Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

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GamZuBo
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Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#1

Beitrag von GamZuBo »

Hallo Braufreunde, seit ein paar Jahren schon plage ich mit dem Brauwasser rum. Auch immer auf der Suche nach einer einfachen Lösung. Hier im Forum gibt es ja Spezialisten dazu. Verschiedene Möglichkeiten wurden auch im Nraumagazin behandelt. Alles andere als einfach. Nun warum mich die ganze Sache seit Jahren so beschäftigt kommt nicht aus Spaß daher. Mein Wasser ist alles andere als ein gutes Brauwasser. 17 dh und eine RA von 12 machen mir das brauen schwer.

CaO und Milchsäure abkochen und so vieles mehr brachte mich nicht zu meinem erhofften Ziel. Ein 100% astreines Pils, Export, Märzen, Festbier usw. Natürlich kann man sich darüber streiten wer die Maßstäbe für ein gutes Helles oder Märzen setzt. Beim hellen ist es eher das Helke von den kleineren nicht etwa der Schädelstoff mehr gebr. Mayer, Mahrs usw.
Irgendwas passte nie, zu bitter, zu mastig. Das waren die Hauptprobleme. Gerade bei hellen Bieren 100% PiMa oder WieMa auch andere Störfaktoren. Das Märzen immer mit 25 BE zu mastig mit 30 zu bitter.


Eine Osmoseanlage musste her. So habe ich damit ein 100% PiMA Bier gebraut und ein 100% WieMa Bier. Erst einmal einfach verschnitten mit Leitungswasser 80/20 um nicht wieder den Chemikoffer aus dem Keller zu holen.

Was soll ich sagen ein perfektes Pilsener etwas schlecht im EVG (da bin ich momentan dran) trotzdem nicht mastig, keine anderen nebengeschmäcker. Das Wiener Export (25BE hätte ich mit CaO Wasser nicht trinken können)) , über die Nase, Antrunk, Mitte, Abgang wie ich es von einem kupferfarbenem Lager gewohnt bin.

Schon länger quält mich die Frage, macht eine Brauerei soviel Aufwand das Brauwasser möglichst dem historischen Wasser des jeweiligen Stils anzupassen. Ein befreundeter (aktiver) Braumeister muss sich mal wieder Löchern lassen. All zu viel bekommt man da nicht raus. Immerhin weiß ich wo er arbeitet. Irgendwo ist sowas auch Betriebsgeheimnis. Aber man kann es allgemein halten. Brauer sind auch vernetzt (Brauerbund) und da wird einiges diskutiert. Die Antwort war mir schon klar. Auf die Frage hin: " Wenn Brauwasser mit 4 dh aus der Anlage Brunnen kommt, wird da noch groß CaCl oder andere Substanzen zugegeben. Oder bei dunkleren etwas Braugips und helleren Sauergut um jeweils in den gewünschten PH Wert zu kommen. Oder macht sich eine moderne Brauerei den Aufwand das historische Wasserprofil zu treffen welches zur damaligen Zeit verwendet wurde?"

Antwort:" Nicht nur das Wasser eines Bieres ist heute anders, auch alle anderen Produkte haben mit "damals" nichts mehr zu tun. Es lebt auch keiner mehr der weiß wie es schmeckte".

Zugegeben Konfuzius spricht wieder und man muss zwischen den Zeilen lesen, nichts schmeckt mehr heute wie damals, nichtmal mehr die Kartoffel.

Ich will nicht jetzt alle Historiker wie Moritz in Frage stellen, auch nicht jemanden der sein Wasser historisch aufbereitet, weil er es muss (Keine UOA oder sonstiges). Aber kann man nicht die beruhigen (die das eh schon immer gewusst haben), dein Wasser ist gut. Auch ein dunkles wird einwandfrei mit ein wenig Gips.

Aber ein hoffnungsloses Stadtwasseropfer enttäuschen, selbst ein Münchner dunkel wird dir mit diesem Wasser nicht gelingen. Ich glaube nicht, dass das Prinz Regent Luitpold dunkel mit Münchner Wasser gebraut wird. Willst du ein Bier haben was nach heutigen Maßstäben schmeckt wie aus dem Regal des Fachhändlers kommst du um eine Vollentsalzung nicht herum.

