Es ist besser, wenn Du die Würze zuerst auf ca. 1K tiefer als Deine gewünschte Gärtemperatur abkühlst (= Anstelltemperatur) und dann die Hefe anstellst. Bei Flüsssighefe (wie bei einem Starter) das vorherige Belüften der Würze nicht vergessen.
Nach dem Anstellen kannst Du die Jungbiertemperatur auf Gärtemperatur ansteigen lassen.
Frage an die Hefe-Experten, wäre das folgende Vorgehen besser gewesen?
In diesem Fall (zu wenig Starter) hätte ich noch etwas anderes probiert:
- Von den 1750 ml hätte ich ca. 1250 ml (= 25% der eigentlich gewünschten 5l) sofort zugegeben.
So hatt die Würze sofort Hefe um Oxidation zu reduzieren und kann schon mal zum Arbeiten beginnen.
- Die restlichen 500 ml Starter mit 3 Litern der frischen Würze nochmal auf den Rührer gestellt und am nächsten Morgen zur Würze in den Kühlschrank gestellt.
- Bei Erreichen der Anstelltemperatur der Würze (siehe oben) und nach Abkühlen des 3,5l-Starters in die Würze geben.
- Dann die Temperatur um 1° auf Gärtemperatur anheben.
Das übrige Päckchen Trockenhefe (gleiche Hefe?) hättest Du bei Erreichen der Gärtemperatur auf jeden Fall nach Rehydrierung zugeben können.
Gruß Erwin