Trockenhefe Safale K97

Zappenduster
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Trockenhefe Safale K97

#1

Beitrag von Zappenduster »

Moin Gemeinde,

habe am Samstag einen Sud mit der Safale K97 angesetzt. Nach 4 Std. begann die Gärung, nach 12 Std. war die HG in vollem Gang.
Heute ist die Gärung nur noch minimal wahrnehmbar. Was mir dabei auffiel, dass sich oben eine dicke Hefeschicht gebildet hat, die bei den anderen obergärigen Hefen nicht so ausgeprägt war.
Nun meine Frage: Wie sieht es bei dieser Hefe nach der Endvergärung aus? Schwimmt die Hefeschicht dann immer noch oben ?
Ich beabsichtige nach Gärende in Flaschen umzufüllen und mit gelöster Zuckerlösung auf 5 Gr.Co/Ltr. zu carboniseieren.
Es sieht dann natürlich nicht so schön aus, wenn nach der Endvergärung sich die Hefe nicht unten ablagert, sondern oben in den Flaschen eine dicke Hefeschicht bildet.

Vielen dank vorab.

Gruß

Zappenduster
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hutschpferd
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Re: Trockenhefe Safale K97

#2

Beitrag von hutschpferd »

Ja, ist mir auch aufgefallen, schnell und Hefeschicht oben. Kannst unterheben oder abheben, je nachdem was dir lieber ist.

Eine Hefe lagert sich mit der Zeit IMMER unten ab.
Ich würd sowieso einmal schlauchen und noch 1-2 Wochen warten.
Mein Wit wurde zwar sehr klar, aber die Hefe lässt sich leider sehr leicht am Boden aufwirbeln.

Keine Sorge vor einer Monsterhefe im Flaschenhals, das gibts -normalerweise- nicht.
Zappenduster
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Re: Trockenhefe Safale K97

#3

Beitrag von Zappenduster »

Moin,
die Gärung scheint abgeschlossen, da der Brixwert seit 3 Tagen unverändert. Habe die oben schwimmende Hefe vorsichtig abgehoben.
Werde mit dem Abfüllen aber noch bis Sonntag warten.
Habe aber immer noch bedenken, dass sich bei der Nachgärung in Flaschen, eine Hefeschicht
oben absetzen wird. ( Genauso wie im Gärfass )

Gruss

Zappenduster
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dirk02
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Re: Trockenhefe Safale K97

#4

Beitrag von dirk02 »

Ich habe bisher 2 Sude mit der K97 vergären lassen. Dabei habe ich auch festgestellt, das sich die Hochkräusen lange halten und auch die Schicht dicker ist als bei anderen Hefen. Allerdings habe ich noch keine 10 Sude hinter mir, so dass ich noch nicht so viele unterschiedliche Hefen testen konnte.

Bei beiden Suden habe ich 3 Wochen vergären lassen, da immer noch Schaum oben zu erkennen war. Die Hefe scheint aber nach den Spindelwerten schnell vorzugehen, zudem knabbert sie ganz schön was weg. Beim letzten Sud von 11,5 P auf 2P. Nach Abfüllen, Nachgärung bei Zimmertemperatur und Reifung im Kühlschrank konnte ich zu keinem Zeitpunkt Hefe oben im Flaschenhals feststellen, sie hat sich unten abgelegt.

Die Hefe habe ich verwendet, weil sie im Hanghofer für Alt und Kölsch angegeben wurde. Allerdings ist mir auch aufgefallen, das diese Hefe in anderen Rezeptsammlungen fast nie für diesen beiden Stile angegeben wird.
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Flat
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Re: Trockenhefe Safale K97

#5

Beitrag von Flat »


Die Hefe habe ich verwendet, weil sie im Hanghofer für Alt und Kölsch angegeben wurde. Allerdings ist mir auch aufgefallen, das diese Hefe in anderen Rezeptsammlungen fast nie für diesen beiden Stile angegeben wird.
Mir wurde die K97 hier im Forum auch schon für kölschiges empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht. Passt super.
Besten Gruß, Jan
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Re: Trockenhefe Safale K97

#6

Beitrag von Boromsel »

Zappenduster hat geschrieben: Habe aber immer noch bedenken, dass sich bei der Nachgärung in Flaschen, eine Hefeschicht
oben absetzen wird. ( Genauso wie im Gärfass )
Keine Sorge, das passiert nicht. Ich glaube der Druck in der Flasche begünstigt das Absinken. Zumindest kann ich die selten vorkommenden undichten Flaschen immer an einer Hefeschicht oben auf dem Bier während der Nachgärung erkennen.

