Hefe W213 (Porter/Stout) - Hefebank Weihenstephan
Verfasst: Donnerstag 21. Februar 2019, 16:06
[quote] W213 (Porter , Stout)
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- kann Lakritzaromen
- ist tendenziell etwas "unrunder" als W100, W210, W211, W212 und braucht längere warme Reifung
- STW etwa 10,5°P, bei höheren Stammwürzen wiederum längere Warmreifung
- Anstellen: 20°C, kommen lassen auf 22°C, ab 50% SVG bis 22-24°C
- lange warm lagern ist vorteilhaft
- nicht unter 10°C lagern, wenn sich das Bier noch "entwickeln" soll, Kellertemperatur ist auch im Sommer OK
Die W213 ist eine unserer Stout - Hefen, ausgezeichnet geeignet für die Herstellung von Stout, Ale, Porter.
- Komplexes Ester-Profil
- Leicht erhöhte Menge an höheren Alkoholen
- Schwächeres bis normales Absetzverhalten
- Gute Diacetyl Reduktion
- Niedriger bis normaler AV° (ca. 72 - 78%)
Empfohlene Gärtemperatur: 21°C (21 – 23°C)
Im Jungbier (Stout) können Spuren von Kaffee und Lakritz auftreten
[/quote]
Der erste Versuch mit der w213 sollte ein spritziges, leicht süsses Bier werden, das gut zu Desserts passt
Folgendes habe ich angestellt:
2000g Pale Ale Malz
2500g Wiener Malz
800g CaraAmber
600g Best Chocolate Malz
500g Haferflocken
Bei 48 Grad eingemaischt 20 Liter
1. Rast bei 63 Grad 30 Minuten
2. Rast bei 72 Grad 30 Minuten
Abgemaischt bei 78 Grad
Nachguss ca 15 Liter
Würze 90 Minuten kochen.
Vorderwürze mit 24g Cellanger 7,4%
12g Cellanger 7,4% 30 Minuten
Am Ende waren ca. 22 Liter (15 oder 16 Brix ich finde den Zettel nicht mehr) im Gärkessel
Das ganze ist gute 3 Wochen in der Flasche und schmeckt äusserst lecker zu Tiramisu, dunkler Schokolade, ...
Und nun zum eigentlichen, der w213. Ich hatte die 22 Liter mit 1600 ml Starter geimpft, nach 8 Stunden war noch nicht viel los, weitere 10 Stunden später ist der Deckel vom Gärtöpfchen fast weggeflogen. Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei. Im Gärkessel und in der Flasche hat die Hefe ordentlich sedimentiert, bildet eine ordentlich feste Platte ;-) Nach dem einschenken hat man Kaffeearomen, wenn man das Bier etwas stehen lässt und dran schnüffelt kommen leichte Lakritzaromen, beim Trinken sind die aber nicht mehr vorhanden. Um fruchtige Aromen zu erkennen ist das Bier zu kräftig, Ich bilde mir zwar ein was zu erahnen aber ....
Alles in allem ein erster guter Eindruck, die Hefe war sicher nicht das letzte mal im Einsatz.
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- kann Lakritzaromen
- ist tendenziell etwas "unrunder" als W100, W210, W211, W212 und braucht längere warme Reifung
- STW etwa 10,5°P, bei höheren Stammwürzen wiederum längere Warmreifung
- Anstellen: 20°C, kommen lassen auf 22°C, ab 50% SVG bis 22-24°C
- lange warm lagern ist vorteilhaft
- nicht unter 10°C lagern, wenn sich das Bier noch "entwickeln" soll, Kellertemperatur ist auch im Sommer OK
Die W213 ist eine unserer Stout - Hefen, ausgezeichnet geeignet für die Herstellung von Stout, Ale, Porter.
- Komplexes Ester-Profil
- Leicht erhöhte Menge an höheren Alkoholen
- Schwächeres bis normales Absetzverhalten
- Gute Diacetyl Reduktion
- Niedriger bis normaler AV° (ca. 72 - 78%)
Empfohlene Gärtemperatur: 21°C (21 – 23°C)
Im Jungbier (Stout) können Spuren von Kaffee und Lakritz auftreten
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Der erste Versuch mit der w213 sollte ein spritziges, leicht süsses Bier werden, das gut zu Desserts passt
Folgendes habe ich angestellt:
2000g Pale Ale Malz
2500g Wiener Malz
800g CaraAmber
600g Best Chocolate Malz
500g Haferflocken
Bei 48 Grad eingemaischt 20 Liter
1. Rast bei 63 Grad 30 Minuten
2. Rast bei 72 Grad 30 Minuten
Abgemaischt bei 78 Grad
Nachguss ca 15 Liter
Würze 90 Minuten kochen.
Vorderwürze mit 24g Cellanger 7,4%
12g Cellanger 7,4% 30 Minuten
Am Ende waren ca. 22 Liter (15 oder 16 Brix ich finde den Zettel nicht mehr) im Gärkessel
Das ganze ist gute 3 Wochen in der Flasche und schmeckt äusserst lecker zu Tiramisu, dunkler Schokolade, ...
Und nun zum eigentlichen, der w213. Ich hatte die 22 Liter mit 1600 ml Starter geimpft, nach 8 Stunden war noch nicht viel los, weitere 10 Stunden später ist der Deckel vom Gärtöpfchen fast weggeflogen. Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei. Im Gärkessel und in der Flasche hat die Hefe ordentlich sedimentiert, bildet eine ordentlich feste Platte ;-) Nach dem einschenken hat man Kaffeearomen, wenn man das Bier etwas stehen lässt und dran schnüffelt kommen leichte Lakritzaromen, beim Trinken sind die aber nicht mehr vorhanden. Um fruchtige Aromen zu erkennen ist das Bier zu kräftig, Ich bilde mir zwar ein was zu erahnen aber ....
Alles in allem ein erster guter Eindruck, die Hefe war sicher nicht das letzte mal im Einsatz.