Hätte ich das gewußt, wie extrem sich das Brauwasser auswirkt und eine Umkehrosmose die Lösung gewesen wäre... Hätte ich mit CaO und Milchsäure nicht 100 Sude nur fast perfekt hin bekommen.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#2

Beitrag von Scheibelhund »

Da hat der Braumeister wohl recht. Heute ist alles anders, die Rohstoffe, die Braugeräte, einfach alles. Daher hat es wenig Sinn, einen Geschmack vor 100 Jahren nachzubrauen, den man gar nicht kennt.

Mein Brauwasser kommt aus der Leitung und hat 19° dh. Daher begann ich mit halbdunklen Bieren wie ich sie aus der Fränkischen Schweiz kenne, wo es ein ähnliches Wasser gibt. Den Ehrgeiz alles mögliche zu brauen, wie z.B. Pils habe ich nicht. Es gelingen aber helle Böcke genauso wie ganz dunkle Biere.
Im Winter trink' ich und singe Lieder
aus Freude, daß der Frühling nah ist,
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#3

Beitrag von holledauer »

Du willst uns also sagen daß eine UOA her muß?
Gleiches quält mich nämlich auch.
Gruß Martin aus der Hallertau

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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#4

Beitrag von Fricky »

GamZuBo hat geschrieben:Hätte ich das gewußt, wie extrem sich das Brauwasser auswirkt ...
Ähem..., :Grübel da könnte man aber schon draufkommen, wenn man mal bedenkt, dass Wasser der Haupbestandteil des Bieres ist.
Scheibelhund hat geschrieben:Daher hat es wenig Sinn, einen Geschmack vor 100 Jahren nachzubrauen, den man gar nicht kennt.
Das sicher nicht, man sollte dennoch versuchen, sich an gewissen Eigenschaften des Brauwassers zu orientieren. Historisch gesehen hat es ja durchaus Gründe, dass in bestimmten Gegenden früher nur bestimmte Biere gebraut wurden. Man kann halt nicht mit jedem Wasser jedes Bier brauen. Aber in Zeiten von Vollentsalzern, Ionentauschern und UO-anlagen kann man doch jedes gewünschte Wasser "herstellen".

Gruß, Peter.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#5

Beitrag von GamZuBo »

Nun ja, ich verkaufe keine, aber ich denke kein mittelständiger Betrieb wird mit z.B. Brauwasser welches mit 19 dh aus dem Brunnen ein Bier brauen. Ausnahmen gibt es mit Sicherheit. Ob das allerdings an ein ETA :redhead mehr fällt mir gerade nicht ein , Hausbrauereien sowieso meistens nicht. Wer mal möchte kann in meinem Wohnort hingehen und eines trinken. Wer danach behauptet das Bier ist einwandfrei, der kann sich glücklich schätzen einen Lederlappen im Mund zu haben.

Kürzlich gab es einen schönen Bericht, mit so einem Harzdingens. Hätte mir beinahe alle möglichen Chemikalien bestellt. Wärend des Vorganges (war schon alles im Korb) kam dann die Frage, machen andere Brauereien sowas ? Da habe ich schon den Braumeister gefragt. Antwort: Mach e bissel Braugibs in dein Verschnitt.

Da ich den PH-Wert Messe kann ich ab und zu geben also einfach mehr oder weniger davon nehmen.

Der Ergeiz ist bei mir so groß, weil ich außergewöhnliche Lagerbiere schaffen möchte. Gestopfte und mit C-Hopfen ähnlich Broklyn Lager usw. Es gibt viel zu wenige. Alles nur Ales und IPAs. Und wenn dann passt mir was nicht. Uli Sander hat so eines im Programm das meiner Meinungs nach nicht gelungen ist.

Eine perfekte Basis muss dafür der Ausgang sein.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#6

Beitrag von GamZuBo »

Fricky hat geschrieben:
GamZuBo hat geschrieben:Hätte ich das gewußt, wie extrem sich das Brauwasser auswirkt ...
Ähem..., :Grübel da könnte man aber schon draufkommen, wenn man mal bedenkt, dass Wasser der Haupbestandteil des Bieres ist.
Scheibelhund hat geschrieben:Daher hat es wenig Sinn, einen Geschmack vor 100 Jahren nachzubrauen, den man gar nicht kennt.
Das sicher nicht, man sollte dennoch versuchen, sich an gewissen Eigenschaften des Brauwassers zu orientieren. Historisch gesehen hat es ja durchaus Gründe, dass in bestimmten Gegenden früher nur bestimmte Biere gebraut wurden. Man kann halt nicht mit jedem Wasser jedes Bier brauen. Aber in Zeiten von Vollentsalzern, Ionentauschern und UO-anlagen kann man doch jedes gewünschte Wasser "herstellen".

