Harvest L17 - direct pitch

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Bergbock
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Harvest L17 - direct pitch

#1

Beitrag von Bergbock »

So, nach all den Flops mit Whitelabs in jüngster Vergangenheit, habe ich heute mal umgesattelt auf Imperial Yeast, genauer gesagt die L17 Harvest, die wohl - wie die WLP 860 - der Augustiner Typ sein soll.

Anwendung wie von Imperial Yeast beworben, direkt in die kalte Würze (11 °C) rein - sollen ja genug Zellen drin sein, heisst es schliesslich. :Smile
Ich bin gespannt. Wenn man wirklich auf den Starter verzichten kann, haben sie mich als Kunden sicher.

Frank
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Johnny H
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#2

Beitrag von Johnny H »

Ui, ganz ohne Starter! Da bin ich ja mal gespannt. Berichte mal, wie der Verlauf und das Ergebnis ausfällt. Kommt mit Sicherheit auch sehr aufs Alter und den Transportweg an...
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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DerDerDasBierBraut
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#3

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Hast du eine iSpindel im Gärbottich? Die Gärkurven (Plato+Temp) würde mich besonders interessieren, neben den Parametern zum Sud (STW, Restextrakt, Schüttung, Rasten)
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Bergbock
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#4

Beitrag von Bergbock »

Was soll ich sagen, ich bin begeistert. Nach 6 Stunden konnte man erste Bläschen sehen, nach etwa 12h waren die ersten kleinen weissen Inselchen auf der Oberfläche da. So schnell ist mir noch nie ein Lager in die Gänge gekommen. 😊😊😊
War definitiv nicht das letzte Mal, dass ich Imperial Yeast nehme. iSpindel hab ich keine, messe aber so alle 2 Tage den Restextrakt mit einem Refraktometer nach.
Start waren 12.7%Brix, mal sehen wie flott die Hefe bei 10 - 11°C arbeitet.

Frank
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Bergbock
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#5

Beitrag von Bergbock »

Habe von "Imperial Yeast" gestern die Bestätigung bekommen, dass die WLP860 und die L17 Harvest definitiv derselbe Hefestamm sind.
Auf die "Augustiner-These" sind sie nicht eingegangen aber das ist eigentlich auch nebensächlich. Der Hefestamm liefert sensationell gute Ergebnisse und mit Imperial Yeast hab ich jetzt einen Hersteller, der ihn im fixen Programm hat und bei dem ich mir den Hefestarter obendrein noch schenken kann.

Frank
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#6

Beitrag von Widinator »

Hallo,
ich weiß, dass der Thread schon etwas älter ist, aber ich wollte über meine Erfahrungen mit der L17 berichten. Vorweg, die Biere werden sehr gut und ich erkenne auch das typische Augustiner Aroma - dieses ganz leicht nussige, leicht schwefelige Gustl Aroma halt.
Allerdings komm ich vom sEVG immer nur bis knapp an die 70% - beim aktuellen Sud (Helles) 67% nach zwei Wochen... ich geh jetzt noch mal wärmer und schau, ob sich noch was tut. Aber bei dem vorherigen Sud (Export) waren es auch nur 67%. Laut Hersteller sollte sie ja bei 70-74% liegen.
Da ich beim Maischen eher auf trockenere Biere abziele, wundert es mich ein wenig...
Was ich jetzt aber gar nicht verstehe, falls es wirklich der gleiche Stamm wie die Augustiner sein soll: Das Helle vom August hat ja 11,8 °P und 5,2 %Vol - was einem sEVG von 82% entspricht... Das würde dann doch gegen die Augustiner These sprechen, oder?
Was meint ihr? Was habt ihr für Erfahrungen mit dem EVG bei der L17?
Grüße Philip
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Bergbock
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#7

Beitrag von Bergbock »

Mein letzter Pilsner Sud war mit der L17 und ich habe auch ca 82% sEVG bekommen.
Mit dem Hellen liege ich aber auch etwas drunter.

Frank
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#8

Beitrag von InFlames77 »

Hallo,

ich habe vor kurzem ein Amber Lager mit der L17 nach diesem Rezept gebraut: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orhav2=4.3
Bei mir lag der sEVG bei ca. 73%, was laut Hersteller ja passt.
Kannst du noch was zu deinem Maischplan schreiben? Wie waren die Rasten?
Gruß
Patrick

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Bronkhorst
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#9

Beitrag von Bronkhorst »

Mit der L17 habe ich immer um 78% EVG. Dabei habe ich beim Maischen nicht auf einen hohen Vergärgrad gezielt.

Ohne dein Schema für die Rasten zu kennen, würde ich eher auf das Handling mit der Hefe tippen.
Zum Beispiel habe ich die L17 immer propagiert oder mit dem Bodensatz des Vorsudes angestellt.