VG,
Nils
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Re: Trockenhefe Safale K97

#7

Beitrag von Zappenduster »

Moin,
Wollte mich nun zurückmelden
Hab am Sonntag in Flaschen gefüllt und mit 5 Gr. Zucker/ Liter höflichst zur Nachgärung gebeten.
Der Druck liegt z.zt bei 1,8 bar bei 19 Grad.
Sieht bis jetzt gut aus und ich werde, trotz allerguten Worte bzgl. der Reifung ein Fläschchen verkosten, bevor das Bier in die Kühlung wandert. Werde natürlich kurz berichten wie der erste Eindruck war.

Gruß
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flying
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Re: Trockenhefe Safale K97

#8

Beitrag von flying »

Ich habe heute einen Maibock mit der K-97 abgefüllt. 14 Tage Hauptgärung und oben schwamm immer noch eine dicke Hefeschicht. Der scheinbare Vergärungsgrad ist mit 75% gut. Hab das Bier umgeschlaucht, ist aber dennoch sehr, sehr trüb. Geschmacklich ist das Jungbier auch i. O. Kann man noch nicht viel sagen. Die Hefe tat auch bei 13 Grad Kellertemperatur problemlos ihren Dienst. Steht jetzt bei 16 Grad in der Nachgärung. Schauen wir mal was rauskommt.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#9

Beitrag von cerveceriasultana »

Hab ein Blonde Ale damit vergoren und konnte auf Grund mehrerer Sachen den ganzen Spaß erst nach 3,5 Wochen abfüllen. Ich hatte keine Schauminseln mehr auf dem Jungbier und es war super klar. In den Flaschen habe ich nach der NG nur einen minimalen (jedoch nicht wirklich festen) Bodensatz. Das Bier ist sehr klar und geschmacklich habe ich keine Einwände, alles Top. Der EVG lag bei 74%.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#10

Beitrag von Zappenduster »

EVG war bei mir auch 75% nach einer Woche bei 19 Grad.
Habe allerdings die obere Schicht zwei mal abgeschöpft. Bier war ziemlich klar.
Mach am WE ein Kölsch mit der K97. Kann wegen der warmen Temperaturen nur im Keller bei ca. 15 Grad vergären.
Hoffe das reicht. Oder könnt ihr eine andere Hefe empfehlen ?
Gruß
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Re: Trockenhefe Safale K97

#11

Beitrag von Zappenduster »

flying hat geschrieben:Ich habe heute einen Maibock mit der K-97 abgefüllt. 14 Tage Hauptgärung und oben schwamm immer noch eine dicke Hefeschicht. Der scheinbare Vergärungsgrad ist mit 75% gut. Hab das Bier umgeschlaucht, ist aber dennoch sehr, sehr trüb. Geschmacklich ist das Jungbier auch i. O. Kann man noch nicht viel sagen. Die Hefe tat auch bei 13 Grad Kellertemperatur problemlos ihren Dienst. Steht jetzt bei 16 Grad in der Nachgärung. Schauen wir mal was rauskommt.
Ist die k97 denn so hoch vergärbar? Wie war die Stw ?
Berichte mal was es wird.

Gruß
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Re: Trockenhefe Safale K97

#12

Beitrag von Zappenduster »

Zappenduster hat geschrieben:Moin,
Wollte mich nun zurückmelden
Hab am Sonntag in Flaschen gefüllt und mit 5 Gr. Zucker/ Liter höflichst zur Nachgärung gebeten.
Der Druck liegt z.zt bei 1,8 bar bei 19 Grad.
Sieht bis jetzt gut aus und ich werde, trotz allerguten Worte bzgl. der Reifung ein Fläschchen verkosten, bevor das Bier in die Kühlung wandert. Werde natürlich kurz berichten wie der erste Eindruck war.

