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Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 11:26
von chixxi
Ich beschäftige mich aktuell damit eine Hefebank aufzubauen, dies hat verschiedene Gründe:
1. Es ist einfach spannend. :thumbsup
2. Hefen (vor allem die Flüssigen) sind in der Schweiz sehr teuer.
3. Viele Hefen sind in der Schweiz gar nicht verfügbar.
4. Ich möchte auch mal versuchen mir eine eigene Hefe "einzufangen".

Ich habe schon sehr viel gelesen und angesehen, meine Favoriten bisher (neben den Infos im Forum):
https://eurekabrewing.wordpress.com
http://suigenerisbrewing.blogspot.ch/
http://www.themadfermentationist.com/
http://bootlegbiology.com/
https://www.youtube.com/channel/UCXvq5p ... vp7_ty_C9A

Ich habe schon sehr viel experimentiert und erfolgreich Schrägagar und Petrischalen mit Agar hergestellt, diese mittels Impföse geimpft, Kolonien vereinzelt, Schrägagar geklont und Starter aus diesen erfolgreich angestellt. Was mir eigentlich noch fehlt ist eine Langzeit-Lager-Methode, da konnte ich mich einfach noch nicht entscheiden.

In folgendem Video (ab ca. 00:11:00) wird erklärt dass man die Haltbarkeit von Schrägagaren im Kühlschrank bis auf 3 Jahre verlängern kann wenn man da schlicht und einfach steriles pharmazeutisches Mineralöl (pharmaceutical grade mineral oil) dazu schüttet: https://www.youtube.com/watch?v=EMFWHm61NEU

Leider finde ich zu dieser Methode nicht wirklich weitere Informationen. Womöglich suche ich mit "Mineralöl" nicht nach dem richtigen Begriff. Kennt jemand die Methode, hat jemand Erfahrungen damit gesammelt? Wo bekommt man dieses Öl? Was sind Vorteile der Variante "Glycerin in Tiefkühlfach"?

Würde mich freuen wenn hier ein Erfahrungsaustausch zustande kommt.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 11:29
von flying
Such mal nach medizinischen Weißöl.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 11:54
von chixxi
Danke, jetzt kann ich weiter googeln. Die ersten Ergebnisse habe ich schon:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=22450

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 17:09
von Ulrich
such mal nach Kryo Perlen

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 21:04
von Havana
Ulrich hat geschrieben:such mal nach Kryo Perlen
Hallo Ulrich,
Ich hab mal im Roth Katalog nach Kryo Perlen gesucht und bin dabei auf Store Cryoröhrchen gestoßen. Speziell für Hefen gibts da Store Hefe Cryoröhrchen. Meinst du diese?
Ich zitiere:
Roti-Store Hefe Cryoröhrchen enthalten ein spezielles Hefe-Cryomedium, das zur sicheren Aufbewahrung von Hefen Saccaromyces cerevisae ....... entwickelt wurde.
.... Die Langzeitlagerung erfolgt bei -80°C oder in flüssigem Stickstoff, eine kurzzeitige Lagerung bei -20°C ist möglich (Tage).
Hört sich ja interessant an, aber wer hat als Hobbybrauer schon die Möglichkeit bei -80° zu lagern? Oder sind deiner Meinung nach auch Tiefkühltruhe Temperaturen ausreichend?

Ist auch nicht gerade billig, 50 Röhrchen mit je 25 Glaskügelchen kosten 102 EUR. :Grübel

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 21:37
von ggansde
Hi,
suche mal in den einschlägigen Hobbybrauershops. Dort findest Du überall die Kryo Perlen.
VG, Markus

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 07:16
von chixxi
Habe mir die Kryo-Röhrchen auch mal angesehen, sehr viel Infos findet man dazu aber nicht wirklich. Auf jeden Fall nicht billig, und die Frage ob das normale Gefrierfach reicht konnte ich bis jetzt nicht beantworten.

Was sind Vorteile dieser Perlen gegenüber anderen Varianten?

Hier ein paar Beispiele:
http://www.mikrobrau-berlin.de/webshop2 ... tueck.html&
http://www.schnapsbrenner.eu/Cryoroehrc ... cht-4-Stck

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 07:24
von sawe
Hallo Chixxi

Evtl. kannst Du den Samuel Aeschlimann von der "Blackwell Brewery" in Burgdorf fragen. Der hat es mit den Hefen drauf.