Gruß, Peter.
Also Peter, als erstes lass mal das etwas überhebliche (und sag nicht es wirkt nicht so auf dich, denn auf mich tut es das) . Natürlich weiß ich, dass es sich sehr stark auf das Bier auswirkt. Ich braue schon recht lange und viel.

Über alles andere können wir reden.

Ich gehe eben nicht davon aus, dass eine Brauerrei sich an historischen Maßstäben orientiert. Eher um technische und kosten. In der Praxis: Soviel Braugips und mit dem heute gelieferten Malz erhalten wir den optimalen PH-Wert für die Optimale Ausbeute. Das bestätigt auch mein Braumeisterkumpel.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#7

Beitrag von GregorSud »

GamZuBo hat geschrieben:Nun ja, ich verkaufe keine, aber ich denke kein mittelständiger Betrieb wird mit z.B. Brauwasser welches mit 19 dh aus dem Brunnen ein Bier brauen. Ausnahmen gibt es mit Sicherheit. Ob das allerdings an ein ETA :redhead mehr fällt mir gerade nicht ein , Hausbrauereien sowieso meistens nicht.
Was meinst du jetzt mit ETA, das von Mahrs? Ich gehe schwer davon aus, dass die meisten kleinen fränkischen Brauereien unbehandeltes Wasser benutzen. Und das kommt teilweise mit 21° dh aus dem Brunnen. Merkt/schmeckt man auch dann, wenn sich z. B. Nikl-Bräu daran macht ein Pale Ale zu brauen. Das bleibt einem im Halse stecken. Aber dafür wird das Lager auch teilweise drei Monate gelagert.

Dennoch liebe ich meine Umkehrosmoseanlage. Denn ich möchte trotz 19° dh Pils brauen :Bigsmile
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#8

Beitrag von Fricky »

GamZuBo hat geschrieben:(und sag nicht es wirkt nicht so auf dich, denn auf mich tut es das) . Natürlich weiß ich, dass es sich sehr stark auf das Bier auswirkt. Ich braue schon recht lange und viel.
:Sorry
Tut mir leid, wenn das so bei Dir angekommen ist, das war echt nicht meine Absicht. Ich wollte damit nicht Deine Kompetenz in Frage stellen.

Gruß, Peter.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#9

Beitrag von GamZuBo »

Naja, ob ich kompetent bin..??.eher interessierte Laie. :Wink Aber nichts für ungut hab das auch nicht böse deswegen. :Drink Nur eingeschnappt nichts mehr schreiben ist auch keine Lösung...


Weiter geht's....Gregor, ja ich meine die Mahrs. Wo ich auch das Mahrs der Dinge jetzt festmachen will. Den Bericht im BR haben einige gesehen. Der Braumeister vom Krug sagte: "Das Wasser kommt mit 4 d.h aus dem Brunnen/Wasserleitung. Andere haben da weniger Glück und brauchen eine teure entsalzungsanlage"

Der Mann hat bei der Special in Bamberg seine Lehre gemacht. Noch was, wo ich die Latte hinhängen will. (Wobei es bessere leicht rauchige Lager gibt, aber das ist Geschmacksache,'. Einwandfrei ist es)

Dass es auch Hausbrauer oder lokale Brauerreien gibt die ein Bier mit 21 dh brauen würde mich nicht wundern. Ich würde mal sagen, ich wäre skeptisch ob das den Qualitätsansprüchen einer modernen Brauerei entspricht. Alleine monatelanges ablagern (mir erschließt sich nicht ganz der Sinn daraus) ist in einer fortschrittlichen Brauerei nicht möglich.

Da nun aber viele eben das Maß an Bieren wie Edelstoff, Tegernseher, Jefer, AktienZwickel festmachen, wollte ich die Latte auch da festmachen. Und nur weil das Wasser in Mannheim mit 20 dh aus der Leitung kommt, brauen sie nicht damit ihr Bier :puzz jetzt rede ich schon wie Konfuzius :Bigsmile
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#10

Beitrag von oliver0904 »

Eine Osmoseanlage musste her. So habe ich damit ein 100% PiMA Bier gebraut und ein 100% WieMa Bier. Erst einmal einfach verschnitten mit Leitungswasser 80/20 um nicht wieder den Chemikoffer aus dem Keller zu holen.


