Hallo zusammen,
ich wollte mal alle, die (dieses Jahr) mit diesem Hopfen gebraut haben, nach Ihrem Eindruck fragen. Ich habe erst einmal zuvor Mosaic verwendet (vor ca. 1 Jahr oder etwas länger) und ich meine mich an intensives, tropisch-fruchtiges Aroma zu erinnern, sowohl beim riechen an den Pellets, als auch im Bier. Dieses mal konnte ich geruchlich absolut nichts tropisches feststellen und auch im späteren Bier konnte der Hopfen nicht wirklich überzeugen. Die Pellets habe ich von zwei verschiedenen Händlern, da aber beides "Mosaic 2018 11% Alfa" war, vermute ich mal, dass es sich um die gleiche Charge handelt. Bei der vorherigen Bestellung waren es 13% Alfasäure, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass 2% so einen riesen Unterschied ausmachen.
Bierige Grüße
Jeff
Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!
Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Dir ist bewusst, dass der Alphasäuregehalt erstmal keine relevante Aussage über das Aroma trifft?
- Beerkenauer
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Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Hopfen ist ein Naturprodukt und unterliegt Schwankungen. Das heißt auch die Aromaintensität verschiedener Jahrgänge können variieren.
Stefan
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30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Ich habe ca. 600 g 2018er Mosaic verarbeitet, die erste Order im Sommer (Brut IPA für Störtebeker) hatte 13.3%, die 2te kürzlich 12.5%.
Der mit den 13.3% war vom Aroma her tatsächlich intensiver. Der mit den 12.5 ist fast ein bißchen langweilig.
Beide Lieferungen kamen von Hopfen der Welt. Es kann an der Charge liegen, aber auch an der Lagerung und dem Alter des Hopfens.
Der mit den 13.3% war vom Aroma her tatsächlich intensiver. Der mit den 12.5 ist fast ein bißchen langweilig.
Beide Lieferungen kamen von Hopfen der Welt. Es kann an der Charge liegen, aber auch an der Lagerung und dem Alter des Hopfens.
Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass der Hopfen falsch gelagert wurde (an irgend einer Stelle der Kette). Wie gesagt: hatte beinahe 0 Aroma ): Finde es schade, dass sowas dann trotzdem noch verkauft wird.
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- integrator
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Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Ich dachte schon ich habe Bierdemenz
Ich hatte dieses Jahr mehrere meiner Biere nachgebaut und war bei bei 5 von 8 Bieren enttäuscht. Diese Biere hatten beim ersten mal (2017) einen wesentlich intensiveres Hopfenaroma. Sofern das wirklich am Jahrgang des Hopfen liegt wird das ja zum Lotteriespiel
Ich hatte dieses Jahr mehrere meiner Biere nachgebaut und war bei bei 5 von 8 Bieren enttäuscht. Diese Biere hatten beim ersten mal (2017) einen wesentlich intensiveres Hopfenaroma. Sofern das wirklich am Jahrgang des Hopfen liegt wird das ja zum Lotteriespiel
Selbstgespräche sind schlimm solange du nichts Neues erfährst.
- chaos-black
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Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Intensität der Hopfenaromatik hängt immer auch am Brauprozess. Selbst wenn man gleich viel an der gleichen Stelle gibt muss man bspw. Oxidationsgelegenheiten mitbedenken.
Ich hab neulich erst mein lecker lecker NEIPA wieder gebraut, das erste Mal in neuen Gärfass. Das Ergebnis: der Stopfhopfen hat den Hahn total zugesetzt und ich musste es quasi mit einem Siphon ins Fass bringen. Das Bier war danach leider stark oxidiert, nur noch ein Hauch von dem tollen Fruchtkorb den es eigentlich hat.
Beste Grüße,
Alex
Ich hab neulich erst mein lecker lecker NEIPA wieder gebraut, das erste Mal in neuen Gärfass. Das Ergebnis: der Stopfhopfen hat den Hahn total zugesetzt und ich musste es quasi mit einem Siphon ins Fass bringen. Das Bier war danach leider stark oxidiert, nur noch ein Hauch von dem tollen Fruchtkorb den es eigentlich hat.
Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
Re: Mosaic 2018 11% Alfa Qualität?
Das ist natürlich richtig, aber m. E. eine andere Thematik. Ich habe ja sogar schon vor dem eigentlichen Brauprozess (durch riechen) festgestellt, dass es dem Hopfen definitiv an Aroma fehlt.chaos-black hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2019, 10:22 Intensität der Hopfenaromatik hängt immer auch am Brauprozess. Selbst wenn man gleich viel an der gleichen Stelle gibt muss man bspw. Oxidationsgelegenheiten mitbedenken.
Ich hab neulich erst mein lecker lecker NEIPA wieder gebraut, das erste Mal in neuen Gärfass. Das Ergebnis: der Stopfhopfen hat den Hahn total zugesetzt und ich musste es quasi mit einem Siphon ins Fass bringen. Das Bier war danach leider stark oxidiert, nur noch ein Hauch von dem tollen Fruchtkorb den es eigentlich hat.
Beste Grüße,
Alex
Ging mir genauso! Dachte Anfangs: "integrator hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Dezember 2019, 21:16 Ich dachte schon ich habe Bierdemenz
Ich hatte dieses Jahr mehrere meiner Biere nachgebaut und war bei bei 5 von 8 Bieren enttäuscht. Diese Biere hatten beim ersten mal (2017) einen wesentlich intensiveres Hopfenaroma. Sofern das wirklich am Jahrgang des Hopfen liegt wird das ja zum Lotteriespiel
Das kann doch nicht sein, letztes Mal hatte das Zeug so ein Wahnsinnsaroma... oder bilde ich mir das jetzt nur ein... hmmmm..."
Auf guten Hopfen!
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!