Gruss
Sascha

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 09:53
von chixxi
sawe hat geschrieben:Evtl. kannst Du den Samuel Aeschlimann von der "Blackwell Brewery" in Burgdorf fragen. Der hat es mit den Hefen drauf.
Ich weiss, einer von meinen geposteten Links ist ja auch sein extrem interessanter Blog. Ich hatte erst auf Umwegen Kontakt zu ihm und kenne ihn leider noch nicht persönlich. Hier hat er die verschiedenen Methoden ausgeführt und seine Erfahrungen geteilt. Kryo Perlen sind leider nicht dabei.

Mir gefällt die Methode mit den Schrägagaren in Kombination mit Weissöl im Kühlschrank. Scheint eine relativ einfache Methode zu sein die Hefen über Jahre hinweg zu sichern. Wenn ich da alle 2-3 Jahre einen Abstrich machen muss hält sich der Aufwand auch in Grenzen. Es ist auch kaum Aufwand die Schrägagare herzustellen, kann man nebenbei beim Brauen machen.

Ich habe mir beim Sterilisieren im Dampkochtopf auch gleich ein par Röhrechen mit Würze befüllt und sterilisiert, diese kann man dann mittels Impföse impfen und so einen mini Starter machen. Diesen Mini-Starter kann man nach 24 Stunden in einen grösseren Starter kippen. Habe ich alles schon ein par mal zu Versuchszwecken durch gespielt und klappt einwandfrei.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 09:55
von Havana
chixxi hat geschrieben:Habe mir die Kryo-Röhrchen auch mal angesehen, sehr viel Infos findet man dazu aber nicht wirklich. Auf jeden Fall nicht billig, und die Frage ob das normale Gefrierfach reicht konnte ich bis jetzt nicht beantworten.
..........
Vielleicht meldet sich ja Ulrich nochmal, ich denke der dürfte am ehesten eine Antwort haben.

Gemessen an den Preisen deiner Links sind die von Carl Roth ja echte Schnäppchen (Link).

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 14:07
von TheCK
Hi!

Hast du schon mal über die Lagerung im Kühlschrank in isotonischer Kochsalzlösung nachgedacht?
Ich habe meine "Kleinbank" in 1,5ml Zentrifugenröhrchen gefüllt mit der Kochsalzlösung. Darin sind dann 1-3 Impfösen-Ladungen Hefezellen enthalten, welche sich unten in der Röhrchenspitze absetzen.
Angeblich (Ulrich wird da sicher genauere Informationen dazu haben) kann man die Hefezellen so mindestens ein Jahr lagern. Was die Langzeitlagerung betrifft habe ich noch keine persönlichen Erfahrungen, die längste Lagerdauer waren jetzt 8 Monate und die Zellen ließen sich problemlos wieder in einem Zwei-Schritt-Starter (50ml Reagenzglas, 1l Erlenmeyerkolben) innerhalb von 4 Tagen vermehren.

Die nötigen Schritte habe ich mir aus diesem Artikel zusammengeklaut: https://netbeer.org/content/view/17/lang,de/ (ziemlich am Seitenende)

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 17:48
von Ulrich
Kryo:
ja, die optimale Lagertemperatur ist -60 - 80°C, für garantierte 8 - 10 Jahre.
<-20°C (Gefriertuhe ca. -23°C), => mindestens 1 Jahr! (Hefestamm und Arbeitsweise -abhängig) Habe Hefestämme und Bakterien nach Jahren "wiederbeleben" können.

Aber ich gebe zu, dass man vergleichbare Werte auch mit einer Kochsalzlösung hinbekommt.
Der wirkliche Vorteil ist, dass man weniger Arbeit hat, immer eine mehr oder weniger reproduzierbare Menge entnehmen kann. So ein Kryo Röhrchen enthält 25 Perlen. Je nachdem wie man Propagiert kann man eine (für 10ml) oder 3 - 5 für 100ml entnehmen.
Der Stamm bleibt wirklich unverändert (=original), solange er sich in der "Kryonic" ("Kryostase") befindet.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 19:12
von chixxi
Spannend spannend! Danke für die Infos, aber jetzt ich möchte noch mehr wissen :Bigsmile Hätte jemand Links oder Bücher zu empfehlen wo es um die verschiedenen Zustände von Hefen geht? Irgendwie finde ich auf die schnelle nichts schlaues, muss Morgen noch mehr gooogeln :Drink

Besteht auf Schrägagar im Kühlschrank die Gefahr einer Veränderung eines Stammes weil diese bei der Lagermethode nicht in der Kryostase sind?

