Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

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Nuts'n'Nutter
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Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#1

Beitrag von Nuts'n'Nutter »

Wie die Überschrift schon vermuten lässt:
Ich stelle mir gerade die Frage, wie man Hefenahrung (Wyeast Nutrient - Hefenahrung) aufbewahren soll. Muss die gekühlt werden oder einfach nur trocken gehalten werden?

Wie macht ihr das?
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flensdorfer
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#2

Beitrag von flensdorfer »

Steht bei mir fest zugeschraubt im Kühlschrank bei den Trockenhefen.
Gruß, Arne

Anfänger in der 20l-Klasse
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Alt-Phex
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#3

Beitrag von Alt-Phex »

Fliegt hier irgendwo im Regal rum. Besteht doch größtenteils eh nur aus toter Hefe, was soll da noch passieren? :Bigsmile
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Boludo
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#4

Beitrag von Boludo »

Kurze Fragen gehören übrigens hier hinein :
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?p=1018#p1018
:Wink

Stefan
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christianf
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#5

Beitrag von christianf »

Allerdings findet man Themen dort schlecht wieder. Ich finde, der Kurze-Fragen-Faden ist eher für Fragen geeignet, die ein konkretes Problem betreffen, aber später nicht unbedingt wiedergefunden werden müssen. Vielleicht kann ein Mod hier den Titel ändern in "Lagerung von Hefenahrung".

Christian
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Tozzi
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#6

Beitrag von Tozzi »

Abgesehen davon gibt es ja auch Unterschiede.
Servomyces Kapseln, Servomyces im Beutel, Wyeast, und die Hefenährsalze z.B. von Brouwmarkt.
Ich würde die aber alle grundsätzlich kühl, dunkel und trocken lagern. Kühlschrank ist mMn überflüssig.
Das (zugeschraubte!) Wyeast Nutrient Röhrchen liegt bei mir einfach im Regal.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Bierwisch
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#7

Beitrag von Bierwisch »

Weil wir grad dabei sind - früher habe ich bei den bekannten Versendern die Hefenahrung 100g-weise gekauft. Leider finde ich das nicht mehr. Jetzt gibt es nur noch Apothekenmengen zum doppelten Preis...
Der Klügere kippt nach!
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Bierwisch
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#8

Beitrag von Bierwisch »

Naja, wenn die Nachfrage steigt, das Angebot zu verknappen, ist jetzt eher unkonventionell.

Hat jemand Erfahrung mit Hefenahrung für die Weinherstellung? klick oder klick

Danke!
Der Klügere kippt nach!
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#9

Beitrag von Humulus »

Ich hatte die auch immer einfach im Regal rumfliegen, bis dann das letzte Röhrchen von HuM extra mit einem Kühlpack separat verpackt geliefert wurde.
Ich denke, das wird einen Grund haben (welchen, weiß ich nicht). Seitdem packe ich das Röhrchen in den Kühschrank. Schaden wirds wohl nicht.
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Ladeberger
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#10

Beitrag von Ladeberger »

Hi Thorsten,

Hefenährsalze sollten auf das jeweilige Nährstoffdefizit im Gärmedium eingestellt sein. Und hier gibt es tatsächlich große Unterschiede zwischen Most und Bierwürze.

Ich bin sehr zufrieden mit Servomyces D50, eine mit Zink angereicherte und dann inaktivierte Hefe. In Kombination mit gut gelösten Malzen und Eiweißrasten bei "Problemschüttungen" ist dann alles vorhanden, was die Hefe braucht. Diese Berge an Diammoniumhydrogenphosphat anderer Nährsalze sind m.E. besser im Gemüsebeet aufgehoben als im Bier.

Bei der Dosage von 1 g / 100 l (-> Feinwaage nötig) auch sehr ergiebig und mit 40 ct pro Hektoliter finanziell überschaubar. Gibt es z.B. hier: https://www.brouwmarkt.nl/de/hefenahrun ... -10-g.html

Wenn du es mal probieren willst und gerade nichts Größeres zu bestellen hast, kann ich dir auch ein Tütchen per Brief schicken.

Gruß
Andy
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#11

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das Problem an diesen hochdosierten Hefenahrungen ist immer, dass man unmöglich eine passende Menge Nahrung für eine kleine Starterwürze abmessen kann. Auch bei Kleinsuden wird das schon schwer. Wyeast Nutrient ist für mich bisher die beste Option.
Gibt es "professionelle Hefenahrungen", wie Servomyces D50, auch irgendwo in gestreckter Form?
"Da braut sich was zusammen ... "
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"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Bierwisch
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#12

Beitrag von Bierwisch »

@Andy
Danke für das Angebot. Aber so richtig praktisch ist das für Hobbybrauer nicht.

Ansonsten hänge ich in Zukunft einfach ein Stück verzinktes Rohr in die Würze...
Der Klügere kippt nach!
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Flothe
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Re: Kurze Frage: Lagerung von Hefenahrung

#13

Beitrag von Flothe »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Donnerstag 28. Juni 2018, 09:59 Das Problem an diesen hochdosierten Hefenahrungen ist immer, dass man unmöglich eine passende Menge Nahrung für eine kleine Starterwürze abmessen kann. Auch bei Kleinsuden wird das schon schwer. Wyeast Nutrient ist für mich bisher die beste Option.
Gibt es "professionelle Hefenahrungen", wie Servomyces D50, auch irgendwo in gestreckter Form?
Da gibt es einen einfachen "Trick": Zuerst eine Stammlösung mit einer händelbären Konzentration herstellen und dann zur (Starter-)Würze zugeben.

z.B. für der Servomyces D50 zunächst eine 1 g/mL Suspension als Stammlösung herstellen und davon dann eine 1:10 Verdünnung. Von dieser verdünnten Stammlösung musst du dann 100 uL zu einem Liter Starter geben. Das sind alles Volumina, die mit einer 100-1000 uL Luftpolsterpipette häbdelbar sind.

LG Florian

Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko.
- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
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