Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
- Johnny H
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Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Kurze Frage zur Wyeast Forbidden Fruit #3463:
Habe das Witbier von Stefan damit nachgebraut. Bringt diese Hefe eine recht deutliche säuerliche Note ins Bier, oder ist mir da irgendwo was schiefgelaufen?
Ich bin mir keines Fehlers bewusst und habe eigentlich alles wie sonst gemacht. Das Wyeast-Pack ist nach dem Smacken des inneren Beutels über Nacht aufgegangen. Ich habe dann das Pack noch zwei, drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt, nach dem Gärtag mit etwa 300ml nochmals gekochter Würze in einem Erlenmeyer-Kolben angären lassen und diesen Starter am nächsten Morgen in die abgekühlte Würze gekippt.
Das Bier ist noch sehr jung, etwa zehn Tage seit Abfüllung.
Hier (Link) ist auch von Säuerlichkeit die Rede, die sich aber angeblich mit der Hefe absetzt.
Schwefelgestank (wie oft erwähnt) hatte ich auch, der hat sich aber schnell gelegt.
Habe das Witbier von Stefan damit nachgebraut. Bringt diese Hefe eine recht deutliche säuerliche Note ins Bier, oder ist mir da irgendwo was schiefgelaufen?
Ich bin mir keines Fehlers bewusst und habe eigentlich alles wie sonst gemacht. Das Wyeast-Pack ist nach dem Smacken des inneren Beutels über Nacht aufgegangen. Ich habe dann das Pack noch zwei, drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt, nach dem Gärtag mit etwa 300ml nochmals gekochter Würze in einem Erlenmeyer-Kolben angären lassen und diesen Starter am nächsten Morgen in die abgekühlte Würze gekippt.
Das Bier ist noch sehr jung, etwa zehn Tage seit Abfüllung.
Hier (Link) ist auch von Säuerlichkeit die Rede, die sich aber angeblich mit der Hefe absetzt.
Schwefelgestank (wie oft erwähnt) hatte ich auch, der hat sich aber schnell gelegt.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Hallo Johnny,
ich hatte dieses Bier kürzlich mit leicht abgewandelter Schüttung, aber auch mit der Forbidden Fruit gebraut. Eine säuerliche Note konnte ich nicht feststellen. Es war ein sehr fruchtiges, bei allen Gästen populäres Bier. Leider ist keine Flasche mehr übrig, sonst hätten wir mal vergleichen können. Geschwefelt hat die Hefe allerdings heftig.
Morgen will ich es wieder brauen, wir können dann ja mal in ein paar Wochen probetrinken.
Viele Grüße
Don
ich hatte dieses Bier kürzlich mit leicht abgewandelter Schüttung, aber auch mit der Forbidden Fruit gebraut. Eine säuerliche Note konnte ich nicht feststellen. Es war ein sehr fruchtiges, bei allen Gästen populäres Bier. Leider ist keine Flasche mehr übrig, sonst hätten wir mal vergleichen können. Geschwefelt hat die Hefe allerdings heftig.
Morgen will ich es wieder brauen, wir können dann ja mal in ein paar Wochen probetrinken.
Viele Grüße
Don
- Johnny H
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Danke für die Antwort! Das macht mich ja jetzt doch misstrauisch.brewhaha hat geschrieben:[...] Eine säuerliche Note konnte ich nicht feststellen. Es war ein sehr fruchtiges, bei allen Gästen populäres Bier. [...]
Die Hefe hatte schon eine leicht weinig-säuerlich Note, als sie aus dem Smackpack kam, wobei ich es eigentlich für fast ausgeschlossen halte, dass ich eine verdorbene Hefe bekommen habe.
Ich denke, dass ich eigentlich nichts falsch gemacht habe, aber der Spruch "eine Infektion kann ich ausschließen"™ ist ja fast schon Legende hier und wird mir nicht über die Lippen kommen...
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Die Hefe direkt aus dem Pack hat bei mir auch nach Sauerbier gerochen. Das Bier war dann tip top und mit der Erntehefe hat dann der Frank den Camba Wettbewerb gewonnen.
Ich würd mal abwarten.
Vielleicht kommt das Säuerliche auch von den Orangen.
Stefan
Ich würd mal abwarten.
Vielleicht kommt das Säuerliche auch von den Orangen.
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- Johnny H
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Mal schauen, aber komisch ist es schon. Die Gärung kam auch sehr schnell an, innerhalb von etwa fünf Stunden.Boludo hat geschrieben:[...]
Ich würd mal abwarten.
Vielleicht kommt das Säuerliche auch von den Orangen.
Werde nachher mal wieder ein Fläschchen probieren. Ärgerlich ist auch, dass ich mit der Erntehefe eigentlich morgen einen weiteren Sud (ein Samba) anstellen wollte. Da werde ich dann wohl oder übel spätestens morgen eine Entscheidung treffen müssen, ob ich der Hefe eine zweite Chance gebe oder doch eine Ersatz-Trockenhefe verwende...
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Für mein Empfinden hat frisches Witbier immer etwas Säuerliches. Ich würde noch nicht in Panik verfallen und mal abwarten, das kann sich noch ganz schön entwickeln. Sollte es eine Infektion sein, wird die Säure eher mehr als weniger. Auf keinen Fall ein Bier voreilig entsorgen!
Ob du die Erntehefe verwenden willst, musst du selber entscheiden...
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- Johnny H
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Gerade probiert. Der Geruch ist säuerlich (könnte auch orangig-säuerlich sein), aber geschmacklich finde ich es nun nicht säuerlich, eher extrem fruchtig.