Gruß
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Heute das erste fläschen probiert. Sehr lecker und süffig. Hab heute Das gleiche Bier mit der Brewferm top angesetzt.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#13

Beitrag von 0815flieger »

Ich hab diese Hefe auch verwendet. Gärung verlief gut. Hat die 12,9 Brix auf 6brix runter gefressen.
Nachgärung hatte ich mit Traubenzucker auf 5g CO2/l gerechnet. So wie ich meine meisten Ales mache.
So und da fingen die Probleme an. 30 l im Fass und ein paar Flaschen. Beim Fass hab ich mich damals schon gewundert, daß das 3 Wochen gebraucht hat um 1 bar Druck aufzubauen bei 20Grad Kellertemp.
Na, dachte ich, den Rest kannste Zwangscarbonisieren. Gesagt getan. Ab in die Kühlung damit. Da stehst noch heute. Die Flaschen nach 4(!) Wochen Nachgärung in den Kühlschrank. Das war 29.9.
Gestern Abend nun hab ich ne Flasche aufgemacht.... kein Plopp nix. Auch 0 Kohlensäure drauf. Schal.
Flasche war komplett dicht. Einen 2l Siphonhab ich davon noch stehen. Aber ich fürchte... das ist genauso Schal.
Hat jemand noch solche Erfahrungen mit der K97?
Hoffe, daß das Fass einigermaßen genießbar ist.

Gruß Mario
Es ist kein Zeichen von geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein!!!
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Sura
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Re: Trockenhefe Safale K97

#14

Beitrag von Sura »

Vor 8 Tagen angesetzt. Nach 24h waren die Hochkräusen dann schon fast wieder durch. Gestern habe ich umgeschlaucht, und es war immer noch eine Kräusendecke drauf. Sie ist aber bereits bei 77% angelangt und anscheinend noch voll dabei: Das Jungbier war noch unglaublich Hefetrüb. Geruch ist ok, leicht Acetaldehyd, wundert mich jetzt aber nicht wirklich.
Wenn ich vorher nicht schon gelesen hätte das die hier und da komische Sachen macht, hätte ich mich gestern ob der Kräusendecke doch etwas gewundert....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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Re: Trockenhefe Safale K97

#15

Beitrag von ctiedtke »

Habe die Hefe für mein Haferbier verwendet. Wollte die Erfahrung mit dieser Hefe meiner Vorposter bestätigen. Die Hefe "frisst" echt was weg. Hatte nur 9,7°P Stw. nach 11 Tagen in der Hauptgärung hatte ich nur noch 2,2°P mit einem scheinbaren EVG von ca. 77%. Auch das mit der Kräusendecke scheint bei dieser Hefe üblich zu sein, weil bis 4 Tage vor Abfüllung hatte ich eine Kräusendecke auf dem Jungbier. Diese ist innerhalb von 4 Tagen dann zu Boden gesunken.Dann ging es in die Flaschen zur NG. Der Restextraktgehalt hatte sich innerhalb dieser 4 Tage nicht mehr geändert. Habe die Hefe geerntet und werde sie dann bei meinem nächsten Bier verwenden wollen. Mal schauen wie die K97 sich dann verhält.
---
Gruß Christian

Bier ist nicht die schlechteste Variante um Wasser zu sich zu nehmen :Drink
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Innuendo
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Re: Trockenhefe Safale K97

#16

Beitrag von Innuendo »

Hallo,
die SuFu hat mir dieses Thema vorgeschlagen. Sah bei euch die Hefe so aus
k97-1.jpg
k97-1.jpg (95.18 KiB) 7322 mal betrachtet
Am 24.12. um etwa 13 Uhr habe ich einen Sud auf die K97 gesetzt. Am 25.12. um ca. 17 Uhr habe ich rund 20 Liter Kräusendecke abgehoben, weil ich befürchtet habe, dass die Decke den Gärspund erreicht. Am 26.12. habe ich morgens noch einmal rund 5 Liter Volumen der Decke abgehoben. Die HG war laut meinen Zahlen schon abgeschlossen. Hier der Verlauf iSpindel
K97.jpg
Die K97 kam bei mir zum ersten Mal zum Einsatz. Ist die K97 immer so hyperaktiv wie Marschmallows?
Innu
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Re: Trockenhefe Safale K97

