eigentlich wollte ich mich (als Anfänger) um die Wasseraufbereitung drücken.
Allerdings läuft das gesamte Wasser in diesem Haus über so eine Enthärtungsanlage, in die man regelmässig Kochsalztabletten hineinkippen muss.
Nach langer Lektüre (nicht nur hier im Forum) bin ich zu der Einsicht gelangt, dass solches Wasser zum Brauen nicht taugt.
Also habe ich beschlossen aus der Not eine Tugend zu machen und das Wasser mit Hilfe einer Osmose-Anlage aufzubereiten. Hierzu wollte ich den in diesem Beitrag verlinkten Rechner zu Hilfe nehmen.
In diesen Rechner trage ich zunächst die von meinem Wasserversorger veröffentlichten Werte und die Wassermengen ein:
Ein Eingabefeld für den Einfluss der Enthärtungsanlage gibt es nicht. Aber da die Osmose-Anlage 95% entfernen sollte, nehme ich jetzt mal an, dass man das vernachlässigen kann? Wenn nicht: wie kann ich diesen Einfluss einbeziehen? Kalzium und Magnesium auf null setzen und stattdessen Natrium hochsetzen? Wie hoch?
Als nächstes trage ich die Malze ein. Im Rezept ist angegeben "Pale Ale" sowie "Caramalz 120EBC". Für das Pale Ale finde ich bei HuM die Angabe "5,5 .. 7,5 EBC". Caramalz mit 120 EBC finde ich nur das Caramünch2. Also gebe ich ein:
Nun geht es an die Aufbereitung. Ich habe mir mal das SNPA rausgeschaut. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich das Wasser damit für die Zeile
optimieren sollte?
Wenn ja, dann komme ich mit der Zugabe von
- 8g CaSO4
- 6g CaCl
- 3g MgSO4
Stimmt das Vorgehen so?
Oder ist das zu einfach gedacht?
Beziehen sich die angegebenen Mengen (CaSO4, CaCl, MgSO4) auf die Gesamtmenge, oder ist das die Menge pro Liter?
Werden diese Mengen nur dem Hauptguss zugegeben? Beim Nachguss dann reines Osmose-Wasser?