Abfüllung war vor elf Tagen, also waren es acht Tage Nachgärung bei RT, und vor drei Tagen wurden die Flaschen kaltgestellt. Am besten, ich lasse es erst mal weiter stehen.
Ich riskiere es wohl mit der Erntehefe!
Danke für Eure Tipps! Weggeschüttet hätte ich es eh nicht: ein säuerliches, schwach gehopftes Bier eignet sich hervorragend für Risotto ;)
Abfüllung war vor elf Tagen, also waren es acht Tage Nachgärung bei RT, und vor drei Tagen wurden die Flaschen kaltgestellt. Am besten, ich lasse es erst mal weiter stehen.
Ich riskiere es wohl mit der Erntehefe!
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Dann hast du meiner Meinung nach ein perfektes Wit!Johnny H hat geschrieben:Gerade probiert. Der Geruch ist säuerlich (könnte auch orangig-säuerlich sein), aber geschmacklich finde ich es nun nicht säuerlich, eher extrem fruchtig.
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Wir freuen uns auf die Verkostung, Tilo!
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- Johnny H
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Gibt's vielleicht beim Schmöckwitzer. Bis dahin sind es aber noch fast zwei Monate.
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Mist, da bin ich leider nicht dabei ...Johnny H hat geschrieben:Gibt's vielleicht beim Schmöckwitzer. Bis dahin sind es aber noch fast zwei Monate.
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Unbedingt zum Schmöckwitzer mitbringen!!!
Gruß
Gunnar
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
So, die Erntehefe ist vor etwa einer Stunde in einem Samba Pale Ale in die 2. Runde gegangen.
Das heißt also, ich werde zum Schmöckwitzer vermutlich zwei Biere aus dieser Hefe haben. Bis dahin dürfte wohl eindeutig feststehen, ob das, was ich da schmecke, nur extreme Fruchtigkeit oder eben doch Säure ist...
Das heißt also, ich werde zum Schmöckwitzer vermutlich zwei Biere aus dieser Hefe haben. Bis dahin dürfte wohl eindeutig feststehen, ob das, was ich da schmecke, nur extreme Fruchtigkeit oder eben doch Säure ist...
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Mal eine Frage an die Forbidden Fruit Experten: Wie lange hat bei euch ungefähr die Hauptgärung gedauert und wie tief hat die Hefe vergoren? Ich frage, weil mein Wit schon seit einer Woche bei 3,5°P (20°C) steht. Habe mich an Boludos Rezept gehalten http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=65 und deshalb eher 2,5°P Restextrakt angepeilt. Vielleicht stell ich das Fass mal wärmer...
Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Der Restextrakt in meinem Rezept war mit Refraktometer gemessen und dann umgerechnet.GregorSud hat geschrieben:Mal eine Frage an die Forbidden Fruit Experten: Wie lange hat bei euch ungefähr die Hauptgärung gedauert und wie tief hat die Hefe vergoren? Ich frage, weil mein Wit schon seit einer Woche bei 3,5°P (20°C) steht. Habe mich an Boludos Rezept gehalten http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=65 und deshalb eher 2,5°P Restextrakt angepeilt. Vielleicht stell ich das Fass mal wärmer...
Außerdem verdünne ich meist nach dem Ankommen der Hefe, das macht die Berechnung noch ungenauer.
Also klammer dich nicht so sehr an den 2,5° fest, zumal der Restextrakt eh von sehr vielen Faktoren abhängt.
Stefan
Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Boludo hat geschrieben:Der Restextrakt in meinem Rezept war mit Refraktometer gemessen und dann umgerechnet.GregorSud hat geschrieben:Mal eine Frage an die Forbidden Fruit Experten: Wie lange hat bei euch ungefähr die Hauptgärung gedauert und wie tief hat die Hefe vergoren? Ich frage, weil mein Wit schon seit einer Woche bei 3,5°P (20°C) steht. Habe mich an Boludos Rezept gehalten http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=65 und deshalb eher 2,5°P Restextrakt angepeilt. Vielleicht stell ich das Fass mal wärmer...
Außerdem verdünne ich meist nach dem Ankommen der Hefe, das macht die Berechnung noch ungenauer.
Also klammer dich nicht so sehr an den 2,5° fest, zumal der Restextrakt eh von sehr vielen Faktoren abhängt.
Stefan
Hmm, okay! Ich hatte auch noch ne schlechte Sudhausausbeute, bin nur auf 11,2°P STW gekommen
Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Dann musst du den Weizen feiner schroten.
Stefan
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Ich kam auf 12,3°P Stammwürze und 3,9°P Restextrakt, entspricht einem EVGs von 68,3%. Beide Werte habe ich mit einer Spindel gemessen, wobei meine 0-7°P-Spindel einen Messfehler in Wasser von etwa 0,3°P hat, den ich schon lange rauskalibrieren will. Meine SHA war 61,6% und damit niedriger als sonst.
Mit der Erntehefe habe ich danach ein Samba Pale Ale vergoren. Der EVGs war fast identisch (68,7%), 13,4°P Stw., 4,2°P scheinb. Restextrakt.
Mit der Erntehefe habe ich danach ein Samba Pale Ale vergoren. Der EVGs war fast identisch (68,7%), 13,4°P Stw., 4,2°P scheinb. Restextrakt.
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Re: Wit mit Wyeast Forbidden Fruit #3463
Gut zu wissen, danke!