#17

Beitrag von Arnomat »

Hi Innu, ich braue mein Wiess immer mit der K97 und bei mir sieht’s genau so aus. Von daher alles normal. Man muss halt bei der Hefe genug Steigraum einplanen. LG Arne
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Re: Trockenhefe Safale K97

#18

Beitrag von VollrauschVeit »

Moin!

Ich wollte einen neuen Thread vermeiden und stelle meine Frage deshalb hier: Ich habe am 10.04., also vor über zwei Wochen, einen Kölsch-Sud mit der K-97 angestellt (rehydriert, Zugabe bei etwa 20°C Würzetemperatur). Die Hefe hat den Sud sehr schnell, innerhalb einer Woche, von 13,4°P auf 3,4°P runtergefressen. Heute und gestern habe ich 2,8°P gemessen. Laut fabier-Rechner bin ich damit bei nem EVG von rund 79%. Wenn ich den Gärbehalter öffne, sehe ich aber - wie hier auch schon öfter beschrieben - immer noch eine dicke Schaumschicht auf dem Bier.

Habe ich richtig verstanden, dass ihr diese einfach abgetragen und dann abgefüllt habt? Sollte man nicht lieber noch eine Woche warten, bis die Schicht eventuell zu Boden gesunken ist? Habe mir gerade einen Hopfenstopf-Filter bestellt und überlege, die restliche Woche mit Kalthopfung zu überbrücken, weil ich das bisher noch nie gemacht habe. Würde mich über Einschätzungen freuen!

LG Raoul
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Innuendo
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Re: Trockenhefe Safale K97

#19

Beitrag von Innuendo »

Ist die Schaumschicht "schmutzig"? Brandhefe und Harze machen die Decke fleckig, bräunlich. Die Schlaucherdecke solltest Du abnehmen.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#20

Beitrag von VollrauschVeit »

Hefeschaum.jpeg
Schmutzig weiß ich nicht, aber leicht bräunlich würde ich sagen.
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Commander8x
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Re: Trockenhefe Safale K97

#21

Beitrag von Commander8x »

Innuendo hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 12:37 Ist die Schaumschicht "schmutzig"? Brandhefe und Harze machen die Decke fleckig, bräunlich. Die Schlaucherdecke solltest Du abnehmen.
Dafür ist es jetzt zu spät. Der so genannte Hopfentrieb bei der Obergärung erfolgt ganz zu Beginn, den sollte man falls gewünscht am 1. Tag abnehmen. Die Hopfenharze haben sich schon längst unten abgesetzt. Jetzt sieht man schön den Hefetrieb, da kan man Erntehefe gewinnen.

Gruß Matthias
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Re: Trockenhefe Safale K97

#22

Beitrag von VollrauschVeit »

Moin Matthias!

Für's Abernten fehlt mir ein passendes Gefäß. Zum Abfüllen des Bieres ist es aber wohl noch zu früh?
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Innuendo
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Re: Trockenhefe Safale K97

#23

Beitrag von Innuendo »

Eine Schlaucherdecke gibt es am Ende und nicht am 1. Tag. Die wird abgehoben.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#24

Beitrag von VollrauschVeit »

Wofür steht "Schlaucherdecke"? Dafür, dass die Decke vor dem Schlauchen abgehoben wird?
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Commander8x
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Re: Trockenhefe Safale K97

#25

Beitrag von Commander8x »

Die K-97 ist doch eine obergärige Hefe?

Gruß Matthias
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Re: Trockenhefe Safale K97

#26

Beitrag von §11 »

VollrauschVeit hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 13:37 Wofür steht "Schlaucherdecke"? Dafür, dass die Decke vor dem Schlauchen abgehoben wird?
Als Decke bezeichnet der Brauer, vereinfacht gesagt, die "Schaumschicht". An Ihr erkennt er das Gärstadium. Die Schlaucherdecke zeigt die "Schlauchreife" des Jungbieres an. Bei der offenen Gärung ist es wichtig das geschlaucht wird, bevor die Decke, mit dem ganzen Dreck der sich auf Ihr sammelt, "durchbricht", also ins Bier sinkt.