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 19:20
von Brauladi
Schau mal bei Hubert Hanghofer nach

Gruß
Hans Dieter

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Freitag 26. Februar 2016, 17:51
von Ulrich
chixxi hat geschrieben:...Hätte jemand Links oder Bücher zu empfehlen wo es um die verschiedenen Zustände von Hefen geht?
was meinst Du mit Zustände? Schau mal bei http://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
chixxi hat geschrieben:Besteht auf Schrägagar im Kühlschrank die Gefahr einer Veränderung eines Stammes weil diese bei der Lagermethode nicht in der Kryostase sind?
Ja, es besteht die Gefahr, ABER....
Der Schräg Agar ist ja auch nur eine Würze, nur mit Agar verfestigt. Auf dem Agar wächst die Hefe an (innerhalb ca. 3 Tage). Dann mit der Zeit wird die Hefe zwar gaaaaaaaaaaaanz langsam weiter wachsen und ja, vieleicht auch verändern, da ja nach gewisser Zeit weniger gut zu verstoffwechselbare Nährstoffe vorhanden sind => Stess!
Aber merkliche Veränderungen (abhängig von Stamm, Qualität des Schrägagars, bzw professionalität der durchführenden Person ( :Smile ), geführete Generationen, usw) sind erst nach gewisser Zeit zu beobachten. Wie groß die wirklichen Auswirkungen dieser vermeindlichen Veränderung auf das fertige Produkt wirklich sind......schwer zu werten. => Ich persönlich würde nie erheblich länger als 4 Monate auf einem Schrägagar lagern. das bedeutet nicht, dass unter bestimmten bedingungen 6 Monate bis einem jahr nicht möglich sind, aber eben nicht sehr empfehlenswert.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Sonntag 28. Februar 2016, 12:51
von sb11
Hallo zusammen,

Hefebank ist echt ein spannendes Thema. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich mich dem thread mit einer kurzen frage anschliesse?!

Was ist denn im hobbybrauer Maßstab die beste Methode, um Hefen langfristig (>1 Jahr) zu lagern?

Danke und Grüsse,
Sebastian

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 29. Februar 2016, 17:39
von Goofy
Hallo chixxi,

wir haben 2013 mit dem Brauen angefangen und schon recht früh begonnen, einen kleinen Teil (ca. 1 ml) der für jeden Sud gekauften Flüssighefe-Päckchen (bei uns war das am Anfang hauptsächlich Wyeast) in isotonischer Kochsalzlösung im Kühlschrank bei ca. 5 °C aufzuheben, um damit beim nächsten Sud diese Hefen mit einer Serie an Startern auf die benötigte Anstellmenge "hochzuziehen". Neben einer deutlichen Kostensenkung haben wir auch einen Qualitätssprung bei der Gärung und dem resultierenden Bier erfahren. Seitdem ziehe ich immer ein paar Tage vor dem eigentlichen Brauen die Hefe mit weniger als 1 ml aus der Kochsalzlösung-Hefe jeweils selber hoch.

Die älteste Hefe in meiner Kochsalz-Sammlung, die Wyeast #3068 (Weihenstephan Weizen), ist jetzt drei Jahre alt und funktioniert noch wie beim ersten Mal. Für das am Wochenende gebraute Märzen habe ich eine ca. 2 Jahre alte Wyeast #2206 (Bavarian Lager) verwendet. Auch bei der hat sich der Starter gut entwickelt. Ob die Hefe sich während der langen Lagerung verändert hat, vermag ich nicht zu sagen. Von den dem Hochziehen der Hefe mittels Startern her und bei der nachfolgenden Gärung konnte ich über die Zeit keine Veränderung feststellen. Schauen wir mal, wie lange die Hefen noch durchhalten...

Mittlerweile habe ich die ersten Versuche mit Cryo-Kügelchen gemacht und ich bin von der einfachen Handhabung und der platzsparenden Lagerung begeistert. Die Kügelchen sind im Gefrierschrank bei -23 °C. Bei Bedarf entnehme ich ein Cryo-Kügelchen mit einer sterilen Pinzette, die ich ebenfalls im Gefrierschrank aufbewahre und werfe das Cryo-Kügelchen in 10 ml sterile Würze und mache danach weiter wie mit der Kochsalz-Methode. Ich erhoffe mir von der Cryo-Methode eine unter Hobbybrauermaßstäben gemessene sicherere Langzeitaufbewahrung als unter Kochsalzlösung, wobei ich noch keine größeren Erfahrungen mit der Cryo-Methode habe. Aber mit der Zeit wird die schon noch kommen :Smile Auf alle Fälle benötigen die Cryo-Röhrchen schon mal deutlich weniger Platz als die Kochsalzfläschchen!

