Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

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chaos-black
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Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#1

Beitrag von chaos-black »

Hey,
ich wundere mich immer wieder, wie viele kleine Yeast Labs es insbesondere in Nordamerika gibt - und dann gibt's quasi nichts von hier. Woran könnte das liegen? Wyeast hat zwar auch eine Produktionsstätte in Dänemark, das ist aber immer noch ziemlich weit weg, und ist ja nach wie vor eine Firma von nem anderen Kontinent. Es gibt hier doch auch Hefelabore. Warum tun die sich so schwer damit Hobbybrauer als Kunden ins Visier zu nehmen? In Weihenstephan zum Beispiel wird ja leider nicht standardmäßig für uns produziert und dann über die gängigen Brauläden vertrieben. Da kommt man ja auch nur mit ner Sammelbestellung und Kontakte heran. Das scheint mir ein großes freies Potenzial am Markt zu sein, am besten dann noch mit ordentlicher Zellzahl wie bei Imperial Yeast.

Also was meint ihr, woran liegt dieser Zustand? Oder irre ich mich und es gibt eben diese Hefelabore die ich nur nicht kenne?

Beste Grüße,
Alex
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hkpdererste
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#2

Beitrag von hkpdererste »

Ich glaube dabei überschätzt du das, wie du schreibst "Potential am Markt". Dazu kommt dann noch, dass ein neuer Hersteller mit den Marktführern Wyeast und WLP konkurrieren müsste.
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flying
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#3

Beitrag von flying »

Braupartner verkauft die flüssigen Zymofermhefen für alle Kleinmengen und das ziemlich günstig. Gozdawa ist auch eine Gozdawa GmbH und Lucy Gozdawa- Grajewska ist hier im Forum präsent.
Held im Schaumgelock

"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Kolbäck
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#4

Beitrag von Kolbäck »

hkpdererste hat geschrieben: Sonntag 11. August 2019, 17:24 Ich glaube dabei überschätzt du das, wie du schreibst "Potential am Markt". Dazu kommt dann noch, dass ein neuer Hersteller mit den Marktführern Wyeast und WLP konkurrieren müsste.
Und mit Jens! :Wink
Viele Grüße, Thomas
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#5

Beitrag von Boludo »

http://www.malzwerkstatt.de/
Da gibts auch Trockenhefe aus Deutschland.

Stefan
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#6

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Die Sammelbestellungen bei der Hefebank waren eigentlich nur ein Provisorium. Uli und Martin (Holledauer) haben meines Wissens nach mal irgendetwas ausgekeckt, um die Hefen der Hefebank Weihenstephan in einer Smackpack-ähnlichen Form anzubieten. Die Hefen sollten dann wohl über Martins Hopfenshop bestellbar sein.
Stand der Dinge? Weiß der Fuchs :-)
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Jens
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#7

Beitrag von iRalf »

Ich kenne 2 europäische Hefelabore mit Produkten fuer Hobbybrauer. WHC Labs aus Irland und Fermentum Mobile aus Polen. Über WHC Labs hatte ich vor kurzem gepostet: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=21976

Aktuell ist ein Session NEIPA in der Reifung mit der Juice Machine Hefe von WHC Labs. Werde die Tage mal meine Erfahrungen in o.g. Thread posten. Soweit positiv.

Hier der Link zu Fermentum Mobile: https://fermentum-mobile.pl/en/

Hefen beider Marken gibt es beim Malzmüller in UK. Sicherlich auch bei anderen Versendern. Habe hier noch nicht nachgeschaut.
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chaos-black
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#8

Beitrag von chaos-black »

Ah okay, es gibt also tatsächlich einige, gerade auch mit Fermentum Mobile und WHC welche, die auch mehr als ein paar Standardstämme im Programm haben. Dann sind die wohl einfach nicht so sichtbar im Hefediskurs (und vielen Onlineshops).