Haĺlo,

hab da mal eine Frage:

Sind die 80% Osmosewasser oder Leitungswasser?

Oliver
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#11

Beitrag von GregorSud »

GamZuBo hat geschrieben:Naja, ob ich kompetent bin..??.eher interessierte Laie. :Wink Aber nichts für ungut hab das auch nicht böse deswegen. :Drink Nur eingeschnappt nichts mehr schreiben ist auch keine Lösung...


Weiter geht's....Gregor, ja ich meine die Mahrs. Wo ich auch das Mahrs der Dinge jetzt festmachen will. Den Bericht im BR haben einige gesehen. Der Braumeister vom Krug sagte: "Das Wasser kommt mit 4 d.h aus dem Brunnen/Wasserleitung. Andere haben da weniger Glück und brauchen eine teure entsalzungsanlage"

Der Mann hat bei der Special in Bamberg seine Lehre gemacht. Noch was, wo ich die Latte hinhängen will. (Wobei es bessere leicht rauchige Lager gibt, aber das ist Geschmacksache,'. Einwandfrei ist es)
Ach so! Das sind für mich ganz neue Informationen. Bei Krug kommt Wasser mit 4° aus der Leitung :Shocked ? Hätte ich nicht gedacht.

Ok, dass Keesmann das Pils nicht mit Bamberger Leitungswasser brauen kann, war mir klar. Aber bei Spezial hätte ich auf Leitungswasser getippt...
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flying
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#12

Beitrag von flying »

Das Wasser fürs helle Dortmunder Export hatte 45° dH. Ein alter Braumeister aus Sangerhausen hat mit mal erzählt, dass sie teilweise Brunnen mit 96° dH hatten. Das Bier gibt es zwar seit der Wende nicht mehr aber es hatte einen guten Ruf und war (neben sehr vielen schlechten DDR-Bieren) durchaus trinkbar.
Man kann zu fast jedem Wasser das richtige Bier brauen. Völlig ohne Zuschlagstoffe. Mit Hilfe der biologischen Säurerung kommt man jeder RA bei. Wasser nachbauen für historische Bierstile klappt m. M. nur bedingt. Die blöde Einheitsmeierei mit dem (weichen) Brauwasser geht mir tüchtig auf den Sack. In Amerika und England wird übrigens wieder kräftig aufgesalzen um gerade Pale Ale einen individuellen Touch zu geben. Mineralität mag ein hippes Wort aus der Sommelier-Sprache sein aber da es sich ja analog zum Wein entwickeln soll isses halt so..
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#13

Beitrag von fredz »

Eine Umkehrosmoseanlage ist natürlich was tolles, ob man sie im Privatbereich unbedingt braucht muss jeder selbst entscheiden bzw. mit seinen Ansprüchen vergleichen.
GamZuBo hat geschrieben: Dass es auch Hausbrauer oder lokale Brauerreien gibt die ein Bier mit 21 dh brauen würde mich nicht wundern.
Mein Leitungswasser, mit dem ich auch braue, hat 26 °dH. Bisher ist mir noch nichts negatives am Geschmack aufgefallen, aber ich kenne es ja nicht anders.

In meinem Lehrbetrieb hatten wir auch Umkehrosmose und dann wurde je nach Sorte Braugips in unterschiedlichen Mengen ins Hauptgusswasser gegeben. Wird eventuell in anderen Brauereien auch so gehandhabt. Ich glaube, den optimalen Lösungsweg/ das optimale Vorgehen gibt es in dem Sinn nicht. Ist natürlich auch einfacher, wenn man eigene Brunnen hat und nicht an der Stadtwasserleitung hängt.

Gruß
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#14

Beitrag von GamZuBo »

oliver0904 hat geschrieben:Eine Osmoseanlage musste her. So habe ich damit ein 100% PiMA Bier gebraut und ein 100% WieMa Bier. Erst einmal einfach verschnitten mit Leitungswasser 80/20 um nicht wieder den Chemikoffer aus dem Keller zu holen.


Haĺlo,

hab da mal eine Frage:

Sind die 80% Osmosewasser oder Leitungswasser?