Wenn Du die Kosten für die Cryo-Röhrchen anders darstellst, finde ich es auch gar nicht mehr so teuer:
50 Cryo-Röhrchen = 102 €. Ein Röhrchen mit 25 Kügelchen kostet 2,05 €. Für einen Brauvorgang ergeben sich damit Kosten in Höhe von 0,08 € (ein Cryo-Kügelchen).

Was ursprünglich mal aus Kostengründen begann, hat sich bei mir jetzt schon fast zu einem eigenen Hobby "Hefezucht" entwickelt.
Mittlerweile habe ich mir über eine Kleinanzeige ein altes Mikroskop besorgt und zähle mittels einer Zählkammer die Hefezellen/ml in den Startern, immer auf der Suche nach der optimalen Starterführung und Anstellmenge :Smile Es macht Spaß und das Thema fasziniert und begeistert mich immer mehr!

An einem weiteren Erfahrungsaustausch bin ich ebenfalls sehr interessiert!

Viele Grüße
Goofy

P.S: An Literatur kann ich noch das Buch "Yeast - The practical Guide to Beer Fermentation" von Chris White ergänzen. Der Artikel "Reinzucht und Kultivierung von Hefestämmen" von Hubert Hanghofer wurde ja schon erwähnt. Nach diesem Artikel habe ich meine ersten Versuche durchgeführt.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 12:30
von sb11
Hallo Goofy,

vielen Dank für deinen Bericht - sehr interessant.

Kannst du bitte noch kurz beschreiben, wie du den Starter mit den Kryo-Kügelchen genau machst?

Danke und Grüsse,
Seb.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 12:58
von Bierus
Was sind denn eigentlich diese Kryoperlen? Sind das einfach Glaskügelchen mit Loch? Oder ist das doch etwas anderes?

Ich kann mir da nicht viel darunter vorstellen :Grübel

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 13:06
von chixxi
Danke für die ausführlichen Auskünfte! Bin mich noch am einlesen. Aktuell geht die Tendez aber auch Richtung Kryo-Perlen, einfach der Einfachheit-Halber. Bin aber auch noch am Lesen über andere Möglichkeiten.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 15:04
von sb11
Bierus hat geschrieben:Was sind denn eigentlich diese Kryoperlen? Sind das einfach Glaskügelchen mit Loch? Oder ist das doch etwas anderes?
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind das Glaskügelchen mit Loch und einer speziellen Ätzung der Oberfläche um eine möglichst grosse Adhäsion der Hefe-Zellen zu gewährleisten.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Freitag 4. März 2016, 14:54
von Ulrich
chemisch behandelte Glasperlen zur Adhäsion der Mikroorganismen in einer hypertonischen Konservierungslösung.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Freitag 4. März 2016, 15:02
von Ulrich
Goofy hat geschrieben:Ob die Hefe sich während der langen Lagerung verändert hat, vermag ich nicht zu sagen. Von den dem Hochziehen der Hefe mittels Startern her und bei der nachfolgenden Gärung konnte ich über die Zeit keine Veränderung feststellen. Schauen wir mal, wie lange die Hefen noch durchhalten...
Das ist doch gerade das Besondere an der Aufbewahrung der Hefe (oder anderen Mikroorganismen) auf Kryo => das verändert sich überhaupt nüscht!!! Da keinerlei Metabolismus stattfindet, kann auch keine Mutation oder andere Änderung stattfinden. Die können "nur" absterben. :P

Naja, nach 3 Jahren bei "nur" -23°C würde ich langsam eine neue Kryosammlung anlegen. => 1 (eine) Kryoperle auf 10 sterile Würze, 2-5 Tage bei Raumtemperatur bebrüten und wieder auf frische Kryo Perlen gehen.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Freitag 4. März 2016, 15:17
von Bierus
Ulrich hat geschrieben:chemisch behandelte Glasperlen zur Adhäsion der Mikroorganismen in einer hypertonischen Konservierungslösung.
Dann kann man die auch nur ein mal benutzen?

