Fruchtige Hefe für Red Ale
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Fruchtige Hefe für Red Ale
Hallo Brauergemeinde
Ich möchte demnächst wieder ein Red Ale brauen. Gehopft wurde zuletzt mit Monroe oder Callista, das Ergebnis gefiel mir jeweils sehr gut. Als Hefe kam immer die Nottingham zum Einsatz, jetzt möchte ich es aber doch mal wesentlich fruchtiger haben.
Welche Hefe würde hier vom Geschmacksprofil am besten passen, bzw. beim Hopfen unterstützend sein? Ich dachte an S-04 oder Verdant IPA?
Danke und Gruss
Frank
Ich möchte demnächst wieder ein Red Ale brauen. Gehopft wurde zuletzt mit Monroe oder Callista, das Ergebnis gefiel mir jeweils sehr gut. Als Hefe kam immer die Nottingham zum Einsatz, jetzt möchte ich es aber doch mal wesentlich fruchtiger haben.
Welche Hefe würde hier vom Geschmacksprofil am besten passen, bzw. beim Hopfen unterstützend sein? Ich dachte an S-04 oder Verdant IPA?
Danke und Gruss
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Zuletzt geändert von williams.rorvik am Mittwoch 17. August 2022, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Hallo Frank,
schau doch mal nach der Imperial A09, die soll Orange bringen...
Gruß Stephen
Nachtrag:
Notti, zu warm geführt, bringt Erdbeere...
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Or kindly when his credit's out
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Ich nutze die Verdant IPA sehr gerne für meine Red Ales. Bringt Steinobst mit rein. Bei ca 20°. Bleibt jedoch lange trüb in der Flasche
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Ich würde Dir auch die Verdant IPA empfehlen.
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Gozdawa Conan, meine Empfehlung. Super klares Bier, leicht Steinobst, vergärt relativ hoch.
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Die Frage ist ja welche und wieviel Frucht. Die Brewferm Blanche kann einen ganzen Obstkorb verursachen, je nach Gärtemperatur.
Ansonsten kenne ich nur würzige Hefen (S04, US-05) oder welche die das Malzgerüst stärken (Brewferm Top, S33).
Ansonsten kenne ich nur würzige Hefen (S04, US-05) oder welche die das Malzgerüst stärken (Brewferm Top, S33).
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Ich hab zuletzt häufig die WLP002 verwendet und mag die sehr gerne. Hat fruchtige Ester, Malz kommt sehr gut raus und hat eine Restsüße.
Und mit der Hefe wird das Bier bereits nach der Gärung absolut klar.
Die gibt es auch von Wyeast und anderen Marken.
Und mit der Hefe wird das Bier bereits nach der Gärung absolut klar.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Danke für die Tipps.
Spricht irgendwas gegen die S-04? Dürfte diese in einem malzigen Red Ale nicht recht ähnlich schmecken wie eine Verdant IPA?
Spricht irgendwas gegen die S-04? Dürfte diese in einem malzigen Red Ale nicht recht ähnlich schmecken wie eine Verdant IPA?
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Die Angel CS31 macht schöne fruchtige Aromen. Aber aufgepasst, der sEVG kann sehr hoch ausfallen und das Bier recht trocken gestalten.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Kann ich so unterschreiben. Grobe ich sogar noch fruchtiger als die Verdant.DerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. August 2022, 11:50 Gozdawa Conan, meine Empfehlung. Super klares Bier, leicht Steinobst, vergärt relativ hoch.
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Das ist eine Frage des Stils. Was möchtest Du haben? Unterschiedlicher können die Hefen nicht sein. Die S04 ist für mich eher für englische Stile, korrigiert mich, mit dezenter Fruchtnote, vielleicht leichter Zitrusanklang. Die Verdant haut Dir Aprikose rein und ist wenig zurück haltend. Ich finde die Klasse. Passt zu hopfenbetonten Biere mit später Gabe und ggfs Kalthopfungwilliams.rorvik hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. August 2022, 22:05 Danke für die Tipps.
Spricht irgendwas gegen die S-04? Dürfte diese in einem malzigen Red Ale nicht recht ähnlich schmecken wie eine Verdant IPA?
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Naja, so weit weg sind sie nicht voneinander.
Die Verdant ist auch einen englische Ale Hefe, mwn eine trockene 1318, London Ale 3.
Auch genetisch liegen die recht nah beieinander, siehe brewing yeast tree. Nur mal so, mir ist es klar, dass die nicht gleichzusetzen sind.