Oliver
:Waa :Grübel :redhead Ah liest sich komisch... Haha. 80% Osmosewasser
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#15

Beitrag von ggansde »

Moin,
mein "Chemiekoffer" ist die Schüttung. Ich nehme seit ich mir die Anlage angeschafft habe z.B. für "Helles" oder "Pils" 100 % Osmosewasser. Die notwendigen Mineralstoffe stecken m.M. nach im Malz.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#16

Beitrag von GamZuBo »

GregorSud hat geschrieben:
GamZuBo hat geschrieben:Naja, ob ich kompetent bin..??.eher interessierte Laie. :Wink Aber nichts für ungut hab das auch nicht böse deswegen. :Drink Nur eingeschnappt nichts mehr schreiben ist auch keine Lösung...


Weiter geht's....Gregor, ja ich meine die Mahrs. Wo ich auch das Mahrs der Dinge jetzt festmachen will. Den Bericht im BR haben einige gesehen. Der Braumeister vom Krug sagte: "Das Wasser kommt mit 4 d.h aus dem Brunnen/Wasserleitung. Andere haben da weniger Glück und brauchen eine teure entsalzungsanlage"

Der Mann hat bei der Special in Bamberg seine Lehre gemacht. Noch was, wo ich die Latte hinhängen will. (Wobei es bessere leicht rauchige Lager gibt, aber das ist Geschmacksache,'. Einwandfrei ist es)
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Ok, dass Keesmann das Pils nicht mit Bamberger Leitungswasser brauen kann, war mir klar. Aber bei Spezial hätte ich auf Leitungswasser getippt...
Er sagte Brunnen oder Leitung, kannst ja nochmal gucken. :redhead könnte auch die andere Brauerei gewesen sein.

@ Fredz, dann bestätigt sich das ja. Ich weiß ja, hier gibt es alte Brauer die wissen 100% was in der Brauerei wie gemacht wird. Nur weil auf der HP steht "Für unsere Biere nehmen wir das fränkische Wasser, was unserem Bier eine individuelle Note verleiht", heißt das nicht wie nehmen den Flüssigbeton aus XXX Dorf mit 29 dh. Gelogen ist es nicht zwingend, wenn sie einen eigenen Brunnen besitzen. Eigentlich auch nicht mit einer Entsalzungsanlage. Leider gehen aber viele hier davon aus.

@Flying du hast schon recht. Aufsalzen und das Bier hat einen anderen Charakter. Ein völlig anderes Bier. Was man ja mit der Craftbierszene will.

In der Vergangenheit habe ich ja auch tolle Biere gebraut (mit CaO) allerdings etwas stärker gehopft, um dem Malzkörper entgegen zu wirken. Ein BJCP Märzen oder Hell mit 20 BE für mich nicht trinkbar.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#17

Beitrag von GamZuBo »

ggansde hat geschrieben:Moin,
mein "Chemiekoffer" ist die Schüttung. Ich nehme seit ich mir die Anlage angeschafft habe z.B. für "Helles" oder "Pils" 100 % Osmosewasser. Die notwendigen Mineralstoffe stecken m.M. nach im Malz.
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Habe von deiner Praxis bereits gelesen und bin garnicht abgeneigt das auch mal zu testen in einem 45-50 IBU Pils.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#18

Beitrag von Dimonic »

Moin,

ich habe auch lange versucht mit unserem Leitungswasser ein vernünftiges Pils oder Helles hinzubekommen.
Härte gesamt: 20,6 dH
Carbonathärte: 13,2 dH
RA: 8,05dH
Zuerst habe ich das Wasser mit angeschlossener Enthärtungsanlage (Salztabletten) benutzt, bis ich gelesen habe,
das dieses Wasser ungeeignet ist.
Nachfolgend habe ich mein Wasser vor der Enthärtungsanlage entnommen, jedoch brachte auch dies nicht das gewünschte Ergebnis.
Nach der Anschaffung einer günstigen Osmoseanlage von Dennerle braue ich mein Pils oder Helles nur noch mit 100% Osmosewasser
und Salze mit Calciumchlorid und Calciumsulfat auf.
Seit dem smecken mir meine hellen Biere einfach besser.