Gruß
Jens
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Ladeberger
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#10

Beitrag von Ladeberger »

Ich hatte die L17 auch schon mehrfach im Einsatz, eine gutmütige Hefe, bei der mir auch keine auffälligen Schwefelnoten aufgefallen sind. Die Vergärungsgrade lagen alle nahe oder über 80 % VGs, ebenfalls ohne Handstände bei der Maischearbeit. Ich habe in Erinnerung, dass die Biere recht zügig geklärt haben. Dass kann zu unvollständigen Gärungen führen, wenn die Gärung zu schleppend verläuft.

Bei welcher Temperatur und wie lange waren die Biere denn im Tank, als der Extraktabbau gestoppt hat?

Gruß
Andy
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#11

Beitrag von Widinator »

Hi,
Maischen war 40min auf 63° und dann 20min auf 72° - abmaischen auf 78° - also wie gesagt eher trocken. Keine Cara Malze. 11,8° P.
Die Ernte-Hefe vom letzten Export hab ich auf dem Magnetrührer propagiert. Hab auf 4l mit 15°P hochpropagiert, was laut Heferechner für meine 60l untergärig passen sollte.
Vergoren habe ich die erste Woche bei 10°, dann (weil mir das Blubbern schon ein wenig langsam erschien) auf 12° hoch. Gestern (nach genau 2 Wochen) hab ich auf 16° gestellt und wollte in 2 Tagen noch mal messen, ob sich was tut.
Bei der Probe (von oben genommen) war eigentlich noch genug Hefe zu sehen. Also es war zumindest nicht blank (sieh Bild). Aber vielleicht schüttel ich die Hefe trotzdem heute noch mal ein wenig auf.
Was ich komisch finde: Ich hab die gleiche Würze in 3 verschiedenen Fässern a ca. 20l vergoren und alle 3 hatten exakt 7,2 Brix. Da es sogar 2 verschiedene Kühlschränke sind, welche nicht immer genau die gleiche Temperatur haben, dachte ich mir, dass es eigentlich ein Zeichen sein müsste, dass es durch ist... Normalerweise sind die Werte immer ein wenig unterschiedlich, solange die Gärung noch läuft.
Ich bin gespannt, ob sich noch was tut.
Mit schwefeliger Note meinte ich auch nur dieses ganz leicht schwefelige, wie wenn man an nem Augustiner riecht. Nicht unangenehm. Das Jungbier schmeckt schon sehr lecker. Ist mein klassisches Helles mit 300g selbstangebautem Cascade im Whirlpool bei 80°.
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#12

Beitrag von Widinator »

Tatsächlich waren alle drei Fässer heute bei 6,8 Brix... Ers gärt also doch noch, wenn auch nur langsam.
Grüße
Philip
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#13

Beitrag von Widinator »

So, mittlerweile ist sie bei 74% EVG... Bin gespannt, ob sie noch weitermacht... Aber es läuft schleppend. Das nächste mal noch mehr Hefe! Ab wann würdet ihr Fehlgeschmäcker wegen Autolyse erwarten? Angestellt habe ich vor 3 Wochen.
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#14

Beitrag von Citrist »

In drei Monaten.
Griezi us dr Schwoiz.
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#15

Beitrag von Widinator »

Kurze Info: ab 74% ist nichts mehr passiert...
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flatflo
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#16

Beitrag von flatflo »

Hallo zusammen,

auch ich arbeite demnächst mit der Hefe und möchte ein Helles brauen. Das angegeben 4-monatige MHD geht bis 25.06. Ich werde aber erst eine Woche danach brauen können. Als "Starter" könnte ich davor nur Spray Malt aufkochen und dann pitchen (einen Tag davor? Zwei Tage davor?). Ich habe nun schon häufiger gelesen das die Angaben auf den Packungen etwas unterdimensioniert wären; gerade wenn man bei 9°C anstellen möchte. Mit wie viel Lister Ausschlag kann ich ca. planen bei einer Stammwürze zwischen 11° und 12° Plato?
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#17

Beitrag von flatflo »

Keinen einen kleinen Tipp für mich? ;)
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0815flieger
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#18

Beitrag von 0815flieger »