Die Verdant ist auch einen englische Ale Hefe, mwn eine trockene 1318, London Ale 3.
Auch genetisch liegen die recht nah beieinander, siehe brewing yeast tree. Nur mal so, mir ist es klar, dass die nicht gleichzusetzen sind.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
@BrewerTimothy: Ich mag eher klare Biere, von daher wäre die Verdant wahrscheinlich weniger gut geeignet als die S-04, oder sehe ich das falsch?!
@DerDallmann: Kann man die Gozdawa Conan in etwa mit der US-05 vergleichen?
@DerDallmann: Kann man die Gozdawa Conan in etwa mit der US-05 vergleichen?
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
US-5 ist für eine obergärige sehr neutral, die Gozdawa Conan fruchtig.
Wenn du ein klares Bier willst, dann würde ich eher nicht zur Verdant greifen. Die wird nie oder nur mit entsprechenden Aufwand klar.
Möchtest du eher Trockenhefte?
Dann schau dir auch Mal die LalBrew Windsor an. Bei der setzt sich die Hefe allerdings auch nicht gut ab. Da musst du etwas nachhelfen.
Ich hatte auch Mal eine Kveik die wahrscheinlich zu deinen Ansprüchen passen würde. Leider hab ich das Tütchen vertauscht und ich weiß nicht mehr welche das war. Ich glaube die Farmgarden, könnte aber auch die Voss gewesen sein.
Wenn du ein klares Bier willst, dann würde ich eher nicht zur Verdant greifen. Die wird nie oder nur mit entsprechenden Aufwand klar.
Möchtest du eher Trockenhefte?
Dann schau dir auch Mal die LalBrew Windsor an. Bei der setzt sich die Hefe allerdings auch nicht gut ab. Da musst du etwas nachhelfen.
Ich hatte auch Mal eine Kveik die wahrscheinlich zu deinen Ansprüchen passen würde. Leider hab ich das Tütchen vertauscht und ich weiß nicht mehr welche das war. Ich glaube die Farmgarden, könnte aber auch die Voss gewesen sein.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
OK, das wusste ich nicht. Ich finde die sind so unterschiedlich. S-04 sedimentiert hervorragend mit leichten Fruchtnoten und zu warm vergoren bringt Banane ins Bier. Eigenschaften die ich bei der Verdant nicht findeDerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. August 2022, 07:49 Naja, so weit weg sind sie nicht voneinander.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Also in meinen Red Ale nehme ich gerne Wyeast #1318 ... lecker aber sedimentiert nicht gut und eher fruchtig.
Ich habe erstmalig die LalBrew Verdant IPA in meinem NEIPA ... auch lecker aber sedimentiert auch nicht gut und was jetzt an Frucht von der Hefe kommt, leider noch keine Vergleichsmöglichkeit.
Ich habe erstmalig die LalBrew Verdant IPA in meinem NEIPA ... auch lecker aber sedimentiert auch nicht gut und was jetzt an Frucht von der Hefe kommt, leider noch keine Vergleichsmöglichkeit.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Das Problem bei Trockenhefen ist die geringere Bildung von Estern. Da ist die Verdant eine Ausnahme, aber wenn du viel Früchte willst, ist Flüssighefe generell vorzuziehen. Ein Trick, den du versuchen könntest, ist, die S-04 einmal zu propagieren (wie in einem Starter), dann erzeugt die beim nächsten Mal deutliche Orangenaromen wie die WLP002/A09.williams.rorvik hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. August 2022, 22:05 Spricht irgendwas gegen die S-04? Dürfte diese in einem malzigen Red Ale nicht recht ähnlich schmecken wie eine Verdant IPA?
Die verhalten sich zwar in den meisten Berichten ähnlich, aber ich kann die Verdant im Brewing Yeast Tree nicht finden. Wo siehst du die da? Wy1318 ist oben rechts. Da die Verdant direkt von der Verdant Brewery kommt und laut der Brauerei einer von mehreren Stämmen in deren Hefekuchen ist, würde ich eine Nähe zur 1318 bezweifeln. Die ist schließlich vor langer Zeit isoliert worden.DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. August 2022, 07:49 Die Verdant ist auch einen englische Ale Hefe, mwn eine trockene 1318, London Ale 3.
