Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

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red_hammer
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Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#1

Beitrag von red_hammer »

Hallo allerseits, ich braue jetzt schon seit 2 Jahren und bisher ist aus meinen Maischen immer Bier geworden. Soweit so gut, nur habe ich mich bisher mit einem Punkt noch gar nicht beschäftigt: Meinem Leitungswasser. Nun habe ich schon einige Artikel darüber gelesen (Braumagazin / MaischeMalzundMehr / Bücher) aber würde trotzdem mal die fachkkundige Meinung des Forums einholen:


Bild Bild Bild Bild

Hier seht ihr die aktuelle Wasseranalyse unseres Wassers. Generell hätte ich im Moment 2 Fragen:

1. Wie bewertet ihr das Wasser in Bezug auf die Möglichkeit ALLE Bierstile weitestgehend ohne größere Ändderungen zu brauen und

2. Möchte ich zum Geburtstag eines Freundes als Geschenk folgendes Bier brauen:

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... o%20weizen

Hab das Bier schon zweimal gebraut, aber für diesen Anlass soll es möglichst optimiert werden. Was sollte / müsste ich am Wasser ändern, damit der Weizenbock noch besser werden kann?

Vielen Dank schonmal!
red_hammer
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Re: Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#2

Beitrag von red_hammer »

Sorry, jetzt müssten die Bilder zu sehen sein
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Ladeberger
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Re: Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#4

Beitrag von Ladeberger »

Bei den ca. 3,8 °dH Restalkalität kannst du diesen Weizenbock ohne Aufbereitung brauen.

Grundsätzlich können die meisten Biersorten, bei denen im Schrifttum höhere Restalkalitäten als zulässig beschrieben werden, auch problemlos mit einem Wasser von niedrigerer Restalkalität gebraut werden. Andersherum ist dies nicht immer empfehlenswert, weshalb ich diesem Wasser bei hellen und stark gehopften Bieren entlang üblicher Tabellen etwas auf die Sprünge helfen würde. Zum Beispiel mit Calciumchlorid und/oder einer Maischesäuerung.

Gruß
Andy
red_hammer
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Re: Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#5

Beitrag von red_hammer »

Danke für die Antworten! Den Artikel aus dem Braumagazin habe ich gelesen, einzelne Punkte waren mit nicht ganz klar. Da die Restalkalität wohl die wichtigste Stellschraube zu sein scheint, liege ich mir dem Wasser wohl gar nicht so schlecht...
Cannet
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Re: Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#6

Beitrag von Cannet »

Ich bin per Zufall gerade daran mein Wasser genau für dieses Rezept einzustellen. Ich benutze dazu den Bru‘n Water. Mein Wasser ist nicht ganz so schön wie deines, daher verschneide ich mit Osmosewasser.
Ich habe nun deine Wasserwere eingetragen und das ganze ohne Osmose theoretisch aufbereitet.
Das Nachgusswasser mit Milchsäure auf PH 5.6 eingestellt.
Das Hauptgusswasser mit etwas Calziumchlorid 33% versehen um den MaischePH zu senken und gleichzeitig den Calcium und chloridwert etwas zu erhöhen.
Dann mit Salzsäure den Ph noch weiter runter und Chloridwert etwas erhöht. Mit Milchsäure den Ph auf ca. 5.5 eingestellt. Das gesammte Wasser hat durch die Milchsäure einen Lactatwert von ca. 300mg/l erhalten was sicher am oberen Limit ist.

Wenn du mir deine Wassermengen angibst kann ich das ganze noch auf deine Mengen ausrechnen.

Ich habe mich beim Wasserprofil mehr oder weniger an den Artikel vom Braumagazin gehalten. Und bin gespannt ob die Profis unter uns dies ebenso für dieses Rezep eingestellt hätten!????? Sehr gerne kritisieren damit red hammer und ich davon lernen können!

Gruss Michi
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red_hammer
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Re: Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#7

Beitrag von red_hammer »

Danke Cannet, meine Wassermengen wären 25 Liter Haupt- und 25 Liter Nebenguss (Für 35 Liter Bier).
Cannet
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Re: Neuland für mich: Meine Wasseranalyse?

#8

Beitrag von Cannet »

Sende mir doch ein Screenshot vom Rezept mit deinen Angepassten Werten. Sorry Nur Wassermengen reichen nicht. (Mein Fehler)
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