Hallo zusammen,
Frage an die Hefeprofis hier: Ich braue gerade ein Pils mit der W107 (Bruchhefe). Die Stifts-Brauerei aus Dortmund, von der die Hefe stammt, hat zur Nachgärung eine Staubhefe (W106) genutzt. Diese werde ich ab ca. 50% EVG ebenfalls einsetzen, um einen höheren EVG zu erreichen. Wird wohl so von der Hefebank Weihenstephan empfohlen.
Was spricht in diesem Fall dagegen, direkt mit der W106 zu starten? Hat die Bruchhefe in diesem Fall irgendwelche Vorteile bzw. bringt der frische Starter zur Mitte der Gärung irgend einen Vorteil?
Grüße
Sebastian
Bruch- und Staubhefe kombinieren
- DerDerDasBierBraut
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Re: Bruch- und Staubhefe kombinieren
Das schreit nach einer dreigeteilten Gärung :-).
Mach zwei parallele Gärungen, 35% der Anstellwürze mit W106 und 65% mit W107.
Wenn die W107 bei 50% SVG angekommen ist, verschneidest du (von der ursprünglichen Menge) 30% des W107 Jungbiers und 5% des W106 Jungbiers miteinander in einer dritten Gärung.
Den empfohlenen W106 Starter kannst du beim Verschneiden sparen, weil sich die W106 zuvor bereits in nährstoffreicher Würze vermehrt hat.
Mach zwei parallele Gärungen, 35% der Anstellwürze mit W106 und 65% mit W107.
Wenn die W107 bei 50% SVG angekommen ist, verschneidest du (von der ursprünglichen Menge) 30% des W107 Jungbiers und 5% des W106 Jungbiers miteinander in einer dritten Gärung.
Den empfohlenen W106 Starter kannst du beim Verschneiden sparen, weil sich die W106 zuvor bereits in nährstoffreicher Würze vermehrt hat.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
Re: Bruch- und Staubhefe kombinieren
So, kann ich es natürlich - zumindest bis zu einem gewissen Grad - auch selbst heraus finden. :)DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Dienstag 12. November 2019, 00:54 Das schreit nach einer dreigeteilten Gärung :-).
Mach zwei parallele Gärungen, 35% der Anstellwürze mit W106 und 65% mit W107.
Wenn die W107 bei 50% SVG angekommen ist, verschneidest du (von der ursprünglichen Menge) 30% des W107 Jungbiers und 5% des W106 Jungbiers miteinander in einer dritten Gärung.
Den empfohlenen W106 Starter kannst du beim Verschneiden sparen, weil sich die W106 zuvor bereits in nährstoffreicher Würze vermehrt hat.
- SchlatzPopatz
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Re: Bruch- und Staubhefe kombinieren
Ich hatte mal hier einen Thread zu den Erfahrungen mit der W107/W106 aufgemacht. Wäre dann gut, wenn du dort das Ergebnis deines Versuchs posten könntest.
Ich habe auch schon nur mit der W107 gearbeitet, dann war der sEVG etwa 2-3% niedriger als in Kombination mit der W106.
Ich habe auch schon nur mit der W107 gearbeitet, dann war der sEVG etwa 2-3% niedriger als in Kombination mit der W106.
Gruß aus Dresden
Markus
Kaitzerhausbräu
Markus
Kaitzerhausbräu