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Freitag 4. März 2016, 15:21
von Hagen
Liegt doch eigentlich auf der Hand!? :Grübel

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Freitag 4. März 2016, 15:43
von sb11
Bierus hat geschrieben:
Ulrich hat geschrieben:chemisch behandelte Glasperlen zur Adhäsion der Mikroorganismen in einer hypertonischen Konservierungslösung.
Dann kann man die auch nur ein mal benutzen?
Ja, aber du hast ja 25 Perlen in einem Röhrchen.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 12:38
von Ulrich
ja, nur einmal.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 13:59
von marsabba
Jetzt bitte nicht Umfallen vor Lachen, aber könnte man als Hobbyist nicht ne Menge Geld sparen, indem man statt teuren, fürs Profilabor gefertigten Kryoperlen im sterilen Röhrchen nicht einfach Perlit verwendet ?
Also Perlit (gibts beim Pflanzenbedarf, sollte sogar schon steril sein) kaufen,
in isotonischem Wasser abkochen und in kleine Probenbecherchen abfüllen ?
Dann Hefe rein, Wasser raus, einfrieren ?

Grüße
Martin

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 14:14
von Fossy
Hallo,

irgendwie verstehe ich gerade nicht wie das mit den Kryoperlen funktionieren soll? Gibts da ne Anleitung für Dummies wie mich?

Ich hab das nun irgendwie so verstanden:

1.) Die Kryoperlen werden mit Hefe geimpft. (Sprich die Perle wird einfach in die Hefe getaucht?!)
2.) Die Krypoerlen werden in das - mit Kochsalzlösung gefüllte - Kryo Röhrchen gegeben.
3.) Das Röhrchen wird eingefroren

Wenn ich die Hefe dann wieder verwenden will:
1.) Ich nehme 1 Kryperlchen mit einer Sterilen Pinzette aus dem Röhrchen und Schmeiß die in 10ml sterile Würze (wahrschleinlich mit 6-8 °P ?)
2.) Führe mir dann aus den 10 ml meinen Starter her. Also 10ml -> 100ml -> 1.000ml -> Würze (in meinem Fall dann 35 Liter)

Habe ich das so richtig verstanden?

Klingt irgendwie erschreckend einfach.

Edit: Nach mehrmaligen Lesen hab ich es glaub ich doch kapiert...

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 14:25
von chixxi
Der Einfachheitshalber werde ich wohl auch auf diese Kryo-Perlen zurück greifen. Müssen die tiefgefroren versendet werden oder macht wärme nichts aus solange die nicht mit Hefe geimpft sind? Muss die aus Deutschland kommen lassen, finde in der CH keine.

Anleitungen habe ich bis jetzt folgendes gefunden:
Weihenstephan
Browland
MAST
Almedica
Hier gibt es sogar spezielle für Hefe, mit Anleitung
CarlRoth (auch speziell für Hefe) (und sobald man das in der Schweiz will kostet das wiedermal 50% mehr)

Edit1:
Hier gibt es welche in der Schweiz wenn man nach "Protect" sucht, sind aber teuer.

Edit2:
Bin auf der suche nach den billigsten. Was für Synonyme gibt es noch? Kryo-Röhrchen, Cryo-Kultur, Kryo-Perlen, Cryo-Rohre und Einfrieröhrchen habe ich schon gegoogelt.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 15:06
von Fossy
Ähm wenn ich das nun so durchlese ...

Werden die Röhrchen - samt der Perlen - OHNE Flüssigkeit eingefroren?

Überall steht sowas wie: Entnehmen Sie mit einer sterilen Pipette den Überstand.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 15:10
von chixxi
Fossy hat geschrieben:Werden die Röhrchen - samt der Perlen - OHNE Flüssigkeit eingefroren?
Überall steht sowas wie: Entnehmen Sie mit einer sterilen Pipette den Überstand.
Scheint so, steht in mehreren Anleitungen.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Montag 7. März 2016, 15:39
von Ulrich
chixxi hat geschrieben:Der Einfachheitshalber werde ich wohl auch auf diese Kryo-Perlen zurück greifen. Müssen die tiefgefroren versendet werden oder macht wärme nichts aus solange die nicht mit Hefe geimpft sind? Muss die aus Deutschland kommen lassen, finde in der CH keine.
- die "dürfen" sogar keinen Frost bekommen. Auf der Packung steht ausdrücklich lagern bei 10 - 25°C, vor Licht schützen.
- den Kryozylinder mit ca 0,5 - 1ml Hefesuspension (Hochkräusenstadium) anfüllen, vorsichtig schütteln (hin und her schwenken), ca 2 Minuten, so, dass alle Perlen mit der Hefe kontakt bekommen, dann die Flüssigkeit soweit wie möglich absaugen. (Einwegpipette, Spritze, usw)

