Cryo-Hopfen - Erfahrungen

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Safari-Guide
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Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#1

Beitrag von Safari-Guide »

Hallo,

für mein Low Alcohol IPA habe ich das erste Mal Cryo-Hopfen Pellets genommen - nur die halbe Menge, da ja die Cryo-Pellets doppelt so intensiv sein sollen. Ich stopfe eigentlich immer mit einem Metallzylinder aus einem dünnen Maschengewebe, dort kommen die Pellets rein und werden dann im Gärbehälter versenkt...

Heute habe ich abgefüllt und dann alles gereinigt - ich war dabei überrascht, dass quasi gar kein Hopfen mehr in diesem Metallzylinder war. Normalerweise ist da mit T90 Hopfenpellets immer ein dicker "Hopfenbrei" drin. Die Pyro-Pellets sind anscheinend so fein gemahlen, dass diese durch die feinen Maschen des Siebs gehen.

Habt Ihr diese Erfahrung mit Cryo-Hopfen auch schon gemacht?

Ich hoffe, dass ich mir damit jetzt kein Gushing Problem für den Sud eingehandelt habe, da ich direkt aus dem Gärbehälter in Flaschen abgefüllt habe ohne Umschlauchen / Abziehen von oben mit Filter / Cold Crash etc. Ich wüste aber auch nicht, was ich jetzt noch nachträglich machen sollte?

Erik
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integrator
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#2

Beitrag von integrator »

Ich klinke mich mal mit ein da ich ebenfalls Cryo-Hopfen für mein nächstes NEIPA bestellt habe.
:Angel Sorry ... gerade gesehen das man den Thread auch abonnieren kann
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AlexB.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#3

Beitrag von AlexB. »

Ich habe nun mehrfach mit Nectar Hopfen gearbeitet, die laut Diskussion hier im Forum wohl das Gleiche wie Cryo Hopfen unter anderem Namen sind. Sind jedenfalls ebenso weichere und etwas größere Pellets mit ca. doppeltem Gehalt von allem. Die zerfallen beim Stopfen ebenfalls vollständig, setzen sich aber auch vollständig ab. Meist habe ich Coldcrash vorher gemacht Aber auch bei bisher zwei Weizen, einmal Hopfenweisse, einmal leicht gestopftes ansonsten normales Weizen, die ich ohne Coldcrash direkt aus dem Brewbucket in Flaschen zur Nachgärung gefüllt habe, hatte ich bisher keine Probleme mit Gushing.
Safari-Guide
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#4

Beitrag von Safari-Guide »

Alex, ok, danke - ich werde jetzt abwarten und danach berichten, die Flaschennachgärung läuft jetzt schon voll... Hast du mal Hopfensäckchen probiert, wäre ggf. eine Alternative?

Erik
rauchbier
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#5

Beitrag von rauchbier »

Hab mir auch Cryo Hopfen zwecks Aromahopfung alkoholfreies Pale Ale bestellt. Gibt's hier schon Erfahrungswerte mit Cryo Hopfen, was Hopfenstopfen und Gefahr von Fremdhefen durch den Cryo in alkoholfreien Bieren betrifft?
AlexB.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#6

Beitrag von AlexB. »

Nein, Säckchen und Co. benutze ich nicht. Ich habe mir aus Triclamp Teilen und einem Schauglas alles zusammengastelt um möglichst Sauerstoffrei in den Brewbucket zu stopfen: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 41#p439241
Wie gesagt klappt das auch mit den Nectar sehr gut, weil sich alles so absetzt, dass ich beim Umschlauchen in Kegs oder Abfüllen in Flaschen auch ohne weitere Filter klar abziehen kann.
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rakader
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#7

Beitrag von rakader »

Safari-Guide hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 14:31 Ich stopfe eigentlich immer mit einem Metallzylinder aus einem dünnen Maschengewebe, dort kommen die Pellets rein und werden dann im Gärbehälter versenkt...
Nur eine Frage am Rande zum Metallzylinder: Hast Du Erfahrungen in Unterschieden mit und ohne Zylinder?
Ich stelle mir das wie beim berühmten Teeei vor, von dem jeder Teetrinker abrät, weil die notwendige Zirkulation unterbunden wird.

Wenn das der Fall sein sollte, könnte der Eindruck beim Cryo-Hopfen verfälscht werden.
Ich stopfe entweder im Baumwollsäckchen oder streue die Pellets offen rein.

Gruß
Radulph
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Spittyman
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#8

Beitrag von Spittyman »

rakader hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 18:36
Safari-Guide hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 14:31 Ich stopfe eigentlich immer mit einem Metallzylinder aus einem dünnen Maschengewebe, dort kommen die Pellets rein und werden dann im Gärbehälter versenkt...
Nur eine Frage am Rande zum Metallzylinder: Hast Du Erfahrungen in Unterschieden mit und ohne Zylinder?
Ich stelle mir das wie beim berühmten Teeei vor, von dem jeder Teetrinker abrät, weil die notwendige Zirkulation unterbunden wird.