Gruss

Jan
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Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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Re: Trockenhefe Safale K97

#27

Beitrag von VollrauschVeit »

Commander8x hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 14:00 Die K-97 ist doch eine obergärige Hefe?

Gruß Matthias
Das ist sie, ja!
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Re: Trockenhefe Safale K97

#28

Beitrag von VollrauschVeit »

§11 hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 14:28
VollrauschVeit hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 13:37 Wofür steht "Schlaucherdecke"? Dafür, dass die Decke vor dem Schlauchen abgehoben wird?
Als Decke bezeichnet der Brauer, vereinfacht gesagt, die "Schaumschicht". An Ihr erkennt er das Gärstadium. Die Schlaucherdecke zeigt die "Schlauchreife" des Jungbieres an. Bei der offenen Gärung ist es wichtig das geschlaucht wird, bevor die Decke, mit dem ganzen Dreck der sich auf Ihr sammelt, "durchbricht", also ins Bier sinkt.

Gruss

Jan
Ah, super, danke dir. Ich dachte bisher, dass man eher abwarten sollte, bis keine Decke mehr da ist, weil andernfalls noch Gärung stattfinden könnte. Ich habe die Decke aber jetzt abgehoben, auch, weil sie sich seit drei Tagen beim Spindeln nichts geändert hat.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#29

Beitrag von §11 »

VollrauschVeit hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 15:15
§11 hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 14:28
VollrauschVeit hat geschrieben: Montag 26. April 2021, 13:37 Wofür steht "Schlaucherdecke"? Dafür, dass die Decke vor dem Schlauchen abgehoben wird?
Als Decke bezeichnet der Brauer, vereinfacht gesagt, die "Schaumschicht". An Ihr erkennt er das Gärstadium. Die Schlaucherdecke zeigt die "Schlauchreife" des Jungbieres an. Bei der offenen Gärung ist es wichtig das geschlaucht wird, bevor die Decke, mit dem ganzen Dreck der sich auf Ihr sammelt, "durchbricht", also ins Bier sinkt.

Gruss

Jan
Ah, super, danke dir. Ich dachte bisher, dass man eher abwarten sollte, bis keine Decke mehr da ist, weil andernfalls noch Gärung stattfinden könnte. Ich habe die Decke aber jetzt abgehoben, auch, weil sie sich seit drei Tagen beim Spindeln nichts geändert hat.
Hier sieht man das recht gut.
A73CC1C0-E6CC-40D1-A1D8-0A96B746548D.jpeg
Gerade obergärige Hefen sind bekannt das der Hefetrieb stärker wird, je öfter die Hefe geführt wird. Das heißt das bei einer mehrfach geführten obergärigen Hefe, sich meistens wesentlich mehr Hefe oben absetzt als auf dem Bild. Die Decke ist dann meistens hefefarben und feuchter.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#30

Beitrag von VollrauschVeit »

Danke für das Vergleichsbild! So sah es bei mir ja nicht aus, aber es war auch die erste Führung. Hefefarben und feucht traf allerdings zu! Als ich die Decke abgehoben hab, hab ich auch gesehen, dass sie nur noch ganz dünn war.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#31

Beitrag von Commander8x »

Auf dem Bild sieht man die Stadien einer untergärigen Gärung.
In der Brauerei wird bei obergäriger Gärung die Decke bereits wenige Stunden nach dem Ankommen das erste Mal abgehoben, das ist der Hopfentrieb. Die sich beständig neu bildende Decke danach (Hefetrieb) lässt man entweder überlaufen oder hebt sie ständig ab. Voraussetzung dafür ist ein offenes Gärgefäß.