uli

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 18:36
von Goofy
sb11 hat geschrieben:Kannst du bitte noch kurz beschreiben, wie du den Starter mit den Kryo-Kügelchen genau machst?
Hallo,

sorry, dass meine Antwort so lange gedauert hat, aber ich war die letzte Zeit beruflich recht eingespannt...

Momentan mache ich meine Starter im Prinzip wie von Ulrich im Hefebankenthread beschrieben:
  • 1. Starter mit max. 10 ml im verschlossenen Reagenzglas mit Hefe von einer Cryoperle. Öfter mal schütteln und entgasen.
  • Nach 3 Tagen im Erlenmeyerkolben auffüllen auf die 10-fache Menge bei untergäriger Hefe und 15-fache Menge bei obergäriger Hefe.
  • 24 Std. auf dem Magnetrührer mit hoher Geschwindigkeit, so dass ein Strudel entsteht und der Starter belüftet wird. Ich belüfte die ganze Zeit, was nicht notwendig ist und auch nix bringt, aber so ist es am wenigsten Arbeit für mich, da ich mich immer nur einmal täglich am Abend nach der Arbeit um den Starter kümmern muss
  • Je nach benötigter Menge an Anstellhefe wiederhole ich den vorhin beschriebenen Propagationsschritt (Auffüllen auf die 10-fache Menge bei untergäriger Hefe und 15-fache Menge bei obergäriger Hefe)
  • Der letzte Propagationsschritt wird auf die 8-fache Menge (untergärig) bzw. 12-fache Menge (obergärig) ausgelegt.
  • Bei Bieren mit höherer Stammwürze muss ich manchmal den letzten Starter wegen der beschränkten Gefäßgröße auf mehrere Erlenmeyerkolben und Magnetrührer aufteilen
  • Starterwürze ca. 8 °P bis 10° P, wird vor Einsatz 1/2 Std. abgekocht im geschlossenen Reagenzglas bzw. zusammen mit Magnetrühfisch im Erlenmeyerkolben und dann auf Raumtemperatur abgekühlt
  • Propagation bei Raumtemperatur (ober- und untergärig)
  • Vor dem Anstellen bringe ich den Starter langsam auf Anstelltemperatur, lasse die Hefe so weit wie möglich absetzen und verwerfe den Überstand an Flüssigkeit. Das mache ich deshalb, weil ich derzeit aus Gründen der Bequemlichkeit die Starterwürze mit Malzextrakt zubereite und das möchte ich nicht im Bier haben. Ich will umsteigen auf selbst zubereitete Würze. Die würde ich dann im Starter belassen, was das Verfahren auch einfacher machen sollte.
  • Deshalb propagiere ich momentan immer ein bisschen mehr Hefe als theoretisch benötigt, weil ja mit dem verworfenen Überstand doch noch jede Menge an vitalen Hefezellen verloren gehen.
Mit der Zeit habe ich das Verfahren immer wieder angepasst. So habe ich z.B. mit einer 4-fach Vermehrung begonnen und nach intensiveren Gesprächen mit Ulrich auf 10-fach bzw. 15-fach umgestellt. Ich habe es auch mal mit 12°P Starterwürze versucht, konnte aber keine Verbesserungen feststellen (benötigt jedoch mehr Malzextrakt). Als nächsten Schritt möchte ich mittels einer Testreihe herausfinden, wie weit ich mit der Gärtemperatur bei den Startern heruntergehen kann, ohne Einbußen in der Vermehrungsrate zu bekommen.

Meine Erfahrung mit Hefeproagation erstreckt sich erst auf ca. 15 Sude und einige Progatationstests. Ich bin deshalb für Verbesserungsvorschläge und weitere Erfahrungsberichte dankbar!

Viele Grüße
Goofy

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 19:15
von Fossy
Hi,

Und die Handhabung der Kryoperlen ist wirklich so einfach?

Kryoröhrchen auf
1ml Hefe rein
3 Minuten schütteln
Restflüssigkeit 'absaugen'
Kryoröhrchen in den Tiefkühler

Und man hat ne Hefebank die zumindest die nächsten 18 Monate überbrückt?