Wenn das der Fall sein sollte, könnte der Eindruck beim Cryo-Hopfen verfälscht werden.
Ich stopfe entweder im Baumwollsäckchen oder streue die Pellets offen rein.

Gruß
Radulph
Ich wage zu bezweifeln, dass die Zirkulation bei Baumwollsäckchen besser ist. Ich würde auf jeden Fall behaupten, dass die Verteilung der Öle etc. auf jeden Fall langsamer vonstatten geht. Da die Pellets hier wohl auch durch die Hopspider rasseln, ist das auch schon wieder fast egal.

Grüße
Fabian
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#9

Beitrag von Safari-Guide »

Früher habe ich den Hopfen zum Kaltstopfen direkt rein geschmissen und dann vor dem Abfüllen umgeschlaucht. Habe ich dann geändert auf den Hopspider und direkte Abfüllung.

Einen Unterschied im Geschmack konnte ich nicht direkt feststellen, habe aber auch nicht die gleichen Biere gebraut bei meiner limitierten Anzahlen von Suden bisher...

Erik
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#10

Beitrag von integrator »

Safari-Guide hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 09:15 Einen Unterschied im Geschmack konnte ich nicht direkt feststellen, habe aber auch nicht die gleichen Biere gebraut bei meiner limitierten Anzahlen von Suden bisher...
Das wäre das spannende Thema. Man sagt das dadurch weniger grasige Aromen ins Bier kommen.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#11

Beitrag von Safari-Guide »

Hm, bei meinem nächsten IPA könnte ich dann ja folgenden Versuch machen:
Ich zweige nach der HG und vor dem Hopfenstopfen ca. je einen Liter ab und stopfe dort dann mal Cryo (1/2 Menge) vs. Normal lose und dann im Hauptbottich mit Hoptube - mal schauen, ob es danach Geschmacksunterschiede gibt.

Erik
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#12

Beitrag von Safari-Guide »

Ach so, ich dachte, die grasigen Aromen kommen eher durch zu langes Stopfen zustande?

Erik
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#13

Beitrag von rakader »

Wenn es denn Geschmacksunterschiede gibt, kann ich mir die nur durch zu eine zu kleine Maschenweite erklären. Es gibt da Ausführungen zwischen 330 und 200 Mikron. Das ist schon nahe am Monofilament.
Die Aussage „weniger grasig“ habe ich nirgendwo finden können, halte das eher für Suggestion durch Besitzerstolz.
Safari-Guide hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 14:50 Ach so, ich dachte, die grasigen Aromen kommen eher durch zu langes Stopfen zustande?

Erik
Ist auch mein Stand.

Grüße
Radulph

Edit:
Ich bestelle mir jetzt mal Idaho 7 als Cryo. Bin gespannt, ob das Kirscharoma stärker ausgeprägt ist.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#14

Beitrag von integrator »

Safari-Guide hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 14:50 Ach so, ich dachte, die grasigen Aromen kommen eher durch zu langes Stopfen zustande?
So wie ich mich errinnere war es hier im Forum schon einmal Thema. Durch den geringeren Anteil an Blättern und höheren Anteil der Öle hat man weniger grasige Aromen.
Da mein erstes NEIPA mit "normalem" Hopfen war und das nächste (ca. Juli) zum Teil mit Cryo-Hopfen ist, könnte ich einen leichten Vergleich ziehen.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#15

Beitrag von rakader »

integrator hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:18
Safari-Guide hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 14:50 Ach so, ich dachte, die grasigen Aromen kommen eher durch zu langes Stopfen zustande?
So wie ich mich errinnere war es hier im Forum schon einmal Thema. Durch den geringeren Anteil an Blättern und höheren Anteil der Öle hat man weniger grasige Aromen.
Da mein erstes NEIPA mit "normalem" Hopfen war und das nächste (ca. Juli) zum Teil mit Cryo-Hopfen ist, könnte ich einen leichten Vergleich ziehen.
In die Richtung denke ich mir das auch. Willst Du Dein Rezept mit dem Cryo-Hopfen posten?

