Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

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Dr. K
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Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#1

Beitrag von Dr. K »

Leider ist mein letzter Sud nicht optimal gelaufen:
Bei ansonsten völlig identischer Technik und Brauprozedur habe ich diesen Sud erstmals mit der MJ Liberty Bell M36 in einem ZKG vergoren, später umgeschlaucht in einen Lagerbehälter aus PE einschl. Kalthopfung (Kazbek P90 in Edelstahl-Kartuschen). Alles wie immer.
Beim Abfüllen war dann ein wirklich scheußlich massiver Film/Schicht (siehe Foto) auf dem Jungbier zu sehen, der schwer nach Magenverstimmung aussah und zudem bei einem Restvolumen von ca. 4-5 l den Auslaufhahn komplett zugemacht hat. Dann ging nichts mehr. Rest mußte entsorgt werden. Ich hoffe mal, keine Infektion gefangen zu haben (danach roch es zumindest nicht), hatte dieses Phänomen aber noch nicht.
Kann sich das jemand erklären oder hat ggf. ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke sehr.
VG, Karsten
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S62 Abfüllen Problem 1.JPG
S62 Abfüllen Problem 2.JPG
Viele Grüße, Karsten

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DerDallmann

Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#2

Beitrag von DerDallmann »

Ich habe die Hefe bisher 2x verwendet und keinerlei Probleme gehabt, auch ein Braukollege hat recht gute Erfahrungen mit der hefe gemacht.
z.B.: bei diesem Bier. https://www.maischemalzundmehr.de/index ... griff=baby
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CastleBravo
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#3

Beitrag von CastleBravo »

Naja wenn man schon einen ZGK hat und Kalthopfen möchte, dann verstehe ich nicht wieso man dann umschlaucht und den Sauerstoffeintrag riskiert. Ich mach das alles im ZGK inkl. Kalthopfung und hab nie irgendwelche Probleme dabei gehabt.
Viele Grüße
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#4

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Die Hefe ist unproblematisch. Ich habe hier gerade ein IPA mit M36 stehen, dass wir im August gebraut haben. Glasklar, schön sedimentiert. Liegt nicht so betonös wie die Nottingham, also etwas Obacht beim Einschenken. Der braune Schmodder muss einen anderen Grund haben. Hast Du die Filter schon öfter für die Kalthopfung genommen?
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
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Dr. K
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#5

Beitrag von Dr. K »

Die Filter habe ich schon oft genutzt, auch den Rest des Equipments. Mir ist leider auch unklar, was da genau passiert sein könnte. Ich warte nach erfolgter Abfüllung bis Mitte Februar und öffne/verkoste dann mal. Bin gespannt...
Viele Grüße, Karsten

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Dr. K
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#6

Beitrag von Dr. K »

Entwarnung meinerseits: glücklicherweise habe ich mir bei meinem Session IPA keine Infektion gefangen. Gestern die letzte abgefüllte Flasche geöffnet. Der unappetitliche Belag auf dem Jungbier war/ist Hopfensatz, der wohl beim Kalthopfen aus einer undichten Patrone entwichen ist. Das Bier roch und schmeckte wirklich lecker, war allerdings nur bedingt trinkbar (wie Kaffeesatz im Mund).
An der Mangrove Jack's lag es also keinesfalls...
Viele Grüße, Karsten

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Chrissy
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#7

Beitrag von Chrissy »

Wie ist denn der Gärverkauf bei euch verlaufen? Ich hatte nach 12 Std jede Menge Luftblasen auf dem Sud, die sich jetzt schon wieder fast aufgelöst haben. Ich höre im Gäreimer allerdings noch gut Aktivität. Die Stammwürze hat sich auch von 16 auf 10 G Plato geändert.

Mich irritiert aber diese Ruhe auf der Oberfläche des Suds, das hatte ich bislang noch nie..
MCO
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#8

Beitrag von MCO »

Geht mir ähnlich wie Chrissy. Ich habe ein Oscar Porter (Rezept von Mashcamp) auf 10 Liter angesetzt. Geworden sind es dann knapp unter 9 Liter mit weniger Nachguss und einer Stammwürze von 13,5 °P gespindelt. Hefe wurde gestreut. Ist am nächsten Tag auch schön angekommen und es hat sich Gäraktivität gezeigt. Nach 3 und nach 6 Tagen zeigt sich ein konstanter Restextrakt von 7°P. Hab dann nach einem Tipp versucht die Hefe behutsam aufzuziehen. Seitdem tut sich allerdings gefühlt nicht wirklich was. Mit offenem Deckel sah auch alles so aus als wäre die Gärung beendet…unsicher bin ich mir aber dennoch, da keinerlei unvergärbare Zusätze hinzugefügt wurden. Weil auf Flaschenbomben hab ich keine Lust, trinken wäre mir lieber.

:Waa
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Braufex
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#9

Beitrag von Braufex »

MCO hat geschrieben: Mittwoch 23. Juni 2021, 19:55 ...Stammwürze von 13,5 °P gespindelt. Hefe wurde gestreut. Ist am nächsten Tag auch schön angekommen und es hat sich Gäraktivität gezeigt. Nach 3 und nach 6 Tagen zeigt sich ein konstanter Restextrakt von 7°P.
7°P mit Refraktometer gemessen?

Gruß Erwin
MCO
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#10

Beitrag von MCO »

Braufex hat geschrieben: Mittwoch 23. Juni 2021, 19:58
MCO hat geschrieben: Mittwoch 23. Juni 2021, 19:55 ...Stammwürze von 13,5 °P gespindelt. Hefe wurde gestreut. Ist am nächsten Tag auch schön angekommen und es hat sich Gäraktivität gezeigt. Nach 3 und nach 6 Tagen zeigt sich ein konstanter Restextrakt von 7°P.
7°P mit Refraktometer gemessen?

Gruß Erwin
Ich habe jeweils gespindelt.

Gruß,

Marco
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Braufex
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Re: Frage zu Mangrove Jack's M36 Liberty Bell

#11

Beitrag von Braufex »

ok, hatte da einen Verdacht ... :Wink
Hat sich aber, da Du spindelst, nicht bestätigt

Gruß Erwin
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