WHC finde ich sofort sympathisch, die werben mit einem Zufriedenheitszitat von der Brauerei in Dublin bei der ich eine Weile arbeiten durfte :)
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Johnny H
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#9

Beitrag von Johnny H »

Fermentum-Hefen sind, wie ich eben über Facebook herausgefunden habe, mittlerweile auch über Hopfen und Mehr erhältlich:

Link

Zur ursprünglichen Frage, warum das so ist: keine Ahnung, aber vielleicht beliefern die großen in den USA ja auch die zahlreichen Craftbrauer dort gleich mit? Das allein ist natürlich ein sehr viel größerer Markt, und die Hobbybrauerszene in den USA ist ja zum einen sehr viel besser organisiert und zum anderen sehr viel größer: wo sich bei uns eine dreistellige Zahl an Hobbybrauern in Romrod trifft, sind es dort knappe Dreitausend, die sich treffen, ca. 46.000 Hobbybrauer in der AHA und über eine Million Hobbybrauer insgesamt!!

Da ist das Pflaster hier schon viel schwieriger, und letztendlich werden die Exoten vermutlich einfach nicht in ausreichender Stückzahl abgerufen, um sie auch wirtschaftlich produzieren zu können. Da sind aus meiner Sicht recht hohe Investitionen erforderlich aufgrund der Hygieneanforderungen, und mal eben ein paar fehlerhafte Chargen (wie das ein Brauer vielleicht gerade noch tun kann) raushauen kann man da auch nicht!

Hier in Deutschland gibt es ja für die Hefe-Exoten die Hefebanken in Weihenstephan (TUM), Ulrichs Hefebank Weihenstephan (Au/Hallertau) und an der VLB Berlin. Bis auf Ulrich interessieren die sich aber eher nicht für uns bzw. haben als hauptsächliche Forschungseinrichtungen auch kaum oder keine Motivation, irgend etwas zu verkaufen.

Dann gibt es noch die bereits genannte kleine Zymoferm-Auswahl bei Braupartner, die meines Wissen von Speckner in Augsburg kommen.
Zuletzt geändert von Johnny H am Mittwoch 11. Dezember 2019, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#10

Beitrag von Pivnice »

auf den Europa-Markt kommt die Konkurrenz aus China mit Standardhefen wie Angel Yeast BF16 Untergärige Trockenhefe 100 Gramm 9,95 € beim "Belgier"
Angel hat 2018 eine Trockenhefeproduktion in Russland aufgebaut
Hubert
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#11

Beitrag von DerDallmann »

Bei Speckner beispielsweise kann man auch direkt und als Privatperson kaufen, das habe ich mal angefragt.
hkpdererste
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#12

Beitrag von hkpdererste »

DerDallmann hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2019, 14:10 Bei Speckner beispielsweise kann man auch direkt und als Privatperson kaufen, das habe ich mal angefragt.
Verrätst uns auch die Konditionen dazu?
DerDallmann

Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#13

Beitrag von DerDallmann »

Ich habe einfach direkt per Email angefragt und schnell eine Antwort bekommen. Es ging damals um meinen Matrosenschluck Klon und die 362. Die Hefe für einen Kleinsud sollte 5€, plus 11€ Porto und Verpackung kosten, zzgl. 19.

Also einfach mal anfragen.
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#14

Beitrag von Düssel »

Mit Braupartner hatte ich letzte Woche telefoniert. Die Hefen kommen nicht von Speckner sondern sind Betriebshefen einer "Brauerei in der Nähe" aus 1. oder 2. Führung. So die Aussage des freundlichen und kompetenten Mitarbeiters. Das gilt zumindest für das Angebot der 200mL und größer Gebinde.
Kann ohne Starter direkt benutzt werden.
Getestet habe ich bis jetzt die Z003(34/70) 2x und die Z001 ist gerade in Gärung.
Gruß Heiner
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#15

Beitrag von §11 »

chaos-black hat geschrieben: Sonntag 11. August 2019, 17:18 Hey,
ich wundere mich immer wieder, wie viele kleine Yeast Labs es insbesondere in Nordamerika gibt - und dann gibt's quasi nichts von hier. Woran könnte das liegen? Wyeast hat zwar auch eine Produktionsstätte in Dänemark, das ist aber immer noch ziemlich weit weg, und ist ja nach wie vor eine Firma von nem anderen Kontinent. Es gibt hier doch auch Hefelabore. Warum tun die sich so schwer damit Hobbybrauer als Kunden ins Visier zu nehmen? In Weihenstephan zum Beispiel wird ja leider nicht standardmäßig für uns produziert und dann über die gängigen Brauläden vertrieben. Da kommt man ja auch nur mit ner Sammelbestellung und Kontakte heran. Das scheint mir ein großes freies Potenzial am Markt zu sein, am besten dann noch mit ordentlicher Zellzahl wie bei Imperial Yeast.