Meine dunklen Biere braue ich weiterhin mit dem Wasser vor der Enthärtungsanlage, dafür ist das Wasser perfekt.
Gruß

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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#19

Beitrag von diapolo »

Morgen,
ich verwende für meine Biere immer 50/50 mit deion. Wasser. Mein Wasser ist auch relativ hart. Durch das Verschneiden komme ich in etwa auf die Werte welche laut Braumagazin für ein Helles geeignet sind.
Seitdem ich deion. Wasser verwende haben die hellen Biere nicht mehr so eine "kratzige" Bittere und sind "runder" im Abgang.
Ich kann jedem nur empfehlen mit "schwierigen" Wasserwerten sein Wasser zu verschneiden

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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#20

Beitrag von ggansde »

Moin,
bekanntlicherweise leben ja die verschiedenen Bierstile nicht zuletzt vom Brauwasser vor Ort. Es ist bekannt, dass man für helle, hopfenbetonte Biere ein "weiches" Brauwasser benötigt. Wie ist es anders herum? Kann ich mit einen "weichen" Brauwasser (evtl. Osmosewasser) auch Bierstile in einer authentischen Qualität herstellen, die keine größeren Ansprüche an das Brauwasser haben oder gar von extremen Werten leben? Konkret gefragt: Kann ein hopfenschwaches Weissbier, ein ebenso hopfenschwaches dunkles Bier, ein Dortmunder Export oder ein belgisches Blondes mit "Pilsner Wasser" hergestellt werden?
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#21

Beitrag von flying »

Ein hopfenschwaches Weissbier profitiert in gewissen Maße von einer hohen RA. Durch den höheren pH-Wert wird mehr Ferulasäure freigesetzt.
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#22

Beitrag von ggansde »

Danke. Wie sieht es speziell bei einem Fränkischen Braunbier, einem Münchner Dunkel oder anderen dunklen UG's aus?
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#23

Beitrag von Bergbock »

Umkehr-Osmoseanlagen liefern sicherlich sehr, sehr gutes Wasser. Einfach ist es obendrein auch.

2 Nachteile lassen sich allerdings nicht von der Hand weisen:
a) Es entsteht jede Menge "Abfallwasser". Das Verhältnis liegt of bei etwa 3:1 / 4:1. Macht man mit viel Druck via Pumpe dieses Verhältnis von Weichwasser zu aufkonzentriertem Hartwasser kleiner, geht die Membran schneller kaputt.

b) Wer nur unregelmässig braut und grössere Abstände hat, für den ist das nix, da die Membran ansonsten austrocknet, verkeimt und kaputt geht.

Es muss nun jeder für sich selbst entscheiden, ob man das in Kauf nimmt oder ob es keine Rolle spielt, weil man das Hartwasser anderweitig verwendet oder die Osmoseanlage zusätzlich den Haushalt bedient und damit permanent läuft.
Ich habe das Glück, Zugriff auf eine Vollentsalzung zu haben und verschneide dieses Wasser hinterher auch mit Leitungswasser um das jeweilige Profil einzustellen.
Für diejenigen, die in der 20 l Klasse brauen, wäre das Purania Wasser bei Edeka eine Alternative (ca. 4 °dh, etwa 1 Euro pro 5 l). Bei der 100 l Klasse wird das wohl weniger zum Tragen kommen.

Lange Rede kurzer Sinn, wenn man mit den Nachteilen der UOA leben kann, ist diese eine super Methode. Man sollte sich über diese Punkte aber im Klaren sein.

Gruss
Frank
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#24

Beitrag von ggansde »

Ich benutze in letzter Zeit häufig eine kleine UOA. Nicht nur für Bier, sondern auch für Kaffee und das Aquarium. Gerade habe ich mal auf die aktuellste Wasseranalyse meines Versorgers gesehen und denke mal, dass ich die UOA außer für Pils, Kaffee und Aquarium einmotten kann.
RA 2,2 °dH
Ca: 51 mg/l
Mg: 10 mg/l
Na: 10 mg/l
Cl-: 24 mg/l
SO4--: 59 mg/l
Seht Ihr das auch so?
VG, Markus
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#25

Beitrag von Ladeberger »