Gruß Matthias
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Re: Trockenhefe Safale K97

#32

Beitrag von VollrauschVeit »

Und das Abheben ist nur bei offener Gärung wichtig, weil man ansonsten zu viel Sauerstoffeintrag hat?
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Re: Trockenhefe Safale K97

#33

Beitrag von Ladeberger »

Bei offener Gärung ist das Abheben eben ohne Weiteres möglich. Man könnte es als eines der zentralen Argumente bezeichnen, sich heute noch für offene Gärung zu entscheiden bzw. dabei zu bleiben. Bei einer Gärung in geschlossenen Behältern schwierig bis unmöglich. Heb mal den Hopfentrieb in 1000 hl ZKTs ab. Klingt nach einer Aufgabe für den Azubi :Wink

Weniger "wichtig" wird es dadurch nicht, man verzichtet in geschlossenen Behälter eben aus praktischen Gründen darauf. Wobei in der Industrie schon Loch-/Schlitzbleche in Form von Senkböden oben im ZKT eingesetzt wurden. Die Harze bleiben drunter/drüber kleben und fallen in der Regel nicht mehr durch.

Die Frage ist daher eher, wie viel es qualitativ ausmacht. Hier scheiden sich die Geister. Ich sage grundsätzlich, und das quer durch den Brauprozess: Was raus ist, ist raus. Warum darauf hoffen, dass es sich irgendwo am Behälterrand und im Sediment absetzt, wenn man es durch Flotation an der Oberfläche präsentiert bekommt?

Gruß
Andy
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Re: Trockenhefe Safale K97

#34

Beitrag von VollrauschVeit »

Danke dir, Andy! Verstehe. Kann man dann aber nicht vielleicht zu viel Hefe aus dem gärenden Sud entnehmen und damit die Gärung negativ beeinflussen? (Zumindest bei obergäriger Hefe? Oder bezog sich deine Aussage allein auf den untergärigen Gärprozess?
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Re: Trockenhefe Safale K97

#35

Beitrag von jbrand »

Die Hefe, die oben in der Kräusendecke klebt, trägt kaum mehr zur Gärung bei, da sie ja gar nicht an den vergärbaren Zucker in der Würze ran kommt. Von daher ist es auch unproblematisch, wenn man sie einfach wegnimmt.
Viele Grüße

Jens
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Ladeberger
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Re: Trockenhefe Safale K97

#36

Beitrag von Ladeberger »

VollrauschVeit hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 21:55 Danke dir, Andy! Verstehe. Kann man dann aber nicht vielleicht zu viel Hefe aus dem gärenden Sud entnehmen und damit die Gärung negativ beeinflussen? (Zumindest bei obergäriger Hefe? Oder bezog sich deine Aussage allein auf den untergärigen Gärprozess?
Ich bezog mich vor allem auf die Harze während des Hopfentriebs, egal ob untergärig oder obergärig. Ich dachte wir hatten hier die konkrete Fallberatung verlassen und sind allgemeiner geworden.

Bezüglich Hefe schließe ich mich Jens an. Was da oben als Sprossverband aufschwimmt, vergärt nicht mehr. Wenn es als Erntehefe gebraucht wird, gerne abheben, aber so früh wie möglich, wenn sie noch schön schaumig ist (vgl. Foto 27.12.20 von Innuendo). Untergärige Hefe wirst du an der Oberfläche eh nicht finden, die sedimentiert und wird später (je nach Behälterrgeometrie) abgelassen oder mit der Hefekrücke ausgeschoben. Manchmal wird auch noch nach Schichten differenziert.

In dem Zustand wie von dir am 26.04. gepostet, würde ich nichts mehr abheben. Da stößt du ja direkt auf die blanke Würzeoberfläche durch. Insofern hast du mit dem Sauerstoff schon recht. Dieser Zustand kommt in Brauereien im Grunde nicht vor, da ist das Bier schon lange im Lagertank.

