Würze für Hefestarter aus Restwürze

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Thoreck
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Würze für Hefestarter aus Restwürze

#1

Beitrag von Thoreck »

Hallo,

ich habe gestern gebraut.

Ich benutze zum Hopfenseihen einen Schwanenhals und bei mit bleiben immer ca. 5 Liter zurück.

Diesen Rest habe ich gestern durch einen Sputnik in ein Gefäß abgegossen.

Nun habe ich diese (Rest) Würze auf 8°Plato verdünnt, abgekocht, in Gefrierbeutel gegossen und eingefroren.

Nun meine Frage, kann ich diese Würze für den nächsten Hefe Starter nutzen, oder ist das Risiko zu groß.

Ich finde es zu schade, diese 5 Liter immer wegzuschütten.

Danke schon mal.
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VolT Bräu
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#2

Beitrag von VolT Bräu »

Aber sicher... Bessere Starterwürze kannst du ja gar nicht haben. Warum sollte das nicht gehen?
Jetzt mal Bier bei die Fische!
Thoreck
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#3

Beitrag von Thoreck »

und 8° Plato sind OK?
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VolT Bräu
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#4

Beitrag von VolT Bräu »

Ideal-Empfehlung ist m. E. 6-8 Grad Plato. Passt also!
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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flensdorfer
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#5

Beitrag von flensdorfer »

Das passt ganz wunderbar so.
Gruß, Arne

Anfänger in der 20l-Klasse
Thoreck
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#6

Beitrag von Thoreck »

wunderbar.. vielen Dank
HubertBräu
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#7

Beitrag von HubertBräu »

Wenn ich eingefrorene Würze für einen Starter verwende, koche ich nach dem Auftauen nochmals mit etwas Hefenahrung auf.
Thoreck
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#8

Beitrag von Thoreck »

also bräuchte ich es vorher gar nicht abkochen?

Was nimmst Du als Hefenahrung?
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DerDerDasBierBraut
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#9

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Doch, unbedingt abkochen. Mindestens 30 Minuten. Gern auch mit Deckel drauf, damit nicht zu viel eindampft.

Such mal nach "Wyeast Nutrient". Die Hefenahrung finde ich super. Nicht zu hochkonzentriert. Man kann sie vernünftig dosieren.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Thoreck
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#10

Beitrag von Thoreck »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 6. Mai 2019, 15:53 Doch, unbedingt abkochen. Mindestens 30 Minuten. Gern auch mit Deckel drauf, damit nicht zu viel eindampft.
ich meinte bevor ich die Würze einfriere, oder reicht es wenn Sie nach dem Auftauen und vor dem Benutzen aufkoche?
uli74
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#11

Beitrag von uli74 »

NACH dem Auftauen!
Gruss

Uli
Thoreck
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#12

Beitrag von Thoreck »

super, danke, dann sind meine Fragen erst einmal beantwortet
irrwisch
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#13

Beitrag von irrwisch »

Noch besser wenn du sie im Dampfkochtopf autoklavieren kannst (direkt in Marmeladengläsern oder Laborflaschen)
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 6. Mai 2019, 15:53 Such mal nach "Wyeast Nutrient". Die Hefenahrung finde ich super. Nicht zu hochkonzentriert. Man kann sie vernünftig dosieren.
Da ich mich mit dem Thema Hefenahrung auch grad beschäftige. Wieviel dosierst du da wenn du einen Starter aus NaCl hochtziehst?
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schwarzwaldbrauer
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Re: Würze für Hefestarter aus Restwürze

#14

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Genau das habe ich letzte Woche zum ersten Mal gemacht. Ohne Erfahrung, mit allen möglichen Infos aus Buch und Forum bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Ca. 100 ml Würze (12 Gr.) aufgetaut, verdünnt mit Wasser auf ca. 8 Gr., dann abgekocht und abkühlen lassen.
20 ml Hefe (og) aus NaCl abgezogen, zugegeben und auf den Magnetrührer. Nach 24 h sah ich leichten Schaum. Dann hab ich 0,25 l Malzbier abgekocht, abgekühlt und zugegeben. Nach 24 h war das toll am Gären, schon fast Kräusen. Am Brautag nochmal 0,25 l Malzbier abgekocht, abgekühlt und zugegeben.
Nach weiteren 6 Stunden (Brauzeit) in die Würze (13 Gr. P.) gegeben.
Dann ging die Hefe voll ab. Nach 5 Stunden schon Blubbern im Gärrohr!
Heute, 1 Tag danach dann voll am Schaffen, kontinuierliches Blubbern.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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