Auch genetisch liegen die recht nah beieinander, siehe brewing yeast tree. Nur mal so, mir ist es klar, dass die nicht gleichzusetzen sind.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Ggf hast du recht. Ich hab das mehrfach gelesen und angenommen, dass es stimmt.Colindo hat geschrieben: ↑Samstag 20. August 2022, 11:11Das Problem bei Trockenhefen ist die geringere Bildung von Estern. Da ist die Verdant eine Ausnahme, aber wenn du viel Früchte willst, ist Flüssighefe generell vorzuziehen. Ein Trick, den du versuchen könntest, ist, die S-04 einmal zu propagieren (wie in einem Starter), dann erzeugt die beim nächsten Mal deutliche Orangenaromen wie die WLP002/A09.williams.rorvik hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. August 2022, 22:05 Spricht irgendwas gegen die S-04? Dürfte diese in einem malzigen Red Ale nicht recht ähnlich schmecken wie eine Verdant IPA?
Die verhalten sich zwar in den meisten Berichten ähnlich, aber ich kann die Verdant im Brewing Yeast Tree nicht finden. Wo siehst du die da? Wy1318 ist oben rechts. Da die Verdant direkt von der Verdant Brewery kommt und laut der Brauerei einer von mehreren Stämmen in deren Hefekuchen ist, würde ich eine Nähe zur 1318 bezweifeln. Die ist schließlich vor langer Zeit isoliert worden.DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. August 2022, 07:49 Die Verdant ist auch einen englische Ale Hefe, mwn eine trockene 1318, London Ale 3.
Auch genetisch liegen die recht nah beieinander, siehe brewing yeast tree. Nur mal so, mir ist es klar, dass die nicht gleichzusetzen sind.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Man muss bei so etwas immer aufpassen. Als die Lallemand London ESB neu herausgebracht wurde, sagten ja auch welche, das müsse der Fuller's-Stamm sein. Genetisch ist die aber sehr nahe an der Windsor.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Dass es nicht stimmt, ist aber auch nicht sicher
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Der verlinkte Brewing Yeast Tree ist von Oktober 2019. Seit wann ist die Verdant IPA verfügbar? 2020? Möglich, dass sie deswegen nicht dort auftaucht?
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Das ist richtig, aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass das jüngere Alter der Verdant und deren Geschichte eine direkte Äquivalenz sehr unwahrscheinlich macht. Darüberhinaus braucht man erst ein wissenschaftliches Paper zur Genetik, um das in den Stammbau einzupflegen.
Ja, aber Verhalten und Geschmack sind wohl sehr unterschiedlich. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die London ESB mit der von Fuller's verwandt ist.DerDallmann hat geschrieben: ↑Samstag 20. August 2022, 21:01 Dass es nicht stimmt, ist aber auch nicht sicher
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Der Eindruck, den nicht nur Du, von der Verdant hast, überrascht mich. Ich habe schon mehrere, nach kurzer Zeit sehr klare Biere damit hinbekommen; ohne da irgendwelche besondere Maßnahmen ergriffen zu haben. Alle ohne Kalthopfung, eher traditionellere englische Sachen (vielleicht liegen die unterschiedlichen Erfahrungen daran?). Die waren schneller klar als Biere mit der US-05 bei mir. Nur beim Einschütten und Transportieren der Flaschen muss man ein bisschen aufpassen, sonst wirbelt man die Hefe auf. In einem anderen Thread habe ich ein Red Ale von mir fotografiert:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 89#p472489
Ich will hier keinen Streit anzetteln ;-), und glaube erstmal jedem, bei dem es trüb bleibt. Aber es gibt eben auch gegenteilige Erfahrungen.
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Ich meinte die Verdant + London Ale 3. Aber ist auch nicht wichtig.Colindo hat geschrieben: ↑Montag 22. August 2022, 10:07Ja, aber Verhalten und Geschmack sind wohl sehr unterschiedlich. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die London ESB mit der von Fuller's verwandt ist.DerDallmann hat geschrieben: ↑Samstag 20. August 2022, 21:01 Dass es nicht stimmt, ist aber auch nicht sicher
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Und im Anschluss sollte man die Gärbehälter vernünftig reinigen, sonst besteht das Risiko sich diese Saccharomyces cerevisiae var. diastaticus in andere Biere zu verschleppen. Was dann zu Flaschenbomben führen kann.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Man sollte seine Gärbehälter IMMER vernünftig reinigen.DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Montag 22. August 2022, 11:36Und im Anschluss sollte man die Gärbehälter vernünftig reinigen, sonst besteht das Risiko sich diese Saccharomyces cerevisiae var. diastaticus in andere Biere zu verschleppen. Was dann zu Flaschenbomben führen kann.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Das kann ja alles sein. Du bist sicher besser informiert was englische Hefestämme und deren Herkunft betrifft.Colindo hat geschrieben: ↑Montag 22. August 2022, 10:07Das ist richtig, aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass das jüngere Alter der Verdant und deren Geschichte eine direkte Äquivalenz sehr unwahrscheinlich macht. Darüberhinaus braucht man erst ein wissenschaftliches Paper zur Genetik, um das in den Stammbau einzupflegen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, an welcher Stelle du aus meinem Kommentar herausliest, dass ich einen Vergleich zwischen Verdant IPA und London Ale III ziehe.