Ich hab erst vorn paar Wochen wieder mit der L17 ein Wiener Lager gebraut. 35l sind’s geworden.
Ich hab einen Starter gemacht von einem Liter.
Der kam 3 Tage nicht so richtig an… heißt keine Schaumdecke im Erlenmeierkolben…🤔 …Starter angestellt einen Tag vorm Brautag.
dachte schon die Hefe ist tot, war auch schon eine Woche über MHD😳
Aber am 2 Tag genau hingeschaut… deutliches Aufsteigen von CO2 Perlen, nur eben keine auesgeprägte Schaumdecke, wie man das sonst kennt.
Tja … rein damit in den belüfteten Sud … mit etwas Bauchweh… stand ja auch schon 2 Tage so rum.
Hatte mit ner schnelleren Reaktion der Hefe im Starter gerechnet.
Was soll ich sagen, nach einem Tag eine ordentliche Schaumdecke drauf. Vergoren im Keller … bei 16° … ich weiß wohl, daß das zu warm ist…… aber ich hab das Bier nach Ende der Gärung (ca. 3 Wochen) ins Fass gefüllt. Und was soll ich sagen… schon beim verkosten des Jungbieres … hervorragend👍👍👍
Mittlerweile steht’s in der Kühlung und ein 2. Sud mit der geernteten Hefe befindet sich in der Nachgärung. Auch wieder lecker…

Hab im Winter mehrere Märzen und ein dunkles Pils damit vergoren… beides sehr gute Biere geworden.
Allerdings war diese Packung nicht über MHD!

Für den nächsten Winter ist die L17 wieder fest eingeplant für Untergänge Sude.
Allerdings hab ich mit erschrecken fest gestellt, das der Preis von 12,20€ auf 16,99€ gestiegen ist😤😳😳😳

Soweit zur L17… ist ne sehr gute Hefe, für meine Begriffe.

Beste Grüße Mario
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#19

Beitrag von flatflo »

0815flieger hat geschrieben: Samstag 18. Juni 2022, 13:38 Ich hab erst vorn paar Wochen wieder mit der L17 ein Wiener Lager gebraut. 35l sind’s geworden.
Hi Mario,

danke für deine Erfahrung. Verstehe ich das richtig das du 35L mit einer Packung Flüssighefe (welche in einen 1 L Starter kam) vergoren hast? Ist das nicht zu wenig?


VG
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#20

Beitrag von 0815flieger »

Ich würd sagen, bei meinen augenblicklichen Kellertemp. reicht das mit dem Starter. Bei kälteren Temp. … :Waa
Obwohl ich die selbe Menge an Starter auch im Winter bei 9° Kellertemp. mit einer Packung Hefe verwendet habe.
Die braucht auch nicht allzu lange um anzukommen.

Packung reicht für 19l , wenn mehr sollte man nen Starter machen. So steht’s geschrieben.

Bis jetzt ist das immer sehr leckeres Bier geworden. Und der EVG war auch dementsprechend.
Mal abgesehen von der jeweiligen Menge… ich werd auch in Zukunft mit anderen Hefen mit Starter arbeiten… bei den Preisen :Ahh … gerade bei Imperial Yeast. Da sind mir 2 Packungen zu fett für 35l!

Gruß Mario
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#21

Beitrag von flatflo »

Ok, dann hab ich nen Plan wie ich ins Rennen gehe. Danke :)
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#22

Beitrag von Butterbrot »

Vielleicht muss ich's doch nochmal probieren mit der L17. Bei 9°C mochte sie erst gar nicht in Gang kommen, dann bei 11°C lief's ganz flüssig, wenn auch hinten raus etwas schleppend (wobei das mEn nicht ungewöhnlich ist).

Beim Abfüllen hat das Helle bombig gerochen und geschmeckt, mit diesen ganz zarten "Kelleraromen" eines guten Lagers. Aber dann nach der Flaschengärung - teils mit Speise, teils mit Zucker - hatte das so nen fruchtigen Stich von rotem Apfel. Hatte testweise ein paar Flaschen kalt konditioniert und ein paar warm, gleiches Ergebnis. War sehr enttäuscht.

Das nächste Mal vielleicht gleich von Anfang an wärmer führen.
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#23

Beitrag von rauchbier »

Genau das gleiche Ergebnis hatte ich auch. Geb ihr irgendwann aber auch nochmal ne Chance.
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#24

Beitrag von chaos-black »

Ich hatte auch mal (2019) zur Anstelltemperatur mit L17 ein paar Mails mit Casey von Imperial Yeast, da die Lag-Zeit ziemlich lang war. Es war ein Split-Sud, eine Hälfte Harvest, die andere Global. Das Problem mit der Lag-Zeit bei der Harvest lag daran, dass ich bei 8°C angestellt hatte, sie empfahl 10°C als untersten Punkt (das wird auch so auf deren Webseite angegeben).
Damals hatte ich dann am zweiten oder dritten Tag die Temperatur auf 11°C angehoben und dann ging auch endlich der Extraktabbau los. Das Ergebnis war trotzdem sehr gut. Ist bislang meine Lieblingshefe im untergärigen Bereich.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Harvest L17 - direct pitch

#25

Beitrag von Colindo »

Ja, für die L17 wird genauso wie für die Wyeast 2352 (gleicher Stamm) 10°C-16°C angegeben. Dann fluppt es auch mit der Gärung.
Auf Youtube: The British Pint
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