bestätigt.
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