Ich werde mir als nächstes ein Starterset besorgen!

Wäre nur noch die Frage welche Startermenge ich für ~40 Liter benötige.

Grüße
Flo

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 19:19
von Goofy
Hallo Flo,

ich glaube, die 18 Monate Haltbarkeit gelten für die Qualitätsansprüche eines Hefebank-Managers :Greets
Ich gehe davon aus, dass die Dinger für mich als Hobbybrauer deutlich länger halten...

Viele Grüße
Goofy

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 19:54
von glassart
Hallo Braufreunde,

ich verfolge dieses sehr interessante Thema und habe dazu eine vermutlich naive Frage -können mit den Kryokügelchen auch Trockenhefe-Ernten konserviert werden?
-sprich aus einer Trockenhefegärung 1 ml ernten, aufbringen und einfrieren und dann wieder hochziehen

Oder ist dies nur für die Flüssighefelinie gedacht und praktikabel?

Die Frage ist nicht dass es günstiger kommt sondern man die Probleme Verfügbarkeit, MHD, evt doch schon zu alt und dann hat man das negative Resultat (Eigenerfahrung vor kurzer Zeit).
Könnte man damit dieses Risiko auch bei den Trockenhefen minimieren wenn man sie einfriert und wieder hochzieht ?
Was wäre mit Zeolithe als hochporösem Trager der auch sterilisierbar ist-nur so ein Gedanke wie oben Perlit erwähnt wurde ? (ich habe 20 kg davon liegen)

viele Grüße
Herbert :Drink

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:02
von hoggel1
Hallo,
Wenn du die Trockenhefe ein mal geführt hat (oder einen Starter) kannst du wie in den Anleitungen vorgehen.


MfG Thomas

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:10
von schnapsbrenner
marsabba hat geschrieben:Jetzt bitte nicht Umfallen vor Lachen, aber könnte man als Hobbyist nicht ne Menge Geld sparen, indem man statt teuren, fürs Profilabor gefertigten Kryoperlen im sterilen Röhrchen nicht einfach Perlit verwendet ?
Also Perlit (gibts beim Pflanzenbedarf, sollte sogar schon steril sein) kaufen,
in isotonischem Wasser abkochen und in kleine Probenbecherchen abfüllen ?
Dann Hefe rein, Wasser raus, einfrieren ?

Grüße
Martin
Moin Martin,

/ironie Modus an

umfallen tue ich nicht, finde es auch nicht zum lachen.
Als Hobbyist 16,95€ aus zu geben für 4 Rörchen mit je 25 Perlen, ist nicht vertretbar.
Rechne ich doch mal durch, ich kaufe 4 WLP's ca 30,00€ + 16,95€ = 46,95€ und kann dann 100 Starter machen.
Kosten pro Starter 0,47€, ja da muss ich auch wirklich noch nach Sparpotential suchen.

Ach dann habe ich auch die blöde Versandkosten noch vergessen.

/Ironie Modus aus

Freundliche Grüßen

Simon

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:15
von hoggel1
Wenn wir schon beim rechnen sind: Mit den 4 WLP kannst du ja auch noch jeweils 1 Sud anstellen. :Bigsmile

MfG Thomas

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:18
von schnapsbrenner
hoggel1 hat geschrieben:Wenn wir schon beim rechnen sind: Mit den 4 WLP kannst du ja auch noch jeweils 1 Sud anstellen. :Bigsmile

MfG Thomas

Moin Thomas

das stimmt, ja dann rechnet es sich wieder :Drink

Simon

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:23
von marsabba
Hallo SImon,

ich gebe zu, der Geiz-Virus ist tief in mir drin.

In diesem Fall habe ich einfach bedenken, die 25 Kügelchen zu entnehmen und dabei keimfrei zu bleiben. Spätestens nach dem 3. Kügelchen würde ich wohl den Rest entsorgen weil er mir nicht mehr sicher scheint.
Ich denke mal, keiner von uns hat einen Gefrierschrank, der nur zur Lagerung von Hefeproben und Hopfenpellets dient. Bei mir sind da noch Fleisch, Fisch, Gemüse und wasweisich noch drin. Ich mach mir da keine Illusionen was die Keimfreiheit angeht.