Gruß
Andy
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Re: Trockenhefe Safale K97

#37

Beitrag von VollrauschVeit »

Danke euch beiden, da habe ich wieder etwas gelernt! :)
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Re: Trockenhefe Safale K97

#38

Beitrag von thopo68 »

Hallo zusammen,
auch wenn dieser Thread schon was älter ist, möchte ich auch noch eine Frage zu der Hefe stellen, die ich erstmalig verwendet habe.
Ich habe am vergangenen Freitag Abend mein Wieß mit der Safale K-97 bei 12°Brix (11,7°P) und 19°C angestellt. Die Gärtemperatur liegt konstant bei ca. 19°C. Samstag Mittag war bereits deutliche Gäraktivität im Gärspund zu sehen. Heute nix mehr. Ich weiß, das ist kein Indiz dafür, dass die Gärung schon durch ist, aber ich habe trotzdem eine erste Probe genommen und bin fast umgefallen. Das Refraktometer zeigt mir 6°Brix an, das wären laut kBH 2,9°P SRE (75,2% sEVG, bzw. 61,6% tEVG) bei 19,2°C! :Shocked Kann das sein, dass die HG nach 4 Tagen schon weitestgehend durch ist? Normalerweise habe ich immer Zeiten von 7-10 Tagen. Ist die K-97 so schnell? Auf der Oberfläche sehe ich noch eine geschlossene Schaumdecke (was für diese Hefe wohl normal ist) und ich werde auf jeden Fall noch die 7 Tage voll machen, bevor ich überhaupt ans Abfüllen denke. Und natürlich auch erst, wenn der RE 3 Tage lang gleich bleibt.

Und noch was: Soll ich die Schaumdecke abheben oder lieber so lassen? Von wegen Infektionsgefahr und Geduld und so...;-)
IMG_20220222_113857.jpg
PS: Der Refraktorrechner auf MMuM kommt auf ähnliche Werte.

Viele Grüße
Thomas
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Birra_Barracuda
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Re: Trockenhefe Safale K97

#39

Beitrag von Birra_Barracuda »

Das kann schon so richtig sein. Warte einfach noch etwas, dann sinkt der Schaum ab. Bei Zeitpunkt deines Fotos würde ich noch nicht abfüllen. Erzähl mal, wie das Wieß geworden ist, ich habe auch noch ein Päckchen K97 hier und wollte eigentlich Alt mit Malzresten daraus machen. :)
Cheers
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thopo68
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Re: Trockenhefe Safale K97

#40

Beitrag von thopo68 »

Ok, dann bin ich beruhigt und warte noch ab. Einen Verkostungsbericht gibt es dann natürlich auch...

Viele Grüße Thomas
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Sura
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Re: Trockenhefe Safale K97

#41

Beitrag von Sura »

thopo68 hat geschrieben: Dienstag 22. Februar 2022, 12:00 Hallo zusammen,
auch wenn dieser Thread schon was älter ist, möchte ich auch noch eine Frage zu der Hefe stellen, die ich erstmalig verwendet habe.
Ich habe am vergangenen Freitag Abend mein Wieß mit der Safale K-97 bei 12°Brix (11,7°P) und 19°C angestellt. Die Gärtemperatur liegt konstant bei ca. 19°C. Samstag Mittag war bereits deutliche Gäraktivität im Gärspund zu sehen. Heute nix mehr. Ich weiß, das ist kein Indiz dafür, dass die Gärung schon durch ist, aber ich habe trotzdem eine erste Probe genommen und bin fast umgefallen. Das Refraktometer zeigt mir 6°Brix an, das wären laut kBH 2,9°P SRE (75,2% sEVG, bzw. 61,6% tEVG) bei 19,2°C! :Shocked Kann das sein, dass die HG nach 4 Tagen schon weitestgehend durch ist? Normalerweise habe ich immer Zeiten von 7-10 Tagen. Ist die K-97 so schnell? Auf der Oberfläche sehe ich noch eine geschlossene Schaumdecke (was für diese Hefe wohl normal ist) und ich werde auf jeden Fall noch die 7 Tage voll machen, bevor ich überhaupt ans Abfüllen denke. Und natürlich auch erst, wenn der RE 3 Tage lang gleich bleibt.

Und noch was: Soll ich die Schaumdecke abheben oder lieber so lassen? Von wegen Infektionsgefahr und Geduld und so...;-)
Hm, also nach 4-5 Tagen sollte jede(!) OG-Trockenhefe die nicht unter dem untersten Rand der Temperatur arbeitet schon weitestgehend durch sein. Aber das nur am Rande.
Die K97 hält allerdings auch die Kräusen ziemlich lange ziemlich fest. Das ging mir bei der echt auf den Kranz.