Man muss schon aufpassen mit RO Wasser. Jede Malzcharge reagiert anders, die Frage ist auch wieviel Röst- und Karamellmalze im Rezept sind. Der Maische pH sollte >5,3 liegen, lieber bei 5,4-5,6. Auch wenn Maische und Würze sehr stark puffern und der pH Sturz noch von der Hefe abhängt, schleppt sich ein niedriger Maische und Würze pH zu Teilen bis ins Bier. Ein Pils mit niedrigem pH schmeckt dann schlank, spritzig, fokussiert. Bei einem Münchner Dunkel kann(!) sich sich das als dünn, säuerlich, kantig/gerbstoffig auswirken. Zu hoch wiederum und es schmeckt breit und eindimensional. Ich hab zu wenig Erfahrung, um hier einen verlässlichen pH Bereich im Bier zu nennen, denke auch dass es wie so oft "darauf ankommt, was [...]". Aber ich würde dunkle Biere im Zweifelsfall lieber mit einer etwas höheren Restalkalität sieden und den Maische pH dann nach unten korrigieren, falls nicht in obiger Spanne.

Ich denke dein Wasser ist für die allermeisten Biere optimal. Gerade noch genug Härte, um dem Mineraliengehalt der Malze auf die Sprünge zu helfen. Den pH kann man von hier aus nach dem Einmaischen mit Milchsäure oder Natron schnell in die richtige Richtung korrigieren. Ich würde das sogar für Pilsener hernehmen.

Gruß
Andy
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#26

Beitrag von Ulrich »

@Markus,
Dein Wasser ist wirklich nicht schlecht. (ich gehe mal davon aus, dass Nitrate <25ppm, nicht zu hohe Na und Kalium Werte und an sonsten Trinkwasserqualität hat)
Für ein richtiges Bayerisches Dunkel zu wenig Karbonathärte
Für ein Fränkisches Lager zu wenig CaCl
Für ein Pils:
Wenn man jetzt es ganz genau nehmen möchte ist Dein Mg2+ n bissel zu hoch. Ich persönlich hätte das Rohwasser 50:50 mit Vollentsalztem Wasser verdünnt und mit CaSO4 eingestellt. (vieleicht auch 50:50 caCl2 und CaSO4 bis ich auf RA 0 komme)
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Sura
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Re: Brauwasser Machen wir uns unnötig das brauen schwer?

#27

Beitrag von Sura »

Ladeberger hat geschrieben:Man muss schon aufpassen mit RO Wasser. Jede Malzcharge reagiert anders, die Frage ist auch wieviel Röst- und Karamellmalze im Rezept sind. Der Maische pH sollte >5,3 liegen, lieber bei 5,4-5,6. Auch wenn Maische und Würze sehr stark puffern und der pH Sturz noch von der Hefe abhängt, schleppt sich ein niedriger Maische und Würze pH zu Teilen bis ins Bier. Ein Pils mit niedrigem pH schmeckt dann schlank, spritzig, fokussiert. Bei einem Münchner Dunkel kann(!) sich sich das als dünn, säuerlich, kantig/gerbstoffig auswirken. Zu hoch wiederum und es schmeckt breit und eindimensional. Ich hab zu wenig Erfahrung, um hier einen verlässlichen pH Bereich im Bier zu nennen, denke auch dass es wie so oft "darauf ankommt, was [...]". Aber ich würde dunkle Biere im Zweifelsfall lieber mit einer etwas höheren Restalkalität sieden und den Maische pH dann nach unten korrigieren, falls nicht in obiger Spanne.

Ich denke dein Wasser ist für die allermeisten Biere optimal. Gerade noch genug Härte, um dem Mineraliengehalt der Malze auf die Sprünge zu helfen. Den pH kann man von hier aus nach dem Einmaischen mit Milchsäure oder Natron schnell in die richtige Richtung korrigieren. Ich würde das sogar für Pilsener hernehmen.

Gruß
Andy
http://nomograph.babbrewers.com/

Da mein Wasser grenzwertig und dazu noch ziemlich variabel in der Qualität ist (insgesamt 4 verschiedene Brunnen + einmal von außerhalb und alles rein in die Ringleitung....) orientiere ich mich jetzt an den Berechnungen die diesem Nonograph zugrunde liegen, nehme dann das von Kai Tröster dazu und davon den Mittelwert. Letztendlich empfinde ich die pH-Rechnerei als ziemlich grenzwertig da verschiedene Meinungen deutlich unterschiedliche Ergebnisse zustandebringen, aber bei den Suden bei denen ich da noch nicht drauf geachtet hatte, waren die problematischen auch von den Werten her einfach schlecht. Vor allem beim Dunklen mit dem niedrigem pH-Wert mit zuviel Säure im Geschmack kann ich voll bestätigen!
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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