Mir wäre halt eine Lösung sympatischer, wo man jedes Probendöschen nur einmal befüllt und dann auch nur einmal öffnet, wenn man mit dem (ganzen) Inhalt einen Starter macht.

Martin

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:24
von glassart
und schmeckt vor allem - hoffentlich :Drink

vg Herbert

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:29
von schnapsbrenner
marsabba hat geschrieben:Hallo SImon,

ich gebe zu, der Geiz-Virus ist tief in mir drin.

In diesem Fall habe ich einfach bedenken, die 25 Kügelchen zu entnehmen und dabei keimfrei zu bleiben. Spätestens nach dem 3. Kügelchen würde ich wohl den Rest entsorgen weil er mir nicht mehr sicher scheint.
Ich denke mal, keiner von uns hat einen Gefrierschrank, der nur zur Lagerung von Hefeproben und Hopfenpellets dient. Bei mir sind da noch Fleisch, Fisch, Gemüse und wasweisich noch drin. Ich mach mir da keine Illusionen was die Keimfreiheit angeht.

Mir wäre halt eine Lösung sympatischer, wo man jedes Probendöschen nur einmal befüllt und dann auch nur einmal öffnet, wenn man mit dem (ganzen) Inhalt einen Starter macht.

Martin
Ich habe da kein Bedenken solange du jeweils ein Kügelchen mit ein sterile Pinzette draus nimmt.

VG

Simon

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:39
von Havana
Irgendwie ist mein Beitrag ins NIrwana abgedriftet. Halt nochmal.

Ich möchte mir 16 dieser Röhrchen zulegen. Carl Roth bietet 50 Stk. für 112 EUR (incl. Versand) an.
Suche nun max 2 Mitbesteller, die sich den Rest teilen. Würde bei 16 Röhrchen ca. 36 EUR plus Versand bedeuten.
Wer ernsthaft mitmachen will, bitte melden. Rest dann per PN
Dies ist keine Sammelbestellung. Dafür fehlt mir leider die Zeit.

Grüße Wolfgang

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 20:41
von Fossy
Havana hat geschrieben:Irgendwie ist mein Beitrag ins NIrwana abgedriftet. Halt nochmal.

Ich möchte mir 16 dieser Röhrchen zulegen. Carl Roth bietet 50 Stk. für 112 EUR (incl. Versand) an.
Suche nun max 2 Mitbesteller, die sich den Rest teilen. Würde bei 16 Röhrchen ca. 36 EUR plus Versand bedeuten.
Wer ernsthaft mitmachen will, bitte melden. Rest dann per PN
Dies ist keine Sammelbestellung. Dafür fehlt mir leider die Zeit.

Grüße Wolfgang
Da würde ich mitmachen wollen.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 21:32
von sb11
Goofy hat geschrieben:
sb11 hat geschrieben:Kannst du bitte noch kurz beschreiben, wie du den Starter mit den Kryo-Kügelchen genau machst?
Hallo,

sorry, dass meine Antwort so lange gedauert hat, aber ich war die letzte Zeit beruflich recht eingespannt...

Momentan mache ich meine Starter im Prinzip wie von Ulrich im Hefebankenthread beschrieben...
Hallo Goofy,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Welche Sudgrössen braust du denn eigentlich (ich hoffe ich habe das nicht überlesen)?

Ich bin in der Einkocherklasse unterwegs, d.h. ich stelle meist um die 20 Liter jungbier an. Welche propagationsfolge würdest du denn für diese Menge empfehlen? Meinst du, dass ein 1 Liter erlenmeyer für den letzten propagationsschritt ausreichen würde? Da hätte ich nämlich die Gelegenheit günstig einen zu bekommen.

Danke und Grüsse,
Seb.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 21:42
von sb11
Hallo zusammen,

ich frage mal unverbindlich in die Runde:

Wer hätte denn Interesse an einer sammelbestellung? Wieviele Röhrchen würdet ihr benötigen?

sb11: 16 Stück
...
Gesamt: 16 Stück

Wie gesagt, erstmal unverbindliche Interessenbekundung...

Vielen grüsse,
Seb.

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 21:57
von glassart
Hallo Seb,
ebenso unverbindlich und abhängig vom Preis wäre ich auch bei der Anzahl 15-20 Stk dabei

vg Herbert :Drink

Re: Hefebank - Schrägagar & Mineralöl - Kryo Perlen

Verfasst: Mittwoch 9. März 2016, 22:13
von Fossy
15 Stück würde ich auch nehmen