Also was meint ihr, woran liegt dieser Zustand? Oder irre ich mich und es gibt eben diese Hefelabore die ich nur nicht kenne?

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Ich glaube es ist nicht mal die Größe des Marktes, es ist die Sichtbarkeit der potentiellen Kunden. In USA gibt es viel belastbarere Zahlen. Es sind z.B. insgesamy mehr als 46.000 Heimbrauer in der AHA organisiert. Wenn davon jeder im Schnitt nur 100l im Jahr braut, dann sind das 46.000 hl. Die relativ guten Schätzungen gehen von etwa 1 Mio. aktiver Heimbrauer aus. Entsprechend 1 Mio. hl. Das haben natürlich auch Firmen erkannt.

AbInbev ist ja dafür bekannt relativ gute Analysten zu haben und es dürfte kein Zufall sein das sie in USA beginnen sich auch ins Homebrew- Supply Business einzukaufen.

In Deutschland gibt es halt leider wenig Statistiken über die Zahl der Heimbrauer. Der einzige organiserte Verein hat 600 Mitglieder.

Allerdings sieht man auch in Deutschland eine Entwicklung dahin das Heimbrauer als Markt entdeckt werden. Man schaue sich die Messe Brau@Home an und nicht zu letzt welche Firmen die HBCon unterstützen. Es gibt einige Firmen aus der Brauerei Zulieferindustrie, die in letzter Zeit ihr Business mit dem Endkunden Heimbrauer stark ausgebaut haben.

Hoffen wir das es in diese Richtung weitergeht
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Johnny H
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#16

Beitrag von Johnny H »

Düssel hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2019, 21:21 Mit Braupartner hatte ich letzte Woche telefoniert. Die Hefen kommen nicht von Speckner sondern sind Betriebshefen einer "Brauerei in der Nähe" aus 1. oder 2. Führung. [...]
Oha! Ich bin der Meinung, dass das so ca. 2015 noch anders war, aber wurde "Braupartner" nicht mittlerweile auch verkauft? Das war doch mal Klaus Klings Laden, oder?
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#17

Beitrag von Düssel »

Johnny H hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2019, 21:26
Düssel hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2019, 21:21 Mit Braupartner hatte ich letzte Woche telefoniert. Die Hefen kommen nicht von Speckner sondern sind Betriebshefen einer "Brauerei in der Nähe" aus 1. oder 2. Führung. [...]
Oha! Ich bin der Meinung, dass das so ca. 2015 noch anders war, aber wurde "Braupartner" nicht mittlerweile auch verkauft? Das war doch mal Klaus Klings Laden, oder?
Das ist richtig. Ist jetzt HW Brauerei-Service GmbH & Co. KG.
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#18

Beitrag von Johnny H »

Düssel hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2019, 21:31
Johnny H hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2019, 21:26 Oha! Ich bin der Meinung, dass das so ca. 2015 noch anders war, aber wurde "Braupartner" nicht mittlerweile auch verkauft? Das war doch mal Klaus Klings Laden, oder?
Das ist richtig. Ist jetzt HW Brauerei-Service GmbH & Co. KG.
Dann ist meine Information über den Weg der Hefen ganz offensichtlich nicht mehr aktuell.

Ich habe gerade das Impressum angeschaut - die sitzen ja auch mittlerweile ganz woanders (in Erbshausen, nordöstlich von Würzburg)! Da kommt man vermutlich an andere Betriebshefen ran als in der Gegend von Heilbronn. Insgesamt sind es auch nur drei OG- und drei UG-Hefen aus Deutschland, die sie im Programm haben.
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#19

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Um den Matrosenschluck mal abzuschließen...
Vom Fass, direkt bei Ratsherrn, ist er noch total lecker.
Und die Hefe auf dem Nährboden wächst nicht. Also entweder Fakehefe oder pasteurisiert.
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3C1F2A6F-5DCE-443E-9F9F-DC6694994B69.jpeg (72.62 KiB) 2684 mal betrachtet
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
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Re: Warum gibt es kaum europäische Hefelabore auch für Hobbybrauer?

#20

Beitrag von Johnny H »

Danke für Deine Mühe, Jens.

Schade, dass da nichts geht mit der Erntehefe, aber wir wissen ja zum Glück mittlerweile, wo wir den Stamm herbekommen.
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