Hopfenausnutzung - Kochzeit

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Thomas.wien
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Hopfenausnutzung - Kochzeit

#1

Beitrag von Thomas.wien »

Hy liebe Braufreunde,

ich bin gerade dabei ein NEIPA-Rezept zu erstellen.
Dabei arbeite ich mit dem Hopfenausnutzungsrechner von Müggeland.
Angepeilt sind derweil nur ca. 28 IBU weil ich beim Stopfen auch mit Hibiskustee arbeiten will und der Tee den Bittereindruck etwas verstärkt.
Auserdem will ich kein NEIPA mit 40+ IBU.

In den meisten Rezepten gibt man ja ne VWH-Gabe oder mindestens ne Gabe über die gesammte Kochzeit.
Klassisch will ich mit Galaxy und Mosaic arbeiten.
Gestopft wird mit mit 75g Mosaic, 75g Galaxy und 65g Hibiskus

Variante 1 (7,2mg/l Aromaöl)
7g Mosaic (11,1% alpha) VWH 70 min.
18g Mosaic (11,1% alpha) + 25g Galaxy (13,6% alpha) bei min. 0 (+ 10 min Nachisomerisierung)
Ergibt bei 23L Ausschlagvol. (34L Kochvol.) und 14° Plato ca. 28 IBU

Variante 2 (6,6mg/l Aromaöl)
20g Mosaic (11,1% alpha) + 24g Galaxy (13,6% alpha) bei min. 5 (+ 10 min Nachisomerisierung)
Ergibt bei 23L Ausschlagvol. (34L Kochvol.) und 14° Plato ca. 28 IBU

Welche Variante ist besser wenn ich ein Fruchtiges/Hopfiges NEIPA machen will ?
Variante 1 hat 0,6mg/l Aromaöl mehr.

IBU und "Bittereindruck" sind ja nicht zwingend das selbe.
Zu was würdet ihr mir raten?

LG
Thomas.wien
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Re: Hopfenausnutzung - Kochzeit

#2

Beitrag von Thomas.wien »

Über 130 habens angeschaut, aber keiner hat nen Tip ? :crying
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FloNRW
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Re: Hopfenausnutzung - Kochzeit

#3

Beitrag von FloNRW »

Hi Thomas,
hört sich alles schlüssig und durchdacht an. Ich habe noch nie mit Hibiskustee gearbeitet aber vermutlich bist du mit Variante 1 auf dem richtigen Weg.
Könnte mir vorstellen, dass du keine Antwort bekommst, weil du Sie mehr oder weniger selber beantwortet hast?
Gut Sud
Florian
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
Thomas.wien
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Re: Hopfenausnutzung - Kochzeit

#4

Beitrag von Thomas.wien »

FloNRW hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 15:04 Hi Thomas,
hört sich alles schlüssig und durchdacht an. Ich habe noch nie mit Hibiskustee gearbeitet aber vermutlich bist du mit Variante 1 auf dem richtigen Weg.
Könnte mir vorstellen, dass du keine Antwort bekommst, weil du Sie mehr oder weniger selber beantwortet hast?
Gut Sud
Florian
Hab ich mir die Frage selbst beantwortet ? :Grübel :Bigsmile

Vieleicht wars unverständlich vormuliert !?
Wollt von den "Pro´s" wissen ob bei nem NEIPA ne VWH besser ist oder ob ich auf diese verzichten kann, und stattdessen alles erst bei min 5 und min 0 reinhau ?

Lg
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Re: Hopfenausnutzung - Kochzeit

#5

Beitrag von Bieryllium »

Thomas.wien hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 17:09 Wollt von den "Pro´s" wissen ...
In der Adressleiste des Browsers steht aber wortwörtlich "Hobbybrauer" :Drink

Ernsthaft: unser geschätzter Feonbaer hat uns ein Bier mit Galaxy Hopfen vorgesetzt, wobei er den Hopfen nur in den Whirlpool gegeben hat. Das war trotzdem ordentlich bitter in der Wahrnehmung. Fazit daraus: wenn du es auf maximale Aromen und wenig Bittere abgesehen hast, gib den Hopfen so spät wie möglich zu. 20 IBU maximal, eher weniger, beim Kochen+Nachisomerieren. Den Rest bei einer Temperatur von deutlich unter 80° C zugeben.
Das kalt Hopfen in der Hauptgärung und danach in der Nachgärung bringt ja auch noch Bittere mit.
Grüße aus Nürnberg!

Euer Christopher
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VolT Bräu
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Re: Hopfenausnutzung - Kochzeit

#6

Beitrag von VolT Bräu »

Ich habe keine praktische Erfahrung mit NEIPA, aber ich kann bestätigen, dass Hibiskus einen bitteren Eindruck macht.
Ich würde mich bei NEIPA tatsächlich mit rechnerischen Null IBU näheren oder höchstens ein paar Alibi-Punkte.
Ich denke mit massiver 80-Grad-Whirlpool- und Kalt-Hopfung +Hibiskus wird es auch so schon bitter genug.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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