Restalkalität

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Boyd
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Restalkalität

#1

Beitrag von Boyd »

Hallo!
Möchte ein Kellerbier brauen.
Wer kann mir sagen, welche Restalkalität ein Kellerbier hat?

Andere Biersorten bereits gefunden, nur dieses nicht.

Gruß

Boyd
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Ladeberger
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Re: Restalkalität

#2

Beitrag von Ladeberger »

Kellerbier sollte ca. -50 °dH Restalkalität aufweisen :Wink

Falls du das Brauwasser zum Kellerbier meinst: Hier würde ich mich am filtrierten Pendant dessen orientieren, was du vorhast. Für z.B. helles Lagerbier ist eine Enthärtung des Brauwassers auf 0 bis 2 °dH Restalkalität sicher vorteilhaft.

Gruß
Andy
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Boyd
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Re: Restalkalität

#3

Beitrag von Boyd »

Vielen Dank für die Info.

Natürlich meinte ich das Brauwasser.
Habe mir schon gedacht, dass es ähnlich ist wie bei einem Pils.

Gruß

Boyd
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Sebasstian
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Re: Restalkalität

#4

Beitrag von Sebasstian »

Boyd hat geschrieben: Sonntag 1. Juli 2018, 13:36 Habe mir schon gedacht, dass es ähnlich ist wie bei einem Pils.
Hallo Boyd,
Andy hat nicht geschrieben dass es bei Kellerbier ähnlich ist wie bei Pils. Er hat geschrieben: "kommt drauf an."
Was willst du denn eigentlich brauen?
Oder anders gesagt: Was ist für dich ein Kellerbier?
Für mich ist das nicht mehr als eine Marketingbezeichnung für alles mögliche. Sicher hast du deshalb dazu auch bisher keine Angaben zur Restalkalität des Brauwassers gefunden.

- Sebastian
Grüße,
Sebastian
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Boyd
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Re: Restalkalität

#5

Beitrag von Boyd »

Anbei das Rezept

Nordisches Kellerbier

Kellerbier

fürL

Ausschlagswürze

bei %

Sudhausausbeute

Erstellt von: flip am 22.08.2015

Stammwürze: 11.8% | Bittere: 35 IBU | Farbe: 15 EBC | Alkohol: 5.2 %

Süffiges, neutral gehopftes obergäriges Bier. Einfach, schnell, gut.
Brauwasser

Hauptguss:

25 L

Nachguss:

7 L

Gesamt:

32 L
Schüttung

Wiener:

1900 g (38%)

Pilsener:

1700 g (34%)

Münchner:

1000 g (20%)

Weizen:

400 g (8%)

Gesamt:

5 kg
Maischplan:

Einmaischen:

63 °C

1.Rast:

63 °C für 40 min

2.Rast:

73 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C
Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Herkules:

14 g, % α-Säure

, 70 min

Herkules:

10 g, % α-Säure

, 5 min
Gärung und Reifung:

Hefe:

Nottingham

Gärtemperatur:

19-21 °C

Karbonisierung:

5 g/l
Boyd
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Re: Restalkalität

#6

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Formatiere das Rezept mal bitte ein bisschen hübscher. Da wirst ja blind und die Maus glüht beim Scrollen ...
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Boyd
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Re: Restalkalität

#7

Beitrag von Boyd »

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stefan78h
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Re: Restalkalität

#8

Beitrag von stefan78h »

Gruß
stefan
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Re: Restalkalität

#9

Beitrag von Boyd »

Hallo!

Ist war schon ein wenig her, aber das Thema mit der Restalkalität beschäftigt mich in der Theorie immer noch.
Bisher habe ich je nach Bierstil mein Wasser mit den Angaben bei MMuM immer verändert. Das Wasser für mein Pils habe ich mt CaO auf 0,9 DH Restalkalität eingestellt. Das Bier schmeckt super. Auch andere Biersorten ( Keller, IPA ).
Jedoch gibt es Verzeichnisse
( z.B.: https://braumagazin.de/article/von-der- ... h_Bierstil )
wo von einer Restalkalität von -3-0 DH die Rede ist.

Mich würde mal interessieren, warum das Programm MMuM mir sagt, dass eine Veränderung des Wasser in den negativen Bereich nicht möglich ist und vor einer Überkalkung gewarnt wird.
Boyd
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JackFrost
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Re: Restalkalität

#10

Beitrag von JackFrost »

Boyd hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 11:27 Hallo!

Ist war schon ein wenig her, aber das Thema mit der Restalkalität beschäftigt mich in der Theorie immer noch.
Bisher habe ich je nach Bierstil mein Wasser mit den Angaben bei MMuM immer verändert. Das Wasser für mein Pils habe ich mt CaO auf 0,9 DH Restalkalität eingestellt. Das Bier schmeckt super. Auch andere Biersorten ( Keller, IPA ).
Jedoch gibt es Verzeichnisse
( z.B.: https://braumagazin.de/article/von-der- ... h_Bierstil )
wo von einer Restalkalität von -3-0 DH die Rede ist.

Mich würde mal interessieren, warum das Programm MMuM mir sagt, dass eine Veränderung des Wasser in den negativen Bereich nicht möglich ist und vor einer Überkalkung gewarnt wird.
Mit CaO und Ca(OH)2 kannst du nur die Carbonate rausholen, aber nicht die Restalkalität auf < 0 setzen da du ja eine Lauge zu gibst.
Wenn die Carbonate gefällt sind dann hast du einen hohen pH-Wert durch das gebildete Ca(OH)2.
Wenn du aber auf 0,9 gehst und dann mit Milchsäure, Mineralsäuren oder Ca-Salzen arbeitest, kannst du die RA auf < 0 setzen.

Das Malz tauscht ja Ca2+ durch H+.
wenn du Ca(OH)2 hast bildet sich nach dem "Tausch" Wasser und die RA sinkt nicht.
Wenn du aber zu viel Ca(OH)2 hast, dann bleibt Lauge über und der pH-Wert ist höher.

Bei Ca-Salzen wie CaCl2 bildet sich nach dem "Tausch" Salzsäure und der pH-Wert fällt, ergo auch die RA.
Wenn du zuviel CaCl2 drinnen hast, dann bleibt das Salz und beeinflusst die RA nicht.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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Boyd
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Re: Restalkalität

#11

Beitrag von Boyd »

Hallo!

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Leider ist mir das zu kompliziert. Bisher bin ich ja mit meiner Wasserveränderung durch CaO immer gut gefahren.
Boyd
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