Man kann sonst sicherlich nach 7 Tagen abfüllen, aber .... ne, nicht wirklich. Wenn es so aussieht als ob sich nichts mehr tut, dann räumt die Hefe hinter sich noch noch Gärnebenprodukte auf. Ansatzweise fertig ist das Bier, wenn keine Gäraktivität mehr vorhanden ist und auf dem Jungbier nahezu keine Schauminseln mehr stehen. Das wird im Allgemeinen innerhalb der drei Tage die als Faustregel hier im Forum existiert erledigt.
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thopo68
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Re: Trockenhefe Safale K97

#42

Beitrag von thopo68 »

Hallo Sura,
danke für die Info. Das die Hefe noch heimlich "hinter sich aufräumt", ohne das man was davon sieht, war mir schon bekannt. Deshalb warte ich ja auch noch. Ich lasse sie einfach mal in Ruhe machen und schaue frühestens Ende der Woche noch mal rein. Ich notiere mir auf jeden Fall mal, dass die K97 die Kräusen so lange hält.

Viele Grüße
Thomas
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Re: Trockenhefe Safale K97

#43

Beitrag von Sura »

Man kann das aufräumen etwas beschleunigen, indem man den Sud aus der (gesteuerten) Kühlung entfernt, und einfach leicht erhöht irgendwo in den Raum stellt. Die 1-2 Grad mehr helfen der Hefe, und kritische Phase bezüglich des Geschmacks ist dann eh abgeschlossen. Neben die Heizung habe ich jetzt aber nicht gemeint.....
Das "Geruckel" hilft manchmal auch, das solch eine Decke zusammenbricht..... ;)
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Re: Trockenhefe Safale K97

#44

Beitrag von dosc »

Ich braue am Wochenende mal wieder ein Kölsch mit Pilsner, Wizen und Wiener.
Als Hopfen verwende ich ausschließlich Tettnanger.

Die Hefe soll erstmals K97 sein - welche Gärtemperatur ist zu empfehlen?
Ich hätte jetzt mit 15Grad vergärt für die ersten 4-5 Tage und wäre dann alle 2 Tage 1 Grad hoch.
Abfüllen dann nach 14 Tagen.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#45

Beitrag von SaschaVoegele »

Also ich stell die immer bei 19-20 Grad an und halte dann auch diese Temperatur über die gesamte Gärung.
SirTobe
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Re: Trockenhefe Safale K97

#46

Beitrag von SirTobe »

Ich hatte die K-97 bei 16°C angestellt und über die gesamte Gärung gehalten. War für mein Empfinden ein leckeres Wiess mit etwas Citra im WP. Leichte Fruchtigkeit auch von der Hefe. Gärung hat bei mir 5-6 Tage gedauert. Abgefüllt hatte ich nach ca. 2 Wochen.
Grüße Tobias
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Re: Trockenhefe Safale K97

#47

Beitrag von Safari-Guide »

Ich habe die K97 auch bei ca. 15 Grad für ein Kölsch angestellt, hat gut gepasst…
dosc
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Re: Trockenhefe Safale K97

#48

Beitrag von dosc »

Ich hab nun zum ersten mal mit der K97 vergärt, das Ganze sieht nach 10 Tagen Gärung und 80% sVEG so aus, wie auf diesen 3 Fotos.
Wir hatten in letzter Zeit mit Infektionen zum Kämpfen, ich bin gespannt wie sich dieser Doppelsud entwickelt.
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Malzwurm
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Re: Trockenhefe Safale K97

#49

Beitrag von Malzwurm »

Bei der K97 auf ausreichend Steigraum achten. Trotz kalter Umgebungstemperatur (13 Grad.) War sie nach 4 Tagen durch und hat ordentlich Sauerei gemacht.
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Re: Trockenhefe Safale K97

#50

Beitrag von Ras Tafaric »

Gib mal Rückmeldung wie die Hefe sedimentiert..
Bin neugierig
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