Gruß
Radulph
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#16

Beitrag von integrator »

rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:21 In die Richtung denke ich mir das auch. Willst Du Dein Rezept mit dem Cryo-Hopfen posten?
Geht noch nicht :Angel aber hier ist mein erstes NEIPA. Im Juli/August poste ich dann mal den Vergleich, wenn das überhaubt so vergleichbar ist.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#17

Beitrag von rakader »

integrator hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:30
rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:21 In die Richtung denke ich mir das auch. Willst Du Dein Rezept mit dem Cryo-Hopfen posten?
Geht noch nicht :Angel aber hier ist mein erstes NEIPA. Im Juli/August poste ich dann mal den Vergleich, wenn das überhaubt so vergleichbar ist.
Jau, interessiert mich. Einen direkten Vergleich werde ich nicht machen, sondern aus dem Geschmacksgedächtnis und Verkostungsbogen heraus operieren. Ich gestehe, mein Geschmacksfetisch ist seit einiger Zeit Kirsche, also Idaho 7 - das versuche ich besser herauszuarbeiten. Cryo scheint mir da der richtige Ansatz zu sein.

LG
Radulph

Edit: London Ale III und Galaxy – gutes Paar.
Zuletzt geändert von rakader am Mittwoch 22. Juni 2022, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#18

Beitrag von Safari-Guide »

Ich habe gerade die erste Flasche nach Ende der Nachgärung und ca. 6h in der Kühlung getrunken. Ich habe die Flasche vorsichtshalber draußen aufgemacht, auch wenn unsere Küche demnächst gestrichen werden soll. Aber alles ok, kein Gushing durch feine Hopfenpartikel.

Das Hopfenaroma (Mosaic / Centennial) war allerdings deutlich fruchtiger / intensiver als beim letzten Sud - Cryohofen scheint sich also wirklich für die Kalthopfung zu lohnen.

Erik
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§11
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#19

Beitrag von §11 »

rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:34
integrator hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:30
rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:21 In die Richtung denke ich mir das auch. Willst Du Dein Rezept mit dem Cryo-Hopfen posten?
Geht noch nicht :Angel aber hier ist mein erstes NEIPA. Im Juli/August poste ich dann mal den Vergleich, wenn das überhaubt so vergleichbar ist.
Jau, interessiert mich. Einen direkten Vergleich werde ich nicht machen, sondern aus dem Geschmacksgedächtnis und Verkostungsbogen heraus operieren. Ich gestehe, mein Geschmacksfetisch ist seit einiger Zeit Kirsche, also Idaho 7 - das versuche ich besser herauszuarbeiten. Cryo scheint mir da der richtige Ansatz zu sein.

LG
Radulph

Edit: London Ale III und Galaxy – gutes Paar.
Bis jetzt nur in kleinen Mengen verfügbar und vielleicht nie in großen Mengen, aber HBC 630 ist eine totale Kirschbombe.

Gruß

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#20

Beitrag von rakader »

§11 hat geschrieben: Freitag 24. Juni 2022, 19:13 Bis jetzt nur in kleinen Mengen verfügbar und vielleicht nie in großen Mengen, aber HBC 630 ist eine totale Kirschbombe.

Gruß

Jan
Wie immer, Jan, sind es Deine Tips auch :Smile
Dank dafür.

Grüße
Radulph

Edit: Schon im Warenkorb. Ich glaube noch nie einen Hopfen mit einem höheren Betasäuregehalt gesehen zu haben. Der wird Freude machen :thumbup

Ergänzung: Braumarkt hat den HBC630 als Cryo-Hopfen - allerdings nur in 1kg-Größen. Weiß jemand von einem kleinen Gebinde?
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#21

Beitrag von dukeboris »

Hallo Radulph,
Bei Hopfen der Welt haben sie den 630er als Pellets, wenn es keine Pellets sein sollen.
Du hast mich sehr neugierig gemacht auf die Kirsche. Hast du ein Rezept für ein Bier? Was nimmt man? ein IPA?
Gruß.
Boris
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#22

Beitrag von rakader »

dukeboris hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 09:40 Hallo Radulph,
Bei Hopfen der Welt haben sie den 630er als Pellets, wenn es keine Pellets sein sollen.
Du hast mich sehr neugierig gemacht auf die Kirsche. Hast du ein Rezept für ein Bier? Was nimmt man? ein IPA?
Gruß.
Boris
Moin Boris, 630er bei HDW ist schon bestellt :Smile. Zu deiner Frage: Ich habe ein stärkeres Alt mit Petit Blanc gemacht, das auch eine leichte Kirschnote hat, gibt es auch bei Hopfen der Welt. Ganz toller Hopfen, den man bei anderen Bieren noch mutiger einsetzen darf. Eine Entdeckung. Das Rezept stelle ich morgen auf meiner Seite ein. Es heißt Een Anke.

IPA ist natürlich sehr naheliegend. Ich werde dazu mein beliebtestes IPA meiner Verkoster, das Holy Moly, abwandeln - nach 8x möchte man mal was Neues machen. Cascade wird dabei vollkommen durch den 630er ersetzt. https://stubbyhobbs.de/portfolio-items/ ... ly-easter/
Sonst bleibt alles gleich. Es wird kein Bitterhopfen eingesetzt! Wenn es diese Bombe ist, wie Jan sagt, sollte das ein Aha-Sud werden.