Was ich mit meinem Kommentar zum Ausdruck bringen wollte: So lange nicht das, wie du es nennst, "wissenschaftliche Paper zur Genetik" vorliegt, übst auch du dich lediglich in Spekulationen was die evolutive Herkunft der Verdant IPA bzw. ein mögliches näheres Verwandtschaftsverhältnis von Verdant IPA und LA III angeht.
Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Lasst es gut sein. Wir wollen doch alle nur brauen
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Ja, ich wollte auch gar nicht diktieren, was Sache ist. Nur Vorsicht anmahnen, wenn man Vergleiche anstellt. Alles andere ist Spekulation meinerseits.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Zurück zum Anfang: Wenn man davon ausgeht, dass Red Ale ein irischer Bierstil ist und Trockenhefen zugunsten von Flüssighefen wegen ihrer größeren Geschmacksbreite zu bevorzugen sind und dann einen Blick zu Brewer’s Friend riskiert, fallen einem zwei Hefen auf, die hier noch nicht genannt wurden und am meisten für Red Ale an Flüssighefen verwendet werden:
White Labs WLP004 Irish Ale Yeast
Wyeast Irish Ale 1084
Ich habe mein letztes Red Ale mit der Wyeast Scottish Ale 1728 gemacht, denke, die irischen Stämme passen aber besser: Sehr klar, ausgewogen mit leichter Malznote. Auch kann man die Ester bei niedriger Gärtempemperatur 17°C im Zaum halten - oder eben nicht. Genügend Raum für eigene Handschrift.
Gruß
Radulph
White Labs WLP004 Irish Ale Yeast
Wyeast Irish Ale 1084
Ich habe mein letztes Red Ale mit der Wyeast Scottish Ale 1728 gemacht, denke, die irischen Stämme passen aber besser: Sehr klar, ausgewogen mit leichter Malznote. Auch kann man die Ester bei niedriger Gärtempemperatur 17°C im Zaum halten - oder eben nicht. Genügend Raum für eigene Handschrift.
Gruß
Radulph
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Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
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"Wenn wir noch aufstehen können, bleiben wir da. Wenn wir nimmer aufstehen können, gehn wir heim."
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Hi Radulph, ich gehe davon aus, dass der Ersteller kein Irish Red Ale meint, sondern, belegt durch die Wahl fruchtiger Hopfen und dem Wunsch nach fruchtigen Hefearomen, einfach nur ein Red Ale. Rote Farbe, fruchtige (amerikanische) Hopfen, womöglich etwas stärker. Der Stil Red Ale hat sich seit der Einführung 1974 stark verselbstständigt. Einschränkend muss man dazu sagen, dass die BJCP so ein amerikanisches Red Ale natürlich (noch) nicht kennt.
Dein Hinweis mit den Hefen ist natürlich vollkommen richtig, wenn es um ein irisches Bier geht. Beide Hefen wurden, den Hinweisen nach, aus Guinness-Flaschen propagiert und eignen sich von daher hervorragend. Der gleiche Stamm ist auch die Imperial Yeast Darkness. Diese Herkunft ist gottseidank besser belegt als viele andere Hefen.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Genau, mir geht es um ein simples Red Ale, dem ich einfach nur etwas mehr Frucht über die Hefe verpassen möchte.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Vielen lieben Dank für den schönen Artikel. Sehr amüsant und informativColindo hat geschrieben: ↑Dienstag 23. August 2022, 16:08 Der Stil Red Ale hat sich seit der Einführung 1974 stark verselbstständigt.
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Re: Fruchtige Hefe für Red Ale
Fang doch einfach mit der S-04 an. Ich empfinde die als zuverlässig und gut in der Handhabung. Sie entspricht Deiner Anforderung und ist als Trockenhefe nicht so teuerwilliams.rorvik hat geschrieben: ↑Dienstag 23. August 2022, 19:51 Genau, mir geht es um ein simples Red Ale, dem ich einfach nur etwas mehr Frucht über die Hefe verpassen möchte.