Opal, Saphir und Smaragd

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eramik
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Opal, Saphir und Smaragd

#1

Beitrag von eramik »

Ein paar kleine Fragen aus Norwegen. Entschuldigung, Google übersetzt Deutsch :(

Ich habe festgestellt, dass ein Geschäft hier in Norwegen Opal, Saphir und Smaragd sehr billig verkauft. Dies sind Hopfen, die in diesem Land weitgehend unbekannt und wenig verwendet werden.

Meine Fragen sind ziemlich einfach.
Wie kann man das Beste daraus machen?
In welche Bierstile passen sie?
Sind diese natürlichen und feinen Ersatzstoffe für die bekannteren Nobelhummeln? Entweder wegen Bitterkeit oder Aroma
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Commander8x
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Re: Opal, Saphir und Smaragd

#2

Beitrag von Commander8x »

Diese Sorten sind Aromahopfensorten. Zum Bittern sind sie fast zu schade. Man kann sie gut für untergärige Lagerbiere benutzen. Die Zugabe erfolgt als Aromahopfen am Kochende oder in den Whirlpool.

Das Aroma ist eher hopfentypisch und nicht fruchtig.

Gruß Matthias
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Illegitimis non carborundum.
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Rumborak
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Re: Opal, Saphir und Smaragd

#3

Beitrag von Rumborak »

Hallo und Grüße nach Norwegen,

den Saphir-Hopfen nutze ich sehr gerne für meine Weizenbiere.

Viele Grüße :Drink
Genießt im edlen Gerstensaft
Des Weines Geist, des Brotes Kraft.
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aegir
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Re: Opal, Saphir und Smaragd

#4

Beitrag von aegir »

Smaragd ist eher würzig, beim Stopfen aber leicht fruchtig. Ich mag ihn für Export oder Märzen.
Saphir nehme ich auch gern für Weizen oder (Deutsches) Pale Ale.
Mit Opal hab ich erst einmal gebraut, da kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Den plane ich aber für ein Tripel zu nehmen.

Gruß Hotte
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eramik
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Re: Opal, Saphir und Smaragd

#5

Beitrag von eramik »

Vielen Dank für gute Beiträge, ich habe mich auch im Forum umgesehen und einige Informationen gefunden.

Saphir ist derjenige, der eindeutig die meisten Treffer in der Suchfunktion liefert (ungefähr 1000), Opal und Smaragd haben etwas mehr als 100. Perle hat ungefähr 1500, um einen kleinen Kontext zu geben.

Eine kurze Zusammenfassung dessen, was ich gefunden habe:
Die Hopfen werden meist als Aromahopfen verwendet.

Saphir wird häufig in Weizenbier verwendet, aber auch in kölsch, pils und anderen bierstile mit Nobel-Hopfen.
Beschrieben als blumig und leicht fruchtig. Einige erwähnen, dass es besonders als Ersatz für die deutsche Cascade verwendet wird.
Verschiedene Internetseiten erwähnen, dass es durch Nobelhopfen ersetzt werden kann, Mittelfrüh und Saaz werden erwähnt.

Opal wird als harmonisch gewürzt mit einer angenehmen Bitterkeit beschrieben. Wird hauptsächlich im pils verwendet, aber auch in Pale Ale und IPA.
Laut verschiedenen Internetseiten kann es durch Tettnanger, EKG und Steirisches Golding ersetzt werden.

Smaragd wird als fruchtig und würzig beschrieben, einige glauben, dass es einen amerikanischen Touch hat. Wird in Pale Ale und IPA verwendet, aber auch in Pils und Kölsch.
Laut verschiedenen Internetseiten kann es durch Hallertauer Gold ersetzt werden (Mittelfrüh wird auch erwähnt).
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flying
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Re: Opal, Saphir und Smaragd

#6

Beitrag von flying »

Falls es dir in Norwegen mal gelingt den Schoenramer Saphirbock zu ergattern...greif unbedingt zu!

https://www.schoenramer.de/de/saphir-bock

Für mich eines der besten Biere der Welt! Das sage ich nicht nur dahin und ich habe auch schon mehrfach z. B. das Westvleteren 12 getrunken... :Smile

Allerdings ist der Schoenramer Braumeister Eric Toft dafür bekannt nur die allerbesten Hopfenchargen zu verwenden. In seiner Bestform ist der Saphir höchst floral mit feinen Fliedernoten und es duftet wie im Wonnemonat Mai. Ideal für einen hellen und natürlich untergärigen Frühlings(mai)bock.
Held im Schaumgelock

"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
DerDallmann

Re: Opal, Saphir und Smaragd

#7

Beitrag von DerDallmann »

Ich habe gerade ein SMASH Lager mit Wiener Malz und Saphir in der Nachgärung. Vergoren untergärig mit der Angel BF16.
Gestopft mit 3,5 g/l Saphir. Noch sehr jung, aber echt vielversprechend.
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