Hallo,
ich möchte gerne meine Malz Sackware aus der Garage in den darüber liegenden Spitzboden verbannen um ein wenig mehr Platz in der Garage zu schaffen. Die Säcke werden mit einer Seilwinde Rückenschonend durch eine Dachluke von unten nach oben befördert und umgekehrt. Dort stehen sie wunderbar trocken.
Was mir jetzt zu denken gibt, sind die doch stark schwankenden Temperaturen unterm Spitzdach, da dieser nicht isoliert ist und nur aus Gebälk, Folie und Dachpfannen besteht. Im Winter schätze ich mal um die Null oder leicht darunter, im Sommer auch mal locker geschätzte 40 Grad.
Kann das Malz Schaden davon tragen oder sind die Toleranzwerte des geliebten Rohstoffes innerhalb dieser range?
Danke im voraus für Eure Meinungen.
Gruß
Hermann
Malzlagerung
- schnekkomat
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Re: Malzlagerung
Du brauchst ausreichenden Schutz vor Mäusen ist das erste, was mir dazu einfällt.
Re: Malzlagerung
Die Temperaturen an sich sind sicher nicht das Problem, mehr Sorgen würden mir die permanenten Temperaturänderungen bereiten. Jeder Temperaturwechsel lässt das Malz Feuchtigkeit aufnehmen oder abgeben, mit der Tendenz zur Zunahme. Ab 5% Feuchtigkeitsgehalt steigt die Gefahr zur DMS Bildung.
Cheers, Ruthard
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Malzlagerung
Außerdem ist Kondenswasserbildung ein Problem. Malz ist ein hervorragendes Substrat, mit genug freiem Wasser hast du sofort Schimmel.
„porro bibitur!“
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Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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- WQeizenbraeu
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- Wohnort: Berlin
Re: Malzlagerung
Schaffe dir 30l oder 40l Weithalstonnen an, die sind wasserdicht und vor allem hast du darin keinen Befall von Kornkäfern. 1 Sack Pilsener Malz (25kg) passen nicht ganz in eine 30l Tonne aber komischerweise andere Malzsorten.
Ein klares NEIN zur EU und TTIP
-
- Posting Freak
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- Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 12:12
Re: Malzlagerung
Ich habe meine Malzsäcke auch auf dem Dachboden stehen. Im Winter hat es da schon mal um den Gefrierpunkt oder auch leicht drunter, im Sommer aber auch mal gut über 40°C.
Das ist sicher nicht ideal. Ich kann mir vorstellen, dass die Enzymstärke unter den Schwankungen etwas leidet. Bisher (mittlerweile über zwei Jahre) hatte ich aber noch keine Probleme. Über kurz oder lang werde ich aber in einen Raum mit konstanterer Temperatur und in verschließbare Tonnen umlagern.
Mit Feuchtigkeit hatte ich trotz der Temperaturschwankungen noch absolut keine Probleme. Wenn es da Probleme gibt, liegt das wohl eher am Dachboden als an der Temperaturschwankungen, ist sicher nicht bei jedem gleich.
Das ist sicher nicht ideal. Ich kann mir vorstellen, dass die Enzymstärke unter den Schwankungen etwas leidet. Bisher (mittlerweile über zwei Jahre) hatte ich aber noch keine Probleme. Über kurz oder lang werde ich aber in einen Raum mit konstanterer Temperatur und in verschließbare Tonnen umlagern.
Mit Feuchtigkeit hatte ich trotz der Temperaturschwankungen noch absolut keine Probleme. Wenn es da Probleme gibt, liegt das wohl eher am Dachboden als an der Temperaturschwankungen, ist sicher nicht bei jedem gleich.
- Firestarter
- Posting Senior
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- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2015, 11:55
Re: Malzlagerung
In ein 60L Weithalsfass passt jeder 25kg Sack - auch PiMa.
Gruß
Matthias
Gruß
Matthias