Gruß
Radulph

Edit: Habe es reingestellt: https://stubbyhobbs.de/portfolio-items/een-anke/
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#23

Beitrag von dukeboris »

Hallo Radulph,
danke für deine Antwort. Bei einem Alt kann ich mir Kirsche auch gut vorstellen. Da das hier nicht zum Thema gehört, höre ich auch nun auf mit Nachfragen. Den 630er Hopfen werde ich auf jeden Fall aber mal testen...
Links habe ich mir angeschaut! danke.
Boris
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#24

Beitrag von integrator »

rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:34 Jau, interessiert mich. Einen direkten Vergleich werde ich nicht machen, sondern aus dem Geschmacksgedächtnis und Verkostungsbogen heraus operieren.
Aufgrund meines Hopfenlagers werde ich den Vergleich auf ein anderes Bier ansetzen. Ich werde aber den Vergleich im September/Oktober liefern können.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#25

Beitrag von rakader »

integrator hat geschrieben: Mittwoch 6. Juli 2022, 13:12
rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:34 Jau, interessiert mich. Einen direkten Vergleich werde ich nicht machen, sondern aus dem Geschmacksgedächtnis und Verkostungsbogen heraus operieren.
Aufgrund meines Hopfenlagers werde ich den Vergleich auf ein anderes Bier ansetzen. Ich werde aber den Vergleich im September/Oktober liefern können.
Danke. Bleibst Du bei der Hefe? Ich hätte mit der Wheat die Befürchtung das Ergebnis zu verfälschen…

Grüße
Radulph
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#26

Beitrag von integrator »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 6. Juli 2022, 13:16 Danke. Bleibst Du bei der Hefe? Ich hätte mit der Wheat die Befürchtung das Ergebnis zu verfälschen…
:Grübel So war der Plan ... wo siehst du die Gefahr der Verfälschung? Letzendlich wollte ich halt nur den Parameter Cryohopfen verändern um den Vergleich ziehen zu können.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#27

Beitrag von rakader »

integrator hat geschrieben: Mittwoch 6. Juli 2022, 13:19
rakader hat geschrieben: Mittwoch 6. Juli 2022, 13:16 Danke. Bleibst Du bei der Hefe? Ich hätte mit der Wheat die Befürchtung das Ergebnis zu verfälschen…
:Grübel So war der Plan ... wo siehst du die Gefahr der Verfälschung? Letzendlich wollte ich halt nur den Parameter Cryohopfen verändern um den Vergleich ziehen zu können.
Im bananigen Aroma.Ich würde eine englische Hefe nehmen. Passt genauso gut zum fruchtigen Charakter des IPAs und konzentriert sich noch mehr auf den Hopfen. Nur als kleine Anmerkung :Wink

Edit: Im anderen Rezept hattest Du die Wyeast #1318 London Ale III.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#28

Beitrag von integrator »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 6. Juli 2022, 13:31 Im bananigen Aroma.Ich würde eine englische Hefe nehmen. Passt genauso gut zum fruchtigen Charakter des IPAs und konzentriert sich noch mehr auf den Hopfen. Nur als kleine Anmerkung :Wink
OK, verstehe deine Anmerkung.
:Wink Da es aber ein "Weizen IPA" sein soll, hatte ich mich damals für diese Hefe entschieden und damit ich einen halbwegs sinnvollen Vergleich aus meinem Gedächnisprotokoll liefern kann, verändere ich halt nur den Cryohopfen.
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Re: Cryo-Hopfen - Erfahrungen

#29

Beitrag von integrator »

integrator hat geschrieben: Mittwoch 6. Juli 2022, 13:12
rakader hat geschrieben: Dienstag 21. Juni 2022, 15:34 Jau, interessiert mich. Einen direkten Vergleich werde ich nicht machen, sondern aus dem Geschmacksgedächtnis und Verkostungsbogen heraus operieren.
Aufgrund meines Hopfenlagers werde ich den Vergleich auf ein anderes Bier ansetzen. Ich werde aber den Vergleich im September/Oktober liefern können.
Moin,
ich wollte noch meine erste Erfahrung mit dem Cryo-Hopfen posten.
Ich habe ihn jetzt in diesem Rezept ausprobiert. Ich habe jetzt auch nur den Vergleich zu meinem fast gleichen (Vor)rezept.
Ich finde ihn sehr gut zum Kalthopfen. Um es mit meinen einfachen Worten zu beschreiben ... das Bier wirkt schlanker und der Bitteregeschmack ist nur im Antrunck und nicht nachhängend. Es ist ein sehr leckeres und gefährlich trinkbares Sommerbier geworden.
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